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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2019

Eine humorige Tiergeschichte

Paule & Sneakers (Band 1)
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In unserer Lesegruppe stand nun wieder die Lektüre eines Kinderbuches an. So kam mir der Gewinn des Buches PAULE UND SNEACKERS gerade recht, um es den Kindern, aber auch den Eltern vorzustellen.

Auffällig ...


In unserer Lesegruppe stand nun wieder die Lektüre eines Kinderbuches an. So kam mir der Gewinn des Buches PAULE UND SNEACKERS gerade recht, um es den Kindern, aber auch den Eltern vorzustellen.

Auffällig waren die sehr detaillierten und wunderschönen Zeichnungen, die die Geschichte lebhaft machten und die einzelnen Szenen sehr gut getroffen haben.

Die Geschichte selbst ist locker, leicht und flüssig zu lesen und hin und wieder zaubert es auch dem Leser ein kleines Lächeln ins Gesicht.

Was uns jedoch etwas bedrückte war die Stelle, an der die Präsentation der Welpen zum Verkauf im Vordergrund stand. Uns tat das alles schon sehr leid und es wurde auch die Frage laut, ob die Hunde dieses tatsächlich mitkriegen, dass sie nicht gewollt sind. Tja, darauf wussten wir Erwachsenen leider keine Antwort.

? Fazit ?




Umfassend kann ich das Buch absolut empfehlen. Eine humorige Geschichte über eine Tierfreundschaft, wie sie überall in der Nachbarschaft sein könnte.

Wir freuen uns schon auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 15.01.2019

Kein harmonischer Muttertag

Muttertag (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 9)
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Gleich zu Beginn erwartete mich ein sehr ausführliches Personenregister, bei dem ich schon die Befürchtung hatte, bei all den Namen bzw. Protagonisten leicht den Überblick verlieren zu können. Dennoch ...



Gleich zu Beginn erwartete mich ein sehr ausführliches Personenregister, bei dem ich schon die Befürchtung hatte, bei all den Namen bzw. Protagonisten leicht den Überblick verlieren zu können. Dennoch wollte ich mich gerne auf das "Experiment" einlassen und nun in der Tat meinen ersten Krimi dieser Reihe zu lesen.



Da ich die Leseprobe bereits verschlungen hatte, (Kurzmeinung) wusste ich auf der ersten Seite bereits, was mich erwarten würde. Der Prolog, ... ja, was soll ich sagen, ... schockierend, beklemmend... das Entsetzen ist spürbar. Es blieb jedoch die Frage, wer war ER bzw. wen titulierte ER mit IHN? Ich war mir jedoch sicher, dass ich dem Geheimnis bald auf die Spur kommen würde, weshalb ich auch ganz schnell weiter gelesen habe.



Und auch spannend ging es weiter. Immer mehr Knochen wurden gefunden, immer mehr Hinweise, jedoch keine konkrete Spur. So vergingen Seiten um Seiten. Etwa bei der hälfte des Krimis, riss der Spannungsbogen dann plötzlich ab. Wiederholungen und seitenlanges Geplänkel waren nun dominierend. Hier hatte ich zum ersten Mal den Gedanken, abbrechen zu müssen. Aber schließlich wollte ich doch wissen, wer für das Geschehene verantwortlich war. Also habe ich tapfer durchgehalten und noch weitere interessante Details erfahren. Ob diese jedoch immer wirklich für die Story von Nöten waren, wage ich zu bezweifeln.



Ach ja, vielleicht sollte ich noch anmerken, dass sich der Krimi eigentlich aus drei Handlungssträngen zusammensetzt. Da wären zum Einen natürlich die Ermittlungen, als Zweites die Geschichte mit Fiona und als Nummer drei, die in kursiv gedruckten Texte.



Alles fließt natürlich im letzten Drittel der Story zusammen, aber leider nicht mit einem großen Showdown, wie anfangs erhofft, sondern ganz langsam und gemächlich.



Ach ja, eine einzige Sache habe ich bei diesem Krimi gelernt, nämlich "Wachsleichen". Ich kannte diesen Begriff bislang noch nicht und wusste auch gar nicht, dass es diese gibt. In diesem Krimi wird es nun ausführlich, ja sogar mehrfach, deutlich erklärt.



? Fazit ?



Den Hype um diesen Krimi kann ich leider nur teilweise nachvollziehen. Der Spannungsbogen ist zumindest anfangs vorhanden, um dann aber auch wieder abzufallen. Von Durchgängigkeit war hier leider keine Spur.



Dennoch fand ich die Protagonistin Pia Sanders sehr interessant, was ich hingegen von Oliver von Bodenstein nicht behaupten kann. Zu ihm konnte ich einfach keinen Bezug herstellen.



Ich denke, dass ich in Kürze noch weitere Bände der Reihe lesen werde, um mehr über die Protagonisten zu erfahren.



Veröffentlicht am 15.01.2019

Ein toller unterhaltsamer und lehrreicher Roman

Die Charité: Hoffnung und Schicksal
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In den letzten Wochen und Monaten ist die Charité wohl in aller Munde. Das Universitätskrankenhaus hat es zu großem Ruhm und Ehre geschafft und ist auch Hauptdarsteller in einer Doku-Soap, einer TV-Serie ...


In den letzten Wochen und Monaten ist die Charité wohl in aller Munde. Das Universitätskrankenhaus hat es zu großem Ruhm und Ehre geschafft und ist auch Hauptdarsteller in einer Doku-Soap, einer TV-Serie und auch einem historischen Roman, nämlich dem Vorliegenden.

Die Autorin, Ulrike Schweikert, hat sich dem Thema angenommen und beschreibt in ihrem Roman Hoffnung und Schicksale der Bediensteten, Ärzte und natürlich auch der Patienten und dies alles vor dem Hintergrund, dass es im Jahr 1831 spielt. Ein Jahr, in dem die Cholera in Europa wütet. Klar, dass diese lebensbedrohliche und meist auch tödlich endende Krankheit nun auch Berlin trifft. Hier kommt eben die Charité ins Spiel, in der man krankhaft nach Mitteln forscht, die diese Krankheit im Keim ersticken kann und somit die Menschheit vor dem Aussterben rettet.

Leider ist es so, dass man im Laufe des Romans für dieser Krankheit nichts mehr erfährt. Was also als Aufhänger dient, gerade einfach in Vergessenheit.

Schnell wird der Leser mit den unterschiedlichsten Protagonisten vertraut gemacht. Egal ob Heinrich Heine, Professor Johann Dieffenbach oder auch der Hebamme Martha, die alle ihren Platz in der Geschichte finden. Stellenweise waren es für mich zwar etwas zuviele Protagonisten, aber alle waren sie auch irgendwie an der Geschichte dieses großen Krankenhauses beteiligt.

Sehr gut hat mir die Rolle der Ludovica gefallen. Sie ist eine große Persönlichkeit, die Rang und Namen hatte, klar, denn als Gräfin hat man natürlich auf Einfluß. Sie zeigt sich sehr großzügig und auch großmütig, indem sie die Not in Berlin erkennt und mit ihren Möglichkeiten helfen möchte. Somit ist auch der Gedanke einer Krankenschwesternschule sehr schnell geboren und in die Tat umgesetzt. Wo wären wir heute, ohne diese Schule?!

So nett die Geschichte auch zu lesen war, zwischendurch gab es immer mal wieder etwas langatmigere Phasen, die aber schnell wieder vom Fortgang der Geschichte und von guter Unterhaltung abgelöst wurde.

? Fazit ?

Die Autorin vieler großartiger Romane zeigt auch mit dem vorliegenden Buch, dass gute Recherche einfach sehr viel ausmacht, denn dieser Roman hätte ohne eine zeitintensive Recherchearbeit nicht in diesem Ausmaß gelingen können. Ob alle Protagonisten in diesem Sinne gehandelt und agiert haben, darüber findet man im Internet viel wissenswertes.

Mich hat dieser Roman von der ersten Seiten begeistert, so dass ich auch unbedingt die Fortsetzung lesen möchte.

Den Betrag von 14,99 € für 496 Seiten halte ich für absolut gerechtfertigt.

Veröffentlicht am 04.01.2019

Mein Eindruck

Wie man die Zeit anhält
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Wenn die Augen müde werden, greife ich gerne mal zum Hörbuch. So auch in diesem Fall.

Es war eher die Stimme von Christoph Maria Herbst, die mich dazu verleitet hatte, mich der Geschichte zu widmen, denn ...

Wenn die Augen müde werden, greife ich gerne mal zum Hörbuch. So auch in diesem Fall.

Es war eher die Stimme von Christoph Maria Herbst, die mich dazu verleitet hatte, mich der Geschichte zu widmen, denn die Rezensionen waren bislang doch sehr gemischt.


Da es bereits sehr viele Bewertungen zum Inhalt der Story gibt, möchte ich mich mehr mit dem Hörbuch beschäftigen. Wie bereits erwähnt, wollte ich diese Ausgabe der Geschichte wegen des Sprechers haben.

Christoph Maria Herbst liest ruhig, aber dennoch betont. Seine Aussprache ist sehr deutlich, trotzdem war es für mich nicht leicht, der Story zu folgen. Die ständigen Episodenwechsel forderten schon eine gewisse Konzentration. Für ein Hörbuch, dass man nebenbei, also beim Autofahren verwenden oder wie ich, als Einschlafhilfe oder einfach um runterzukommen hören möchte, scheint es mir nicht geeignet, wohl auch, weil es mit seiner Laufzeit von über neun Stunden schon sehr umfangreich ist.


Fazit:


Eine Story, die stellenweise sehr langatmig erscheint und nicht einfach ist. Um die Geschichte wirklich zu verstehen, sollte man sich beim Zuhören konzentrieren. Ob dieses für ein Hörbuch geeignet ist? Nun ja, das sollte vielleicht jeder für sich entscheiden.

Für mich war die Story leider nur Mittelmaß, auch wenn der Sprecher sein Möglichstes versucht hat, um etwas Pepp reinzubringen.

Veröffentlicht am 04.01.2019

Mein Leseeindruck

Darktown (Darktown 1)
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Anfangs hatte ich etwas Mühe, mich in die Geschichte und Geschehnisse reinzuversetzen. Ob es an den Namen oder Situationen lag? Ich weiß es nicht. Aber so nach und nach wurde alles deutlicher und ich ...


Anfangs hatte ich etwas Mühe, mich in die Geschichte und Geschehnisse reinzuversetzen. Ob es an den Namen oder Situationen lag? Ich weiß es nicht. Aber so nach und nach wurde alles deutlicher und ich habe auch Emotionen entwickelt. Emotionen, wie Wut, Entsetzen und Unverständnis.

Wir kennen diese Rassenunterschiede, wie sie in den USA stattfanden nur aus Büchern oder von Filmen. Und ich muss sagen, darüber bin ich auch sehr froh. Es muss für die farbige Bevölkerung wirklich nicht einfach, nein, sagen wir lieber, schrecklich gewesen sein. Aber, hatte es überhaupt ein wirkliches Ende dessen gegeben? Ich bin mir bei der derzeitigen politischen Situation in USA leider nicht sicher. Aber zurück zur Story.

Wir erleben die ersten farbigen Polizisten, die den Machtspielchen der Weißen gnadenlos ausgeliefert sind. Aber ..... das Gute daran ist, sie wachsen mit ihren Aufgaben. Ja, sie lassen sich nicht unterkriegen.

Hier zeigen sich vorallem Boggs und Smith, die sich dem Ganzen stellen und einen ziemlich kniffligen Fall lösen möchten. Ein Fall, bei dem offensichtlich das Eine oder Andere ziemlich unsauber läuft. Die beiden Cops entdecken, dass es unter den weißen Polizisten jemanden gibt, der keine weiße Weste hat.

Ich möchte abschließend noch ein paar Sätze zum Cover anmerken. Der Titel, nun gut, der erklärt sich von selbst, der Gesamteindruck des Covers jedoch ...? Ganz ehrlich? Ich konnte damit nichts anfangen. Es wäre nun auch kein Cover, das mich in der Buchhandlung ansprechen würde. Mir fehlt hier der gewisse Pepp, der mich als Leser neugierig macht. Und zwar so neugierig, dass ich das Buch in die Hand nehme und zumindest den Klappentext lesen möchte.

Hätte ich dieses Buch nicht gewonnen, wäre ich wohl immer daran vorbei gelaufen. Eigentlich schade, denn die Story ist wirklich interessant.

? Fazit ?

War es nun ein Roman oder ein Krimi? Ich kann es nicht so genau sagen. So eine Mischung! Von allem etwas. Spannung, wie in einem Krimi und Erzählungen wie in einem Roman. Wie nennt man solch eine Mischung? Romini? Oder Kriman? Egal, wie dem auch sei... dieses Buch macht nachdenklich und weckt Emotionen. Außerdem beschert er nette, unterhaltsame und spannende Lesestunden.