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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.06.2018

Band 4 der liebenswürdigen Hamish Reihe

Hamish Macbeth spuckt Gift und Galle
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Und weiter geht es mit dem lustigen, skurrilen Schotten. Er beweist wieder einmal, dass er einen guten Spürsinn hat. Die neu Zugezogenen kommen ihm etwas suspekt vor. Hier zeigt sich dann wieder das Geschick ...


Und weiter geht es mit dem lustigen, skurrilen Schotten. Er beweist wieder einmal, dass er einen guten Spürsinn hat. Die neu Zugezogenen kommen ihm etwas suspekt vor. Hier zeigt sich dann wieder das Geschick der Autorin, Situationen bildhaft zu beschreiben. Man spürt förmlich Hamishs Misstrauen und auch bei seiner großen Liebe entwickelt Hamish Gefühle, nämlich Eifersucht.

Zum Schluß möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext anmerken. Oberflächlich betrachtet, wird man die Weite des Landes erkennen. Wer aber genau hinsieht, erkennt die Giftflasche am unteren Bildrand. Das ist dann wohl der Hinweis auf die Geschichte. Im Gesamteindruck gefällt mir das Cover wieder sehr gut und passt hervorragend zu den bisherigen Büchern dieser Reihe.

Der Klappentext macht neugierig. Neugierig auf diese Trixie und neugierig auf Hamishs Vorgehen und Ermittlungsarbeit.

Lesespaß oder Lesefrust?


Ganz klar Lesespaß. Ich liebe diese Reihe, auch wenn ich mich am Anfang etwas schwer getan habe. Es sind ein Krimispaß für nebenbei. Man sollte also keine allzugroßen Ansprüche stellen.

Veröffentlicht am 05.06.2018

Mein Leseeindruck

Die Chirurgin
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Gleich zu Beginn spürt man, dass sich die Autorin im medizinischen Thema sehr gut auskennt. Schnell etwas recherchiert und siehe da: Sie ist/war Internistin. Ja, nun wurde so einiges klar. Die ausführlichen ...


Gleich zu Beginn spürt man, dass sich die Autorin im medizinischen Thema sehr gut auskennt. Schnell etwas recherchiert und siehe da: Sie ist/war Internistin. Ja, nun wurde so einiges klar. Die ausführlichen Beschreibungen der Schnitte, Operation, Blutgerinnung.. all dieses lies sich schon sehr medizinisch, aber nicht uninteressant.

Deutlich ist auch der Konkurrenzkamp zwischen Jane Rizzoli und Thomas Moore zu spüren. Jane, eine wirklich toughe Polizistin und Moore mit einer sehr speziellen Art, an den Tatorten sich in die Gedanken der Täter hineinversetzen zu können. Hier gefällt mir besonders gut, dass diese Gedanken kursiv gedruckt sind, um sich von der allgemeinen Story abzuheben.

Obwohl es der erste Band der bekannten Rizzoli & Isles Reihe ist, scheint es nur ein Vorläufer zu sein, denn von Isles ist noch keine Spur. Was aber der Spannung keinen Abbruch tut.

Ganz gleich, wie gut wir aufpassen, das Böse weiß, wo wir wohnen. [...] Es weiß, wie es uns finden kann. (Zitat -Seite 65)

Zum Schluß möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext verlieren. Das Buch gibt es bereits in mehreren Neuauflagen, so dass unterschiedliche Cover erhältlich sind. Aus diesem Grund möchte ich auch nicht näher auf die äußere Erscheinung eingehen.Der Klappentext vermittelt Spannung, Spannung, Spannung und macht neugierig.

Lesespaß oder Lesefrust?

Für mich war es Lesespaß pur, sofern man hier überhaupt von Spaß sprechen kann. Ich habe das Buch nahezu verschlungen und freue mich schon auf die Fortsetzung und bin gespannt, wie und wann sich Isles in die Geschichte fügen wird.

Veröffentlicht am 05.06.2018

Konnte mich leider nicht überzeugen

Höllenjazz in New Orleans
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Der Prolog startet schon mal sehr gewaltig. Der Axeman meldet sich zu Wort und hat zwar eine diabolische, aber auch witzig und interessante Forderung. In jedem Haus soll Jazz erklingen, gerne mit jeweils ...


Der Prolog startet schon mal sehr gewaltig. Der Axeman meldet sich zu Wort und hat zwar eine diabolische, aber auch witzig und interessante Forderung. In jedem Haus soll Jazz erklingen, gerne mit jeweils einer Band. Diesen Gedanken finde ich sehr interessant. Okay, Jazz ist jetzt nicht unbedingt meine bevorzugte Musikrichtung, aber man stelle es sich doch einfach mal vor. Stadtbeschallung aus allen Häusern. Klar, es sollte keine Morddrohung damit verknüpft werden, aber so ähnlich wie ein Flash-Mob könnte es ja durchaus unterhaltsam sein. Es gab ja auch schon Städte, in denen zu einer bestimmten Uhrzeit das Licht ausgehen sollte, warum also nicht auch Jazz Beschallung?



Sehr interessant fand ich die Beschreibungen der Stadt. Eine Stadt, die irgendwie ganz anders ist. Eine amerikanische Stadt, die nach einem französischen Herzog benannt wurde, in einem Staat, der einen französischen König im Namen trägt. Die Plätze werden nach afrikanischen Ländern und Straßen nach griechischen Mythen benannt. Die Toten werden über der Erden bestattet, die Stadt wird jedoch unter dem Meeresspiegel gebaut. Es gibt nicht den Faschingsdienstag, sondern Mardi Gras. Eine Stadt, die einfach anders ist. (siehe Buch/ebook bei ca. 18%)

Irgendwie hatte mich die Story und auch das Cover irgendwie an die Bourbon Kids Reihe von Anonymus. Der Schreibstil, das viele Randgeschehen, die Protagonisten..... hm, seltsam.

Leider habe ich nahezu vergeblich nach der kriminalistischen Handlung gesucht, die der Klappentext verspricht. Klar, aufgedruckt Roman, jedoch verspricht der Rückentext einen Krimi. Schade, denn ohne diese Handlung fand ich den Roman bzw. die Story ziemlich fad. Auch mit den Protagonisten bin ich nicht so richtig warm geworden.

Anzumerken wäre aber auch noch, dass sich die Story in 6 Teile spaltet und insgesamt über 60 Kapitel verfügt. Eine ganze Menge, wie ich finde.Das Personenverzeichnis erschlägt den Leser fast schon. Insgesamt 105 Personen! Aber keine Sorge, sie wurden größenteils nur namentlich erwähnt.

Abschließend möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext anmerken.
Das Cover ist eigentlich etwas schlicht, aber dennoch sehr ansprechend und macht neugierig.
Der Klappentext verspricht eine kriminalistische Handlung. Dieses war dann auch der Grund, weshalb ich dieses Buch unbedingt lesen wollte

Lesespaß oder Lesefrust?

Es war dieses Mal eine Mischung aus Beidem. Ich hatte ein bisschen Spaß, aber war auch häufig gelangweilt. Im Klappentext habe ich mich wohl fehlleiten lassen, insofern habe ich immer die kriminalistische Handlung gesucht. Vergeblich! Leider!

Interessant fand ich, dass die Geschichte auf wahren Ereignissen beruht. Der Brieg des Axeman ist eine Abschrift des Originals.

Veröffentlicht am 31.05.2018

Ich habe mir wirklich viel Mühe gegeben...

Imperium
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Okay, ich muss gestehen, dass der Autor nicht wirklich zu meinen Favoriten gehört und ich deshalb vielleicht auch ein wenig zu skeptisch an die Geschichte ran gegangen bin. Dennoch ist es ja mein Leseeindruck, ...


Okay, ich muss gestehen, dass der Autor nicht wirklich zu meinen Favoriten gehört und ich deshalb vielleicht auch ein wenig zu skeptisch an die Geschichte ran gegangen bin. Dennoch ist es ja mein Leseeindruck, den ich euch einfach mitteilen möchte.

Harris bekannter Schreibstil schlägt hier auch wieder zu. Lange Sätze, viele - manchmal auch zuviele Informationen und Protagonisten, all dieses trägt nicht wirklich zu meinem Lesefluß bei.Dennoch fand ich die Geschichte selbst nicht öde, wenngleich sie auch nicht der absolute Renner ist.

Was im Klappentext noch so ein bisschen wischiwaschi dargestellt ist, wird auf den ersten Seiten deutlicher. Wir lernen nämlich Tiro kennen. Er wurde als Sklave für Cicero eingestellt, um ihn bei seinem Aufstieg zum mächtigsten Mann zu unterstützen. Schnell wird er aber Freund, Vertrauter von Cicero und ist stets an dessen Seite.

Was mir hierzu unbekannt war, war die Tatsache, dass Tiro wohl die Kurzschrift (Steno) für sich entwickelt hatte, um den schier unendlichen Redefluß Ciceros zu Papier bringen zu können.

Da ich selbst noch Steno gelernt habe, weiß ich, wie umfangreich diese ganzen Kürzel sind und wie schnell sie eigentlich auch wieder vergessen werden, wenn sie nicht regelmäßig benutzt werden. Ich selbst schreibe nur hin und wieder ein paar Kürzel, z.B. bei einer Telefonnotiz. Beispielsweise das "doppelte M", "und", "es", um nur ein paar aufzuzählen.

Und nun zur Geschichte selbst. Tja, da wären nun wieder meine Probleme mit dem Autor. Ich komme mit seinem Schreibstil leider gar nicht klar. Liegt das an den vielen Informationen, die mit Sicherheit sehr gut recherchiert sind? Liegt an den Themen? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Da es aber mittlerweile der dritte Roman ist, den ich von dem Autor "versuche" muss ich es mir nun eingestehen, dass aus uns beiden wohl nie ein echtes Autor/Leser-Verhältnis wird.

Aus einer schwächlichen Rohrflöte ist noch nie ein voller Ton gekommen. (Zitat - Seite 17)

Abschließend möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext loswerden. Das Cover wirkt durch seine Schlichtheit schon wieder mächtig, fast schon pompös. Ob es mir jedoch in der Buchhandlung aufgefallen wäre, wage ich zu bezweifeln. Der richtige Eyecatcher fehlt hier einfach.

Der Klappentext: tja, was soll ich hier sagen, so richtig wird gar nichts erzählt. Außer, dass ich dadurch erfahren habe, dass es sich um eine Trilogie handelt. Ob man jetzt im Klappentext den Autor derart loben und hervorheben muss - darüber kann man sich bestimmt streiten. Ich plädiere eher dafür, etwas über die Story zu erfahren, statt über den Autor.

Lesespaß oder Lesefrust?

Ich habe mir wirklich viel Mühe gegeben, das Buch zuende zu lesen. Deshalb bin ich nun auch zu dem Entschluß gekommen, auf weitere Romane des Autors zu verzichten. Mittlerweile bin ich wirklich etwas frustriert, da ich mit seinem Schreib-/Erzählstil einfach nicht klarkomme. Klar, man hat immer mal wieder ein Buch, das einem nicht gefällt. Aber hier liegt es eindeutig am Autor. Oder anders ausgedrückt, mir ist sein Schreibstil zu langweilig.Für die Harris-Fans ist dieses wahrscheinlich völlig unverständlich, aber dennoch werde ich meine Lesezeit lieber anderen Autoren widmen.

Veröffentlicht am 30.05.2018

Für mich war es ein absolutes Lesevergnügen

Die Blutschule
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Die Blutschule von keinem anderen als dem bekannten Thriller Autor Sebastian Fitzek, berichtet von einem Fall, dem sich Max Rhode annimmt.

Max Rhode ist Sebastian Fitzek.

Da ich bislang alle Bücher ...


Die Blutschule von keinem anderen als dem bekannten Thriller Autor Sebastian Fitzek, berichtet von einem Fall, dem sich Max Rhode annimmt.

Max Rhode ist Sebastian Fitzek.

Da ich bislang alle Bücher von Sebastian Fitzek nahezu verschlingen habe, musste ich natürlich auch Max Rohde lesen. Jedoch habe ich bereits beim ersten Satz schon etwas gestutzt. Meine Güte, was für ein Mega-Bandwurmsatz. Hoffentlich war das nur eine Ausnahme, denn ich bin absolut kein Freund von solchen ellenlangen Sätzen, bei denen man am Ende schon den Anfang vergessen hat.

Aber ich sollte wohl besser noch weiter vorn beginnen. Nämlich mit der Innenseite der Klappe. Ein tolles Bild, dass das Herz eines jeden Thriller Liebhaber höher schlagen lässt. "Fallen stellen, Opfer jagen, Menschen töten" und das stand alles an dieser Schautafel - na ja, Blutschule eben.

Kurz darauf folgt auch schon der Auszug aus einem Interview, das der Autor vor seinem Erscheinen dieses Buches gegeben hat. Interessant finde ich, wie weit solch ein Gedankenspiel, bei einer schier harmlos klingenden Sache, gehen kann. Man muss die Gedanken nur mal schweifen lassen und schon könnte man faszinierende Geschichte daraus kreieren.

Aber kommen wir nun zurück zur Story und somit auch zum Storkower Seelenspiegel. Eine sehr spannende Sage, wie ich finde. Ein Spiegel der die Persönlichkeit verändert und quasi unsterblich macht. Sehr interessant!

Aber noch weitere interessante Stellen habe ich im Buch entdeckt. Da ist z.B. auf Seite 75 von einem Ring die Rede, welchen Frauen am Daumen tragen. Was es damit auf sich haben soll, verrate ich hier jedoch nicht. (Liest doch einfach selbst das Buch!)

Nun möchte ich aber auch noch auf die Schreibweise des Autors eingehen. Nun gut, wer Fitzek kennt, weiß was ihn erwartet. Schonungslose Beschreibungen von Taten, sind an der Tagesordnung. Hier sollte man also wirklich nicht zimperlich sein. Aber wer Thriller liest, wird schon einiges gewohnt sein. Aber stellenweise....oh Mann, Oh Mann.... ist es schon wirklich heftig.

Bei den Protagonisten gab es einige herausragende Charakteren. Da wäre ganz klar Simon, als Hauptprotagonist aber auch Sandy. Eigentlich eine Nebenfigur, jedoch spürt man sofort Unbehagen, sobald die Rede von ihr ist. (Dank des Autors, wohl gemerkt)

Während Simon pubertierend ist, in manchen Belangen wirklich noch sehr unreif, ist Sandy bereits sehr forsch. Klar, dass es hier eine sexuelle Annäherungen gibt.

Aber im Fortgang der Geschichte, erlebt der Leser, wie schnell sich Menschen auch verändern können, So wurde aus dem anfänglich pubertierenden Simon, schnell ein Überlebenskünstler, eine Kampfmaschine, ein Tier.

Zum Schluß möchte ich noch ein paar Worte über Cover und Klappentext los werden.

Das Cover ist recht spartanisch gehalten. Der Stuhl vor dem Tisch, die Farbgebung... irgendwie wirkt es nicht so richtig interessant. Ich weiß nicht, ob es mich in der Buchhandlung angesprochen hätte.

Der Klappentext spricht eigentlich mehr auf die zweite Hälfte des Buches an. Was ist aber mit den ersten 100 Seiten? Wie dem auch sei, der Klappentext macht auf jeden Fall neugierig und würde mich absolut zum Kauf animieren.

Lesespaß oder Lesefrust?

Für mich war es ein absolutes Lesevergnügen. Die Seiten sind nur so dahin geflogen, was aber wohl auch an der Schriftgrösse und dem Zeilenabstand lag. Da ich gerne Thriller mit Horrorelementen lese, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Es ist eine durchaus sehr heftige Geschichte, die auch nicht zimperlich beschrieben wurde. Und am Ende... tja, eigentlich ist alles offen.