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Veröffentlicht am 13.02.2018

Mein Leseeindruck

Das Haus in der Nebelgasse
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Die Autorin, Susanne Goga, beschreibt mit der Protagonistin Matilda eine junge, sehr toughe Lehrerin, die mit viel Herzblut ihrem Job ausfüllt. Aufgrund des Schreibstils konnte ich mich sofort in die Gedankenwelt ...

Die Autorin, Susanne Goga, beschreibt mit der Protagonistin Matilda eine junge, sehr toughe Lehrerin, die mit viel Herzblut ihrem Job ausfüllt. Aufgrund des Schreibstils konnte ich mich sofort in die Gedankenwelt der jungen Frau versetzen und ihre Handlungen nachvollziehen.

Sehr interessant fand ich auch die Ausführungen über Opium. Wie weiß schon, dass es eigentlich zweimal entdeckt wurde? Auch die Forschungen bzw. Anwendungsweise fand ich detailliert beschrieben, was auf eine weitreichende Recherche der Autorin schließen lässt.

Ganz langsam, Schritt für Schritt, führt die Autorin den Leser zur Lösung bzw. zum Finale. Wohlgemerkt, es ist ja auch ein Roman und kein Krimi. So bleibt natürlich auch die Liebe nicht unerwähnt. Aber auch hier beschreibt Susanne Goga die Gefühle sehr ruhig und bedacht, ohne nie langatmig zu wirken.

Nun möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext loswerden. Das Bild auf der Vorderseite wurde meines Erachtens sehr passend ausgewählt. London wird noch vom Nebel überzogen und die Frau blickt auf die Stadt. Ich denke, dass man kaum ein passenderes Bild gefunden hätte. Der Klappentext macht neugierig. Was ist mit Laura passiert? Und welches Geheimnis lauert in der Stadt. Spätestens beim Lesen des Klappentextes wäre für mich klar: Dieses Buch MUSS ich unbedingt lesen.

Fazit:

Sehr ruhig und gefühlvoll nimmt die Autorin ihre Leser mit in eine Zeit, in der Frauen noch um Anerkennung in der Gesellschaft buhlen mussten. Die Protagonisten wurden sehr detailliert charakterisiert, ebenso war das Umfeld sehr gut beschrieben. Dieses ermöglichte mir, den schnellen Einstieg in die Geschichte und den Drang immer weiter lesen zu wollen. Ja, ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Ein toller Roman, der mir einige unterhaltsame Lesestunden geboten hat.

Veröffentlicht am 13.02.2018

Mein Leseeindruck

Das Geheimnis des Glasbläsers
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Gleich in den ersten Sätzen des Prologs wird klar, welche besondere Bedeutung Glas schon immer hatte. Man konnte regelrecht damit angeben, das schönste, reinste Glas zu haben. Ja, Glas wie wir es heute ...

Gleich in den ersten Sätzen des Prologs wird klar, welche besondere Bedeutung Glas schon immer hatte. Man konnte regelrecht damit angeben, das schönste, reinste Glas zu haben. Ja, Glas wie wir es heute kennen, war nicht selbstverständlich.

Und so führt der Autor den Leser ganz langsam, anhand des Protagonisten Simon, in die Geschichte der Glasbläserei ein. Simon, der eine große Freundschaft mit Ulf pflegt, wird von Ralf H. Dorweiler als einen jungen Mann charakterisiert, der sein Glück in der Fremde suchen muss. Obwohl Simon manchmal etwas zu euphorisch reagiert, hat er doch ein großes Ziel vor Augen - die Herstellung des weltbesten Kristallglases. Simon lässt sich auch gerne von anderen blenden und zeigt sich gerne etwas gutgläubig.

Hier kommt dann Ulf immer ins Spiel. Ulf, den der Autor als einen etwas authistisch anmutenden Protagonisten zeigt, wirkt stets besonnen, auch wenn er generell nicht den Eindruck vermittelt. Er ist also die perfekte Ergänzung zu Simon.

Aber auch die anderen Protagonisten, wie z.B. Serena, wurden sehr detailliert beschrieben, so dass ich mich schnell in die Lage der Personen versetzen und ihre Handlungen nachvollziehen konnte.
Auch der beschwerliche Marsch, die Kämpfe und natürlich die Geschichte des Gläser Handwerks wurden sehr anschaulich beschrieben.

Zum Schluß möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext verlieren. Das Cover ist sehr passend gewählt. Das geschliffene Glas am rechten Bildrand, die Händler mit ihren Säcken, der Esel - absolut passend. Ich denke, besser hätte es der Verlags nicht treffen können. Auch von der Farbgebung finde ich es sehr stimmig zum angegebenen Genre. Der Klappentext spiegelt die Geschichte sehr gut wider. Doch leider beschreibt er auch schon fast die komplette Story, dennoch macht er neugierig.

Fazit:

Fans historischer Romane werden hier voll und ganz auf ihre Kosten kommen. Gut recherchiert zeigt der Autor die Geschichte der Glasbläserei anhand Simons und dessen Freund Ulf.

Veröffentlicht am 13.02.2018

Mein Leseeindruck

Crimson Lake
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Oh nein, wie furchtbar! Das waren meine ersten Gedanken, als ich die ersten Seiten des Thrillers gelesen hatte. Unschuldig verurteilt. Man wird beschuldigt, da alle Zeichen für eine Verurteilung sprechen ...

Oh nein, wie furchtbar! Das waren meine ersten Gedanken, als ich die ersten Seiten des Thrillers gelesen hatte. Unschuldig verurteilt. Man wird beschuldigt, da alle Zeichen für eine Verurteilung sprechen .... man war es aber nicht. Eine Verkettung unglücklicher Umstände, nennt man das wohl.

Sehr eindrucksvoll schildert die Autorin, #candicefox, in dem vorliegenden Thriller, wie Ted versucht ein neues Leben zu beginnen und gleichzeitig auch seine Vergangenheit aufarbeitet, um den wahren Schuldigen zu suchen. Dieses gelingt ihm, mithilfe seiner Kollegin, die ebenfalls etwas gebeutelt im Leben steht. Beide Protagonisten haben ein sehr eindrucksvoll geschildertes Leben hinter sich. Eindrucksvoll, na ja, mit einem sehr negativen Touch belegt. Er, als Kinderschänder in der Bevölkerung verurteilt, muss sich wirklich jeden Tag aufs Neue beweisen, und das obwohl die Anklage gegen ihn fallen gelassen wurde. Die Bevölkerung jedoch, sieht in ihm ganz klar einen Schuldigen und lässt es ihn stets spüren. Die Autorin schildert seine täglichen Kämpfe mit sich (seinen Erinnerung) und der Bevölkerung so detailliert, dass man als Leser fast schon mitleidet. Aber auch das Leben von Amanda war nicht gerade einfach. Jedoch scheint sie ihren eigenen Weg gefunden zu haben, mit ihrem Schicksal klar zu kommen. Manchmal erschien sie mir etwas in sich gekehrt, dann aber auch wieder sehr burschikos. Ihre Paranoia, nie wieder mit einem Auto fahren zu wollen, fand ich teilweise recht witzig. Egal wohin, Amanda kam immer mit dem Fahrrad.

Witzig waren auch Teds Haustiere: Woman und ihre Kinder. Wer es noch nicht ahnt: Bei Woman handelt es sich um eine Gänsemutter. ? Bei diesen Tiere kann Ted wirkliche Gefühle zulassen.

Fazit:

Ein toller und spannender Thriller, der einen wahrlich die Geschichte saugt.
Wie im Epilog beschrieben, wird bereits an einer Fortsetzung geschrieben, die hoffentlich sehr bald auf dem deutschen Buchmarkt erscheinen wird. Schließlich wurde Teds Fall ja noch nicht aufgelöst. Also muss uuuuunbedingt eine Fortsetzung her.
Ein packender Thriller mit glaubhaften Fällen. Ich bin beeindruckt und vergeben deshalb auch die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 13.02.2018

Mein Leseeindruck

Pompeji
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Lange stand dieses Buch auf meinem Regal. Ob es am Cover lag, oder war es der Autor? Keine Ahnung, jedenfalls hatte ich das Buch bereits 3 Mal angefangen und immer wieder zur Seite gelegt. ...


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Lange stand dieses Buch auf meinem Regal. Ob es am Cover lag, oder war es der Autor? Keine Ahnung, jedenfalls hatte ich das Buch bereits 3 Mal angefangen und immer wieder zur Seite gelegt. Nun, durch eine Challenge wollte ich es doch mal wagen, und dem Buch eine letzte Chance geben.

Schon nach den ersten Sätzen zeigte sich aber bereits, dass ich wiedermal über die vielen ähnlich klingenden Namen stolperte. Klar, diese Namen waren damals absolut gebräuchlich, heute jedoch finde ich sie ziemlich verwirrend. Die Ähnlichkeit war es dann auch, weshalb ich eine Namensliste anfangen musste, um halbwegs der Story folgen zu können.

Kaum hatte ich mich damit auseinander gesetzt kam aber der nächste Kritikpunkt. Sehr lange Erklärungen über den Bau der Wasserleitung. Manchmal hatte ich das Gefühl, ich würde eine technischen Abhandlung lesen, um die ein paar Sätze geflochten wurden, um einen Roman zu basteln. Klar, ohne diesen Bau dieses Aquädukts gäbe es wohl heute auch nicht unsere Wasserleitungen. Aber muss es wirklich sooooo spannungslos geschildert werden? Okay, es ist kein Krimi, kein Thriller, sondern ein Roman. Aber auch da erwarte ich etwas mehr. Sehr schade fand ich auch, dass der Vulkanausbruch nur mit ein paar läppischen Seiten abgehandelt wurde. Denn gerade das, war das wirklich spannendste am Ganzen.

Die Protagonisten blieben für mich leider allesamt etwas blaß, auch wenn ich gespürt habe, dass sich der Autor wirklich große Mühe gegeben hat. Leider kamen bei mir diese Bemühungen nicht so richtig an.

Zum Schluß möchte ich noch ein paar Sätze zu Cover und Klappentext los werden. Das Cover wurde meiner Meinung nach absolut passend gewählt. Man erkennt wunderbar die Wasserleitung. Auch die Farbgebung finde ich sehr gelungen. Der Klappentext verrät nicht zu viel und nicht zu wenig. Allerdings versprach er Spannung, was mich leider etwas in die Irre geführt hatte.

Fazit:

Leider fehlt mir bei dieser Roman etwas die Spannung bzw. Unterhaltung. Eine durchaus interessante Story, aber irgendwie fehlt mir der Pepp. Den Fortgang der Geschichte fand ich sehr zäh, so dass der Lesespaß etwas auf der Strecke blieb.

Veröffentlicht am 13.02.2018

Mein Leseeindruck

Tante Dimity und das Geheimnis des Sommerkönigs
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Auch dieses Mal hat sich die Autorin zwei Handlungsstrang einfallen lassen, die sehr spannend sind. Da wäre zum einen, die leerstehenden Häuser in Finch. Lori, glückliche Mutter dreier Kinder, möchte unbedingt ...

Auch dieses Mal hat sich die Autorin zwei Handlungsstrang einfallen lassen, die sehr spannend sind. Da wäre zum einen, die leerstehenden Häuser in Finch. Lori, glückliche Mutter dreier Kinder, möchte unbedingt wissen, weshalb so viele Cottages in Finch nicht verkauft werden. Gibt es etwa eine Interessenten, die das ruhige Dorfleben dem Großstadtmief vorziehen würden? Ich würde sofort zugreifen, auch wenn der Dorfklatsch das eine oder andere Mal schon immens ist.

Mir gefällt Loris Energie, sich für ihr Dorf einzusetzen, Missstände aufzuklären um in Ruhe dem Geschwätz der Leute zu frönen.

Auch der zweite Handlungsstrang wirft ein paar Fragezeichen auf. Wer ist Arthur, dieser Sommerkönig, der von allen gemieden wird, sich Lori gegenüber aber als sehr hilfsbereit zeigt. Auch hier wittert Lori ein dunkles Geheimnis. Aber Dank Tante Dimity kann sie die Rätsel bald aufklären.

Wie üblich, möchte ich auch hier wieder ein paar Worte zu Cover und Klappentext schreiben: Das Cover ist stimmig zu den Bisherigen. Sehr schön wurden Reginald und auch das Tagebuch in Szene gesetzt. Zusätzlich noch das Cottage und natürlich Bess. Obwohl der Kinderwagen so gar nicht stimmig mit der Beschreibung in der Story ist.

Der Klappentext macht wiedermal sehr neugierig. Er beschreibt kurz und knapp, um was es in diesem Band geht, ohne zuviel zu verraten.

Fazit:

Auch dieses Mal beweist die Autorin #nancyatherton sehr viel Geschick, die Handlungsstränge miteinander zu verflechten. Die Krimis haben immer eine ausreichende Länge, so dass man dieses Buch schnell noch nebenbei lesen kann.

Ich hoffe, dass noch ganz viele Bände folgen werden und die Ideen der Autorin noch lange nicht versiegen.