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Veröffentlicht am 02.01.2018

Mein Leseeindruck

Miss Daisy und der Tote auf dem Eis
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Puh, ziemlich zäh beginnt dieser Krimi so vor sich hin zu plätschern. Ständig hatte ich das Gefühl die Sache irgendwie vorantreiben zu müssen. Es passierte einfach - nichts. Ein bisschen Geplänkel hier, ...

Puh, ziemlich zäh beginnt dieser Krimi so vor sich hin zu plätschern. Ständig hatte ich das Gefühl die Sache irgendwie vorantreiben zu müssen. Es passierte einfach - nichts. Ein bisschen Geplänkel hier, ein bisschen Teiteitei dort. Aber wo war der angekündigte Tote? Selbst nach etwa einem Drittel des Krimis, war noch nichts passiert. Hm... das machte mich doch schon ganz schön stutzig. Hatte der Verlag etwa eine Reihe übersetzt, die irgendwie so gar nicht läuft? Oder kam die entscheidende Spannung etwa noch.
Aber eines war klar.... ich wollte unbedingt weiterlesen, wenngleich auch nicht mit dem Tempo, mit dem ich für gewöhnlich Krimis lesen. Hier war es komplett anders. Man konnte getrost das Buch zur Seite legen und erst eine Woche weiterlesen.
Dann endlich war es soweit. Die Leiche wurde gefunden. Aber wer nun Spannung erwartet wird etwas enttäuscht zurück bleiben.

Die Ermittlungen laufen nun im gleichen Tempo weiter. Auch hier kann man getrost ein oder zwei Teepausen dazwischen einlegen, die Wäsche machen, etc..... man verpasst nichts.

Die Protagonisten, speziell Daisy wurden sehr gut ausgearbeitet, zeigen den typisch britischen Charme und wirken doch sehr reserviert. Man wird irgendwie nicht so richtig warm mit ihnen. Bis auf Daisy und Alex, hier geht es irgendwie ein bisschen tiefer. Also nicht das man sagen könnte, die beiden wären der Kracher. Nein, sie sind auch eher reserviert, aber doch etwas gefühlvoller.

Die Story ansich war nicht schlecht, aber auch etwas hervorsehbar und an manchen Stellen dich recht konfus. Zu viele Personen, zu viele Handlungstränge, kein roter Faden.

Abschließend noch kurz zum Cover und Klappentext:

Ich liebe diese auf alt gemachten Cover. Sie verbreiten so einen ganz besonderen Flair. Der Charme der vergangenen Zeit, aufpoliert mit etwas modernen. Für mich - sehr ansprechend. Der Klappentext ist sehr aufschlussreich und verspricht Spannung.

Fazit:

So wie der Klappentext Spannung versprach, so enttäuscht war ich dann auch. Es gab keine nennenswerten Höhen oder Tiefen. Auch der Spannungsbogen war so fein, dass man ihn wohl eher mit der Lupe hätte suchen müssen.

Dennoch versprühte die Geschichte einen ganz eigenen Charme. Der Charme der zwanziger Jahre, im verknöcherten England. Stocksteife Charaktere, Intrigen und natürlich Teatime.

Wer auf solche Krimis steht, wird hier voll und ganz auf seine Kosten kommen.

Veröffentlicht am 01.01.2018

Mein Leseeindruck

Bourbon Lies
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Auch zum dritten und somit Abschlußband wurde wieder das passende Cover zur Reihe gefunden. Dieses Mal wurde es in blau gehalten. (Band 1 = pink, Band 2 = grün). Hiermit ist auch der Wiedererkennungswert ...

Auch zum dritten und somit Abschlußband wurde wieder das passende Cover zur Reihe gefunden. Dieses Mal wurde es in blau gehalten. (Band 1 = pink, Band 2 = grün). Hiermit ist auch der Wiedererkennungswert vorhanden.

Bevor ich nun weiter auf den Inhalt eingehe, möchte ich jedoch erwähnen, dass man die Bücher in der richtigen Reihenfolge lesen sollte, da sie aufeinander aufbauen. Probleme mit der Story und den Protagonisten wären sonst vorprogrammiert.

Nun zum Inhalt: Sehr gut gefällt mir die Vorstellung der Protagonisten in dem Personenverzeichnis. So fällt es leicht, sich schnell wieder in alles einzufinden und auch die Erinnerung an die Protagonisten aufrecht zu halten.

Bereits nach wenigen Seiten war ich schon mitten in der Story gefangen. Alt bekanntes wird nochmal aufgerollt, so dass es wirklich eine Fortsetzung gibt. Es wird auch direkt an die Geschehnisse angeknüpft und auch die bekannten Darsteller finden ihre Rolle wieder.
Natürlich darf auch eine Portion Sexappeal nicht fehlen.

Aber im Vordergrund steht nach wie vor BBC - Die Bradford Bourbon Company. Ein Unternehmen, das so mal richtig gegen die Wand gefahren wurde, und das von niemand anderem als von William Baldwine.

Wie sollte es anders sein, so gibt es im letzten Band der Reihe jede Menge Veränderungen. Ich möchte jetzt nicht die einzelnen Protagonisten aufzählen, aber wer die Serie verfolgt hat, wird einige Lösungen und Erklärungen finden.

Fazit:

Für mich war des definitiv der beste Band von allen. Irgendwie bin ich nun sogar etwas traurig, dass es keine weitere Fortsetzung gibt, schließlich könnte ja nun eine neue Ära anbrechen, nachdem Nachwuchs da ist.

Eine tolle Serie, die einem den Bourbon und eine spannende Familienstory etwas näher bringt.

Veröffentlicht am 28.12.2017

Mein Leseeindruck

Die Hebamme und der Meuchelmörder
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Man spürt sofort, Bridget muss wieder zurück in die Stadt, denn dort tobt das Leben aber leider auch der Tod. Schon nach den ersten Sätzen war ich sofort wieder mit den Protagonisten vertraut. Ihre Charaktereigenschaften ...

Man spürt sofort, Bridget muss wieder zurück in die Stadt, denn dort tobt das Leben aber leider auch der Tod. Schon nach den ersten Sätzen war ich sofort wieder mit den Protagonisten vertraut. Ihre Charaktereigenschaften kommen sehr gut zur Geltung, so dass zwar manche Handlungen vorhersehbar, aber dennoch nachvollziehbar sind.

Die geschichtlichen Hintergründe wurden sehr gut in einem historischen Krimi verpackt. Spionage. Hebammentägtigkeiten, Widersacher des Königs, Freundschaften.... ja, all dieses hat der Autor sehr gekonnt in Szene gesetzt.

Obwohl ich bislang nur den ersten Band kenne, habe ich sowohl die Protagonistinnen, als auch die Stimmung sehr gut nach empfinden können. Teilweise war mir, als könnte ich das Hufgetrappel der Pferde auf dem Kopfsteinpflaster hören und den Gestank der engen, dunklen Gassen wahrnehmen.

Abschließend noch ein paar Worte zum Cover: Hier hätte ich mir mehr Mittelalter bzw. altes England gewünscht. Für mich ist das Bild zu modern. Mir fehlt so ein bisschen der Bezug zum Titel.

Der Klappentext hingegen macht sehr neugierig. Er verrät nicht zu viel der zu wenig, gerade so, dass er neugierig macht.

Fazit:

Obwohl man sehr schnell in das Geschehen einsteigen kann und auch die Protagonisten deutlich charakterisiert werden, wäre es ratsam, die Vorgänger der Reihe zu kennen. Nur so, wird man die Weiterentwicklung der Lebensgeschichte und auch der Hebamme, sowie ihrer Gehilfen nachvollziehen können. Gerade in den emotionalen Passagen, wäre der Rückblick angebracht, um noch besser verstehen zu können.

Ansonsten bleibt mir nur zu sagen, dass mich dieses Buch sehr gut unterhalten hat und ich diese Reihe weiterhin verfolgen werde.

Veröffentlicht am 21.12.2017

Mein Leseeindruck

Die dunklen Gassen des Himmels
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Durch die sehr moderne und witzige Sprache wurde ich gerade zu durch Buch geschubst. Die Seiten flogen nur so vorbei. Spannung von der ersten bis zur letzten Seite.

Die Protagonisten sind sehr detaillgetreu ...

Durch die sehr moderne und witzige Sprache wurde ich gerade zu durch Buch geschubst. Die Seiten flogen nur so vorbei. Spannung von der ersten bis zur letzten Seite.

Die Protagonisten sind sehr detaillgetreu dargestellt, so dass ich mich direkt in die Rolle desjenigen versetzen konnte. Ich wurde sozusagen, Randfigur in dem ganzen Geschehen.

Auch die Örtlichkeiten wurden sehr gut beschrieben.

Es handelt sich bei diesem Buch zwar um den 1. Teil einer Trilogie, jedoch zeigt sich die Handlung komplett abgeschlossen, so dass man nicht zwanghaft den Nachfolger kaufen muss. Dennoch werde ich mir unbedingt den 2. Band besorgen, da ich die Geschichte total witzig fand und wissen möchte, was die Engel noch alles erleben müssen bzw. dürfen.

Veröffentlicht am 21.12.2017

Mein Leseeindruck

Die dunklen Lichter der Stadt
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Auch bei diesem Buch erfolgt mein Leseeindruck wieder von außen nach innen.
Das dunkle Cover lässt den Kiosk in strahlendem Licht wirken. Offensichtlich spielt wohl dieser Laden eine Rolle im Krimi. Der ...

Auch bei diesem Buch erfolgt mein Leseeindruck wieder von außen nach innen.
Das dunkle Cover lässt den Kiosk in strahlendem Licht wirken. Offensichtlich spielt wohl dieser Laden eine Rolle im Krimi. Der Titel und die Farbgestaltung passen m.E. sehr gut ins Genre.
Es ist zwar kein Preis aufgedruckt, aber Recherchen zufolge, kostet es 9,90 €. Für 330 Seiten ein angemessener Preis.

Dann der Prolog, der bereits atemberaubend ist. Wer war diese Frau? Und warum gerade sie?

Der 26jährige, frischgebackene Kriminalhauptkommissar Sven Maalouf und seine Kollegin Kriminalhauptkommissarin Rosa Bertram sind das neue Ermittlerteam. Jedoch ist da eine ganz bestimmt Sache. Denn Maalouf hat von seinem Chef den Auftrag erhalten, Bertram zu beobachten.
Während er jedoch noch über seinen Auftrag nachdenkt, gibt es eine Tote. Von einem Bus überfahren. Obwohl der Fall eigentlich nicht von den beiden Ermittlern bearbeitet wird, untersuchen sie dennoch den Tatort. Eine Zeugin gibt an, dass sie gesehen hatte, wie das Unglück geschah. Dabei war ihr eine Person aufgefallen: Der Tod.
Kurz danach gibt es einen weiteren Todesfall. Und auch hier lautet die Täterbeschreibung: Der Tod.

Der Autor versteht es sehr geschickt, kleine Hinweise in die Story einzuflechten. Sei es zu Maaloufs Privatleben, das Bespitzeln der Kollegin, oder aber der Tathinweise. Nie erscheint es zu viel oder zu aufdringlich.
Stellenweise hatte ich sogar etwas Mitleid, als ich von Maaloufs Kindheit gelesen habe. Die Mutter abgehauen, der Vater ein Krimineller. Gut, dass es Sven aus diesem Sumpf geschafft hat.
Durch die detaillierten Beschreibungen, konnte ich mir ein Bild der Protagonisten und dem Umfeld machen. Ein Bild, das mir, zugegebenermaßen, nicht immer gefallen hat. ?

Fazit:

Der Autor hat es geschafft, mich von der ersten bis zur letzten Seite für diesen Krimi zu begeistern. Spannend, unterhaltsam und fassettenreich - einfach toll.
Ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung.