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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2017

Mein Leseeindruck

Die Totentänzerin
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Das Cover insbesondere die Spitzenschuhe wurden passend zum Titel gewählt. Sehr dezent wirken sie eher im Hintergrund, während der Titel hervorgehoben ins Auge sticht.

Da der erste Satz (laut Forschung) ...

Das Cover insbesondere die Spitzenschuhe wurden passend zum Titel gewählt. Sehr dezent wirken sie eher im Hintergrund, während der Titel hervorgehoben ins Auge sticht.

Da der erste Satz (laut Forschung) über Gefallen oder Missfallen entscheidet, möchte ich ihn nicht unerwähnt lassen: "Wir müssen leise sein" sagte sie zu ihm.

Kommen wir zum Inhalt: Der Prolog lässt keine Zweifel offen. Es geht definitiv um einen Psychothriller. Die dargestellte Szene wirkt so realistisch, dass ich fast selbst schon feuchte Hände beim Lesen hatte. Okay, ein bisschen Ekel machte sich zusätzlich noch breit.

Der Autor hatte sich in diesem Psychothriller für zwei Handlungsstränge entschieden.

1. Die Ehefrau von Trojans Vorgesetzten und 2. für Siri und ihrer Schwester.

Beide Handlungsstränge sind sehr bildhaft und spannend dargestellt. Immer wieder durchzog mich eine Schrecksekunde oder eine weitere Erkenntnis, die ich jedoch kurz darauf wieder verwerfen musste. Nervenkitzel pur! Am Ende... tja, was soll ich sagen: Unverhofft kommt oft.

Fazit:

Und wieder hat es der Autor geschafft, mich von der ersten bis zur letzten Seite an sein Werk zu fesseln. Spannung und Nervenkitzel pur!

Veröffentlicht am 24.03.2017

Mein Leseeindruck

Bocktot
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Das Cover hatte sofort meinen Blick auf sich gezogen. Ob es jetzt am Titel, dem Hochsitz oder dem Sonnenaufgang lag? Ich weiß es nicht. Aber ich war sehr neugierig, was mich in diesem Franken-Krimi erwarten ...

Das Cover hatte sofort meinen Blick auf sich gezogen. Ob es jetzt am Titel, dem Hochsitz oder dem Sonnenaufgang lag? Ich weiß es nicht. Aber ich war sehr neugierig, was mich in diesem Franken-Krimi erwarten würde.

Der kurze Blick auf den Rückentext verspricht sehr aktuelle Themen, die Spannung versprechen.

Da der erste Satz (laut Forschung) über Gefallen oder Missfallen entscheidet, möchte ich ihn nicht unerwähnt lassen: "Zum Kotzen." Toni, der eigentlich Anatoli hieß, stand vor den Resten eines überdachten Hochsitzes, stemmte seine Hände in die Hüften und schüttelte den grauhaarigen Kopf.

Kommen wir zum Inhalt: Die Eheleute Astrid und Holger Mechtinger teilen sich eine Leidenschaft: das Jagen. Während Astrid als Forstbeamtin und damit für den Rotwildbestand zuständig ist, jagt ihr Mann aus Leidenschaft. Eines Tages jedoch, ist es mit der Leidenschaft dahin. Zuerst wird ein zerstörter Hochsitz in Astrid Reviers gefunden, dann wird ihr Mann erschossen. Kriminaloberkommissar Richard Levin wird mit dem Fall beauftragt und macht sich sofort auf Spurensuche.

Zu den Protagonisten:

Astrid erschien mir direkt sehr sympathisch. Sie liebt die Natur und hat den idealen Beruf für sich gefunden. Die Autorin hatte sich sehr bemüht, Astrid als ausgeglichen und warmherzig darzustellen.

Auch Richard Levin zeigt sich eher ausgeglichen. In seiner Freizeit vergnügt er sich bei Ritterspielen. Er ist witzig, aber auch scharfsinnig.

Meine Meinung:

Im Lauf der Geschichte wird deutlich, wie sehr sich die Autorin im Jagdgeschehen und in der Waffenkunde auskennt. Immer wieder werden Details über Waffen eingeflochten, die auch mal gerne eine ganze Seite in Anspruch genommen haben. Muss der Leser wirklich so viel über z.B. den Patronenverlauf im Gewehr wissen? (siehe Seite 66) Ich hätte stattdessen doch lieber mehr über die Ermittlungen gelesen.

Sehr gut hat mir hingegen der Schluss gefallen. Ein Rätselraten bis zur letzten Seite. Denn so richtig eindeutig ..... na ja, ich möchte nicht zu viel verraten.

Fazit:

Ein Krimi, der zum Miträtseln einlädt. Informativ, unterhaltsam und spannend.

Ob es wohl eine Fortsetzung mit Levin geben wird?

Veröffentlicht am 21.03.2017

Mein Leseeindruck

Die Mutter des Satans
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Ein eher minimalistisches, aber doch doch sehr zeitgemäßes Cover hat sich der Verlag hier einfallen lassen. Ein Blick auf den Rückentext gibt deutlich mehr Preis. Mit welchen Gefühlen musste Luthers Mutter ...

Ein eher minimalistisches, aber doch doch sehr zeitgemäßes Cover hat sich der Verlag hier einfallen lassen. Ein Blick auf den Rückentext gibt deutlich mehr Preis. Mit welchen Gefühlen musste Luthers Mutter kämpfen? Und keine hat bemerkt, dass sie sich heimlich mit ihrem Sohn getroffen hatte? Nun war ich wirklich gespannt.

Kommen wir nun zum Innenteil mit einer wunderschönen, gefühlvollen Widmung an alle Mütter. Als nächstes findet der Leser ein Inhaltsverzeichnis, das ebenfalls neugierig macht. Insbesondere machten mich die drei Kurzgeschichten bzw. Übersetzungen neugierig.

Das Personenverzeichnis mit Kennzeichnung der historischen Persönlichkeiten lädt ebenfalls zum genauen Studieren ein. Hier fällt mir zum ersten Mal die Schreibweise Luder auf.

Nun aber zum Plot.

Nach einem langen und schweren Fußmarsch kommen Margarethe und Hans Luder endlich in Eisleben an. Margarethe ist hochschwanger, widersetzt sich jedoch ihrem Mann nicht. Er möchte in Eisleben in das Silbermachen einsteigen.

Unter schier unmenschlichen Schmerzen schenkt Margarethe Martin das Leben und verspricht ihm, ihn immer zu beschützen, was auch kommen mag. Wie oft sie an diese, ihre, Worte erinnert wurde, wird auf den nächsten Seiten sehr deutlich.

Die beiden Autorinnen, im übrigen Schwestern, zeigen mit diesem Roman die etwas andere Seite Martin Luthers. Nämlich aus Sicht seiner Mutter, die stets außerhalb des Rampenlichts war. Sehr einfühlsam und ruhig wird das durchaus turbulente Leben der Lutherin beschrieben. Ein Leben, das auch stets ein Balanceakt war. Hin- und hergerissen zwischen der Liebe zu ihrem Sohn, ihrem Glauben und der Welt "da draußen".

Sehr beeindruckt hat mich aber auch der Schluss, der eigentlich nur aus zwei Wörtern besteht, aber sehr viel Emotionen zeigt. Emotionen, die gerade bei Hans doch immer sehr versteckt gehalten waren.

Mit den beiden Asöp-Übersetzungen von Fabel zeigen die beiden Autorinnen nochmal auf, welch intelligenter Mann Luther war.

Und das anschließende Glossar mit seinen zahlreichen Erklärungen hilft dabei, so manchen Begriff besser zu verstehen.

Fazit:

Ob Wahrheit oder Fiktion ... egal! Auch ich schließe mich Hans Worten an.

Danke Hanna.

Veröffentlicht am 20.03.2017

Mein Leseeindruck

Agatha Raisin und der tote Friseur
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Das Cover zeigt wieder eine typisch englische Kleinstadt, passend zur Reihe.

Der kurze Blick auf den Rückentext verspricht sehr viel Spannung, aber auch wieder die typische Agatha. Den Preis von 9,90 ...

Das Cover zeigt wieder eine typisch englische Kleinstadt, passend zur Reihe.

Der kurze Blick auf den Rückentext verspricht sehr viel Spannung, aber auch wieder die typische Agatha. Den Preis von 9,90 € für ca. 220 Seiten mit großer Schrift, finde ich schon etwas grenzwertig.

Da der erste Satz (laut Forschung) über Gefallen oder Missfallen entscheidet, möchte ich ihn nicht unerwähnt lassen: Es herrschte Tropenwetter, und das in England, genauer gesagt in Evesham in den Cotswolds.

Kommen wir zum Inhalt: Agatha muss zum Friseur. In Mr. John findet sie einen Charmeur, der ihr angeknackstes Selbstbewusstsein wieder etwas auf Vordermann bringt. Er bringt nicht nur ihre Haare in Schwung, sondern lässt auch ihre Hormone etwas in Wallung kommen. Aber auch er hättet ein dunkles Geheimnis hinter das Agatha kommen möchte.
Sie verliert dabei nicht nur die Geduld. ?

In gewohnter forscher Manier tritt auch dieses Mal wieder auf. Oft etwas kaltschnäuzig, aber dennoch auch unbeholfen und liebenswert. Eine Frau, die man mag oder nicht. Ich denke, dass es kein Zwischending bei ihr gibt. Nur gut oder schlecht.

Auch die anderen, bereits bekannten, Protagonisten z.B. Charles oder auch James, finden wieder ihre Rolle. Aber auch die Frau des Vikars darf nicht fehlen.

Fazit:

Auch mit diesem achten Band konnte mich die Autorin begeistert. Ich habe kürzlich die TV Serie gesehen, finde aber die Bücher weitaus besser.

Den neunten Band habe ich bereits vorbestellt.

Veröffentlicht am 17.03.2017

Mein Leseeindruck

Aus einem traurigen Arsch fährt nie ein fröhlicher Furz
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Wer fängt bei diesem Titel nicht sofort zu grinsen an? Da liegt es doch praktisch schon auf der Hand, dass man schnell mal durch das Buch blättern möchte. Und genau so erging es mir auch. ?

Und schon ...

Wer fängt bei diesem Titel nicht sofort zu grinsen an? Da liegt es doch praktisch schon auf der Hand, dass man schnell mal durch das Buch blättern möchte. Und genau so erging es mir auch. ?

Und schon auf den ersten Seiten erfährt man viel Wissenswertes über Martin Luther. Anekdoten über seine Entscheidung Mönch zu werden, seine wundersame Heilung durch Wasser, die rasante Reise seiner Thesen usw.

Ein sehr interessanten und lehrreiches Buch über das Leben und Wirken anhand Anekdoten.

Fazit:

Im Reformationsjahr bleibt es natürlich nicht aus, dass man vieles über Martin Luther liest und hört. Das vorliegende Buch zeigt anhand Anekdoten die heiteren Seiten des Reformators.