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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2017

Mein Leseeindruck

Die Tochter des Salzsieders
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Sehr gut hatte mir gleich zu Beginn die Erläuterungen zum Haller Salzsieden. Dort lernt der Leser, bevor die eigentliche Geschichte beginnt, vorab schon mal etwas Historie. Interessant fand ich hier vor ...

Sehr gut hatte mir gleich zu Beginn die Erläuterungen zum Haller Salzsieden. Dort lernt der Leser, bevor die eigentliche Geschichte beginnt, vorab schon mal etwas Historie. Interessant fand ich hier vor allem die Namen, die aus den Siedern hervorgingen.

Aber auch die Karte der durch die Kocher getrennten Stadt hat mir sehr gut gefallen.

Gekonnt und sehr gut recherchiert erzählt die Autorin die Geschichte einer jungen Frau, die sich in der Männerwelt bzw. in der Welt der Salzsieders zurechtfinden muss. Viele geschichtliche Detail wurde in die Handlungen eingeflochten, so dass man fast schon eine kleine Geschichtsstunde erhalten hat. Eine Geschichtsstunde über eine Zunft, die mir bislang noch eher unbekannt war.

Die Protagonisten waren allesamt sehr gut und detailliert dargestellt, so dass sie vor meinem geistigen Auge nahezu lebendig wirkten. Auch die Örtlichkeiten waren so beschrieben, dass man selbst schon die kleinen Mäuse huschen sehen oder den Geruch von Most wahrnehmen konnte.

Sehr gut gefallen hat mir auch die Aufstellung der wichtigen Personen am Ende des Buches. Auch die Begriffserklärungen sind sehr informativ und lehrreich.

Was genau Wahrheit oder schriftstellerische Freiheit ist, erfährt der Leser ebenfalls am Ende des Buches.

Fazit:

Ein historischer Roman, der mich sehr gut unterhalten hat. Ich konnte mein Wissen über die Salzsieder, Pfannen und den Haller Heller etwas erweitern und freue mich schon auf die Fortsetzung, die ebenfalls auf meinem Regal schon wartet.

Veröffentlicht am 04.01.2017

Mein Leseeindruck

Eden
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Schon beim Lesen des Prologs stockte mir zeitweilig der Atem. Es war so spannend, dass ich gar keine andere Wahl hatte ... ich musste einfach weiterlesen und traf wieder auf Hades, den ich ja bereits vom ...

Schon beim Lesen des Prologs stockte mir zeitweilig der Atem. Es war so spannend, dass ich gar keine andere Wahl hatte ... ich musste einfach weiterlesen und traf wieder auf Hades, den ich ja bereits vom ersten Band kannte. Dieses Mal ging es aber um Eden, seine Tochter.

Nun kam aber das Unerwartete. Gerade bei den ersten Kapiteln war ich teilweise sehr verwirrt, da mir oftmals nicht klar war, wer nun "Ich" ist. Eden, Frank oder Hades. Hier hätte ich mir zu Beginn jedes Kapitels einen kleinen Hinweis gewünscht.

Der Spannungsbogen jedoch, war in jeder Sekunde vorhanden. Ständig war Action und durch die wechselnden Sichtweisen wurde es auch nie langweilig. Am Schluß überschlagen sich beinahe die Ereignisse und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Die Charakteren sind ausführlich beschrieben, so dass ich die Gedankengänge nachvollziehen konnte. Dennoch gefällt mir Hades am besten. Auch werden weitere Details über seine Vergangenheit aufgedeckt, was mir sehr gut gefallen hat.

Fazit:

Insgesamt hat mir der erste Band etwas besser gefallen. Es soll nicht heißen, dass dieser schlecht ist...nein, auf keinen Fall.

Um die Geschichte und deren Protagonisten besser verstehen zu können, würde ich empfehlen, den ersten Band vorweg zu lesen. Vieles könnte sonst nicht verstanden werden und es wäre schade, wenn man der Story nicht folgen könnte.

Veröffentlicht am 04.01.2017

Mein Leseeindruck

Tödliche Abgründe
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Ich habe dieses Buch bei Seite 32 abgebrochen, da es meines Erachtens viele Fehler hatte.

Trennungsfehler und auch logische oder Ausdrucksfehler.

Ich habe dieses Buch bei Seite 32 abgebrochen, da es meines Erachtens viele Fehler hatte.

Trennungsfehler und auch logische oder Ausdrucksfehler.

Veröffentlicht am 04.01.2017

Mein Leseeindruck

Die Pestmagd
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Obwohl der Prolog in Freiburg um 1525 spielt, dreht sich die Hauptgeschichte um Köln ca. 1540.
Erst später wird es deutlich, weshalb dieser Zeit- und Ortssprung notwendig ist.

Die Autorin hat es wirklich ...

Obwohl der Prolog in Freiburg um 1525 spielt, dreht sich die Hauptgeschichte um Köln ca. 1540.
Erst später wird es deutlich, weshalb dieser Zeit- und Ortssprung notwendig ist.

Die Autorin hat es wirklich geschafft, auf den fast 540 Seiten eine Stimmung zu erzeugen, in der man sich nicht als Leser, sondern als Zuschauer wähnt. Durch die Protagonisten erlebt man mit, wie schwer es zu damaliger Zeit gewesen sein muss, als Frau ihren Mann zu stehen. Nicht nur, dass ihr Mann gestorben ist und sie um das Überleben kämpfen muss. Nein, immer wieder wird sie auch von ihrer Vergangenheit eingeholt. Eine Vergangenheit, die vielen Frauen beschieden war.

Aber auch die Rolle des männlichen Protagonisten de Vries erscheint mir sehr ausgeklügelt. Beide Rollen harmonieren perfekt und lassen das Bild erst richtig lebendig wirken.

Sehr gut haben mir die vielen kleinen, sehr gut recherchierten Details gefallen. Sei es die ausgefallenen und nicht ganz so bekannten Foltermethoden (z.B.Spreizbirne) oder die Kleidung.

Voller Erstaunen habe ich zum ersten Mal von der Siechenbande gehört bzw. gelesen. Die Bandenmitglieder brachen in die Häuser der Pestkranken ein und klauten alles was nicht niet- und nagelfest ist. Aber viel schlimmer ist, dass sie mit pestverseuchter Wäsche in "gesunde" Häuser legten. Warum... kann sich wohl jeder denken.

Fazit

Mir hat die Geschichte um Johanna sehr gut gefallen. Einerseits wird sie als eine starke, toughe Frau dargestellt, aber andererseits spürt man, in welcher misslichen Lage sie sich befindet und wie sie stets bemüht ist, ihr Leben in Griff zu kriegen.

Da es mittlerweile eine Fortsetzung gibt, möchte ich diese unbedingt lesen.

Veröffentlicht am 04.01.2017

Mein Leseeindruck

Weißwurstconnection
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Schon beim Anblick des Covers musste ich schmunzeln. Weißwurst, Bier und BH
Einfach passend! ?

Da es sich beim vorliegenden Buch um den mittlerweile achten Band der Eberhofer Reihe handelt, erspare ich ...

Schon beim Anblick des Covers musste ich schmunzeln. Weißwurst, Bier und BH
Einfach passend! ?

Da es sich beim vorliegenden Buch um den mittlerweile achten Band der Eberhofer Reihe handelt, erspare ich mir die Details zum Schreibstil der Autoren. Wäre der Schreibstil und die Reihe schlecht, hätte sie wohl nicht diesen Riesenerfolg und die stetig ansteigende Fangemeinde.

Trotzdem gibt es noch eine Seite am Eberhofer, die dieses Mal zum Vorschein kommt. Nämlich seine weiche Seite. Sei es im Zusammenspiel mit Paulchen oder beim Überbringen der Todesnachricht und dem nachfolgenden Aufeinandertreffen mit den beiden Töchtern des Toten.
Die Autorin hat hier meines Erachtens ein sehr feines Händchen für Gefühlsstimmungen.

Witzig mit viel Lokalkolorit beschreibt sie das Dorfleben mit all seinen Problemen. Schade nur, dass sie Geschichte immer viel zu wenig Seiten haben. Ich könnte viel viel mehr vertragen. Mir hat dieser Band wieder besser als der Vorgänger gefallen.

Der Schluss gibt nun wieder Rätsel auf. Haben Eberhofer und Rudi überlebt?

Sehr gut finde ich das Glossar, in dem die besten bayrischen worte und Gebräuche kurz erklärt werden.
Auch wieder zu finden, sind Omas Rezepte, die sich absolut zum nachkochen eignen.


Zitat:

- "Eberhofer, Sie sind wie ein eitriges Wimmerl an meinem Arsch, 'zefix!" (Moratschek zu Eberhofer - Seite 33)