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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2016

Mein Leseeindruck

Wintergruft
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Lange Zeit lag dieses Buch auf meinem Regal. Keine Ahnung weshalb es mich nie angesprochen hatte. War es das Cover oder der Titel, was mich abgehalten hatte? Im Rahmen meiner SUB-Abbau Challenge mit Monatsmotto: ...

Lange Zeit lag dieses Buch auf meinem Regal. Keine Ahnung weshalb es mich nie angesprochen hatte. War es das Cover oder der Titel, was mich abgehalten hatte? Im Rahmen meiner SUB-Abbau Challenge mit Monatsmotto: Winter wollte ich nun die Gelegenheit beim Schopfe packen und mich an den Krimi wagen.

Handlungsschauplatz ist eine kleine Gemeinde bei Osnabrück. Ich betone die Größe der Gemeinde mit Absicht, um deutlich zu machen um was es hauptsächlich geht. Denn nicht der Krimi ist das Hauptgeschehen, nein, es ist vielmehr das Miteinander in der Gemeinde. Und als Protagonisten hat die Autorin ein Pfarrerehepaar gewählt.
Es kam zwar immer wieder der Hinweis auf das eventuelle Verbrechen, aber zahlreiche andere Dinge traten vielmehr in den Vordergrund. Schade!

Sehr gut haben mir die dialektischen Sätze gefallen. So machen regionale Krimi Spaß, na ja, sofern es eben ein Krimi ist.
Im vorliegenden Fall, würde ich es eher in das Genre Roman einordnen.

Fazit:

Leider weiß ich nun, weshalb ich solange dieses Buch im Regal stehen hatte. Der Funke ist einfach nicht übergesprungen. Ein netter Roman mit einer minimalen kriminalistischem Handlung.

Veröffentlicht am 12.12.2016

Mein Leseeindruck

Rheines Gold
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Viele viele Romane der Autorin habe ich bereits mit Begeisterung gelesen. Somit stand für mich auch sofort fest, dass ich auch diesen historischen Roman haben sollte.

Da ich erst kürzlich wieder eine ...

Viele viele Romane der Autorin habe ich bereits mit Begeisterung gelesen. Somit stand für mich auch sofort fest, dass ich auch diesen historischen Roman haben sollte.

Da ich erst kürzlich wieder eine Reportage über den heutigen Abbau des Rheingoldes gesehen hatte, war meine Neugier zum Titel geweckt.

Schon das Cover finde ich sehr ansprechend. Die Farbgestaltung, sowie die Darstellungen, sind sehr gut aufeinander abgestimmt, so dass man sich unweigerlich in einer vergangenen Zeit wähnt.

Handlungsort: Köln, im Jahr 100 n.Ch.

Ich gebe es zu, ich habe bislang nur sehr wenige Romane aus dieser Epoche gelesen, deshalb und mir auch die Sitten und Gebräuche, sowie die Begrifflichkeiten nicht sehr vertraut. Wer jedoch schon mal in der Sauna oder in einem Kloster war, dürfte mit den diversen Begriffen weniger Probleme habe. Noch besser wäre es natürlich, wenn man Grundkenntnisse in Latein hätte.

Aber wie dem auch sei, man muss sich eben ein bisschen durchkämpfen. Am Anhang gibt es zwar ein Dramatis Personae, jedoch wäre hier vielleicht auch der richtige Platz für die Begriffe.
Nun gut, ich habe mich eben durchgekämpft und teilweise auch google befragt.

Zur Protagonisten Rufina hat sich die Autorin jede Menge einfallen lassen. Rufina, muss als Witwe mit zwei Kindern ihren Mann stehen. Immer wieder trifft sie auf Hindernisse, die von Männern gelegt sind. Aber tough, intelligent und warmherzig, schafft sie es immer wieder, alles in die richtige Bahn zu lenken.

Auch bei den Beschreibungen des Dorfes und der Therme, hat sich die Autorin viel Mühe gegeben und alles so ausgeschmückt, dass ich mich sehr gut zurecht gefunden habe. Teilweise hatte ich das Gefühl, Rufina über die Schulter zu blicken, statt einfach nur das Buch zu lesen.

Auffällig ist jedoch, dass die Handlung dann und wann ins Stocken kommt. Es ist, als würde die Autorin den Stift absetzen und etwas anderes tun. Dann ist der Faden weg und es ist mühsam, wieder den alten bzw. roten Faden zu finden. Sind das die Pausen in denen die Autorin nicht mehr weiter wusste? Ich weiß es nicht, finde es jedoch sehr auffällig.

Fazit:

Im Großen und Ganzen hat mir der Roman mit kleiner kriminalistischer Handlung gut gefallen. Es gab ein paar Schwächen, die den Lesefluss leider etwas ausbremsten.

Veröffentlicht am 08.12.2016

Mein Leseeindruck

In den Schatten der Vergangenheit
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Da ich sehr gerne Zeitreisengeschichten lese und auch gerne in historischen Romanen "versinken", hat mich dieser Titel sehr neugierig gemacht. Auch die Covergestaltung hatte mich sofort angesprochen. Somit ...

Da ich sehr gerne Zeitreisengeschichten lese und auch gerne in historischen Romanen "versinken", hat mich dieser Titel sehr neugierig gemacht. Auch die Covergestaltung hatte mich sofort angesprochen. Somit gab es nur noch eines ... lesen.

Handlungsort: Affordshire - Irland
Schon nach den ersten Zeilen wird deutlich, wie einführende die Autorin alles beschreibt. Sei es die Landschaft, die durch die gefühlvollen Worte dem Leser näher gebracht werden, oder aber auch die Protagonisten, denen die Autorin durch ihre Wortes Leben einhaucht.

Mein allerliebster Lieblingsprotagonist war jedoch Oscar, der Hund. Er hatte für mich die Geschichte nochmal abgerundet, so dass mein Fokus schon auf ihn gelenkt war.

Der Spannungsbogen zog sich von der ersten bis zur letzten Seite, wohl auch, da alle Dorfbewohner
den Schluss kannten, nur der Leser blieb noch im Dunkeln. Dieses Ende fand ich sehr gelungen, da ich ständig dachte: Menno, jetzt will ich es aber auch wissen. ? Jedoch sollte man jetzt nicht erwarten, dass dieser Spannungsbogen dem eines Krimis oder Thrillers gleichkommt. Er ist da, ohne wirklich auffällig zu werden.

Bei allem Lob, muss ich nun aber auch meckern. Stellenweise fand ich das Randgeschehen schon sehr vordergründig und auch unpassend. Meiner Meinung nach, lenkte es oftmals von der eigentlichen Geschichte ab, so dass der Lesefluss etwas ins Stocken geriet.

Fazit:

Alles in allem hatte es mir viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Eine tolle Geschichte für ruhige Momente. Jedoch wäre mir 12,90 € für dieses Buch zu viel.

Veröffentlicht am 07.12.2016

Unser Leseeindruck

Die Zeitdetektive, Band 5: Geheimnis um Tutanchamun
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Nachdem wir mit Begeisterung die ersten vier Bände der Zeitdetektiven Reihe gelesen haben, wollten wir natürlich auch mich weitere Abenteuer mit den drei Jugendlichen und der Katze bestreiten.
Dieses Mal ...

Nachdem wir mit Begeisterung die ersten vier Bände der Zeitdetektiven Reihe gelesen haben, wollten wir natürlich auch mich weitere Abenteuer mit den drei Jugendlichen und der Katze bestreiten.
Dieses Mal ließ uns der Autor ins alte Ägypten, zum Falkengott Tutanchamun reisen.

Durch ihre letzten Ägyptenreise, die sie zur Pharaonen Hatschepsut geführt hatte, war ihnen die Temperatur, die Menschen und das Land nicht mehr unbekannt.

Durch diese sehr interessante Geschichte, wird das Lernen leicht gemacht. Keine mühsamen und langatmigen Fakten pauken, nein hier wird Geschichte spielerisch erklärt. Sollten zum Schluss noch Fragen offen bleiben, können diese bestimmt mittels des Glossars geklärt werden.

Fazit:

So einfach, interessant, unterhaltsam und lehrreich kann Geschichtsunterricht sein!

Veröffentlicht am 07.12.2016

Mein Leseeindruck

Die Toten vom Jakobsweg
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Als großer Freund historischer Romane ist mir dieses Buch auf der Verlagsseite sofort ins Auge gefallen. Mein Eyecatcher, sozusagen. Schon der Titel hatte mich sehr neugierig gemacht. Deshalb war klar, ...

Als großer Freund historischer Romane ist mir dieses Buch auf der Verlagsseite sofort ins Auge gefallen. Mein Eyecatcher, sozusagen. Schon der Titel hatte mich sehr neugierig gemacht. Deshalb war klar, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte.

Schon bei dem sehr langen und ausführlichen Prolog wird klar, dass es sich um kein Buch handelt, dass man mal eben so nebenbei liest. Dieses Buch fordert volle Konzentration, da sehr viele Namen und Geschehnisse aufgezählt bzw. in die Geschichte gepackt wurden.

Als ich mich dann durch die vielen Namen gebürstet hatte, fielen zwei ganz besondere Protagonisten auf. Ulrich, als Ritter und Otto, der Knappe passen hervorragend zueinander. Man könnte sagen, die beiden sind ein eingespieltes Team. Allein ihre Frauengeschichten machen die beiden schon zu Verschworenen. Durch diese beiden Protagonisten wird bzw. wirkt die Geschichte erst lebendig und lässt die unzähligen Randgeschehnisse und Fakten etwas erträglicher werden.

Der Leser lernt bei diesem Roman sehr viel über die Bibel, das christliche Denken und das Bestreben der Tempelritter, aber auch über Heilige. Ihr sehr selbst....viiiel Randgeschehen.

Aber eines muss ich trotzdem sagen: Die Geschichte bleibt bis zum Ende spannend. Hat jedoch ein eher offenes Ende, so dass die Möglichkeit auf einen Nachfolgeband besteht.

Fazit:

Es handelt sich hierbei um keinen normalen historischen Roman, der den Leser mal eben in die Vergangenheit abtauchen lässt. Nein, es ist vielmehr ein sehr tiefsinniger und hintergründiger Roman, der stellenweise auch einem Sachbuch gleicht.