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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2016

Mein Leseeindruck

Der Keller
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Muna wird tatsächlich gefangen gehalten und "wohnt" sozusagen im Keller. Erst als der jüngste Sohn der Familie Songoli von der Schule nicht nach Hause kommt, ändert sich alles.

Die Autorin versteht es ...

Muna wird tatsächlich gefangen gehalten und "wohnt" sozusagen im Keller. Erst als der jüngste Sohn der Familie Songoli von der Schule nicht nach Hause kommt, ändert sich alles.

Die Autorin versteht es mit ihren Sorten den Leser geschickt in ihren Bann zu ziehen. Man leidet sogar ein bisschen mit Muna mit. Furchtbaren Sache, denkt man. Aber plötzlich ändert sich alles und der Leser wird mit dem zweiten Ich der Protagonisten konfrontiert.

Plötzlich hat einen der Thrill richtig in Griff und man erlebt Luna ganz anders.

Ich war stellenweise wirklich erschrocken und habe mir überlegt, ob diese Story wirklich nur ausgedacht war. Hier ist natürlich auch wieder der Schreibstil der Autorin schuld, dass alles so reell klingt.

Fazit:

Dieses Buch hat mir gut unterhalten und die Seiten sind nur so dahin geflogen. Eine Story, die mich wirklich nachdenklich gemacht hat. Ist wirklich alles nur der Fantasy der Autorin entsprungen? Für mich wäre die Story wirklich filmreif.

Veröffentlicht am 26.09.2016

Mein Leseeindruck

Der Mädchenreigen
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Der Autorin ist es gelungen, den Protagonisten Konrad weiter zu verfeinern. So wie er im ersten Band noch etwas unbeholfen wirkte, spürt man nun die Entwicklung. Er wirkt stellenweise deutlich reifer, ...

Der Autorin ist es gelungen, den Protagonisten Konrad weiter zu verfeinern. So wie er im ersten Band noch etwas unbeholfen wirkte, spürt man nun die Entwicklung. Er wirkt stellenweise deutlich reifer, aber trotzdem noch sehr jung. Für mich ist er ein absoluter Sympathieträger. Klug, gewissenhaft, charmant.



Das Buch zeichnet sich zudem, durch seine drei Handlungsstränge aus, zwischen denen Kapitelweise hin und her gesprungen wird. Da wäre zum Einen Laura, die dem Marschall entkommen ist, zweitens: Elise, das vierte Mädchen im Jungfernreigen und als dritter Handlungsstrang: Konrad von Velten, als Ermittler.

Durch den ständigen Szenenwechsel, schafft die Autorin einen Spannungsbogen, von der ersten Seite an. Man möchte unbedingt mehr wissen und kann kaum aufhören lesen.



Das gewählte Thema wird sehr anschaulich beschrieben. Teilweise habe ich eine richtige Abneigung gegen den Marschall, Martin von Kaltenburg, entwickelt, da seine Praktiken einfach widerlich waren. Junge, unschuldige Mädchen gefügig zu machen... koste es, was es wolle. Ekelhaft. Aber auch hier muss ich die Autorin loben. Denn ohne ihren Schreibstil und ihre Wortwahl, wären meine Emotionen nicht zustande gekommen. Kurze, knackige Sätze, zur richtigen Zeit, haben die Szenen nahezu angepeitscht. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.


Fazit: Dieser zweite Band mit Konrad von Velten hat mir noch besser als der Vorgänger gefallen. Ich hoffe, dass es schon bald eine Fortsetzung geben wird.

Veröffentlicht am 26.09.2016

Mein Leseeindruck

Der Frauensammler
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Durch ihre bildhafte Beschreibungen, z.B. vom Wind getriebenen Schaumkugeln...wie Bälle aus Gestrüpp in alten Westernfilmen (Seite 17), wirkt alles sehr lebendig, gerade so, als wäre man nicht Leser sondern ...

Durch ihre bildhafte Beschreibungen, z.B. vom Wind getriebenen Schaumkugeln...wie Bälle aus Gestrüpp in alten Westernfilmen (Seite 17), wirkt alles sehr lebendig, gerade so, als wäre man nicht Leser sondern Zuschauer. Aber leider sind diese bildhaften Beschreibungen auch schon alles, was ich positiv erwähnen könnte.

Mit der Person des Harry, einem psychisch gestörten Jungen, der ohne die Liebe seiner Eltern groß wurde, hat sich der Autor beinahe schon eines Klischees bedient. Gestörte Kindheit ... Psychopath. Nun ja, leider nichts neues mehr.

Auch die Ermittlern war meines Erachtens nicht wirklich herausragend, sondern ebenfalls 08/15.

Die Kapitel mit Harry fand ich jedoch besonders zäh. Für mich waren diese zu sehr mit krankhaften Gedanken gespickt, die mich mit der Zeit eher gelangweilt haben. Meiner Meinung nach, wurde die Spannung jäh durch diese Kapitel unterbrochen und es dauerte lange Zeit, bis man den Spannungsbogen wieder erreicht hatte. Dieser wurde daraufhin aber wieder unterbrochen, so dass ich irgendwann auch ziemlich genervt war, von diesen ewigen zähen Kapiteln.

Wo war die Spannung?

Fazit:

Leider konnte mich dieser Thriller absolut nicht begeistern. Was interessant anfing, verstrickt sich dann in zähen Kapitel, die die Spannung nur erahnen ließen. Schade! Ich hatte mir nach dem Titel und dem Klappentext wirklich mehr erhofft.

Veröffentlicht am 26.09.2016

Mein Leseeindruck

Neubeginn in Virgin River
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Auch dieses Cover strahlt eine besondere Ruhe aus. Der Natursee mit dem kleinen Häuschen. Ich denke, dass viele Menschen gerade von solch einem Idyll träumen.

Kurz zum Inhalt: Mel möchte Los Angeles verlassen ...

Auch dieses Cover strahlt eine besondere Ruhe aus. Der Natursee mit dem kleinen Häuschen. Ich denke, dass viele Menschen gerade von solch einem Idyll träumen.

Kurz zum Inhalt: Mel möchte Los Angeles verlassen um endlich etwas Ruhe in ihr Leben zu bringen. So bewirbt sie sich bei einem Dorfarzt im kleinen Dörfchen Virgin River. Ein kleines, schnuckeligem, romantisches, ruhiges Dörfchen... wie es scheint.

Als sie in Virgin River ankommt, traut sie ihren Augen kaum. Das zauberhafte Haus, in dem sie wohnen sollte, erwies sich als Bruchbude. Die Fotos vom Ort, die man ihr geschickt hatte, waren entweder uralt oder gefakt. Mels möchte auf der Stelle zurückfahren, jedoch kommt ihr ein Baby dazwischen. Ein Findelkind, das vor der Haustüre des Doktors abgelegt wurde. Und nicht nur deshalb schlägt das Herz der Hebamme höher.

Und wieder hat mich die Autorin mit einer Serie in Griff. Ihren unvergleichlichen Schreibstil, der dem Leser bzw. der Leserin oftmals ein Seufzer entlockt.

Die Charakteren sind so detailliert und liebevoll beschrieben, dass sie sehr reell wirken. Alles könnte tatsächlich in einer Kleinstadt genau so geschehen.

Fazit:

Eine Kleinstadt, in der man ebenfalls leben möchte. Ich bin neugierig, was noch alles geschehen wird und werde mir auf jeden Fall den Nachfolgeband besorgen.

Veröffentlicht am 21.09.2016

Mein Leseeindruck

Endlich ist er tot
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Hier bedient sich der Autor des sehr ländlichen schwäbischen Dialektes, der dem Ganzen eine gewisse Ruhe, aber auch nachbarschaftliche Spannung verleiht. Ich möchte damit sagen, dass durch die dialektischen ...

Hier bedient sich der Autor des sehr ländlichen schwäbischen Dialektes, der dem Ganzen eine gewisse Ruhe, aber auch nachbarschaftliche Spannung verleiht. Ich möchte damit sagen, dass durch die dialektischen Einwürfe, die nachbarschaftlichen Verbindungen vertieft und ausgetüfftelt dargestellt werden.

Auch mit den beiden Protagonisten Schneider und Ernst hat der Autor viel Geschick bewiesen. Schneider, der vom Badischen ins Schwäbische versetzt wurde, wird in seinem ersten Fall zu einem "stinkenden" Bauernhof gerufen, bei dem ein Toter gefunden wurde. Es handelt sich um den Bauern, der irgendwie mit jedem im Dorf Streit hatte und sehr unbeliebt war. Die Ermittlungen gestalten sich sehr verzwickt und Schneider ist froh, in Ernst einen guten Kollegen zu finden.

Die Ermittlungen bringen allerlei unglaubliches an den Tag.

So spannend dieser Fall auch ist, so langatmiger waren auch einige Kapitel. Lag es dran, dass der Autor all sein Wissen über Land, Leute und Berufe etc. unterbringen wollte? Ich denke, dass der Autor sehr genau und gewissenhaft recherchiert hat, aber einfach viel zu viel Informationen einfließen lassen wollte. Informationen, die jedoch den Spannungsbogen stets unterbrechen lassen. Schnell nahm der Krimi dann zwar wieder Fahrt auf, jedoch nur, um gleich wieder abzubrechen.

Fazit:

Da mich der Autor sehr neugierig auf die Protagonisten gemacht hat, möchte ich unbedingt auch die Fortsetzungsbände lesen. Wenngleich nicht wegen der Spannung, dann doch wegen des regionalen Dorflebens und der dialektischen Rede.