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Veröffentlicht am 25.03.2023

Für mich leider der schwächste Band der Reihe!

Cassardim 3: Jenseits der Tanzenden Nebel
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Während Amaia und Noár nach ihrer Hochzeit eine dringend benötigte Auszeit nehmen, ruht das Chaos in Cassardim nicht und Amaia muss schnell und klug handeln, um dem Chaos Einhalt zu gebieten.

"Jenseits ...

Während Amaia und Noár nach ihrer Hochzeit eine dringend benötigte Auszeit nehmen, ruht das Chaos in Cassardim nicht und Amaia muss schnell und klug handeln, um dem Chaos Einhalt zu gebieten.

"Jenseits der Tanzenden Nebel" ist der dritte und finale Band der Cassardim-Trilogie von Julia Dippel, der aus der Ich-Perspektive von Amaia erzählt wird.

Die Hochzeit von Amaia und Noár ist noch nicht lange her, doch von entspannten Flitterwochen kann keine Rede sein! Seit Amaia das Chaos in Noárs Augen gesehen hat, überlegt sie, ob sie sich geirrt hat und wie sie das Thema am besten ansprechen kann, aber natürlich ruht das Chaos in Cassardim nicht und bricht immer wieder hervor. Um das Totenreich zu retten, muss Amaia die Völker Cassardims einen, doch das ist eine alles andere als leichte Aufgabe!

Ich habe den ersten Band richtig gerne gemocht und auch der zweite Band hat mir gut gefallen.
Mit diesem dritten Band habe ich mich dagegen echt schwergetan. Ich bin bis zum Schluss nicht wirklich in die Geschichte hineingekommen und so konnte sie mich kaum fesseln.
Amaia, Noár und die anderen Charaktere haben mir zwar gut gefallen und die Geschichte war auch nicht langweilig, aber ich musste mich schon fast zum Weiterlesen zwingen und es gab leider nur wenige Stellen, die mich wirklich mitreißen konnten.
Ich fand es ein wenig schade, dass wir von Rhome nur wenig gesehen haben und das Comeback eines Charakters fand ich ehrlich gesagt etwas unlogisch, aber das waren nur Kleinigkeiten, die mich etwas gestört haben. Ich kann nicht wirklich benennen, warum der Funke bei diesem dritten Band nicht übergesprungen ist.

Dabei habe ich mich so sehr auf das Buch gefreut, denn die Welt von Cassardim mit seinen neun völlig unterschiedlichen Völkern ist einfach großartig und ich war auch neugierig, wie mir das umstrittene Ende gefallen würde. Natürlich war dieser Schluss ein Schock, aber ich mochte es auch, dass Julia Dippel diesen Weg genommen hat, weil es eben kein typisches Ende war, sondern mal was komplett anderes! Und mit dem letzten Kapitel hat sie mir auch Lust auf ein Spin-Off gemacht, auch wenn mich dieser dritte Band leider nicht begeistern konnte!

Fazit:
Ich weiß nicht, woran es gelegen hat, aber ich bin bis zum Schluss nicht in die Geschichte hineingekommen und so konnte mich "Cassardim - Jenseits der Tanzenden Nebel" von Julia Dippel leider kaum fesseln und ließ mich etwas enttäuscht zurück.
Ich liebe die Welt des Totenreiches dennoch und mochte auch die Charaktere, aber es hat mich einfach nicht mitgerissen, sodass ich schwache drei Kleeblätter vergebe.

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Veröffentlicht am 12.03.2023

Tolle Wohlfühlgeschichte!

Ex Hex
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Mische niemals Wodka und Magie.
Als Rhys Penhallow Vivienne das Herz bricht, vergisst sie diese Regel, die ihre Tante Elaine immer wieder predigt und belegt Rhys unbeabsichtigt mit einem Fluch.
Neun Jahre ...

Mische niemals Wodka und Magie.
Als Rhys Penhallow Vivienne das Herz bricht, vergisst sie diese Regel, die ihre Tante Elaine immer wieder predigt und belegt Rhys unbeabsichtigt mit einem Fluch.
Neun Jahre später kehrt Rhys nach Graves Glen zurück und der Fluch nimmt seinen Lauf.
Nun müssen sie zusammenarbeiten, um den Fluch zu brechen und kommen sich wieder näher.

"The Ex Hex" von Erin Sterling ist der Auftakt einer Trilogie, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der achtundzwanzig Jahre alten Vivienne Jones und des ein Jahr älteren Rhys Penhallow erzählt wird.

Vor neun Jahren haben Rhys und Vivi einen magischen Sommer miteinander verbracht, doch nach drei Monaten trennten sich ihre Wege und Vivi ertränkte ihren Herzschmerz in Wodka. Betrunken, wie sie und ihre Cousine Gwyn waren, verfluchten sie Rhys aus Spaß, nicht ahnend, dass sie ihn wirklich verflucht haben und der Fluch zuschlagen wird, sobald Rhys wieder einen Fuß nach Graves Glen setzt. Aber der Fluch zielt nicht nur auf Rhys, auch in der beschaulichen Stadt passieren auf einmal gefährliche Ereignisse und Rhys und Vivi müssen zusammenarbeiten, um den Fluch zu brechen.

Sowohl Vivi als auch Rhys sind Hexen, doch während Rhys mit Magie aufgewachsen ist, hat Vivis Mutter die Magie gemieden, und erst als Vivi nach dem Tod ihrer Mutter zu deren Schwester Elaine kam, lernte sie die Magie zu nutzen. Sie nutzt diese jedoch kaum und hat einen ganz normalen Job am Penhaven College angenommen, obwohl dort auch Hexen studieren.
Sowohl Vivi als auch Rhys mochte ich richtig gerne! Rhys ist ein wenig draufgängerisch, aber auch aufmerksam und liebevoll, während Vivi ein großes Herz hat und für sich und andere einsteht.
Die Chemie zwischen den beiden hat auch gestimmt und es hat Spaß gemacht zu verfolgen, wie die beiden wieder aufeinandertreffen und versuchen der Magie zwischen ihnen zu widerstehen!

Graves Glen ist ein richtiger Wohlfühlort und die Geschichte hat mich nicht nur einmal zum Lachen gebracht! Ich liebe den Humor von Erin Sterling und ich habe die Geschichte sehr genossen! Die Handlung hätte vielleicht noch etwas spannender sein dürfen, hier stand definitiv die Liebesgeschichte stärker im Vordergrund, aber auch so konnte sie mich gut unterhalten und ich habe mir direkt den zweiten Band gekauft, denn da wird die Geschichte von Vivis Cousine Gwyn und Rhys' Bruder Wells erzählt. Zwei Charaktere, die wir schon kennenlernen durften und die ich jetzt schon mag!

Fazit:
"The Ex Hex" von Erin Sterling ist ein gelungener erster Band!
Ich mochte Vivi und Rhys richtig gerne und habe mich in Graves Glen sehr wohlgefühlt! Die Geschichte hat mich nicht nur einmal zum Lachen gebracht und konnte mich sehr gut unterhalten, auch weil die Dynamik zwischen Rhys und Vivi einfach gepasst hat!
Ich vergebe vier Kleeblätter und freue mich sehr auf den zweiten Band!

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Veröffentlicht am 04.03.2023

Hat mir besser gefallen als der Auftakt, mich aber dennoch nicht begeistern!

Wir sind die Ewigkeit
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Nach Cals Verrat will Erin ihn am liebsten nie wiedersehen, doch das Geheimnis um die Zahnfeen ist noch immer nicht gelöst und so muss Erin nach Obskuris zurückkehren.
Gemeinsam mit ihren Freunden macht ...

Nach Cals Verrat will Erin ihn am liebsten nie wiedersehen, doch das Geheimnis um die Zahnfeen ist noch immer nicht gelöst und so muss Erin nach Obskuris zurückkehren.
Gemeinsam mit ihren Freunden macht sie eine Entdeckung, die alles auf den Kopf stellt und nun liegt es an ihnen, dafür zu sorgen, dass alle Kartelle an einem Strang ziehen, denn die Erde steht vor ihrem Untergang.

"Wir sind die Ewigkeit" ist der zweite Band der Dusk & Dawn Dilogie von Kira Licht, der wieder aus der Ich-Perspektive von Erin Porter erzählt wird.

Der erste Band hat es mir ja nicht leicht gemacht. Ich bin mit Erin nur schwer warm geworden, es waren mir zu viele Handlungsstränge und auch die Welt war mir etwas zu überladen, wobei ich die Idee von Obskuris und seinen Bewohnern echt mochte.
Deshalb war ich mir auch lange unsicher, ob ich den zweiten Band überhaupt lesen werde, aber da ich die Bücher von Kira Licht eigentlich immer mochte, wollte ich dieser Reihe noch eine Chance geben.

Der zweite Band hat mir dann auch besser gefallen als der Auftakt. Mit Erin bin ich zwar noch immer nicht wirklich warm geworden, aber die Geschichte ließ sich für mich besser lesen als im ersten Band!
Erin wurde von Cals Verrat hart getroffen und will nie wieder etwas mit ihm zu tun haben, doch da immer noch nicht aufgeklärt wurde, wer hinter dem Rätsel um die Zahnfeen steckt, lässt ihr nächstes Treffen nicht lange auf sich warten.
Erins Verhalten Cal gegenüber fand ich erst nachvollziehbar, aber dann ein wenig kindisch und unnötig. Auch die vielen Nebencharaktere hätte ich ehrlich gesagt nicht gebraucht. Dass Erin ihre menschlichen Freunde eingeweiht hat, fand ich schon im ersten Band nicht so gut und Cal bringt auch noch seine Freunde mit, sodass oft eine große Gruppe von zehn Leuten anwesend war und ich die Charaktere nicht wirklich auseinanderhalten konnte, da man zu wenig über die einzelnen Figuren erfahren hat.

Die Geschichte konnte mich mehr mitreißen als im ersten Band und ich fand es sehr gelungen, wie Kira Licht die einzelnen Handlungsfäden auflöst und man tatsächlich ein stimmiges Bild bekommt.
Im ersten Band fand ich es ja schade, dass so viele Fragen aufgeworfen wurden und man gefühlt auf keine Frage eine Antwort bekommen hat.
Mir hat die erste Hälfte aber besser gefallen als die zweite, was auch daran lag, dass es mir mit der Versöhnung von Erin und Cal viel zu schnell ging.
Am Ende sind auch noch ein paar Dinge passiert, die ich irgendwie unnötig fand, beispielsweise die Aktion von Erins Ex-Freund, sodass mir der zweite Band zwar besser gefallen hat als der Auftakt, mich aber dennoch auch nicht besonders stark begeistern konnte.

Fazit:
"Wir sind die Ewigkeit" von Kira Licht hat mir besser gefallen als der Auftakt, aber auch der zweite Band konnte mich leider nicht begeistern.
Ich bin einfach nicht mit Erin warm geworden, sie hatte etwas an sich, was ich unsympathisch fand und ihre Aktionen konnte ich oft nicht ganz nachvollziehen. Mit ihr und Cal ging es mir wieder zu schnell und auch wenn die Handlung mich stärker packen konnte als im Auftakt und ich es wirklich gelungen fand, wie Kira Licht die Handlungsstränge zusammengeführt hat, so konnte es mich auch nicht wirklich vom Hocker hauen.
Die Dusk & Dawn Dilogie von Kira Licht war leider nicht meine Reihe und für den zweiten Band vergebe ich drei Kleeblätter.

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Veröffentlicht am 27.02.2023

Hatte mir deutlich mehr versprochen!

Let's be wild
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Für Shae geht mit dem Umzug nach New York ein großer Traum in Erfüllung, denn sie startet dort als Junior-PR-Managerin in der renommierten Agentur Greenwood & Steele. Auch ihr bester Freund Tyler hat dort ...

Für Shae geht mit dem Umzug nach New York ein großer Traum in Erfüllung, denn sie startet dort als Junior-PR-Managerin in der renommierten Agentur Greenwood & Steele. Auch ihr bester Freund Tyler hat dort einen neuen Job gefunden und ist an ihrer Seite, während sie die Fotografin Evie und ihre Kollegin Ariana kennenlernen, die ebenfalls für Greenwood & Steele arbeiten und versuchen in New York nach den Sternen zu greifen, was sich als schwerer herausstellt als gedacht.

"Let's be wild" ist der Auftakt der gemeinsamen Dilogie von Anabelle Stehl und Nicole Böhm, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Shaelynn Wright, Evie Voss, Ariana Hunt und Tyler Mitchell erzählt wird.

Shae ist sechsundzwanzig Jahre alt und sehr extrovertiert und ehrgeizig. Sie ist aber auch ein Kopfmensch und zerdenkt viele Sachen. Es war immer ihr großer Traum, in der erfolgreichen Agentur für Influencermanagement ihres verstorbenen Onkels Jeffrey einen Job zu bekommen und diesen kann sie nun leben.
Mit an ihrer Seite ist ihr bester Freund Tyler, der drei Jahre älter ist und seinen Job in einer Softwarefirma aufgegeben hat, um Shae von Phoenix nach New York zu begleiten. Tyler ist immer lässig und wird scheinbar durch nichts aus der Ruhe gebracht.
Ariana ist Senior-PR-Managerin bei Greenwood & Steele und die Vorgesetzte von Shae. Ariana ist ebenfalls sehr ehrgeizig und lebt fast nur noch für ihren Job.
Evie kommt aus Deutschland nach New York, um für Greenwood & Steele zu fotografieren. Sie geht komplett in ihrer Kunst auf, ist aber sonst etwas unsicher, obwohl sie eine Frohnatur ist, die mehr in den Tag hinein lebt, als etwas großartig zu planen.

Jeder der vier Charaktere hat seine eigenen Probleme, die ihn beschäftigen und die eine gewisse Rolle in diesem ersten Band einnehmen. Nachdem ich das Buch beendet habe, hätte ich im ersten Moment gesagt, dass Shae und Evie in der ersten Hälfte des Buches ein wenig mehr im Fokus standen als Tyler und Ariana. Die beiden standen dafür in der zweiten Hälfte des Buches etwas stärker im Vordergrund.

Die Geschichte ließ sich sehr gut lesen und hat mir eigentlich auch gut gefallen, allerdings konnte mich die Handlung nicht so stark begeistern, wie ich es mir erhofft habe. In der ersten Hälfte lief alles auf ein großes Event hinaus, bei dem im Vorfeld auch ein wenig schiefgelaufen ist und auch Evies Problem mit ihrem Visum nahm Raum ein, was spannend war! Aber danach hatte ich den Eindruck, dass die Geschichte nur noch vor sich hin geplätschert und nicht mehr viel Spannendes passiert ist.

Auch die Charaktere konnten mich nicht komplett überzeugen, denn ich muss ehrlich sagen, dass es mich zwar nicht gestört hat, aus vier Perspektiven zu lesen, ich aber das Gefühl hatte, dass man die Charaktere nicht richtig kennengelernt hat, oder besser gesagt sie nicht den Raum bekommen haben, den sie gebraucht hätten. So wurden viele Themen nur angeschnitten und bei allen vier Charakteren gab es etwas, bei dem es sich gelohnt hätte, noch stärker in die Tiefe zu gehen.
Mir entwickelte sich auch die Freundschaft zwischen den Vieren zu schnell. Tyler und Shae waren von Beginn an unzertrennlich und Evie und Ariana werden fast sofort in diesen Freundeskreis aufgenommen, wobei Ariana auch noch die unnahbare Vorgesetzte von Shae ist.
Letzten Endes haben mir Shae und Tyler am besten gefallen, aber ich bin mit keinem der Charaktere so richtig warm geworden.

Ich muss auch sagen, dass es mich kaum reizt, den zweiten Band zu lesen, denn es fühlt sich so an, als wäre der erste Band in sich abgeschlossen. Irgendwie bin ich aber doch etwas gespannt, wie es mit den Charakteren weitergeht und hoffe, dass sie im zweiten Band den nötigen Raum bekommen, um sich zu entwickeln.

Fazit:
"Let's be wild" von Anabelle Stehl und Nicole Böhm hat mir anfangs echt gut gefallen, konnte mich dann im weiteren Verlauf aber nicht mehr wirklich fesseln.
Ich bin leider mit keinem der Charaktere richtig warm geworden, weil ich das Gefühl hatte, dass sie nicht den nötigen Raum bekommen haben und auch die Handlung konnte mich eigentlich nur in der ersten Hälfte mitreißen, danach hatte ich den Eindruck, dass sie nur noch vor sich hin plätscherte.
Ich hatte mir mehr erhofft und vergebe drei Kleeblätter.

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Veröffentlicht am 25.02.2023

Hat mir gut gefallen!

Right Here (Stay With Me)
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Lucy liebt das Eiskunstlaufen über alles, doch ihre Eltern haben ihr nun ein Ultimatum gesetzt: Wenn sie beim nächsten Wettbewerb nicht auf dem Treppchen landet, muss sie ihr verhasstes Studium wieder ...

Lucy liebt das Eiskunstlaufen über alles, doch ihre Eltern haben ihr nun ein Ultimatum gesetzt: Wenn sie beim nächsten Wettbewerb nicht auf dem Treppchen landet, muss sie ihr verhasstes Studium wieder aufnehmen und das Eiskunstlaufen hinten anstellen.
Als sie dann beim Training im wahrsten Sinne über Mika stolpert, passiert das zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt, doch dann lernt sie Mikas Bruder Jules kennen, der sofort etwas in ihr berührt.
Dabei kann sich Lucy keine Ablenkung erlauben.

"Right Here (Stay With Me)" ist der erste Band der ON-ICE-Reihe, der aus der Ich-Perspektive der neunzehn Jahre alten Lucinda Lavoie erzählt wird.

Lucy hat eine Abmachung mit ihren Eltern getroffen. Sie darf ihr Marketingstudium für ein Jahr aussetzen, um sich voll und ganz auf das Eiskunstlaufen konzentrieren zu können, doch sie muss es am Ende aufs Podium schaffen, ansonsten muss sie ihr Studium wieder aufnehmen.
Sie ist ein ruhiger Mensch, der sich mit Small Talk sehr schwertut und deshalb nicht so einfach auf neue Leute zugehen kann. Sie trainiert hart und diszipliniert, doch die Fortschritte bleiben aus, was Lucy stark unter Druck setzt.
Zu Ihren Eltern hat sie ein angespanntes Verhältnis, denn diese unterstützen Lucy kaum bei ihrem Traum, Eiskunstläuferin zu werden, was Lucy sehr verletzt, sodass sie kaum noch mit ihren Eltern spricht.

Lucys alltägliche Routine wird durchbrochen, als sie über Mika stolpert und dessen großen Bruder Jules kennenlernt. Jules ist sechs Jahre älter als Lucy und kümmert sich viel um Mika, denn auch in seiner Familie gibt es Probleme und Jules hat eigene Dämonen, die ihn quälen.
Jules ist freundlich, hilfsbereit und auch eher ruhig, aber die Dynamik zwischen Lucy und Jules hat von Anfang an gepasst und es war schön zu sehen, wie die beiden sich angenähert haben, wie sie begonnen haben, einander zu vertrauen. Ich mochte die beiden echt gerne!

Die Geschichte ließ sich gut lesen und ich mochte es auch, dass das Thema Eiskunstlauf so stark im Fokus stand! Dank ihrer Abmachung mit ihren Eltern muss Lucy auch ein Praktikum in der Firma ihrer Eltern absolvieren und lernt Hannah und Eiza kennen, die ihr schnell zu guten Freundinnen werden, sodass auch Abwechslung in die Geschichte kam.
Die Geschichte war ruhiger, aber es wurden viele Konflikte angesprochen und Lucy wird immer wieder vor die Frage gestellt, was sie wirklich will. Ich mochte ihre Entwicklung dabei sehr gerne und auch wenn ich mir ein etwas klareres Ende gewünscht hätte, so ist der Punkt, an dem Lucy am Ende steht, doch sehr realistisch und ich hoffe, dass man ihre Geschichte im zweiten Band auch noch ein wenig verfolgen darf!

Fazit:
"Right Here (Stay With Me)" von Anne Pätzold ist ein gelungener Auftakt der ON-ICE-Reihe, der mit leisen Tönen überzeugen konnte!
Ich mochte Lucy und Jules sehr gerne und die Entwicklung von Lucy fand ich sehr spannend!
Mir hat es sehr gut gefallen, sodass ich vier Kleeblätter vergeben und mich auf den zweiten Band freue!

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