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Veröffentlicht am 17.10.2022

Ein gelungener Auftakt mit einer spannenden Welt und einer mitreißenden Geschichte!

The Other Side of the Sky – Die Göttin und der Prinz
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North ist der Prinz der Himmelsinsel Alciel, die von einer Technologie in der Luft gehalten wird, die keiner der Bewohner mehr versteht.
Doch North ist sicher, dass die Inseln langsam an Höhe verlieren ...

North ist der Prinz der Himmelsinsel Alciel, die von einer Technologie in der Luft gehalten wird, die keiner der Bewohner mehr versteht.
Doch North ist sicher, dass die Inseln langsam an Höhe verlieren und möchte an den Ort zurückkehren, an dem dieses Wissen einst gewonnen wurde, das Unten.
Als er dann aber unbeabsichtigterweise mit seinem Gleiter abstürzt, gibt es keinen Weg für ihn zurück nach oben.
Er trifft auf Nimh, die lebende Gottheit, die seinen Absturz für seine Bestimmung hält, denn es gibt eine Prophezeiung, die sein Kommen vorausgesagt hat. Doch war es wirklich Schicksal, das die beiden aufeinandertreffen ließ?

"The Other Side of the Sky - Die Göttin und der Prinz" von Amie Kaufman und Meagan Spooner ist der erste Band einer Dilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Nimhara und North erzählt wird.

Nimh ist die zweiundvierzigste Trägerin des Göttlichen, seit sie mit fünf Jahren zur lebenden Gottheit berufen wurde.
Normalerweise manifestiert sich innerhalb weniger Jahre nach der Berufung eine Eigenschaft, ein Gebiet, auf dem die Gottheit außergewöhnlich starke Zauber wirken kann, doch Nimh wartet seit über zehn Jahren auf ihre Manifestierung. Die Gottheit vor ihr war beispielsweise eine außergewöhnlich starke Heilerin.
Nimh ist sehr klug und mitfühlend, mutig und erfinderisch, aber die Tatsache, dass sie sich noch nicht manifestiert hat, macht sie auch unsicher, besonders weil es Menschen in ihrem Volk gibt, die beginnen an ihr zu zweifeln. Immer an Nimhs Seite ist der Findelkater, der einzige, der sie berühren darf und ihr so oft Trost spendet.

North ist der Prinz der sieben Inseln und zweiter in der Thronfolge von Alciel.
Seine Mütter möchten aus ihm den besten Prinzen machen, der er sein kann, und er selbst möchte herausfinden, wie er seinem Königreich am besten dienen kann.
Er hat die Idee, eine Expedition ins Unten zu starten, denn er glaubt, dass die Hinmelsinseln langsam, aber sicher absinken und das Wissen, wie man die Himmelsmotoren reparieren kann, ist über die Jahre verloren gegangen, also möchte er an den Ort zurückkehren, an dem diese gebaut wurden. Doch bevor eine gut vorbereitete Expedition starten kann, stürzt North unvorbereitet ins Unten ab und trifft dort auf Nimh.
North ist wie Nimh klug und mutig. Niemand hat geglaubt, dass es im Unten noch Leben gibt, sodass seine ganze Welt im wahrsten Sinne des Wortes auf den Kopf gestellt wird, als er feststellen muss, dass im Unten noch eine Zivilisation existiert. Er muss in einer völlig fremden Welt zurechtkommen und wird mit Magie konfrontiert, an die er nie geglaubt hat, aber er schlägt sich sehr gut!

Nimh, North und auch der Findelkater haben mir richtig gut gefallen, denn sie wachsen schnell zu einem unschlagbaren Team zusammen! Dadurch, dass Nimh als Göttliche nicht berührt werden darf, entwickelt sich die Liebesgeschichte sehr langsam, aber auch sehr intensiv, was ich sehr mochte!

Die Welten haben mir richtig gut gefallen, auch weil sie so komplett unterschiedlich waren!
Norths Welt, die Himmelsinsel Alciel ist hoch entwickelt, es gibt beispielsweise Chronometer, über die Nachrichten verschickt werden können, die die Körperfunktionen überprüfen und vieles mehr. Moderne Technologien treffen auf eine Welt, in der es noch Magie gibt.
Vor dem Exodus lebten die Gottheiten auf der Erde, bevor sie in den Himmel aufgestiegen sind und ließen eine einzige Gottheit zurück, die die Menschheit führen und beschützen sollte.
Doch die Menschen hungern und werden von mysteriösen Nebelstürmen bedroht, während sie darauf warten, dass Nimh sich manifestiert, was den Glauben in die lebende Gottheit schwächt und mit den Graumänteln und dem Schattenkult gibt es Gruppierungen, die sich gegen den Tempel und die Gottheit stellen, und dann taucht auch noch eine neue Figur auf dem Spielfeld auf, die Nimhs Leben und ihre Welt bedroht.
Es gibt in Nimhs Welt beispielsweise Heilzauber und andere Zauber, die North nicht mit Logik erklären kann. Im ersten Band verbringen wir viel Zeit im magischen Unten, lernen diese Welt gut kennen und ich gehe stark davon aus, dass wir im zweiten Band dann mehr über die Himmelsinseln erfahren werden. Ich fand diese gegensätzlichen Welten richtig spannend, denn das in einer Geschichte Fantasy auf Science-Fiction trifft, passiert doch eher selten!

Ich habe ein wenig gebraucht, bis ich mich in der Geschichte zurechtgefunden habe und es dauerte auch ein wenig, bis diese an Fahrt aufgenommen hat, aber sie konnte mich dann wirklich packen!
Es gibt Intrigen und Verschwörungen, eine Prophezeiung und viele Überraschungen, sodass es nicht langweilig wurde und ich bin sehr gespannt, wie im zweiten Band alles aufgelöst wird!

Fazit:
"The Other Side of the Sky" von Amie Kaufman und Meagan Spooner ist ein gelungener Auftakt!
Ich mochte Nimh und North richtig gerne, aber es waren diese völlig gegensätzlichen Welten, die mich von der ersten Seite begeistern konnten!
Auch die Handlung konnte mich fesseln, nachdem ich erst mal in die Geschichte und auch in die Welt hineingefunden habe!
Mir hat es richtig gut gefallen, sodass ich starke vier Kleeblätter vergebe und mich schon sehr auf den zweiten Band freue!

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Veröffentlicht am 14.10.2022

Ein großartiger Abschluss und mein liebster Band der Reihe!

Dunbridge Academy - Anytime
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Eine einzige Nacht hat dafür gesorgt, dass Olives Leben nie mehr so sein wird wie früher.
Nachdem sie bei einem Brand im Internat schwere Verbrennungen erlitten hat, kämpft sie sich Schritt für Schritt ...

Eine einzige Nacht hat dafür gesorgt, dass Olives Leben nie mehr so sein wird wie früher.
Nachdem sie bei einem Brand im Internat schwere Verbrennungen erlitten hat, kämpft sie sich Schritt für Schritt ins Leben zurück und freut sich auf die Rückkehr an die Dunbridge Academy, doch dann der Schock: Olive wird nicht wie geplant in die zwölfte Klasse gehen, sondern das elfte Schuljahr wiederholen, ohne ihre Freunde!
Auch Colin Fantino, ein neuer Schüler aus New York, wird die elfte Klasse besuchen und er und Olive geraten immer wieder aneinander, bis sie irgendwann feststellen, dass der anfängliche Hass langsam zu etwas anderem wird.
Doch Colin hat ein dunkles Geheimnis, das besonders Olive nicht erfahren sollte.

"Anytime" ist der dritte und letzte Band der Dunbridge Academy Reihe von Sarah Sprinz, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der siebzehn Jahre alten Olive Henderson und des gleichaltrigen Colin Fantino erzählt wird.

Olive durften wir in den letzten Bänden schon als kratzbürstige, aber auch sehr loyale Freundin von Tori, Charles und Henry kennenlernen und ich war sehr gespannt darauf, sie besser kennenlernen zu dürfen!
Sie ist eine sehr talentierte Schwimmerin, deren Pflichtbewusstsein dafür gesorgt hat, dass sie am Abend vor einem wichtigen Wettbewerb früh schlafen gegangen und in einem brennenden Westflügel wieder aufgewacht ist. Bei dem Brand hat sie sich schwere Verbrennungen zugezogen, die nur langsam verheilen und dafür gesorgt haben, dass sie ihre aussichtsreiche Karriere als Schwimmerin abhaken kann. Aber nicht nur die äußeren Verletzungen müssen heilen, auch die inneren Verletzungen machen der sonst so starken Olive zu schaffen.
Olive ist oft sehr wütend auf die ganze Situation und dass sie die elfte Klasse wiederholen muss, statt wie geplant mit ihren Freunden ihren Abschluss zu machen, macht es nicht besser.
Im zweiten Band haben wir ja auch einen anderen Grund erfahren, warum Olive oft sehr wütend war, und ich muss sagen, dass Olive mir bisher nicht ganz so sympathisch war, aber umso neugieriger war ich dann auf diesen dritten Band und ich muss sagen, dass ich mich sehr gut in Olive hineinversetzen konnte und ich sehr schnell mit ihr warm geworden bin!

Colin lebt in New York mit seiner Mutter, der emotionskalten Talkshow-Moderatorin Ava Fantino, seinem Vater, der mehr Zeit mit seinem Job verbringt als mit seiner Familie und seiner kleinen Schwester Cleo, die Colin über alles liebt.
Auch bei Colin sorgt eine einzige Nacht dafür, dass nichts mehr so ist wie vorher und wird gegen seinen Willen an der Dunbridge Academy eingeschrieben, wo er so schnell wie möglich einen Schulverweis kassieren möchte.
Colin ist sehr intelligent und hält andere gerne auf Abstand, bis er begreift, dass die Dunbridge Academy ihm die Chance bietet, neu anzufangen. Auch Colin hat es gerade nicht einfach und er muss sich wie Olive vielen Herausforderungen stellen. Unter Colins abweisender Oberfläche steckt ein weicher Kern, den man erst entdecken muss, aber auch Colin mochte ich sehr!

Colin und Olive machen beide wirklich starke Entwicklungen durch und ich fand es so schön zu sehen, wie von Hass auf den ersten Blick eine zarte Verbindung wurde, die langsam zu Liebe geworden ist! Die beiden haben mit so vielen Problemen zu kämpfen, müssen Rückschläge verkraften, aber sie stehen immer wieder auf, kämpfen und werden stärker!

Die Rückkehr an die Dunbridge Academy hat mir richtig gut gefallen, denn nicht nur die Charaktere fühlen sich da sehr wohl! Ich liebe das Setting und es war so schön Henry und Emma, Tori und Charles, aber auch Grace und Gideon wiederzusehen und noch ein Stück zu begleiten!
Ich würde mich übrigens sehr freuen, wenn die Geschichte von Grace noch in einem eigenen Band erzählt werden würde, da mich die Thematik sehr angesprochen hat und ich Grace auch noch ein wenig besser kennenlernen möchte!
Die ganze Reihe hat mir richtig gut gefallen, das Ende war einfach rund und der dritte Band ist dann auch mein liebster Band der Reihe geworden!

Fazit:
"Dunbridge Academy - Anytime" von Sarah Sprinz ist ein großartiger dritter Band!
Ich mochte Olive und Colin richtig gerne, auch weil sie so starke Entwicklungen durchgemacht haben und ich habe die Zeit an der Dunbridge Academy wieder sehr genossen!
Der dritte Band ist mein liebster Band der Reihe geworden und ich vergebe starke vier Kleeblätter für diesen tollen Abschluss!

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Veröffentlicht am 09.10.2022

Der Funke wollte leider nicht überspringen!

Ich bin dein Schicksal
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Erin besitzt die Fähigkeit, Noctua zu sehen, Wesen, die die menschliche Angst sammeln und von ihr leben.
Auch Callahan Kymragh ist ein Noctua, der Erin über Jahre hinweg immer wieder besucht hat, zum ...

Erin besitzt die Fähigkeit, Noctua zu sehen, Wesen, die die menschliche Angst sammeln und von ihr leben.
Auch Callahan Kymragh ist ein Noctua, der Erin über Jahre hinweg immer wieder besucht hat, zum letzten Mal an ihrem fünfzehnten Geburtstag, bevor er ohne ein Wort, ohne Erklärung verschwand.
Drei Jahre später steht er unverhofft wieder vor ihr, doch kann Erin ihm verzeihen?

"Ich bin dein Schicksal" ist der erste Band von Kira Lichts Dusk & Dawn Dilogie, der aus der Ich-Perspektive der siebzehn Jahre alten Erin Porter erzählt wird.

Ich habe im letzten Jahr die Kaleidra Trilogie von Kira Licht gelesen, die mich sehr begeistern konnte! Deshalb war ich sehr gespannt auf ihre neue Reihe, aber der Funke wollte leider nicht so recht überspringen.

Erin ist temperamentvoll und stur. Ihr Hobby ist es, Lost Places in ihrer Heimatstadt Cleveland aufzusuchen und Videos von diesen verlassenen Orten, meist alte Fabriken für ihren Instagram-Account zu drehen. Sie ist mutig und neugierig, aber ich fand ihre Art zum Teil sehr anstrengend, weil sie sehr selbstgerecht war und sich oft angegriffen gefühlt hat. Ihre Großmutter hat ihr beispielsweise jahrelang etwas verschwiegen, und als Erin die Wahrheit herausfindet, verhält sie sich unmöglich ihrer Großmutter gegenüber, womit Erin unter anderem dafür gesorgt hat, dass es mir schwergefallen ist, sie zu mögen.

Cal und Erin haben sich mit zwölf Jahren kennengelernt und an Erins fünfzehnten Geburtstag haben sie sich das erste Mal geküsst. Doch danach hat Cal Erin nie wieder besucht. Es gab keinen Abschied, keine Erklärung, was Erin das Herz gebrochen hat.
Nun ist er wieder da und es war fast, als hätte es die drei Jahre ohne Kontakt nicht gegeben, denn schnell waren die beiden wieder ein Herz und eine Seele, was mir viel zu schnell ging.
Cal war ziemlich undurchschaubar und hat Erin auf Händen getragen, ihn mochte ich eigentlich ganz gerne, aber ich hatte auch den Eindruck, dass man nur das von ihm gesehen hat, was er einen sehen lassen wollte.
Es gab einige Nebencharaktere, die mir ehrlich gesagt fast schon zu viele waren. Ildy, Horatio und Nolan sind wie Cal Alpha und sind immer mit dabei, wenn es nach Obskuris geht und Dylan, Rhonda und Jinjin sind Erins menschliche Freunde, die ihr immer helfen, wenn Erin Unterstützung braucht.
Ich mochte es dann auch nicht ganz so gerne, dass Erin ihren Freunden immer direkt alles brühwarm erzählt hat, was sie in Obskuris erlebt hat, von einer Welt und deren Bewohner, die ihre Freunde nicht sehen können.

Die Welt an sich hat mir aber ganz gut gefallen!
Erin kann Noctua sehen, die die Angst von Menschen sammeln, um so ihre Welt Obskuris am Leben zu erhalten.
Es gibt zehn verschiedene Kartelle, so ist Callahan beispielsweise ein Onyx, Kategorie Alpha-Dämon. Die Alpha sehen aus wie Menschen, aber die Alpha der einzelnen Kartelle haben besondere Merkmale. Die Onyx haben beispielsweise Fangzähne, die Cobalt Kiemen und die Fawn haben ein Ring aus Flammen um ihre Iris.
Dann gibt es noch Beta-Dämonen, die immer Mischwesen auf Mensch und Tier sind und die meiste Angst sammeln.
Die Gamma sehen oft aus wie Kuscheltiere und sammeln Angst von Kindern. Erin lebt mit drei Gamma zusammen, Pünktchen, ein Wüstenfuchs in Miniaturausgabe, Herald, ein Tintenfisch und Otiz, einer Hyäne.
Und dann gibt es noch die Delta, die beflügelten Reittiere der Alpha.
Die Welt war gut durchdacht und auch gut erklärt, trotzdem war es mir manchmal etwas viel, vielleicht auch, weil man gefühlt jedes Kartell im ersten Band besucht und man kaum Zeit bekommen hat, diese wirklich richtig kennenzulernen, was auf mich etwas zu gewollt gewirkt hat.

Außerdem gab es viele unterschiedliche Handlungsstränge.
Da war beispielsweise Erins Hobby, das Filmen der Lost Places. Dann war sie auch als Babysitterin unterwegs, wo sie eine Entdeckung gemacht hat, der sie dann gemeinsam mit Cal und seinen Freunden in Obskuris nachgegangen ist.
Auch über ihre Vergangenheit erfährt Erin noch etwas Neues und auch hier werden Nachforschungen angestellt. Es stand gefühlt immer mal wieder was anderes im Fokus und die anderen Sachen rückten in den Hintergrund und ich frage mich immer noch, wie alles miteinander zusammenhängen wird.
Die Geschichte konnte mich nicht so stark fesseln, wie ich es mir erhofft hatte, auch wenn es Kira Licht mit dem Ende doch noch gelungen ist, dass ich den zweiten Band lesen möchte. Ich habe zwar schon eine Vermutung, was für die Wendung am Ende gesorgt hat und hoffe einfach, dass ich mich irre, weil es sonst ziemlich vorhersehbar wäre.

Fazit:
Nachdem mir die Kaleidra Trilogie von Kira Licht so gut gefallen hat, so schwer hat es mir "Ich bin dein Schicksal", der erste Band der Dusk & Dawn Dilogie gemacht.
Die Protagonistin Erin hat es mir nicht leicht gemacht, sie zu mögen und mit ihr und Cal ging es mir viel zu schnell.
Die Welt an sich hat mir zwar gut gefallen, aber hier hatte ich oft das Gefühl, dass Kira Licht im ersten Band zu viel wollte, denn man hat kaum Zeit, die einzelnen Kartelle, die man im Verlauf der Geschichte besucht, richtig kennenzulernen. Und auch die einzelnen Handlungsstränge waren mir fast zu viel, auch weil man einfach noch nicht weiß, wie alles miteinander zusammenhängt.
Ich hatte mehr erhofft und vergebe schwache drei Kleeblätter.

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Veröffentlicht am 02.10.2022

Guter Auftakt mit kleinen Schwächen!

Maple-Creek-Reihe, Band 1: Meet Me in Maple Creek (der SPIEGEL-Bestseller-Erfolg von Alexandra Flint)
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Kaum findet Mira heraus, sie einen Zwillingsbruder hat, steht Lilac auch schon unverhofft vor ihr.
Mit Lilac ist auch der undurchschaubare Joshka mit nach Maple Creek gereist, zu dem Mira sich mit der ...

Kaum findet Mira heraus, sie einen Zwillingsbruder hat, steht Lilac auch schon unverhofft vor ihr.
Mit Lilac ist auch der undurchschaubare Joshka mit nach Maple Creek gereist, zu dem Mira sich mit der Zeit immer stärker hingezogen fühlt, doch seine Vergangenheit kann er nicht hinter sich lassen und seine gefährlichen Machenschaften holen ihn ein, als er sich in Sicherheit wiegt.

"Meet Me in Maple Creek" ist der erste Band der Maple Creek Dilogie von Alexandra Flint, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der neunzehn Jahre alten Mirella Aberdeen und des dreiundzwanzig Jahre alten Joshka Graveman erzählt wird, wobei wir auch immer mal wieder aus der Perspektive von Lilac Henningway, Miras Zwillingsbruder lesen durften.

Mira studiert Mathematik und Architektur, liebt es, in der Natur zu sein und zu fotografieren. Sie ist eine freundliche junge Frau, die mir richtig gut gefallen hat!
Joshka ist ziemlich undurchsichtig. Er ist in New York aufgewachsen und schon in jungen Jahren zum Anführer eines Netzes organisierter Kriminalität im Untergrund der Stadt geworden. Er hat zwei Identitäten, Joshka und Tomber, und versucht diese strikt zu trennen und sich immer abzusichern, doch vor seiner Vergangenheit kann er nicht weglaufen.
Lilac hatte im Gegensatz zu seiner Zwillingsschwester keine behütete und eine alles andere als leichte Kindheit. Irgendwann hat sich Josh seiner angenommen und die beiden wirken ein wenig wie Brüder, denn Josh passt auf Lil auf und versucht ihn aus allem rauszuhalten, was ihm gefährlich werden könnte.

Maple Creek ist eine verträumte Kleinstadt in Oregon und ein echter Wohlfühlort!
Besonders die erste Hälfte des Buches hat mir richtig gut gefallen, aber nach einem kleinen Showdown im Mittelteil konnte mich die Geschichte in der zweiten Hälfte nicht mehr ganz so stark packen.
Das Thema Untergrund war einfach nicht meins und hat mir dann auch nicht so gut gefallen, weil ich es beispielsweise nur schwer vorstellbar finde, dass Joshka schon in so jungen Jahren einen wichtigen Stand im Untergrund hat und von vielen gefürchtet wird. Das hat mich persönlich einfach nicht angesprochen, was aber auch nicht schlimm war, auch weil es dank Joshkas Vergangenheit schnell spannend wurde!

Ich fand es auch sehr spannend, dass Lilac und Mira Zwillinge sind, die neunzehn Jahre lang nichts voneinander wussten, allerdings hätte ich mir gewünscht, dass die Beziehung von Lilac und Mira dann ein wenig mehr im Fokus gestanden hätte, auch wenn die Liebesgeschichte dafür ein wenig in den Hintergrund gerückt worden wäre. Auch die Aussprache mit dem Vater der Geschwister kam mir ein wenig spät.
Außerdem fand ich es gewöhnungsbedürftig, dass zwischen den einzelnen Kapiteln oftmals kleine Zeitsprünge lagen und man nur selten direkt weiterlesen konnte, sondern man sich immer neu orientieren musste, womit ich mich etwas schwergetan habe.
Die Geschichte hat mir dennoch gut gefallen, aber auch das Ende hat mir dann leider nicht ganz so gut gefallen. "Meet Me in Maple Creek" ist der erste Band einer Dilogie und der zweite Band "Save Me in Maple Creek" ist zeitgleich erschienen, aber mir war das Ende trotzdem viel zu offen und das letzte Kapitel hat mich sehr verwirrt zurückgelassen.

Fazit:
"Meet Me in Maple Creek" von Alexandra Flint ist ein guter Auftakt der Maple Creek Dilogie!
Mir haben Mira, Josh und der Wohlfühlort Maple Creek richtig gut gefallen und besonders der Anfang der Geschichte konnte mich mitreißen!
Es gab aber auch einige Dinge, die mir nicht so gut gefallen haben, so mochte ich es persönlich nicht so gerne, dass der New Yorker Untergrund eine Rolle gespielt hat und auch das Ende hat mir leider nicht gefallen.
Ich freue mich aber trotzdem sehr auf den zweiten Band und vergebe gute drei Kleeblätter!

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Veröffentlicht am 01.10.2022

Hat mir richtig gut gefallen!

Bloodbound
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Cain Blackwood wusste schon immer, dass sie eine Huntress werden würde, doch welche Art von Jägerin sie sein wird, entscheidet sich erst bei einer Zeremonie.
Es war immer der Plan, dass sie und ihr Cousin ...

Cain Blackwood wusste schon immer, dass sie eine Huntress werden würde, doch welche Art von Jägerin sie sein wird, entscheidet sich erst bei einer Zeremonie.
Es war immer der Plan, dass sie und ihr Cousin Jules Venatoren werden, doch im Gegensatz zu Cain hat Jules das Hunter-Gen nicht geerbt und der rücksichtslose Warden Prinslo wird Cains Venator.
Nach einem holprigen Start kommen die beiden sehr gut miteinander klar und begeben sich verbotenerweise direkt auf die Jagd, wo sie eine gefährliche Entdeckung machen.

"Blood & Gold" von Laura Kneidl ist der erste Band der Elemente der Schattenwelt Reihe, der aus der personalen Erzählperspektive der achtzehn Jahre alten Cain Blackwood erzählt wird.

Das Buch gibt es so leider nicht mehr zu kaufen, denn die Elemente der Schattenwelt Trilogie wurde von Laura Kneidl komplett überarbeitet, umgeschrieben und ist nun Teil der Midnight Chronicles, die sie gemeinsam mit Bianca Iosivoni veröffentlicht hat.

Ich mochte die Midnight Chronicles sehr gerne, aber ich war auch total neugierig auf die ursprüngliche Reihe, und als ich dann entdeckt habe, dass ich "Blood & Gold" noch ungelesen auf dem E-Reader habe, musste ich einfach reinlesen, weil ich sehr gespannt war, welche Szenen es in "Blutmagie" geschafft haben, was umgeschrieben wurde und welche Gemeinsamkeiten es generell gibt. Mir hat es dann aber so gut gefallen, dass ich direkt weitergelesen habe!

Die Welt der Hunter gab es schon in der ursprünglichen Fassung, aber hier trifft man auf Blood Hunter, Hell Hunter, Moon Hunter, Magic Hunter und Soul Hunter, die in Evanstone gegen die Kreaturen der Nacht kämpfen.
Die Anwärter werden auf das Hunter-Gen getestet, so auch Cain und Warden, die beide Blood Hunter sind und Venatoren, Kampfpartner werden.
Ich muss sagen, viel von der ursprünglichen Geschichte hat es leider nicht in die Midnight Chronicles geschafft, aber auch so hat es mir gut gefallen!

Man merkt auf jeden Fall sehr deutlich, wie stark Laura Kneidl sich weiterentwickelt hat und wie viel Potenzial in dieser Geschichte gesteckt hat, was sie dann auch rausholen konnte, indem sie die Bücher überarbeitet hat!
Die Liebesgeschichte ging mir zwar zu schnell, und mir hat es auch nicht ganz so gut gefallen, wie sehr Warden und Cain die Regeln missachtet haben, aber ich mochte die beiden echt gerne und ihre Geschichte konnte mich positiv überraschen!
Am liebsten würde ich auch die Folgebände lesen, schade, dass es die nicht mehr gibt!

Fazit:
Eigentlich wollte ich nur kurz in "Blood & Gold" von Laura Kneidl reinlesen, weil ich neugierig war, wie viel von der Geschichte es in die Midnight Chronicles geschafft haben, aber mir hat es dann so gut gefallen, dass ich direkt weiterlesen musste!
Mir haben Cain und Warden sehr gut gefallen und auch die Geschichte fand ich spannend. Natürlich merkt man, wie stark Laura Kneidl sich im direkten Vergleich weiterentwickelt hat, aber die Geschichte ist überhaupt nicht schlecht!
Ich vergebe schwache vier Kleeblätter und würde am liebsten direkt "Soul & Bronze" lesen, wenn es noch erhältlich wäre!

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