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Chianti

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2022

Hochemotional und mitreißend!

Für immer ein Teil von dir
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Fünf Jahre ist es her, dass Kenna ihre große Liebe Scotty bei einem tragischen Unfall verloren hat. Nun kehrt sie zurück und möchte um ihre Tochter kämpfen, die sie nie kennenlernen durfte.
Gleich an ...

Fünf Jahre ist es her, dass Kenna ihre große Liebe Scotty bei einem tragischen Unfall verloren hat. Nun kehrt sie zurück und möchte um ihre Tochter kämpfen, die sie nie kennenlernen durfte.
Gleich an ihrem ersten Abend trifft sie auf Ledger, Scottys besten Freund und dem Mann, der sich zwischen sie und ihre Tochter stellt.

"Für immer ein Teil von dir" ist ein Einzelband von Colleen Hoover, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der sechsundzwanzig Jahre alten Kenna Rowan und des achtundzwanzig Jahre alten Ledger Ward erzählt wird.

Kenna hat durch eine einzige Nacht nicht nur ihre große Liebe Scotty verloren, sondern auch ihre Freiheit. Sie saß fünf Jahre im Gefängnis und hat dort ihre Tochter Diem geboren, die sie nie kennenlernen durfte.
Nun hat sie ihre Strafe abgesessen und möchte ihre Tochter kennenlernen, die bei Scottys Eltern aufwächst, doch die sind nicht begeistert über Kennas Rückkehr und so muss Kenna um Diem kämpfen.

Als wir Kenna kennenlernen, ist sie ein sehr einsamer und trauriger Mensch, der immer noch stark trauert. Ihre einzige Hoffnung ist es Diem endlich kennenzulernen und so gibt sie sich alle Mühe, sich wieder ein Leben aufzubauen und zu einer guten Mutter zu werden. Sie ist stärker als sie denkt und mir hat sie richtig gut gefallen!
Ledger war Scottys bester Freund und nun ist er für Diem einer der wichtigsten Menschen in ihrem Leben. Er ist mitfühlend und trägt viel Verantwortung für sich, seine Angestellten und seine Familie. Er will es allen recht machen und muss feststellen, dass das gar nicht so einfach ist.
Die beiden fühlen sich schnell zueinander hingezogen, doch die Umstände verhindern, dass Ledger und Kenna überstürzt den nächsten Schritt wagen. Letzten Endes war es mir dann trotzdem zu schnell zu ernst mit den beiden, aber ich mochte sie sehr gern!

Colleen Hoover hat mit diesem Buch mal wieder bewiesen, dass sie hochemotionale Geschichten schreiben kann! Das Thema ist wahrlich kein leichtes und ein richtig oder falsch gibt es einfach nicht. Ich konnte sowohl Kenna verstehen als auch Scottys Eltern Grace und Patrick.
Ich war sehr gespannt, wie dieser Konflikt wohl aufgelöst wird und auch die Frage, was in der Nacht, in der Scotty starb, wirklich geschah, sorgte dafür, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte!
Kenna schreibt Scotty seit Jahren Briefe, in denen sie ihn auf dem Laufenden hält, was ihr Leben angeht, aber ihm auch erzählt, wie sie gemeinsame Erlebnisse wahrgenommen hat, sodass wir Scotty auch kennenlernen konnten, was mir sehr gut gefallen hat!
Das Ende und die Auflösung des Konflikts gingen für meinen Geschmack ein wenig zu schnell und zu reibungslos, aber dennoch mag ich das Ende richtig gerne!

Fazit:
"Für immer ein Teil von dir" ist ein hochemotionaler und sehr mitreißender Einzelband von Colleen Hoover, der mir richtig gut gefallen hat!
Ich mochte Kenna und Ledger sehr gerne und die Thematik des Buches fand ich sehr spannend, weil man beide Seiten sehr gut verstanden hat und ich gespannt war, wie alles aufgelöst wird!
Das Ende war mir dann etwas zu leicht gemacht und auch mit Kenna und Ledger wurde es mir zu schnell zu ernst, aber insgesamt hat mir das Buch richtig gut gefallen, sodass ich vier Kleeblätter vergebe!

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Veröffentlicht am 21.03.2022

Guter Auftakt mit kleinen Schwächen!

Four Houses of Oxford, Band 1 - Brich die Regeln
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Nachdem Harper in verschiedenen Pflegefamilien aufgewachsen ist, fühlt sie sich endlich frei, als sie achtzehn wird und in den Zug steigt, der sie nach Oxford bringt, wo sie ihr Jurastudium beginnen wird.
Doch ...

Nachdem Harper in verschiedenen Pflegefamilien aufgewachsen ist, fühlt sie sich endlich frei, als sie achtzehn wird und in den Zug steigt, der sie nach Oxford bringt, wo sie ihr Jurastudium beginnen wird.
Doch statt in einem Wohnheim unterzukommen, zieht Harper in das Verbindungshaus der Diamonds, einer mysteriösen Studentenverbindung und Teil der Vier Farben, bei denen es nicht mit rechten Dingen zuzugehen scheint.
Während Harper versucht, sich in ihrem neuen Leben zurechtzufinden, holt sie auch ihre Vergangenheit wieder ein, denn Finley, der sie vor zwei Jahren ohne ein Wort des Abschieds verlassen hat, ist ebenfalls ein Mitglied der Vier Farben und warnt Harper vor eben diesen.
Aber kann Harper ihm vertrauen?

"Brich die Regeln" ist der erste Band von Anna Savas Four Houses of Oxford Dilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der achtzehn Jahre alten Harper Scott und Finley Walsh erzählt wird.

Harper kennt ihre Eltern nicht und wuchs in verschiedenen Pflegefamilien auf. Nun möchte sie Jura studieren, um Kindern zu helfen, für die sich niemand interessiert. Als sie die Einladung bekommt, sich den Diamonds anzuschließen, glaubt sie erst an eine Verwechslung, denn sie hat sich nie für diese elitäre Studentenverbindung beworben, konnte es auch gar nicht, denn bei den Vier Farben kann man sich nicht bewerben, man wird ausgewählt und generell ist nur wenig über die Studentenverbindung bekannt. Doch ihre Mitglieder sind alle sehr erfolgreich, fast als wäre etwas Übernatürliches am Werk.

Harper ist ein sehr misstrauischer und sarkastischer Mensch, die für die wenigen Personen, die ihr etwas bedeuten, alles tun würde. Sie ist nicht naiv, hinterfragt vieles und ist auch etwas rebellisch.
Ich musste erst ein wenig mit ihr warm werden, aber zum Schluss mochte ich sie echt gern!
Finley studiert wie Harper Jura und ist nach Oxford gekommen, um herauszufinden, was mit seinem besten Freund Dorian geschehen ist, der ebenfalls Mitglied der Vier Farben war.
Auch Finn mochte ich, denn er ist ein lieber Kerl, aber ich hatte das Gefühl, ihn nicht so gut kennengelernt zu haben wie Harper und irgendwie haben mir bei ihm auch ein wenig die Ecken und Kanten gefehlt.
Zwei Jahre haben sie sich nicht gesehen, nachdem Finn Harper ohne ein Wort zurückgelassen hat, dementsprechend schlecht ist Harper auf Finley zu sprechen. Doch zwischen ihnen war einmal eine tiefe Verbundenheit, die immer noch zu spüren ist und so kommen die beiden sich schnell wieder näher, doch kann Harper ihm vergeben und wieder vertrauen?

Diamonds, Spades, Hearts und Cross bilden die Vier Farben, eine Studentenverbindung, in der es anscheinend nicht mit rechten Dingen zugeht und gemeinsam mit Harper und Finley versuchen wir hinter die Geheimnisse der Vier Farben zu kommen.
Das Buch ließ sich richtig gut lesen, denn es wird schnell spannend!
Jedes Jahr kommen sechzehn Novizen zu den Vier Farben, jeweils vier pro Farbe und diese Novizen treten in einem Spiel gegeneinander an, in dem sie ihre ganz besonderen Fähigkeiten unter Beweis stellen müssen! Doch nicht nur das Spiel sorgt für Spannung, denn Harper und Finley beschäftigen noch weitere Fragen.
Ich weiß, dass es ein Auftakt einer Dilogie ist, dennoch hätte ich mir gewünscht, dass wir zumindest Antworten auf ein paar Fragen bekommen hätten. Zum Schluss war ich leider noch genauso schlau wie am Anfang, was ich doch etwas schade fand.

Auch von Oxford haben wir nicht so viel gesehen, wie ich erwartet habe. Es spielt sich viel in den Verbindungshäusern ab und vom Campus hat man nur wenig gesehen, was ich schade fand!
Doch das Setting und auch die Atmosphäre haben mir gut gefallen!
Die Idee mit der Studentenverbindung, den Vier Farben und dem Spiel fand ich dagegen echt spannend und auch die einzelnen Mitglieder mochte ich zum Teil sehr gerne, weil sie sehr verschieden waren!
Ich bin echt gespannt, was hinter allem steckt und hoffe, dass alle Fragen im nächsten Band eine Antwort bekommen, den ich übrigens kaum erwarten kann, denn das Ende war noch mal richtig spannend und ich möchte am liebsten sofort weiterlesen!

Fazit:
"Four Houses of Oxford - Brich die Regeln" von Anna Savas ist für mich ein guter Auftakt mit kleinen Schwächen.
Ich mochte Harper echt gerne und auch die Idee an sich hat mir richtig gut gefallen!
Allerdings hätte ich gerne mehr von Oxford gesehen und hätte mir auch gewünscht, dass wir zumindest auf ein paar Fragen eine Antwort bekommen hätten!
Trotzdem ließ sich das Buch gut lesen, sodass ich schwache vier Kleeblätter vergebe und mich schon sehr auf den zweiten Band freue!

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Veröffentlicht am 19.03.2022

Toller vierter Band!

New Horizons
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Fünf Monate lag Annie nach einem schweren Autounfall im Koma und musste sich erst ins Leben zurückkämpfen. Nun kommt sie endlich nach Hause, doch nichts ist mehr so, wie es vorher war.
Als sie immer wieder ...

Fünf Monate lag Annie nach einem schweren Autounfall im Koma und musste sich erst ins Leben zurückkämpfen. Nun kommt sie endlich nach Hause, doch nichts ist mehr so, wie es vorher war.
Als sie immer wieder auf den Schauspieler Cole Jacobs trifft, der sich in Green Valley vor der Presse versteckt, geraten die beiden auch immer wieder aneinander, dabei ist eine enorme Anziehungskraft zwischen den beiden.
Aber kann eine Beziehung wirklich gut gehen?

"New Horizons" ist der vierte Band der Green-Valley-Love-Reihe von Lilly Lucas, der aus der Ich-Perspektive der vierundzwanzig Jahre alten Annie Hudgens erzählt wird.

Annie durften wir im dritten Band schon kurz kennenlernen, denn sie ist die Ex-Freundin von Noah Fitzgerald, die nach einem schweren Unfall mehrere Monate im Koma lag und nun aufgewacht ist.
Gemeinsam mit ihrem Vater leitet sie eine Autowerkstatt und ist Mechanikerin mit Leib und Seele, doch an Arbeit ist noch nicht zu denken, denn sie muss sich erst von ihren Verletzungen erholen und fit werden. Annie war ganz anders, als ich gedacht hätte und mir hat sie richtig gut gefallen!

Auch Cole Jacobs ist kein Unbekannter, denn den charmanten Schauspieler haben wir ja bereits im zweiten Band als Skischüler von Izzy kennengelernt, wo ich ihn schon sehr mochte! Nach einem peinlichen Auftritt bei den Emmys hat er sich in Green Valley verkrochen. Er ist ein wenig überheblich, aber nicht auf die nervige Art und Weise, sondern ist sehr humorvoll und auch sehr fürsorglich. Ich mochte ihn wieder richtig gerne und habe mich gefreut, dass wir ihn besser kennenlernen durften!

Als Annie die Leitung des Krippenspiels übernimmt, bietet ihr Cole seine Hilfe an, die sie auch dringend gebrauchen kann und so laufen die beiden sich immer wieder über den Weg und kommen sich immer näher. Es knistert sofort zwischen den beiden, aber sie überstürzen nichts, auch weil sie sich am Anfang noch nicht wirklich gut verstehen und oft aneinandergeraten, was sehr unterhaltsam war!
Mir hat die Entwicklung der Liebesgeschichte richtig gut gefallen und auch die angesprochenen Themen fand ich sehr spannend! Ich fand, dass es hier ein wenig mehr in die Tiefe ging als bei "New Dreams" und das hat mir richtig gut gefallen und die Geschichte ließ sich dann auch sehr gut lesen!
Green Valley ist einfach ein richtiger Wohlfühlort und ich fand es auch sehr schön, dass wir die Charaktere aus den vorherigen Bänden wiedersehen durften!

Fazit:
"New Horizons" von Lilly Lucas ist ein toller vierter Band der Green-Valley-Love-Reihe! Ich mochte Cole und Annie richtig gerne und ihre Geschichte hat mir total gut gefallen, auch weil es stärker in die Tiefe ging, als beim vorherigen Band!
Ich vergebe vier Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den fünften Band!

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Veröffentlicht am 13.03.2022

Magisch!

Die sechs Kraniche (Die sechs Kraniche 1)
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Nachdem Prinzessin Shiori in den Heiligen See gesprungen ist, um ihrer Verlobungsfeier zu entgehen, trifft sie auf den Drachen Seryu, der sie nicht nur vor dem Ertrinken rettet, sondern sie auch noch in ...

Nachdem Prinzessin Shiori in den Heiligen See gesprungen ist, um ihrer Verlobungsfeier zu entgehen, trifft sie auf den Drachen Seryu, der sie nicht nur vor dem Ertrinken rettet, sondern sie auch noch in der Magie unterweist, welche in Kiata äußerst selten ist.
Doch nicht nur Shiori verfügt über Magie, auch ihre verhassten Stiefmutter Raikama kann Magie wirken und um ihr Geheimnis zu wahren, verwandelt sie Shioris sechs Brüder in Kraniche und verbannt Shiori, die von nun an schweigen muss, denn wenn ihr auch nur ein Wort über die Lippen kommt, verliert einer ihrer Brüder sein Leben.

"Die sechs Kraniche" ist der erste Band einer Dilogie von Elizabeth Lim, der aus der Ich-Perspektive der sechzehn Jahre alten Shiori'anma, der erstgeborenen Tochter und das jüngste Kind des Kaisers und Lieblingsprinzessin von Kiata erzählt wird.

Shiori ist eine verwegene, rebellische und ungeduldige junge Frau, die auch als Lügenprinzessin bekannt ist, dennoch ist sie am Hof und in ihrer Familie sehr beliebt. Ihre sechs älteren Brüder haben mit den Jahren immer weniger Zeit für Shiori, sodass sie einen Kranich aus Papier gefaltet und ihn mit ihrer Magie unbeabsichtigt zum Leben erweckt hat. Kiki wurde von Tag zu Tag lebendiger und zu Shioris bester Freundin und später zu ihrer wichtigsten Verbündeten, was mir richtig gut gefallen hat!
Kiki war es auch, die Shiori dazu gebracht hat, vor ihrer Verlobungsfeier wegzulaufen und in den Heiligen See zu springen, was die Geschichte erst ins Rollen gebracht hat.

Denn so lernt sie den Drachen Seryu kennen, der Shiori rettet, sie in der Magie unterrichtet und ihr offenbart, dass ihre Stiefmutter Raikama ebenfalls eine mächtige Magierin ist. Um ihr Geheimnis zu wahren, verflucht Raikama ihre Stiefkinder. Shiori wird verbannt und zum Schweigen gebracht, denn wenn sie spricht, wird einer ihrer Brüder, die Raikama in Kraniche verwandelt hat, sterben.
Doch Shiori will sich ihren Schicksal nicht ergeben, sondern sucht nach ihren Brüdern, um dann nach einer Möglichkeit zu suchen, den Fluch zu brechen.

Die Geschichte konnte mich schnell fesseln, denn ich mochte die neugierige Shiori richtig gerne und fand ihre Entwicklung richtig stark! Sie ist sehr behütet aufgewachsen und musste nie für etwas arbeiten. Das ändert sich nach ihrer Verbannung, den niemand erkennt Shiori und sie kann sich nicht zu Erkennen geben. Sie arbeitet hart und hat das Ziel, ihre Brüder zu finden und den Fluch zu brechen, immer fest vor Augen. Doch nicht nur das Brechen des Fluchs beschäftigt Shiori, denn dank unerwarteten Verbündeten entdeckt sie eine Verschwörung mit dem Ziel, den Kaiser zu stürzen, was sie unbedingt verhindern will!
Irgendwie hatte ich manchmal das Gefühl, die Geschichte schon mal gelesen zu haben, wobei ich absolut nicht sagen kann, woran das lag, aber dennoch konnte sie mich fesseln und gut unterhalten, auch weil es Wendungen gab, mit denen ich nicht gerechnet hätte! Das Ende war mir allerdings ein wenig zu offen, aber da es noch einen zweiten Band geben wird, nehme ich an, dass die Geschichte dort direkt weitergehen wird. Aber auch wenn mir das Buch gut gefallen hat, bin ich mir noch nicht sicher, ob ich zur Fortsetzung greifen werde.

Fazit:
"Die sechs Kraniche" von Elizabeth Lim ist ein guter Auftakt ihrer Dilogie!
Ich mochte die Welt und Shiori richtig gerne, denn sie macht eine tolle Entwicklung durch!
Bei der Geschichte hatte ich manchmal das Gefühl, dass ich sie schon mal gelesen habe, dennoch konnte diese mich fesseln und gut unterhalten, auch weil es ein paar Wendungen gab, die mich überraschen konnten.
Ich vergebe vier Kleeblätter.

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Veröffentlicht am 10.03.2022

Konnte mich leider nicht ganz so stark mitreißen, wie ich es mir erhofft hatte!

Fighting Hard for Me
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Über ein Jahr war Sophie unglücklich in ihren besten Freund Cole verliebt, nun ist sie endlich über ihn hinweg!
Allerdings hat nun Cole seine Gefühle für Sophie entdeckt und gesteht ihr, dass er sich in ...

Über ein Jahr war Sophie unglücklich in ihren besten Freund Cole verliebt, nun ist sie endlich über ihn hinweg!
Allerdings hat nun Cole seine Gefühle für Sophie entdeckt und gesteht ihr, dass er sich in sie verliebt hat. Gut, dass Sophie einen 12-Schritte-Plan um über jemanden hinweg zukommen zur Hand hat, den sie gemeinsam mit Cole abarbeiten möchte, damit er sich wieder entliebt.
Blöd, dass die gemeinsame Zeit ihre Gefühle noch vertieft, aber kann Sophie sich auf Cole einlassen?

"Fighting Hard for Me" von Bianca Iosivoni ist der dritte Band der Was auch immer geschieht Reihe und wird aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Sophie und ihres besten Freundes und Mitbewohners Cole erzählt.

Die beiden leben gemeinsam mit Parker, dem Protagonisten des zweiten Bandes, sowie Eliza und Lincoln in einer WG, und ich war schon während des Lesens von "Feeling Close to You" so gespannt auf die Geschichte von Cole und Sophie, weil man schon da gemerkt hat, dass da etwas zwischen ihnen ist, was über Freundschaft hinausgeht!

Sophie ist eine sehr tollpatschige Physikstudentin, die bei ihrem Großvater aufgewachsen ist.
Sie versucht immer die höchste Punktzahl zu erreichen und liebt es, Nachhilfe zu geben.
Im Gegensatz zu Cole ist sie eher introvertiert, aber ich mochte sie sehr gerne!
Cole hat eine große Familie und studiert Game-Design. Manchmal hat man den Eindruck, dass er nichts richtig ernst nimmt. Er kommt oft zu spät und hat beispielsweise einen wichtigen Wettbewerb, der ihm im Studium weiterbringen würde, nicht auf dem Schirm, sodass er viel zu spät damit beginnt. Seine letzten Beziehungen gingen in die Brüche, als seine Freundinnen anfingen, die Zukunft zu planen, weshalb Sophie auch zögert, sich auf Cole einzulassen, denn sie will ihre Freundschaft nicht aufs Spiel setzen.

Die Freundschaft der beiden fand ich wirklich schön, denn sie können über alles reden und sind ein eingespieltes Team. Nachdem Sophie über ein Jahr unglücklich in Cole verliebt war, ist sie dank ihres 12-Schritte-Planes, um über jemanden hinwegzukommen, endlich das Herzklopfen los, was sie zuvor immer in Coles Gegenwart verspürt hat.
Als Cole ihr seine Gefühle gesteht, will Sophie gemeinsam mit ihm die zwölf Schritte durchgehen, damit er über sie hinwegkommt, doch sie hat nicht damit gerechnet, dass sie sich stattdessen noch näher kommen würden.

Ich fand es sehr spannend, dass das Buch mit der Liebeserklärung begonnen hat und somit die Geschichte ein wenig auf den Kopf gestellt wurde! Allerdings hatte ich mir von der Geschichte dann etwas mehr erhofft. Der erste Band war für mich ein absolutes Highlight und schon der zweite Band konnte für mich nicht mehr ganz mithalten.
Sophie und Cole mochte ich sehr, aber ihre Geschichte konnte mich nicht wirklich mitreißen. Vielleicht auch, weil Sophie in Cole verliebt war und sich gerade entliebt hatte, als er ihr seine Gefühle gesteht, etwas, was sie sich kurz zuvor eigentlich noch gewünscht hat, diese Gefühle nun aber nicht erwidern möchte. Der 12-Schritte-Plan war ganz unterhaltsam, aber mir hat irgendwie das gewisse Etwas gefehlt, das mich so richtig hätte mitreißen können.

Fazit:
Von "Fighting Hard for Me" von Bianca Iosivoni hatte ich mir ehrlich gesagt etwas mehr erhofft.
Sophie und Cole mochte ich echt gerne und ich fand es spannend, dass das Buch mit einer Liebeserklärung gestartet ist, aber die Geschichte konnte mich leider nicht so stark mitreißen, wie ich es mir erhofft hatte.
Irgendwie hat mir das gewisse Etwas gefehlt, deshalb vergebe ich gute drei Kleeblätter.

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