Mitreißender Auftakt!
Gold und SchattenSeit Livias sechzehnten Geburtstag passieren ihr merkwürdige Dinge: Sie kann auf einmal mit Pflanzen kommunizieren und dann trifft sie bei einem Besuch der Katakomben auf den mysteriösen Maél, zu dem sie ...
Seit Livias sechzehnten Geburtstag passieren ihr merkwürdige Dinge: Sie kann auf einmal mit Pflanzen kommunizieren und dann trifft sie bei einem Besuch der Katakomben auf den mysteriösen Maél, zu dem sie sich sofort hingezogen fühlt. Doch kann Livia Maél wirklich voll und ganz vertrauen?
"Das erste Buch der Götter" ist der Auftakt von Kira Lichts Gold und Schatten Dilogie, der aus der Ich-Perspektive der sechzehn Jahre alten Livia erzählt wird.
Vor ein paar Wochen ist Livia mit ihren Eltern von Seoul nach Paris gezogen, wo sie eine internationale Schule besuchen soll. Als Tochter eines Botschafters ist Livia an regelmäßige Umzüge gewohnt und findet sich in Paris schnell zurecht, doch kurz nach ihrem sechzehnten Geburtstag stellt Livia fest, dass sie auf einmal die Pflanzen in ihrer Umgebung hören und mit ihnen sprechen kann, was Livia an ihrem Verstand zweifeln lässt. Als sie dann auch noch auf den mysteriösen Maél trifft, merkt sie schnell, dass auch er etwas verbirgt und so landet Livia in einer Welt, von der sie nie etwas geahnt hat.
Livia mochte ich als Protagonistin schnell richtig gerne! Sie ist tough, mutig und nicht auf den Mund gefallen. Sie findet sich in ihrer neuen Situation schnell zurecht, und wenn sie am Anfang noch alleine da stand, so findet sie in Maél, aber auch in Gigi und Jemma schnell Freunde. Mir ging besonders die Freundschaft zu Gigi und Jemma ein wenig zu schnell und ich mochte es ehrlich gesagt auch nicht so gerne, dass Livia ihnen nach kurzer Zeit einfach alles anvertraut hat. Aber Livia braucht gute Freunde, auf die sie sich verlassen kann und die hat sie in den beiden auf jeden Fall gefunden! Ich fand es auch ein wenig schade, dass Livias neu entdeckte Fähigkeiten nicht so stark im Fokus standen, weil ich diese eigentlich sehr interessant fand, aber hier hoffe ich auf den zweiten Band!
Auch Maél hat mir gut gefallen! Man merkt schnell, dass ihm viel an Livia liegt, auch wenn seine Beweggründe noch lange im Dunkeln lagen. Er ist charmant und fürsorglich, was ich sehr mochte!
Die beiden haben mir wirklich gut gefallen und ich bin gespannt, wie es mit ihnen weitergehen wird!
Kira Licht entführt uns nach Paris, eine Stadt, die ich sehr spannend finde und gerne mag!
In der Geschichte spielt die griechische Mythologie eine wichtige Rolle und wir treffen auf Gottheiten, Halbgötter und Naturgeister, wobei ich es sehr spannend fand, auf welche dieser Gruppen Kira Licht den Fokus legt! Ich lese sehr gerne Bücher, die von der griechische Mythologie inspiriert sind, und war wirklich begeistert, wie Kira Licht diese in ihre Geschichte eingearbeitet hat!
Auch der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, die Geschichte ließ sich richtig gut lesen und auch der Humor hat mir echt gefallen! Ab und zu hatte ich allerdings das Gefühl, dass die Geschichte sich ein wenig zieht, während es mir am Ende dann etwas zu schnell ging. Trotzdem ein guter erster Band und ich bin schon ganz gespannt, wie es im zweiten Band weitergehen wird, zumal viele spannende Fragen aufgeworfen wurden, die noch nicht alle beantwortet worden sind!
Fazit:
"Das erste Buch der Götter" ist ein gelungener Auftakt von Kira Lichts Gold und Schatten Dilogie!
Mir hat es sehr gut gefallen, wie Kira Licht die griechische Mythologie in ihre Geschichte hat einfließen lassen und auch Maél und Livia mochte ich total gerne!
An manchen Stellen hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte sich ein wenig gezogen hat, während ich es an anderen Stellen nicht aus der Hand legen konnte. Auch das Ende ging mir etwas zu schnell, aber ich fand diesen ersten Band trotzdem richtig gut und vergebe vier Kleeblätter!