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Chianti

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Veröffentlicht am 10.03.2018

Spannender Auftakt!

Erwacht
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Violet Eden ist kann sich einfach nicht auf ihren Geburtstag freuen - wie auch, wenn ihr Geburtstag gleichzeitig der Todestag ihrer Mutter ist?
Aber dieser siebzehnte Geburtstag sprengt auch Violets ...

Violet Eden ist kann sich einfach nicht auf ihren Geburtstag freuen - wie auch, wenn ihr Geburtstag gleichzeitig der Todestag ihrer Mutter ist?
Aber dieser siebzehnte Geburtstag sprengt auch Violets schlimmste Erwartungen, denn sie erfährt, dass sie halb Engel - halb Mensch ein. Eine Grigori. Doch das ist nicht mal das Schlimmste, denn ihr bester Freund und heimlicher Schwarm Lincoln besaß dieses Wissen und hat es ihr jahrelang verheimlicht.
Nun liegt es an Violet zu entscheiden, ob sie eine Grigori werden will, oder nicht.

Violet ist eine sympathische Protagonistin, deren Gefühle und Handlungen ich richtig gut nachvollziehen konnte. Schon lange ist sie in ihren fünf Jahre älteren Trainingspartner Lincoln verliebt, doch keiner der beiden hat je versucht die Beziehung zu vertiefen, obwohl sie sich fast täglich sehen. Als Violet nun herausfindet, dass fast alles, was sie über Lincoln zu glauben weiß, eine Lüge war und er sie auch direkt angelogen hat, bricht für sie eine Welt zusammen. Er war ihr Vertrauter und hat sie so hintergangen? Violets Reaktion ist Flucht und sie geht auf Abstand, was ich gut verstehen konnte.

Was ich dagegen nicht verstehen konnte war, dass Lincoln sie gewähren ließ. Man merkt deutlich, dass Violet ihm wichtig ist und er lässt sie in einer für sie schwierigen Situation alleine. Er hat nicht einmal versucht sie zu erreichen, was für mich völlig unverständlich war!
Nachdem Violet erfahren hat was sie ist, begegnet sie Phoenix einem verbannten Engel und der natürliche Gegner der Grigori. Nach dem Verlust von Lincoln beginnt Violet immer mehr Zeit mit Phoenix zu verbringen und er wird ihr immer wichtiger.

Schon früh gab es Anzeichen dafür, dass das Liebesdreieck einen Großteil der Handlung ausmachen wird, was mich aber nicht wirklich gestört hat. Und ich bin ein wirklicher Gegner von Liebesdreiecken! Dieses hier konnte ich aber nachvollziehen, wenigstens ein wenig. Nachdem Lincoln sie so sehr verletzt hat, war es verständlich, dass Violet dem aufmerksamen und gutaussehenden Phoenix nicht zurückstoßen wird.

Mir hat es sehr gut gefallen, dass Violet fast die gesamte Handlung über unentschlossen war, ob sie eine Grigori werden soll oder nicht. Meistens ist es ja so, dass die Protagonistin von ihrer Andersartigkeit erfährt und sich sofort ihrem Schicksal fügt. Hier war es anders. Violet hat die freie Wahl, ob sie eine Grigori wird, oder eben nicht. Ich hätte es jedoch schön gefunden, wenn Violet mehr darauf aus gewesen wäre, so viel wie möglich über das Wesen und die Geschichte der Grigori zu erfahren.

In "Erwacht" trifft man auf eine andere Art der Engel. Hier gibt es kein Gut oder Böse, sondern Engel des Lichts oder Engel der Finsternis. Auch der freie Wille wird sehr groß geschrieben. Nicht nur die Menschen haben die Wahl auch die Engel können entscheiden, ob sie das Engelreich verlassen und in der Welt der Menschen leben, als Verbannte leben möchten, oder aber im Himmel ihren Aufgaben nachgehen werden. Sie sollen die Menscheit leiten, aber niemals direkt eingreifen. Dass man nicht nur nach Gut und Böse gehen kann, fand ich sehr interessant und hat eine neue Sicht auf die Engel geöffnet.

Fazit:
"Erwacht" ist ein spannender Auftakt der Violet Eden Reihe, die ich auf jeden Fall weiterverfolgen werde! Was mir besonders gut gefallen hat war, dass Violet tatsächlich die Wahl hatte, ob sie eine Grigori werden wird oder nicht und sie nicht dazu gezwungen wurde. Das Liebesdreieck fand ich erträglich und besonders die Geschehnisse am Ende rücken vieles in ein anderes Licht und veranlassten mich dazu viele Szenen nocheinmal zu überdenken.
Die Handlung war eher ruhig. Man lernt die Protagonistin ersteinmal richtig kennen, bevor die richtigen Geschehnisse losgehenen, diesen Eindruck hatte ich zumindest. Und deshalb bin ich sehr gespannt, was mich im zweiten Band erwarten wird!

Veröffentlicht am 07.03.2018

Für mich leider eine Enttäuschung!

Weil ich Will liebe
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Vor über einem Jahr sind sich Layken und Will zum ersten Mal begegnet und nachdem sie die vielen Hindernisse, die das Leben ihnen in den Weg gestellt hat überwunden haben, sind die beiden endlich glücklich. ...

Vor über einem Jahr sind sich Layken und Will zum ersten Mal begegnet und nachdem sie die vielen Hindernisse, die das Leben ihnen in den Weg gestellt hat überwunden haben, sind die beiden endlich glücklich. Wäre da nicht die Vergangenheit, die Will plötzlich einholt.

Von "Weil ich Layken liebe" war ich im letzten Jahr restlos begeistert. Es gab viele liebenswerte Charaktere und eine spannende Handlung. Colleen Hoover konnte mich mit ihrer Geschichte einfach mitreißen und ich war emotional tief gerührt. Das alles habe ich in "Weil ich Will liebe" vermisst.

In diesem Buch ist Will der erzählende Protagonist und während er mir in "Weil ich Layken liebe" total sympathisch war, fragte ich mich in "Weil ich Will liebe" wo dieser charmante Typ von nebenan geblieben ist. Es gibt keine Seite, auf der nicht mindestens ein Mal steht wie sehr Will Layken liebt oder wie umwerfend er sie findet. Anfangs hat es mich ja sehr gefreut, dass die beiden trotz der schweren Schicksalsschläge so glücklich miteinander sind, aber schon nach kurzer Zeit gingen mir diese ständigen Liebesbekundungen wirklich auf die Nerven.

Auch von Laykens Entwicklung war ich wenig begeistert. Genau wie Will war sie war mir im ersten Band sehr sympathisch, aber auch sie verliert einiges an ihrem Charme, denn als es zwischen Will und Layken das erste Mal kriselt, verhält sie sich wie ein kleines Kind und lässt den armen Will nicht mal zu Wort kommen. Auch wenn der nicht mal wirklich mitbekommt, dass er die Beziehung vor die Wand gefahren hat..

Denn als Will an seinem ersten Tag im neuem Semester seine ehemals große Liebe Vaughn wiedertrifft, die einzige Frau mit der er je geschlafen hat und die ihm nach dem Tod seiner Eltern das Herz gebrochen hat, verschweigt er Layken die Tatsache, dass er seine Ex-Freundin dreimal die Woche sieht. Aber damit nicht genug! Vaughn will Will auch noch zurückgewinnen, was dazu führt, dass die Beziehung von Layken und Will plötzlich vor dem Ende steht.

Ich mag Liebesdreiecke überhaupt nicht und es war von Anfang an klar, dass Will absolut nicht an Vaughn interessiert ist, aber ich fand es sehr schade, dass diese kleine Geschichte mit Vaughn nicht weitergeführt wurde. Diese beteuert zwar, dass es der größte Fehler ihres Lebens war mit Will Schluss zu machen, aber als die Chance kommt mit einem anderen ihrer Ex-Freunde wieder zusammenzukommen, nutzt sie diese Chance und weg ist sie. Ich habe mich gefragt warum Colleen Hoover Vaughn wieder auf die Bildfläche hat treten lassen, wenn sie die Geschichte sowieso nicht durchzieht? Klar hat Vaughn mit ihren Auftauchen ja einiges zwischen Layken und Will zerstört, aber ehrlich gesagt war genau das total übertrieben.

Meine letzte Hoffnung habe ich an die Nebencharaktere geheftet. Und diese konnten mich dann nicht vollkommen enttäuschen. Sowohl Gavin als auch Eddie tauchen wieder auf, aber ich fand es sehr schade, dass die beiden nicht mehr im Mittelpunkt gestanden haben, denn auch in ihrem Leben passiert so einiges, dass viel interessanter war, als die Geschichte um Will und Lake. Aber das wurde natürlich nicht verfolgt.
Mein Highlight war jedoch Kiersten, die neue beste Freundin von Caulder und Kel, den jüngeren Brüdern von Will und Layken. Sie ist zwar erst elf Jahre alt, benimmt sich aber viel älter und lockert die Geschichte mit ihrem einzigartigen Benehmen einfach auf.

Fazit:
Ich bin absolut enttäuscht von dem Buch. Nachdem ich bei "Weil ich Layken liebe" einfach nicht mit dem Schwärmen aufhören konnte, finde ich bei "Weil ich Will liebe" immer mehr Gründe warum mir das Buch nicht gefallen hat. Wüsste ich es nicht besser, würde ich annehmen, dass die Bücher gar nicht zusammengehören.

Veröffentlicht am 07.03.2018

Lest es!

Weil ich Layken liebe
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Eigentlich wollte ich nur ein paar Seiten lesen, bevor ich ins Bett gehe, doch als ich wieder aus dem Buch auftauchte, war es schon fast Morgen und das Buch war ausgelesen. Schon als ich die Leseprobe ...

Eigentlich wollte ich nur ein paar Seiten lesen, bevor ich ins Bett gehe, doch als ich wieder aus dem Buch auftauchte, war es schon fast Morgen und das Buch war ausgelesen. Schon als ich die Leseprobe gelesen habe, bemerkte ich diesen Drang unbedingt weiterlesen zu wollen. Das lag einerseits an Colleen Hoovers unglaublich angenehmen Schreibstil, aber auch an ihrer wundervollen Protagonistin Layken.

Layken und ihre Familie ziehen nach dem Tod ihres Vaters aus dem sonnigen Texas ins kühle Michigan. Während ihr neunjähriger Bruder Kel sich auf den Umzug freut, verhält Layken sich wie ein trotziges Kind - was sie selbst zugibt. Doch kaum sind sie in Ypsilanti angekommen, trifft Layken auf den charmanten Will. Erstaunlich schnell kommen sie sich näher, doch dann passiert etwas womit beide niemals gerechnet hätten und sie sind gezwungen auf Abstand zu gehen.

Layken konnte mich mit ihrem Humor und besonders damit, dass sie ehrlich zu sich selbst war, von sich überzeugen. Im Laufe des Buches durchläuft Layken viele Arten von Gefühle, die mich wirklich berühren konnten. Ich habe mit den Charakteren gelacht und geweint und auch jetzt nachdem ich es durch habe, berührt es mich noch immer.

In dem Buch stehen Gedichte und Poetry Slam stark im Vordergrund. Ich bin eher ein Lyrik Muffel, aber die Gedichte in dem Buch haben mir alle gefallen. Durch die Gedichte lernte man die unterschiedlichen Charaktere besser kennen und sie steckten so voller Gefühl, dass es mir tatsächlich Spaß gemacht hat die Gedichte zu lesen und den Sinn dahinter zu suchen.

Ich bin ziemlich überrascht und überwältigt von "Weil ich Layken liebe"! Ich habe mit einer normalen Liebesgeschichte gerechnet, die aus irgendeinen fadenscheinigen Grund nicht sein darf. Doch "Weil ich Layken liebe" ist viel mehr. Es gibt keinen unsinnigen Grund, sondern einen den man nachvollziehen kann und der überzeugend ist. Aber auch im Laufe der Handlung traten immer überraschende Wendungen - ernste Wendungen auf, die ich so überhaupt nicht erwartet habe.

Fazit:
Mit "Weil ich Layken liebe" habe ich so viele unterschiedliche Emotionen durchlebt. Ich durfte mit den wundervollen Charakteren lachen, lieben, weinen und trauern. Ich konnte mit Layken neue Freunde finden, die ich nie vergessen werde. Ich bin so überwältigt von dem Buch, dass ich kaum beschreiben kann wie unglaublich nahe es mir gegangen ist und wie begeistert ich bin. Ich sage nur: Lest es!

Veröffentlicht am 04.03.2018

Konnte mich von der ersten Seite an mitreißen!

Dreh dich nicht um
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Vier Tage war Samantha verschwunden und findet sich zerkratzt, blutig und ohne jegliche Erinnerung an ihr früheres Leben auf einer Straße mitten im Nirgendwo wieder.
Gemeinsam mit Sam ist auch ihre beste ...

Vier Tage war Samantha verschwunden und findet sich zerkratzt, blutig und ohne jegliche Erinnerung an ihr früheres Leben auf einer Straße mitten im Nirgendwo wieder.
Gemeinsam mit Sam ist auch ihre beste Freundin Cassie verschwunden, doch im Gegensatz zu Sam taucht sie nicht wieder auf, ebenso wenig wie Sams Erinnerungen an diese Nacht.

"Dreh dich nicht um" ist ein Einzelband von Jennifer L. Armentrout, der aus der Ich-Perspektive der siebzehn Jahre alten Samantha Franco erzählt wird.

Sam war vier Tage verschwunden und kann sich nach ihrem Auftauchen nicht an ihr früheres Leben, geschweige denn ihren eigenen Namen erinnern. Doch je mehr sie über ihr früheres Leben erfährt, desto unsympathischer ist ihr ihr früheres Ich. Die alte Sammy war zwar beliebt und ist mit einem der coolsten Jungen ihrer Highschool zusammen, doch sie war kein netter Mensch. Nach und nach kehren ihre Erinnerungen bruchstückhaft zurück, doch so sehr Sam es auch versucht, an die Nacht, in der sie und Cassie verschwunden sind, kann sie sich nicht erinnern. Doch die Zeit drängt, denn mit jedem Tag, der verstreicht, sinkt die Hoffnung, dass Cassie lebend auftaucht.

Ich war wirklich überrascht, wie gut mir das Buch gefallen hat, denn die Handlung war spannend und konnte mich von Anfang an mitreißen, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte, was auch an dem tollen Schreibstil von Jennifer L. Armentrout lag! Samanthas Geschichte ließ sich richtig gut lesen und auch, wenn es hier einige Highschool Klischees gab, hat mir die Geschichte sehr gut gefallen!
Ich habe mit Sammy mitgefiebert, habe versucht gemeinsam mit ihr die Puzzleteile zusammenzusetzen, um herauszufinden, was mit ihr und Cassie geschehen ist.

Besonders Sam hat mir richtig gut gefallen! Sie steht ohne Erinnerungen da und muss unweigerlich neu anfangen. Je mehr sie über ihr altes Leben erfährt, desto entsetzter ist sie über sich selbst. Sam wird ein besserer Mensch und geht einen Schritt auf die Menschen zu, die sie zuvor schlecht behandelt hat, so auch ihren Kindheitsfreund Carson Ortiz, zu dem sie sich immer stärker hingezogen fühlt.

Fazit:
"Dreh dich nicht um" von Jennifer L. Armentrout konnte mich von der ersten Seite an mitreißen!
Die Geschichte ist spannend und ließ sich richtig gut lesen! Auch Samantha hat mir sehr gut gefallen, denn ich konnte wirklich mit ihr mitfiebern.
Mich konnte das Buch positiv überraschen und so vergebe ich fünf Kleeblätter!

Veröffentlicht am 02.03.2018

Ein Auftakt, von dem ich mir etwas mehr versprochen habe

Der Schwarze Thron 1 - Die Schwestern
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Katharine, Arsinoe und Mirabella sind Drillinge, doch mit sechs Jahren sind sie voneinander getrennt worden, denn jede von ihnen kann die Königin von Fennbirn werden, doch am Ende wird nur eine die Krone ...

Katharine, Arsinoe und Mirabella sind Drillinge, doch mit sechs Jahren sind sie voneinander getrennt worden, denn jede von ihnen kann die Königin von Fennbirn werden, doch am Ende wird nur eine die Krone tragen. Mit ihrem sechzehnten Geburtstag rückt das Jahr des Aufstieges näher und damit ein Kampf auf Leben und Tod.

"Die Schwestern" ist der Auftakt von Kendare Blakes vierteiliger Der Schwarze Thron Reihe.
Das Buch wird aus vielen verschiedenen wechselnden personalen Erzählperspektiven erzählt, sodass der Leser in die Sichten von Katharine, Arsinoe und Mirabella, aber auch in die von wichtigen Personen aus dem Umfeld der drei Königinnen, wie Juillenne Milone, Pietyr Renard, Natalia Arron und der Hohepriesterin Luca, eintauchen durfte.

Die Drillinge sind nach ihrer Trennung völlig unterschiedlich aufgewachsen. Während die auf den ersten Blick zerbrechlich und naiv wirkende Katharine bei den Arrons, der mächtigsten Giftmischerfamilie Fennbirns die Geheimnisse von Giften erforscht, lebt die wilde Arsinoe bei der Naturbegabtenfamilie Milone, deren Tochter Jules nicht nur Arsinoes beste Freundin ist, sondern auch eine äußerst mächtige Gabe besitzt. Die Elementwandlerin Mirabella wuchs bei den Westwoods und unter der schützenden Hand des Tempels auf. Mirabellas Gabe ist schon früh erwacht, sodass sie auf den ersten Blick stärker erscheint, als ihre Schwestern Arsinoe und Katharine, die immer noch darauf warten, dass ihre Gaben erwachen. Jede der drei Schwestern ist auf ihre Weise stark und ich fand es richtig spannend, die drei besser kennenzulernen, auch weil sie so unterschiedlich sind!

Die Idee und das Setting haben mir wirklich richtig gut gefallen! Auch die wunderschöne Karte von Fennbirn mochte ich sehr!
Mehrlinge, die sonst so eine starke Zuneigung zueinander besitzen, werden getrennt und so erzogen, dass sie ihre Schwestern nicht nur hassen, sondern auch töten wollen, um die Krone zu gewinnen. Eine spannende Ausgangslage und auch die Gaben, die es auf der Insel Fennbirn gibt, fand ich sehr interessant! Es gibt Giftmischer, denen Gift nichts anhaben kann, Naturbegabte, die ein Tier zum Familiaris haben können, Elementwandler, die die Macht haben die Elemente zu kontrollieren und auch die seltene Gabe des Krieges. Die letzten Königinnen waren allesamt Giftmischer, sodass die Familie Arron, die als königliche Verwalter der Giftmischerkönigin fungiert, sehr mächtig geworden ist und ihre Hoffnung natürlich in die eher schwach wirkende Katharine setzt, damit sie an der Macht bleiben kann. Doch dank Mirabellas starker Gabe, hofft der religiöse Tempel auf einen Machtumschwung.
Wir landen in einer magischen Welt voller Intrigen, denn jeder möchte seine Königin auf den Thron sehen, komme was wolle und so verfolgen der Tempel, die Arrons und auch die Naturbegabten ihre eigenen Ziele und ziehen im Hintergrund die Strippen.

Die Ausgangslage war also schon mal sehr vielversprechend. Spannende Idee, tolle Welt und interessante Charaktere! Doch so richtig wollte der Funke lange nicht auf mich überspringen.
Ich weiß nicht, ob es an den häufigen Sichtwechseln oder den vielen Charakteren lag, aber leider konnte mich die Geschichte nicht so mitreißen, wie ich es mir erhofft habe. Erst als die Geschichte aufs Ende zuging und Beltane vor der Tür stand, der Beginn des Jahres des Aufstieges, wurde die Geschichte für mich spannender und konnte mich auch wirklich packen. Auch, dass es am Ende noch die eine oder andere Überraschung gab, hat mir richtig gut gefallen, aber leider reißt das gelungene Ende nicht alles wieder raus.

Fazit:
"Der Schwarze Thron - Die Schwestern" von Kendare Blake ist ein Auftakt, von dem ich mir etwas mehr versprochen habe.
Eigentlich schien alles zu passen: Spannende Idee, eine tolle Welt und interessante Charaktere, aber die Geschichte konnte mich leider nicht so mitreißen, wie ich es mir gewünscht habe.
Erst das Ende konnte mich packen, und da es noch einige Überraschungen gab, möchte ich die Reihe auf jeden Fall weiterlesen, weil ich echt gespannt bin, wie es mit Katharine, Arsinoe und Mirabella weitergehen wird.
Ich vergebe gute drei Kleebätter und hoffe, dass mich der zweite Band so richtig begeistern kann!