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Chianti

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Veröffentlicht am 12.11.2016

Richtig guter zweiter Band!

Obsidian 2: Onyx. Schattenschimmer
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Seit Katy von Daemon geheilt wurde, sind die beiden miteinander verbunden.
Stammen Daemons plötzliche Gefühle für Katy aus dieser Verbindung? Für Katy ist das die einzig mögliche Erklärung, denn warum ...

Seit Katy von Daemon geheilt wurde, sind die beiden miteinander verbunden.
Stammen Daemons plötzliche Gefühle für Katy aus dieser Verbindung? Für Katy ist das die einzig mögliche Erklärung, denn warum sollte sich der gemeine, arrogante Daemon von früher sich von einem Moment auf den anderen für sie interessieren?

"Onyx - Schattenschimmer" ist der zweite Band von Jennifer L. Armentrouts Lux Reihe und wird, wie auch schon der erste aus der Ich-Perspektive von Katy Swartz erzählt, die mit ihrer Mutter in eine verschlafene Kleinstadt in West Virginia gezogen ist und sich dort mit den Aliens, genannt Lux, Daemon und Dee Black angefreundet hat.

Doch diese Freundschaft ist nicht ungefährlich! Katy wurde im ersten Band schwer verwundet und wenn Daemon sie nicht geheilt hätte, wäre sie gestorben. Nun sind die beiden miteinander verbunden, was doch bestimmt der Grund dafür ist, dass Daemon plötzlich sein verletztendes Verhalten Katy gegenüber ablegt und mit ihr zusammen sein möchte.

Katy kämpft fast das gesamte Buch gegen ihre Gefühle für Daemon und sucht nach Gründen, warum sie nicht mit ihm zusammen sein kann. Ich hatte eigentlich gehofft, dass Katy sich ihrer Gefühle klar wäre und es nur eine Frage der Zeit wäre, bis sie Daemons umwerbendem Verhalten nachgeben würde, aber Katy überraschte mich mit ihrer Sturheit.
Während des Lesens habe ich mir oft gewünscht, dass Katy und Daemon endlich einsehen, dass sie zusammengehören und zusammenkommen, weil dieses ewige Hin und Her meine Nerven ein klein wenig strapaziert hat, aber nachdem ich das Buch beendet habe, bin ich doch ganz zufrieden mit dem Verlauf, denn hey, irgendwo wäre es ja langweilig gewesen, wenn die beiden zu schnell zusammengekommen wären!

Daemon und Katy durchlaufen beide eine große Entwicklung in diesem Band. Katy ist nicht mehr das schüchterne Mädchen von nebenan, das jeder Konfrontation aus dem Weg geht, sondern sich ihr tapfer entgegen stellt. Sie möchte sich selbst verteidigen können und nicht auf die Hilfe anderer angewiesen sein. Während Katy ihre harte Seite entdeckt, lernt man Daemons weiche, verletzliche Seite kennen.

Während man die Protagonisten immer besser kennengelernt hat, sind auch neue Nebencharaktere aufgetaucht. Eine wichtige Rolle spielt Blake, der neu an Katys High School ist und sich sofort für sie interessiert. Katy verbringt viel Zeit mit ihm und besonders am Anfang genießt sie es, dass er normal ist, bis sich herausstellt, dass auch er ein Geheimnis hat.
Schade fand ich, dass Dee, Daemons Schwester und Katys beste Freundin nicht mehr so präsent war, wie im ersten Band. Ich mag Dee sehr gerne und hoffe, dass sie im dritten Band wieder mehr in den Vordergrund tritt!

Mir hat es sehr gut gefallen, dass man in diesem Band viel neues über die Lux erfahren hat. Man lernte ihre Fähigkeiten besser kennen und auch mehr über ihre Geschichte. Eng mit dem Leben der Lux ist das Verteidigungsministerium verknüpft, das die Lux überwacht. Und auch über das VM erfuhr man in diesem Band viel neues, aber leider nur wenig gutes.
Überhaupt hat man in "Onyx" viele neue Gefahren und Feinde für die Lux kennengelernt und ich wusste beim Lesen nicht mehr, wem man vertrauen kann und wem nicht. Dadurch kam viel Spannung ins Buch und ich bin sehr gespannt wie sich die Reihe weiter entwickeln wird!

Am ersten Band störte es mich sehr, dass mich vieles an Twilight erinnert hat, diese Ähnlichkeit war im zweiten Band zum Glück verschwunden. Jennifer L. Armentrout schreibt ihre eigene Geschichte und die gefällt mir richtig gut!

Fazit:
"Onyx - Schattenschimmer" ist ein richtig guter zweiter Band!
Katy und Daemon zeigen viele neue Facetten, die man vorher nicht kannte und die Geschichte nimmt immer mehr an Fahrt auf. Einzig das ewige Hin und Her zwischen Daemon und Katy hat mich ein wenig gestört.
Die leichte Twilight Ähnlichkeit aus dem ersten Band ist vollständig verschwunden und Jennifer L. Armentrout konnte mich mit ihrer Geschichte zunehmend begeistern!
Nach einem ziemlich offenen und gemeinen Ende freue ich mich jetzt sehr auf den dritten Band und hoffe, dass er mir genauso gut gefallen wird wie seine Vorgänger!

Veröffentlicht am 12.11.2016

Tolle Fortsetzung

Obsidian 3: Opal. Schattenglanz
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Daemon und Dee haben über ein Jahr geglaubt, dass ihr Bruder Dawson tot ist.
Doch er lebt und ist nun zu seiner Familie zurückgekehrt, allerdings ohne seine Freundin Beth, die immer noch eine Gefangene ...

Daemon und Dee haben über ein Jahr geglaubt, dass ihr Bruder Dawson tot ist.
Doch er lebt und ist nun zu seiner Familie zurückgekehrt, allerdings ohne seine Freundin Beth, die immer noch eine Gefangene des Verteidigungsministeriums ist. Plötzlich taucht auch Blake wieder auf und behauptet zu wissen, wie sie Beth retten können..

"Opal - Schattenglanz" ist der dritte Band von Jennifer L. Armentrouts fünfteiliger Lux Reihe und wird wie gewohnt aus der Ich-Perpsektive der Protagonistin Katy erzählt.

In diesem Band stand die Beziehung von Daemon und Katy stärker im Vordergrund, als in den vorherigen Bänden, was mir aber auch gut gefallen hat. Zwischen den beiden herrscht eine tolle Dynamik und sie liefern sich immer noch unterhaltsame Wortgefechte! Allerdings hat mich besonders am Anfang das ständige Auf und Ab in ihrer Beziehung genervt. Beide sind sehr stur und es gab häufig Meinungsverschiedenheiten, was auch völlig okay war, aber mich hat es gestört, dass sie sich nie richtig ausgesprochen haben. In der zweiten Hälfte des Bandes hat mir die Beziehung der beiden dann aber wieder viel besser gefallen!

Auch die stetige Entwicklung der Charaktere fand ich sehr gelungen! Besonders bei den Protagonisten Katy und Daemon war diese Entwicklung deutlich zu sehen. Daemon zeigt Katy und dem Leser mehr von seiner weichen Seite, die er ja normalerweise unter einer harten Schale versteckt. Er ist fürsorglich, liebevoll, aufmerksam und ein toller Freund für Katy. Auch Katy hat sich verändert, allerdings zeigt sie sich eher von einer härteren Seite, denn sie ist stärker und mutiger geworden. An manchen Stellen fand ich allerdings, dass sie sich ein wenig überschätzt und sich zu wichtig nimmt. Aber insgesamt bin ich mit der Entwicklung der Charaktere sehr zufrieden!

Das Buch war von Anfang an spannend und die Geschichte wurde nie langweilig! Im Vordergrund stand die Befreiung von Beth, aber es gab immer neue Wendungen wie das Auftauchen von alten Bekannten und neuen Gefahren. Das Buch hat mich einfach gefesselt, was nicht zuletzt an Jennifer L. Armentrouts wunderbaren Schreibstil lag!

Fazit:
Bis auf ein, zwei Kleinigkeiten hat mir "Opal - Schattenglanz" richtig gut gefallen! Die Handlung bleibt immer spannend und die Charaktere, besonders Katy und Daemon, durchlaufen eine tolle Entwicklung. Am Ende gab es einen gemeiner Cliffhanger, der mich jetzt gespannt auf den vierten Band warten lässt! Gute vier Kleebläter!

Veröffentlicht am 12.11.2016

Grandioser Auftakt!

Dark Wonderland - Herzkönigin
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Als Nachfahrin von Alice Liddell hat Alyssa Gardner die Fähigkeit oder eher den Fluch Insekten und Blumen sprechen zu hören. Ein Fluch, der bereits Alyssas Mutter und ihre Großmutter in den Wahnsinn getrieben ...

Als Nachfahrin von Alice Liddell hat Alyssa Gardner die Fähigkeit oder eher den Fluch Insekten und Blumen sprechen zu hören. Ein Fluch, der bereits Alyssas Mutter und ihre Großmutter in den Wahnsinn getrieben hat.
Nun verschlechtert sich der Geisteszustand ihrer Mutter noch weiter und Alyssa zögert nicht, alles zu tun, um ihrer Mutter zu helfen...

"Herzkönigin" ist der erste Band von A.G. Howards Dark Wonderland Trilogie und wird aus der Sicht von Alyssa Gardner erzählt.

Alice im Wunderland ist eine Geschichte, die eigentlich jeder kennt. Ich habe das Buch nie gelesen, aber natürlich gab es im Fernsehen viele Filme, die auf dem Buch basieren und so war ich neugierig, was A.G. Howard aus der Geschichte von Lewis Carroll machen wird.
Und schon nachdem ich die ersten Kapitel gelesen hatte, ahnte ich, dass A.G. Howard mich begeistern würde! Alyssa ist die Urururenkelin von Alice Liddell und hat als weibliche Nachfahrin den Fluch geerbt, dass sie Blumen und Insekten flüstern hören kann. Diesen Fluch möchte Alyssa nun brechen, denn der Geisteszustand ihrer Mutter verschlechtert sich immer mehr. Also entschließt sich Alyssa, sich auf die Suche nach dem Kaninchenloch zu machen, um so in ein Wunderland zu kommen, dass viel dunkler und verrückter ist, als sie es aus Lewis Carrolls Geschichte kennt.

Mir hat es richtig gut gefallen, dass A.G. Howards ihre eigene Geschichte erzählt hat! Alice im Wunderland diente natürlich als Inspiration und so fand man viele bekannte Personen wie den Hutmacher, das weiße Kaninchen oder die rote Königin in der Geschichte wieder. Aber keine war genau so, wie man sie kannte, sondern konnte mit neuem Aussehen oder anderen Eigenschaften überraschen.

Allein, dass Alyssa eine Nachfahrin von Alice Liddell ist, fand ich sehr interessant. Sie muss seit Jahren damit leben, dass Insekten zu ihr sprechen und natürlich auch mit der Angst verrückt zu werden, wie ihre Mutter Alison. Doch trotz allem ist sie eine starke Protagonistin, die im Laufe der Handlung über sich hinauswächst. Um ihre Mutter vor einem schrecklichen Schicksal zu bewahren, macht sie sich gemeinsam mit ihrem Schwarm Jeb ins Wunderland auf, ohne zu wissen, was sie dort erwarten wird.

Die erste Hälfte des Buches fand ich gelungener, als die zweite. Das lag zum Teil daran, dass mir die Handlung in der zweiten Hälfte etwas zu schnell voran ging. Man stürzte von einer Szene in die nächste, was einerseits zur Verrücktheit des Wunderlands passte, aber auch einfach zu rasch war. Ich hatte das Gefühl, dass ich nicht mehr richtig folgen konnte und das fand ich schade. Trotzdem konnte mich das ganze drumherum begeistern: Die Figuren, allen voran Alyssa und Morpheus, der Alyssa durch das Wunderland führt, fand ich großartig und auch der Verlauf der Handlung war super, denn A.G. Howard konnte mich immer wieder überraschen!

Fazit:
"Herzkönigin" ist der grandiose Auftakt zu A.G. Howards Dark Wonderland Reihe! Auch wenn ich Lewis Carrolls Alice im Wunderland nie gelesen habe, dachte ich, die Geschichte eigentlich ganz gut zu kennen. Doch A.G. Howard hat ihre eigene Geschichte erzählt und konnte mich wirklich begeistern! An manchen Stellen war mir die Handlung etwas zu rasant, denn ich konnte nicht immer folgen, aber insgesamt hat mir "Herzköngin" richtig gut gefallen. Deshalb gibt es sehr gute vier Kleeblätter!

Veröffentlicht am 12.11.2016

Gelungener zweiter Band!

Dark Wonderland - Herzbube
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Seit einem Jahr lebt Alyssa wieder in der Welt der Menschen und versucht ein normales Leben zu führen. Doch ihre Abenteuer im Wunderland sind nicht so leicht zu vergessen und ihre Träume erinnern sie immer ...

Seit einem Jahr lebt Alyssa wieder in der Welt der Menschen und versucht ein normales Leben zu führen. Doch ihre Abenteuer im Wunderland sind nicht so leicht zu vergessen und ihre Träume erinnern sie immer wieder daran, dass sie als rote Königin Verantwortung trägt, denn Wunderland zerfällt langsam...

"Herzbube" ist der zweite Band von A.G. Howards Dark Wonderland Trilogie und wird aus der Perspektive von Alyssa Gardner erzählt, die nun schon seit einem Jahr wieder zurück in der Menschenwelt ist und versucht ihr menschliches Leben zu genießen. Doch Alyssa hat auch ihre Netherlingsseite, die sie nicht verleugnen kann, ebenso wenig, dass sie Wunderland als ihr Zuhause ansieht. In diesem Band wird Alyssas innerliche Zerrissenheit sehr deutlich dargestellt, denn ihre Liebe zum Wunderland ist offensichtlich, auch wenn sie dagegen ankämpft und versucht ihr normales, menschliches Leben zu leben.

Ich hätte mir gewünscht, dass wir mehr über Morpheus und Jeb erfahren würden. Morpheus, weil er so eine so schillernde und undurchschaubare Person ist, manipulativ, aber auch liebenwürdig. Ich kann ihn oft überhaupt nicht einschätzen, finde ihn aber total interessant! Jeb fand ich dagegen schon im ersten Band etwas blass. Bei ihm habe ich nach dem Beenden des Buches schon wieder das Gefühl gehabt, als wäre er überhaupt nicht da gewesen und das finde ich schade, weil ich ihn eigentlich ganz sympathisch finde.
Was mich allerdings sehr gefreut hat, waren die vielen Informationen über die Vergangenheit von Alyssas Eltern: Alison und Thomas Gardner. Alison hat die Irrenanstalt verlassen und lebt wieder bei Ayssa und Thomas, doch das Familienleben ist oft nicht einfach. Alison war am Anfang auch sehr undurchschaubar und ich habe sie falsch eingeschätzt. Deshalb fand ich es wirklich gut, dass ihre Vergangenheit und ihre Verbindung zum Wunderland näher beleuchtet wurde!

Im ersten Band haben sich die Geschehnisse förmlich überschlagen, da war der zweite Band im Vergleich fast schon zu ruhig. "Herzbube" spielt im Gegensatz zu "Herzkönigin" zum Großteil in der Welt der Menschen, was aber nicht bedeuten soll, dass man überhaupt nichts von Wunderland mitbekommt oder dass es langweilig wurde. Ganz im Gegenteil! Wenn Alyssa nicht zu Wunderland kommt, dann kommt das Wunderland eben zu Alyssa! Wir erfahren viele neue Details über Wunderland und seine Einwohner, treffen auf alte Bekannte wie Chessie, die Grinsekatze oder Rabid Weiß. Mir hat es wieder richtig gut gefallen, dass man viele Parallelen zu dem Wunderland von Lewis Carroll erkennen konnte, aber A.G. Howard trotzdem ihre eigene Geschichte erzählt. So haben wir viele Informationen zu dem IrgendWoanders bekommen, der Spiegelwelt, von der ich vermute, dass sie im dritten Band eine größere Rolle spielen wird.

Fazit:
"Herzbube" ist ein gelungener zweiter Band! Zwar war die Handlung im Vergleich zum ersten Band deutlich ruhiger, aber das fand ich überhaupt nicht schlimm! A.G. Howard konnte mich mit so vielen neuen Informationen über das Wunderland und dem Spiegelland begeistern und ich fand es schön, dass wir auch mehr über die Charaktere erfahren haben. So wurde Alyssas Zerrissenheit deutlich dargestellt und ich fand es richtig gut, dass man auch mehr über Alyssas Eltern erfahren durfte. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass man auch mehr über Morpheus und besonders Jeb erfährt.
Trotzdem hat mir die Geschichte sehr gut gefallen und ich bin nach dem spannenden Ende schon gespannt, wie A.G. Howard ihre Geschichte im dritten Band der Trilogie weiterführen wird!

Veröffentlicht am 12.11.2016

Wunderschöne Geschichte!

Wenn du dich traust
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Lea leidet seit Jahren unter Zwangsstörungen, doch in den letzten beiden Jahren haben diese sich so verschlimmert, dass Lea nun in eine Klinik eingewiesen wird.
Als sie Jay, der gerade Sozialstunden in ...

Lea leidet seit Jahren unter Zwangsstörungen, doch in den letzten beiden Jahren haben diese sich so verschlimmert, dass Lea nun in eine Klinik eingewiesen wird.
Als sie Jay, der gerade Sozialstunden in der Klinik ableisten muss, beim Stehlen erwischt, schließen die beiden einen Deal: Lea wird Jay nicht verpetzen, wenn er sie bei sich wohnen lässt...

"Wenn du dich traust" von Kira Gembri ist ein Einzelband, der abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten Lea und Jay erzählt wird.
Um dieses Buch bin ich schon lange herumgeschlichen, denn nicht nur der Klappentext hat mich neugierig gemacht, sondern auch eine tolle Blogtour. Doch ich habe lange gezögert das Buch zu lesen, weil mich Bücher, in dem der Protagonist an einer Krankheit leidet, aus irgendeinem Grund eher abschrecken. Doch letztendlich siegte die Neugier!

Lea hat eine Zwangsstörung, sie zählt, sortiert Dinge und muss manche Tätigkeiten so lange wiederholen, bis sie sich sicher fühlt, denn sie leidet auch an vielen Ängsten, die ihr ständiger Begleiter sind.
Ich mochte sowohl Jay, als auch Lea richtig gerne, sie sind sympathische Protagonisten, aber besonders Lea hat mir richtig gut gefallen! Zwangsstörungen waren für mich ein neues Thema, deshalb wusste ich nicht so recht, was mich in "Wenn du dich traust" erwarten wird und ich war doch etwas überrascht, wie normal Lea war. Obwohl die Zwangsstörungen ihr Leben doch sehr beeinflussen, hat sie trotzdem Phasen, in der man kaum gemerkt hat, dass sie eine Krankheit hat. Mir hat es außerdem richtig gut gefallen, dass Lea im Verlauf der Handlung lernt, sich ihren Ängsten zu stellen und mit ihren Zwängen umzugehen.
Dabei spielt Jay eine sehr große Rolle. Er ist am Anfang ein Bad Boy, wie er im Buche steht und war überhaupt nicht begeistert, dass Lea sich bei ihm einquartiert hat. Doch je besser er Lea kennegerlernt hat, desto mehr schleicht sie sich in sein Herz.

Kira Gembri hat die Geschichte wunderschön und humorvoll erzählt, sodass ich sehr schöne Lesestunden hatte. Dadurch, dass Jay sein Geld nicht immer ganz legal verdient, kam sogar noch viel Spannung in die Geschichte, aber es waren Leas Zwangsstörungen und ihre Beziehung zu Jay, die "Wenn du dich traust" zu etwas besonderem gemacht haben.

Fazit:
"Wenn du dich traust" - dieser Titel passt nicht nur perfekt zur Handlung, weil ich ziemlich lange gebraucht habe, bis ich mich an dieses Buch herangetraut habe.
Kira Gembri erzählt eine wunderschöne Geschichte, die mich sehr berühren konnte. Besonders die Beziehung von Jay und Lea hat mir viel Freude bereitet, weil die beiden eine tolle Dynamik haben und es schön zu sehen war, wie die beiden sich angenährt haben.
Mein Highlight waren allerdings Leas Zwangsstörungen, ein Thema über das ich so noch nie gelesen habe und das Kira Gembri toll dargestellt hat!