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Veröffentlicht am 03.02.2018

Für mich der schwächste Band der Tempting Love Reihe!

Tempting Love – Spiel nicht mit dem Bodyguard
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Seit etwa einem Jahr bekommt Alana Gore Drohbriefe, was sie nicht ernst nimmt, denn in ihrem Job als PR-Beraterin hat sie sich viele Feinde gemacht.
Doch ihr Stalker kommt immer näher und Alana fühlt sich ...

Seit etwa einem Jahr bekommt Alana Gore Drohbriefe, was sie nicht ernst nimmt, denn in ihrem Job als PR-Beraterin hat sie sich viele Feinde gemacht.
Doch ihr Stalker kommt immer näher und Alana fühlt sich beobachtet, sodass sie den Bodyguard Chandler Gamble um Hilfe bittet.

"Spiel nicht mit dem Bodyguard" ist der dritte und abschließende Band von J. Lynns Tempting Love Reihe.
Das Buch wird aus den abwechselnden personalen Perspektiven von Chandler Gamble und Alana Gore erzählt.

Alana durften wir im letzten Band schon als PR-Beraterin von Chandlers jüngerem Bruder Chad kennenlernen, wobei ihre zweifelhaften Methoden nicht unbedingt dafür gesorgt haben, dass ich sie ins Herz geschlossen habe. Deshalb war ich sehr gespannt darauf, wie sie mir als Protagonistin gefallen würde.
Man lernt sie auf jeden Fall besser kennen und auch verstehen, sodass sie mir nicht mehr unsympathisch war. Chandler hat sich als ältester Bruder immer um Chase und Chad gekümmert und der Bodyguard ist sehr beschützerisch, wenn es um Menschen geht, die ihm wichtig sind.
Schon bei ihrem ersten Aufeinandertreffen hat man gemerkt, dass sich bei den beiden etwas anbahnt und ich war gespannt, wie Chandler die steife und ernst wirkenene Alana rumbekommen würde!

J. Lynn besitzt einfach einen tollen Schreibstil und die Geschichte ließ sich wieder sehr gut lesen. Mir hat aber wieder, wie auch bei den vorherigen beiden Bänden, eindeutig die Tiefe gefehlt. Alana und Chandler sind spannende Charaktere, die etwas blass geblieben sind und mich auch nicht so mitreißen konnten, wie ich es mir gewünscht habe.
Durch Alanas Stalker ist etwas Spannung in die Handlung gekommen, wobei aber vorhersehbar war, wer der Täter ist. Für mich ist der Abschluss leider der schwächste Band der Reihe, was ich schade finde, denn das Potenzial für mehr war definitiv da!

Fazit:
"Tempting Love - Spiel nicht mit dem Bodyguard" von J. Lynn war für mich der schwächste Band der Reihe.
Die Geschichte ließ sich zwar sehr gut lesen, aber mir hat sowohl bei den Charakteren, als auch bei der Geschichte die Tiefe gefehlt.
So war es ein gutes Buch für Zwischendurch und ich vergebe schwache drei Kleeblätter.

Veröffentlicht am 31.01.2018

Durchwachsener zweiter Band!

Das Zeichen des Sturms
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Safi und Iseult wurden nach den Geschehnissen und Lejna voneinander getrennt, doch beide blicken dem Tag entgegen, an dem die Freundinnen wieder vereint sein werden. In der Zwischenzeit müssen beide ums ...

Safi und Iseult wurden nach den Geschehnissen und Lejna voneinander getrennt, doch beide blicken dem Tag entgegen, an dem die Freundinnen wieder vereint sein werden. In der Zwischenzeit müssen beide ums Überleben kämpfen. Ebenso Merik, der eine Explosion auf seinem Schiff überlebt und nun auf den Weg nach Lovats ist, um herauszufinden, wer hinter dem Anschlag steckt.

"Das Zeichen des Sturms" ist der zweite Band von Susan Dennards Magislande-Saga, die voraussichtlich fünf Bände umfassen wird.
Erzählt wird das Buch aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven von Safiya fon Hasstrel, Iseult det Midenzi, den Geschwistern Vivia und Merik Nihar und dem Blutmagis Aeduan.

Der erste Band hat mir damals richtig gut gefallen, sodass ich dem zweiten Band schon lange entgegengefiebert habe. Leider fand ich diesen dann etwas schwächer, als den Auftakt.
Ich habe wieder sehr lange gebraucht, um mich in der Geschichte zurechtzufinden. Zu Beginn des Buches gab es einen ausführlichen Rückblick auf die Handlung des vorherigen Bandes und am Ende des Buches ein Glossar, was ich sehr hilfreich fand und mir richtig gut gefallen hat!

Seit dem Ende des ersten Bandes sind gut zwei Wochen vergangen und in der Zwischenzeit ist viel passiert!
Die Lage spitzt sich in den Magislanden immer mehr zu, es gibt wieder viele Auseinandersetzungen der verschiedenen Reiche und der Krieg steht endgültig wieder vor der Tür. Als Wahrmagis ist Safi zum Beispiel wieder ein wichtiger Spielstein, um den gekämpft wird und der Kaiser von Cartorra möchte seine Verlobte am liebsten wieder in seinem Reich wissen. Auch in Nubrevna, dem Königreich von Merik und Vivia sieht es nicht viel besser aus, da eine Hungersnot droht.
Merik überlebt nur knapp einen Anschlag auf sein Leben und kehrt in seine Heimatstadt zurück, um herauszufinden, ob seine Vermutung, dass seine Schwester Vivia hinter dem Anschlag steckt, wahr ist. Vivia dagegen bereitet sich auf die Rolle als Königin vor und muss um jegliche Anerkennung ihres Rates kämpfen.
Die Freundinnen Iseult und Safi wurden getrennt, und während Iseult ein Bündnis mit dem Blutmagis Aeduan eingeht, um Safi zu folgen, entkommen auch Safi und ihre neue Verbündete Vaness, die Kaiserin von Marstok, nur knapp einem Angriff auf ihr Schiff.

Eigentlich spannende Ausgangslagen, allerdings konnten mich manche Handlungsstränge nicht komplett mitreißen. So haben mir Merik und Vivia am Besten gefallen, ihre Handlungsstränge waren für mich die spannendsten. Zwar war es auch bei Safi, Iseult und Aeduan nicht langweilig, denn sie sind immer wieder in gefährliche Situationen gestolpert, aber bei ihnen hatte ich das Gefühl, dass sie nicht wirklich vorangekommen sind und am Ende des Buches keinen großen Schritt getan haben, was ich sehr schade fand.
Die einzelnen Charaktere waren mir aber allesamt sympathisch und ich habe sie gerne auf ihren Reisen begleitet. Am liebsten mochte ich die Strangmagis Iseult, die ihre Magie in diesem Band noch besser kennenlernt und auch Neues entdeckt. Am spannendsten fand ich allerdings Vivia, die wir in diesem Band besser kennenlernen durften. Als Frau hatte sie es nicht immer leicht, muss um jede Anerkennung kämpfen und möchte eigentlich nur das Beste für Nubrevna und dessen Bevölkerung.
Ich freue mich sehr darauf, alle Charaktere im nächsten Band noch besser kennenlernen zu dürfen!

Die Welt der Magislande hat mir allerdings wieder richtig gut gefallen, auch wenn ich ein wenig den Eindruck habe, dass Susan Dennard hier noch nicht das komplette Potenzial ausgeschöpft hat. Besonders zu den verschiedenen Spielarten der Magie und auch über die Sagenumwobenenden Cahr Awen hätte ich gerne noch mehr erfahren! Es wurden viele Fragen aufgeworfen und nicht alle geklärt, was nicht schlimm ist, wenn man weiß, dass die Reihe noch lange nicht zu Ende ist, aber über ein paar Antworten hätte ich mich doch sehr gefreut. So wird die Vorfreude auf den dritten Band aber wirklich gesteigert, und auch wenn ich ein paar Kritikpunkte habe, ändert das nichts daran, dass mir die Handlung und auch die Idee der Reihe richtig gut gefallen!

Fazit:
"Das Zeichen des Sturms" von Susan Dennard ist für mich ein durchwachsener zweiter Band.
Vielleicht hatte ich zu hohe Erwartungen, denn der Auftakt konnte mich damals wirklich begeistern, aber ich habe mich doch schwer getan, wieder in die Geschichte hineinzufinden. Nicht alle Handlungsstränge konnten mich wirklich mitreißen, auch weil ich ein wenig das Gefühl hatte, dass manche Charaktere nicht wirklich vorangekommen sind.
Aber die Welt hat mir wieder richtig gut gefallen und auch die Charaktere waren wirklich spannend und ich habe ihre Entwicklung sehr gerne begleitet!
Ich vergebe sehr gute drei Kleeblätter und hoffe, dass mich der dritte Band wieder stärker packen kann, denn ich freue mich definitiv auf die Fortsetzung!

Veröffentlicht am 27.01.2018

Mitreißender vierter Band!

Game on - Trotz allem du
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Dem erfolgreichen Quarterback Finn Mannus liegen die Frauen zu Füßen, nur die kesse Fotografin Chess Copper lässt sein Charme anscheinend kalt.
Auch wenn die beiden keinen guten Start hatten, so ist da ...

Dem erfolgreichen Quarterback Finn Mannus liegen die Frauen zu Füßen, nur die kesse Fotografin Chess Copper lässt sein Charme anscheinend kalt.
Auch wenn die beiden keinen guten Start hatten, so ist da etwas zwischen Chess und Finn, was sie immer wieder zueinander bringt.

"Trotz allem du" ist der vierte Band von Kristen Callihans Game on Reihe, der aus den abwechselnden Ich-Perspektiven die Geschichte von Finn Mannus und Chester Copper erzählt, deren erstes Aufeinandertreffen man schon in Ethans Geschichte erleben durfte.

Wie auch schon in den vorherigen Bänden sorgte Kristen Callihans toller Schreibstil dafür, dass sich die Geschichte richtig gut lesen ließ. Ich hatte zwar das Gefühl, dass die Luft zum Ende hin ein wenig raus war und die Geschichte ihre Lockerheit etwas verloren hatte, aber dennoch konnte ich mit Finn und Chess wirklich mitfiebern.

Finn und Chess haben einen schwierigen Start, denn die toughe Fotografin lässt sich nicht von Finns hübschen Lächeln beeindrucken, was Finn überrascht, denn selten lässt eine Frau den attraktiven Quarterback abblitzen. Doch etwas an dem jeweils anderen lässt die beiden nicht los und so werden sie schnell zu Freunden, auch wenn es zwischen den beiden von Anfang an knistert.
Weder Finn, noch Chess haben bisher eine ernste Beziehung geführt und die beiden möchten es nicht verbocken. Finn ist eher der Typ für eine Nacht, während Chess eine Beziehung möchte, aber bis jetzt noch nicht den Richtigen gefunden hat.

Ich mochte sowohl Finn, als auch Chess wirklich sehr gerne! Finn ist als Quarterback ein gefeierter Star, doch er ist nicht so oberflächlich, wie Chess vermutet hat, sondern klug, freundlich und mitfühlend! Chess ist unkompliziert, tough drauf und nicht auf den Mund gefallen! Sowohl Finn, als auch Chess mussten schon mit Schicksalschlägen umgehen, die sie nachhaltig geprägt haben.
Das Knistern zwischen den beiden konnte man richtig spüren und zusammen haben die beiden mir sehr gut gefallen!

Fazit:
"Trotz allen du" ist ein mitreißender vierter Band von Kristen Callihans Game on Reihe!
Zwar hatte ich zum Ende hin das Gefühl, dass die Luft ein wenig raus war, doch die Geschichte von Finn und Chess hat mir trotzdem richtig gut gefallen und konnte mich fesseln! Ich vergebe gute vier Kleeblätter und freue mich schon auf den nächsten Band!

Veröffentlicht am 23.01.2018

Guter Aufakt mit kleinen Schwächen!

Bird and Sword
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Mit fünf Jahren musste Lark mit ansehen, wie ihre Mutter vom damaligen König Zoltev getötet wurde, denn diese besaß die Gabe der Weissagung. Bevor ihre Mutter starb, nahm sie Lark die Worte und seit fünfzehn ...

Mit fünf Jahren musste Lark mit ansehen, wie ihre Mutter vom damaligen König Zoltev getötet wurde, denn diese besaß die Gabe der Weissagung. Bevor ihre Mutter starb, nahm sie Lark die Worte und seit fünfzehn Jahren konnte Lark kein einziges Wort aussprechen.
Nun spitzt sich die Lage in Jeru zu, der Krieg gegen die überlegenen Volgar ist hart und mehr Männer werden benötigt. Bisher hat Larks Vater, Lord Corvyn, keine entsandt, und bis dies geschieht, nimmt König Tiras Lark als Geisel.

"Bird and Sword" ist der Auftakt von Amy Harmons The Bird and the Sword Chroniken, der aus der Ich-Perspektive der zwanzig Jahren alten Lark erzählt wird.
Die Reihe soll mehrere Bände umfassen, jeder davon soll in sich abgeschlossen sein und andere Protagonisten in der Hauptrolle haben.

Lark ist wie ihre Mutter Meshara eine Weissagerin, doch kurz bevor diese starb, hat sie ihrer Tochter die Worte genommen und Lark ist seit dem Vorfall stumm. Doch sie versteht alles, ist klug, auch wenn viele Menschen sie unterschätzen.
Da Meshara das Leben von Larks Vater an das ihrer Tochter gebunden hat, wuchs Lark überbehütet und mehr wie eine Gefangene auf. König Tiras nimmt Lark als Geisel, doch er erkennt schnell ihre Macht und will sich diese zu nutzen machen.

Trotz der Ich-Perspektive hatte ich während der gesamten Geschichte über das Gefühl, dass da eine gewisse Distanz zu Lark vorhanden war. Das soll nicht bedeuten, dass ich sie nicht mochte, aber ich konnte sie nicht komplett verstehen und hatte manchmal den Eindruck, dass sie nicht alles von sich preisgibt. Sie macht in diesem Band eine tolle Entwicklung durch, wird immer stärker und selbstständiger, was mir sehr gut gefallen hat und ich mochte sie als Protagonistin!
Aber auch die Liebesgeschichte zu Tiras ging mir etwas zu schnell und auch hier konnte ich die Gefühle nicht komplett nachvollziehen, wobei sie mir im weiteren Verlauf deutlich besser gefallen hat.

Amy Harmons Schreibstil hat mir ebenfalls richtig gut gefallen, es herrschte eine tolle Atmosphäre und die Geschichte ließ sich sehr gut lesen! Auch den Weltenaufbau fand ich klasse und ich freue mich wirklich sehr darauf, in den nächsten Bänden mehr von Jeru und seinen Bewohnern zu lesen!
In Jeru werden Magische, Menschen mit besonderen Fähigkeiten, seit Jahren gejagt, um so zu erreichen, dass alle Menschen gleich sind. Doch die Wandler, Weissager, Heiler und Spinner leben immer noch im Verborgenen und versuchen so unauffällig wie möglich zu bleiben.
Jeru wird von den Volgar, Vogelmenschen, bedroht, deren gewaltige Anzahl nur schwer zu besiegen ist. Doch das ist nicht der einzige Kampf, den König Tiras ausfechten muss, denn sein Rat zweifelt immer mehr an seiner Herrschaft und lehnt sich gegen ihn auf.

Die Handlung hat spannend begonnen, aber im Mittelteil haben sich, meiner Meinung nach, ein paar Längen eingeschlichen. Trotzdem ließ sich die Geschichte gut lesen und insgesamt hat mir die Geschichte von Lark und Tiras richtig gut gefallen!
Der nächste Band wird von Kjell, Tiras' Halbbruder handeln, den wir in diesem Band schon kennenlernen durften und ich freue mich wirklich sehr auf seine Geschichte!

Fazit:
"Bird and Sword" von Amy Harmon ist ein guter Auftakt mit kleinen Schwächen.
Ich hatte während des Lesens oft das Gefühl, dass eine gewisse Distanz zur Protagonistin Lark vorhanden war und auch die Liebesgeschichte konnte ich nicht komplett nachvollziehen. Bis auf die kleinen Längen im Mittelteil konnte mich die Handlung aber sehr gut unterhalten und auch die Entwicklung von Lark hat mir richtig gut gefallen.
Ich vergebe schwache vier Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den nächsten Band!

Veröffentlicht am 20.01.2018

Spannend!

ONE OF US IS LYING
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An einem Montagnachmittag müssen Bronwyn, Addy, Nate, Cooper und Simon nachsitzen, doch nur vier von den Fünfen überleben diese Stunde. Am Ende ist Simon tot und jeder der Vier hat ein Motiv, denn Simon ...

An einem Montagnachmittag müssen Bronwyn, Addy, Nate, Cooper und Simon nachsitzen, doch nur vier von den Fünfen überleben diese Stunde. Am Ende ist Simon tot und jeder der Vier hat ein Motiv, denn Simon ist der Autor von About That, der Gossip App der Schule und er hat vor seinem Tod pikante Geheimnisse von jedem der Vier ausgegraben.

"One of Us Is Lying" ist ein Einzelband von Karen M. McManus, der aus den Ich-Perpektiven von Bronwyn Rojas, Nate Macauley, Addy Prentiss und Cooper Clay erzählt wird.

Die vier Protagonisten könnten unterschiedlicher nicht sein: Bronwyn ist klug, engagiert und bricht niemals eine Regel. Addy ist die beliebte Homecoming Prinzessin mit einem perfekten Freund. Cooper ist der Star Pitcher der Schule und als Sportheld ebenfalls sehr beliebt. Nate ist der Außenseiter, der gerade wegen Drogenhandel auf Bewährung ist. Wenn sie vorher nicht in denselben Kreisen unterwegs waren, durch den Tod von Simon Kelleher haben sie plötzlich eine Gemeinsamkeit, denn sie werden alle beschuldigt, für seinen Tod verantwortlich zu sein.

Ich bin jemand, der gerne die letzten Seiten eines Buches als Erstes liest. Bei einem Thriller oder Krimi nicht die schlauste Idee, denn wenn man so versehentlich entdeckt, wer der Mörder ist, geht unweigerlich die Spannung flöten. Bei "One of Us Is Lying" hat es mich wirklich in den Fingern gejuckt, aber ich konnte widerstehen. Zum Glück!
Die Bayview Four oder der Murder Club, wie die Vier bezeichnet werden, haben allesamt Geheimnisse, die mehr oder weniger sehr pikant sind. Man weiß nie, was Wahrheit und was Lüge ist. Mal war ich mir sicher, dass jeder in Frage kommt, der Mörder von Simon zu sein, mal dachte ich, dass es keiner der Vier gewesen sein kann. Man lernt alle der Charaktere besser kennen, nach und nach kommen ihre Geheimnisse ans Tageslicht und man verfolgt, wie sie mit den Geschehnissen umgehen.
Ich fand es sehr spannend, dass man wirklich nie wusste, woran man ist und so konnte ich fast durchgehend mitfiebern!

Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass die Ermittlungen ein wenig mehr im Fokus der Handlung gestanden hätten. Wir begleiten Bronwyn, Addy, Nate und Cooper dabei, wie sie mit den Anschuldigungen umgehen, wie sie reagieren, als ihre Geheimnisse offenbart werden, aber auch, wie sie sich besser kennenlernen und selbst ermitteln. Oft begleitet man ihr normales Leben und hier hätte ich es interessant gefunden, wenn man mehr von den Ermittlungen und den Befragungen mitbekommen hätte, auch weil ich das Gefühl hatte, dass die Spannung im Mittelteil etwas nachgelassen hat. Der Beginn und das Ende waren natürlich besonders spannend und insgesamt ließ sich die Geschichte sehr gut lesen. Ich musste mich nie zum Weiterlesen zwingen und fand es sehr spannend, jeden der vier Protagonisten besser kennenzulernen!

Fazit:
"One of Us Is Lying" von Karen M. McManus hat mir richtig gut gefallen!
Ich hatte viel Freude dabei zu rätseln, wer hinter dem Tod von Simon steckt, denn man wusste nie, wer wirklich der Täter ist. Aber ich mochte auch Bronwyn, Nate, Addy und Cooper richtig gerne und ihre Geschichten konnten mich wirklich mitreißen, sodass ich gute vier Kleeblätter vergebe!