Hatte mir mehr erhofft
Wie die Luft zum AtmenJeder in Meadows Creek hat Elizabeth vor ihrem neuen Nachbarn Tristan Cole gewarnt. Doch Elizabeth sieht die Trauer und den Verlust in ihm, zwei Gefühle, die ihr absolut nicht fremd sind. Sie schlägt alle ...
Jeder in Meadows Creek hat Elizabeth vor ihrem neuen Nachbarn Tristan Cole gewarnt. Doch Elizabeth sieht die Trauer und den Verlust in ihm, zwei Gefühle, die ihr absolut nicht fremd sind. Sie schlägt alle Warnungen in den Wind und bietet ihm ihre Freundschaft an.
"Wie die Luft zum Atmen" ist der Auftaktband zu Brittainy C. Cherrys Romance-Elements Reihe. Dieses Buch erzählt, aus abwechselnden Ich-Perspektiven der beiden Protagonisten, die Geschichte von Elizabeth Bailey und Tristan Cole.
Das Buch hat für mich super angefangen, denn die Geschichte von Elizabeth und Tristan konnte mich sofort fesseln. Beide haben im letzten Jahr geliebte Menschen verloren. Elizabeth und ihre Tochter Emma haben ihren Mann und Vater Steven verloren und Tristan seine Frau Jamie und seinen Sohn Charlie. Den Verlust haben die beiden noch lange nicht überwunden, aber Liz und Tristan finden in den jeweils anderen einen Leidensgenossen.
Während Tristan aber sehr abweisend auf Liz reagiert und sie nicht in sein Leben lassen will, gibt Liz nicht auf, denn sie kann unter Tristans harte Schale sehen und versteht ihn.
Der Beginn der Geschichte hat mir also wirklich gut gefallen, aber die Geschichte konnte mich im weiteren Verlauf immer weniger begeistern. Tristan und Elizabeth beginnen miteinander zu schlafen, um sich an ihre verlorenen Partner zu erinnern und ab hier konnte mich die Geschichte kaum noch berühren. Die Entwicklung der Liebesgeschichte ging mir viel zu schnell und ich konnte sie dann leider auch nicht mehr komplett nachvollziehen. Sehr schade, denn es gab auch viele Stellen, wo Liz und Tristan mir richtig gut zusammen gefallen haben, aber irgendwie habe ich das Prickeln zwischen den beiden vermisst.
Leider war es nicht nur die Liebesgeschichte, die mir nicht ganz so gut gefallen hat, auch mit den Nebencharakteren bin ich nicht wirklich warm geworden. Faye ist die beste Freundin von Elizabeth, die sehr überdreht und mir einfach zu viel des Guten war. Sie hat mir aber immerhin noch besser gefallen, als Tanner, der beste Freund von Steven, denn seine Rolle in der Geschichte hat mir gar nicht gefallen.
Dagegen hat mir Elizabeths bezaubernde Tochter Emma richtig gut gefallen, denn sie hat viel Licht in diese Geschichte gebracht!
Auch die Entwicklung der Geschichte zum Ende hin konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Es wurde nochmal spannend, das kann ich nicht leugnen, aber für meinen Geschmack war es etwas zu dramatisch und mir hätte das Buch mit einem anderen Showdown wahrscheinlich deutlich besser gefallen.
Fazit:
"Wie die Luft zum Atmen" von Brittainy C. Cherry hat für mich stark begonnen und wurde im weiteren Verlaufdann leider immer schwächer.
Zu Beginn konnte ich noch mit Tristan und Elizabeth mitfiebern, doch die Entwicklung der Liebesgeschichte ging mir viel zu schnell und konnte mich auch nicht wirklich berühren.
Ich hatte mir von diesem Buch deutlich mehr erhofft und so vergebe ich gute zwei Kleeblätter.