Profilbild von Chianti

Chianti

Lesejury Star
offline

Chianti ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Chianti über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2020

Mir hat es ein wenig an Tiefe gefehlt!

Duty & Desire – Vorsätzlich verliebt
1

Als Ever und Charlie sich kennenlernen, sind die beiden sich einig, dass sie nichts Festes wollen.
Über einen Monat treffen die beiden sich jeden Tag, bis Ever sich entschließt mit Charlie Schluss zu machen ...

Als Ever und Charlie sich kennenlernen, sind die beiden sich einig, dass sie nichts Festes wollen.
Über einen Monat treffen die beiden sich jeden Tag, bis Ever sich entschließt mit Charlie Schluss zu machen und nach dem Richtigen zu suchen. Doch Charlie will Ever nicht aufgeben und sie davon überzeugen, dass Freunde mit gewissen Vorzügen genau das Richtige für sie wäre.

"Vorsätzlich verliebt" ist der erste Band von Tessa Baileys Duty & Desire Trilogie, der aus den Ich-Perspektiven der zweiundzwanzig Jahre alten Ever Carmichael und Charlie Burns erzählt wird.

Ever lebt wie ihre Mutter und deren Mutter nach dem Prinzip der drei Regeln: Bleib unabhängig, lass die Affäre nie länger als einen Monat andauern und wähle bloß Männer aus, die eigentlich nicht zu haben sind.
Als sie auf Charlie trifft, scheint alles perfekt, denn als Rekrut der Polizeiakademie von New York hat er nur wenig Zeit für eine feste Beziehung, genau der Typ Mann, den Ever sucht!
Doch dann bittet ihre Mutter sie darum, auch mal zu Dates zu gehen, einer langfristigen Beziehung eine Chance zu geben, und sie macht Schluss mit Charlie, der Ever aber nicht so einfach gehen lassen will.

Ever und Charlie haben mir als Protagonisten ganz gut gefallen, auch wenn ich bei beiden das Gefühl hatte, sie nur oberflächlich kennengelernt zu haben.
Ever hat gemeinsam mit ihrer besten Freundin Nina ein eigenes Catering-Unternehmen auf die Beine gestellt, die Hot Damn Caterers, und hat seit Jahren eine Affäre nach der anderen, die nie länger als einen Monat dauern, bis sie Charlie kennenlernt.
Charlie stammt aus einer Polizistenfamilie und hat ambitionierte Pläne. Er will als Bester seines Jahrgangs die Akademie abschließen, Sergeant und anschließend Lieutenant werden. Für eine Frau ist in seinem Leben kein Platz. Charlie ist sehr ehrgeizig und hat einen tollen Humor, auch wenn er manchmal etwas kindisch rüberkommt.

Zwischen Charlie und Ever stimmt die Chemie einfach, doch die beiden haben sich darauf geeinigt, dass es nichts Ernstes zwischen ihnen ist. Keine Vergangenheit, keine Zukunft, kein besseres Kennenlernen. Irgendwie waren die beiden mir während der kompletten Geschichte nicht greifbar.
Ich fand es sehr schade, dass beispielsweise nicht näher auf Charlies Ausbildung an der Polizeiakademie eingegangen ist und Ever hätte ich auch gerne öfter in ihren Job begleitet, auch weil die beiden ihre Tätigkeiten einfach lieben und man so vielleicht auch etwas mehr über sie erfahren hätte.

Die Geschichte war stellenweise sehr unterhaltsam, auch weil Charlie zu sehr kreativen Mitteln greift, um Ever zu halten, und ließ sich gut lesen, aber auch hier hatte ich das Gefühl, dass es ein wenig an Tiefe gefehlt hat. Besonders der Anfang der Geschichte konnte mich nicht wirklich packen, was vielleicht auch daran lag, dass ich von der Geschichte einfach etwas anderes erwartet habe und ich mich erst mal zurechtfinden musste. Evers Sinneswandel war dann auch so ein Punkt, den ich zwar irgendwo nachvollziehen, der mich aber nicht komplett überzeugen konnte.
Die zweite Hälfte des Buches hat mir dann deutlich besser gefallen, besonders Charlie mochte ich immer mehr!
Mit Charlies besten Freunden und Mitbewohnern Jack und Danika lernen wir auch schon die Protagonisten der Folgebände kennen und besonders auf die Geschichte von Danika freue ich mich schon sehr! Ich hoffe, dass die Folgebänder mich stärker packen können!

Fazit:
"Duty & Desire - Vorsätzlich verliebt" von Tessa Bailey ist ein guter Auftakt, von dem ich besonders am Anfang etwas anderes erwartet hatte und es deshalb ein wenig gebraucht hat, bis mich die Geschichte von Ever und Charlie packen konnte.
Insgesamt hat es mir sowohl bei den Charakteren, als auch bei der Geschichte an Tiefe gefehlt, aber besonders die zweite Hälfte des Buches hat mir gut gefallen und konnte mich dann auch unterhalten.
Ich vergebe gute drei Kleeblätter und freue mich schon auf den zweiten Band!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.02.2020

Bis auf zwei Kritikpunkte mochte ich die Geschichte echt sehr!

Never Too Close
0

An Silvester bleiben Loan und Violette gemeinsam im Aufzug stecken, erkennen dass sie Nachbarn sind, und sind seit diesem Abend fast unzertrennlich. Beste Freunde, die alles füreinander tun, die sich alles ...

An Silvester bleiben Loan und Violette gemeinsam im Aufzug stecken, erkennen dass sie Nachbarn sind, und sind seit diesem Abend fast unzertrennlich. Beste Freunde, die alles füreinander tun, die sich alles erzählen und die sich alles fragen können.
Violette ist noch Jungfrau und will das unbedingt ändern. Wer könnte dafür besser geeignet sein, als ihr attraktiver bester Freund? Für beide steht fest, dass es eine einmalige Sache ist, doch sie ahnen nicht, welche Gefühle sie entfesseln.

"Never Too Close" ist der Auftakt einer Dilogie von Morgane Moncomble, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der zwanzig Jahre alten Violette und ihres besten Freundes Loan Millet erzählt wird.
Die Geschichte springt besonders am Anfang oft zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her, was ich aber sehr spannend fand, da man in der Vergangenheit Schlüsselszenen erleben durfte, die wichtig für die Charaktere waren.

Violette und Loan lernen sich an einem Silvesterabend kennen, wo die beiden im Fahrstuhl stecken bleiben. Violette fühlt sich stark zu Loan hingezogen, doch der ist mit Lucie zusammen.
Ein Jahr später wohnt Loan mit Violette, ihrem Kaninchen Mistinguette und ihrer besten Freundin Zoé in einer Wohnung und Loan und Violette sind beste Freunde. Sie haben eine sehr enge Freundschaft, doch mehr als platonische Freundschaft war nie zwischen ihnen. Bis Violette beschließt, nicht länger Jungfrau sein zu wollen, und Loan bittet ihr Erster zu sein.

Violette ist eine sehr flippige junge Modestudentin. Sie ist tollpatschig, redet ohne nachzudenken, macht schlechte Witze, ist an manchen Stellen sehr komisch, aber irgendwo auch liebenswert!
Ich musste erst mit ihr warm werden, weil sie stellenweise doch sehr anstrengend ist, während ich Loan von Anfang an mochte! Er ist deutlich ruhiger und zurückhaltender als Violette. Als Feuerwehrmann trägt er im Berufsleben große Verantwortung und auch im Privatleben ist er der Ruhepol in Violettes Wahnsinn.
Ihre Freundschaft ist sehr eng und man hat besonders am Anfang den Eindruck, dass ihre Gefühle schon lange über Freundschaft hinausgehen, doch es dauert lange, bis die beiden dieses Mehr zwischen ihnen zulassen und sie machen sich das Leben oft selber schwer. Ihre Liebesgeschichte konnte mich sehr gut unterhalten und auch die Atmosphäre des Buches hat mir gut gefallen!
Violettes beste Freundin Zoé und Loans bester Freund Jason sind beide keine Kinder von Traurigkeit und finden ebenfalls zueinander. Ihre Geschichte wird dann im zweiten Band "Never Too Late" erzählt, auf den ich schon sehr gespannt bin.

Mein größter Kritikpunkt war, dass Violette in einer Beziehung war, als sie beschließt, mit Loan zu schlafen, um nicht mehr Jungfrau sein zu müssen. Sie hintergeht Clément, etwas, dass für mich sowieso ein No-Go ist, und das obwohl sie sogar in ihrer Vergangenheit selbst mit Betrug konfrontiert wurde und darunter immer noch leidet. Das hat für mich überhaupt nicht gepasst und das konnte ich dann auch nicht nachvollziehen, wobei ich Violettes Grundidee schon verstanden hatte.
Sowohl Violette, als auch Loan haben keine einfache Kindheit gehabt und wir erfahren erst nach und nach, welche Päckchen die beiden zu tragen haben. Morgane Moncomble schneidet ernste Themen an, was mir gut gefallen hat, geht manche Dinge für meinen Geschmack aber viel zu lasch an. Violette hat beispielsweise einen schwarzen Humor und ein, zwei Witze, die sie gebracht hat, fand ich einfach absolut nicht angebracht, besonders wenn man bedenkt, welch kritische Themen da angeschnitten worden sind. Über manche Themen macht man einfach keine Witze!

Fazit:
"Never Too Close" von Morgane Moncomble hat mir eigentlich ganz gut gefallen.
Violette war mir zwar an manchen Stellen ein wenig zu flippig und anstrengend, während ich Loan sehr mochte und auch ihre Liebesgeschichte konnte mich richtig gut unterhalten. Generell mochte ich die Atmosphäre des Buches sehr!
Ich hatte dann aber doch zwei Kritikpunkte, die mich sehr gestört haben und aus diesem Grund vergebe ich drei Kleeblätter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.01.2020

Leider ein typischer Mittelband!

Spiel der Ehre (Die Schatten von Valoria 2)
0

Kestrel ist die Verlobte von Prinz Verex und damit die zukünftige Imperatrix. Für viele ein Traum, doch Kestrel hat dem nur zugestimmt, damit Arin und Herran sicher vor dem Imperator sind, denn ihr Herz ...

Kestrel ist die Verlobte von Prinz Verex und damit die zukünftige Imperatrix. Für viele ein Traum, doch Kestrel hat dem nur zugestimmt, damit Arin und Herran sicher vor dem Imperator sind, denn ihr Herz gehört ihm noch immer.
Für Kestrel beginnt ein gefährliches Spiel voller Lügen und Täuschungen im Palast der valorianischen Hauptstadt.

"Spiel der Ehre" ist der zweite Band von Marie Rutkoskis Schatten von Valoria Trilogie, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven von Kestrel und Arin erzählt wird.

Arin ist zum Statthalter des nun unabhängigen Territoriums Herran geworden. Er konnte sein Land von der Herrschaft der Valorianer befreien, doch glücklich ist er nicht, denn er bekommt Kestrel nicht aus dem Kopf. Arin ist sehr temperamentvoll und lässt sich von seinen Gefühlen leiten, statt in Ruhe nachzudenken, was ihn oft in Schwierigkeiten gebracht und ihm das Leben nicht gerade leicht gemacht hat. Aber ich mochte ihn wieder sehr gerne!
Kestrel ist dagegen die Verlobte von Prinz Verex, ein Handel, auf den sie sich eingelassen hat, um Arin zu schützen. Als zukünftige Imperatrix muss Kestrel intelligent und mit kühlen Kopf agieren, denn der Imperator ist nicht zu unterschätzen. Doch Kestrels Herz hängt immer noch an Arin und so lässt sie sich auf ein gefährliches Spiel ein.
Auch Kestrel mochte ich wieder richtig gerne, denn ihre überlegte Art hat mir sehr gut gefallen. Doch Kestrel ist erst siebzehn und macht immer noch Fehler, ist nicht perfekt, was ich gut fand.

Der erste Band hat überwiegend in Herran gespielt, nun wechseln wir in den Palast der valorianische Hauptstand und lernen auch Dacra, ein Königreich im Osten kennen. Mit Tensen, dem herranischen Landbauminister und Arins rechter Hand, Prinz Verex, dem Imperator und auch Risha, oder der Königin des Ostens lernen wir ein paar neue, sehr spannende Charaktere kennen!
Die Welt und auch die Charaktere gefallen mir immer noch sehr gut, nur die Geschichte konnte mich in diesem Band nicht ganz so stark fesseln.

Ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte nicht wirklich vorangekommen ist, besonders der Mittelteil hat stark gezogen, wie es bei zweiten Bänden leider oft der Fall ist. Kestrel hatte eine Verschwörung im Palast zu lösen und natürlich war ich gespannt, ob Arin die Wahrheit hinter Kestrels Verlobung erfahren würde und wie er dann reagieren würde. Die beiden gefallen mir echt gut zusammen und es gab auch ein paar tolle Szenen mit den beiden, aber mir ist insgesamt zu wenig Spannendes passiert.
Erst am Ende kam noch mal Spannung auf, sodass ich schon sehr gespannt bin, wie die Geschichte von Arin und Kestrel im dritten Band weitergehen und enden wird!

Fazit:
"Spiel der Ehre" von Marie Rutkoski ist leider ein typischer Mittelband.
Ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte nicht wirklich vorangekommen ist und es ist nur wenig Spannendes passiert. Trotzdem mochte ich die Welt und auch die Charaktere wieder sehr gerne und bin dank der spannenden Geschehnisse am Ende des Buches doch sehr neugierig, wie es mit Kestrel und Arin im dritten Band weitergehen wird!
Ich vergebe drei Kleeblätter und hoffe, dass der dritte Band mich wieder stärker fesseln kann!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.01.2020

Habe ein wenig mehr erwartet!

Redwood Dreams – Es beginnt mit einem Lächeln
0

Jason Burkwell versucht, nach Möglichkeit, unter dem Radar des berühmt berüchtigten Drachentrios von Redwood zu bleiben, denn er genießt sein Leben als Junggeselle in vollen Zügen.
Dann spinnt das Drachentrio ...

Jason Burkwell versucht, nach Möglichkeit, unter dem Radar des berühmt berüchtigten Drachentrios von Redwood zu bleiben, denn er genießt sein Leben als Junggeselle in vollen Zügen.
Dann spinnt das Drachentrio doch noch ihre Fäden und durch perfekt arrangierte Zufälle lernt Jason die schüchterne Ella Sinclair näher kennen. Die beiden möchten beweisen, dass das Drachentrio mit diesem Kuppelversuch scheitern wird und doch fühlen sie sich stark zueinander hingezogen.

"Redwood Dreams - Es beginnt mit einem Lächeln" ist der vierte Band von Kelly Morans Redwood Reihe, der aus den personalen Erzählperspektiven des Feuerwehrmannes Jason Burkwell und der Lehrerin Ella Sinclair erzählt wird.

Ich habe mich sehr gefreut, als ich erfahren habe, dass Kelly Moran nach den Redwood Love Büchern noch zwei weitere Bücher schreiben wird, die in Redwood spielen!
Ich mag die Atmosphäre der Kleinstadt total gerne und die Bücher sind einfach richtige Wohlfühlbücher, so auch dieser vierte Band.

Ella und Jason wohnen sich schon seit drei Jahren gegenüber, doch kennengelernt haben sie sich bisher nicht. Doch dann startet das Drachentrio einen ihrer berüchtigten Kuppelversuche, sodass die schüchterne Ella und der extrovertierte Jason aufeinandertreffen. Besonders Jason will keine feste Bindung eingehen und so wollen die beiden beweisen, dass das Drachentrio sich dieses Mal geirrt hat.

Ella sagt selber, dass sie sozial inkompetent ist, was auf einen schrecklichen Vorfall in ihrer Kindheit zurückzuführen ist. Sie plappert, wenn sie nervös ist, ist tollpatschig, hat aber auch Humor. Ich mochte sie ganz gerne, wobei ihre Art mich an manchen Stellen auch etwas genervt hat, weil sie nicht viel Selbstbewusstsein hat.
Jason dagegen strotzt vor Selbstbewusstsein, er sieht gut aus und flirtet gerne. Nur eine feste Bindung will er nicht haben, doch da hat er die Rechnung ohne das Drachentrio gemacht. Er hat mir deutlich besser gefallen, als Ella und auch seinen besten Freund Parker, der der Protagonist im fünften Band sein wird, mochte ich total gerne!

Einmal angefangen, habe ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Es ließ sich sehr gut lesen und ich mag die Redwood-Atmosphäre total gerne! Wir haben Gabby, Flynn, Cade, Avery, Zoe und Drake kurz wiedergesehen, haben so erfahren, wie es mit ihnen weitergegangen ist, aber sie drängten sich absolut nicht in den Fokus, für mich eine gelungene Mischung!
Ich muss aber sagen, dass "Es beginnt mit einem Lächeln" mich nicht wirklich berühren konnte und mir irgendwo auch die Tiefe gefehlt hat, die mich bei den vorherigen Bänden immer so begeistern konnte!
Das Drachentrio arrangiert das Treffen von Jason und Ella und so wirkte es lange auch auf mich: arrangiert. Die beiden lernen sich kennen, verstehen sich gut, setzen sich mit ihren schweren Vergangenheiten auseinander. Auch in diesem Band werden wieder wichtige Themen angesprochen, aber für mich hätte es gerne noch weiter in die Tiefe gehen können. Ich hatte irgendwie auch erwartet, dass Jasons Beruf ein wenig mehr im Fokus stehen würde. Er arbeitet als Feuerwehrmann, aber bis auf einen harmlosen Einsatz passiert nichts weiter, da hätte man doch mehr draus machen können!
Mir hat dieser Band gut gefallen, aber ich habe eben auch ein wenig mehr erwartet!

Fazit:
"Redwood Dreams - Es beginnt mit einem Lächeln" ist ein guter vierter Band von Kelly Morans Redwood Reihe, von dem ich allerdings ein wenig mehr erwartet habe.
Ella und Jason haben mir gut gefallen, wobei Ellas Art mir manchmal ein wenig auf die Nerven ging, aber ich mochte die Redwood-Atmosphäre wieder total gerne!
Das Buch habe ich in einem Rutsch gelesen, denn es ließ sich einfach sehr gut lesen, allerdings habe ich auch ein wenig die Tiefe vermisst.
Ich vergebe gute drei Kleeblätter und freue mich jetzt schon sehr auf Parkers Geschichte!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.12.2019

Habe die Handlung vermisst!

Sinful Queen
0

Lachlan Mount hat Keira Kilgore in seine düstere Welt geholt. Um ihre Schulden zu bezahlen, hat Keira sich gezwungenermaßen auf Mount eingelassen und auch wenn sie sich geschworen hat, dass er sie niemals ...

Lachlan Mount hat Keira Kilgore in seine düstere Welt geholt. Um ihre Schulden zu bezahlen, hat Keira sich gezwungenermaßen auf Mount eingelassen und auch wenn sie sich geschworen hat, dass er sie niemals komplett besitzen wird, so kann sie doch nichts gegen die enorme Anziehungskraft machen, die zwischen ihnen herrscht.

"Sinful Queen" ist der zweite Band von Meghan Marchs Sinful Empire Trilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Lachlan Mount und Keira Kilgore erzählt wird.

Keira gefällt mir als Protagonistin immer noch sehr gut. Sie ist stur und arbeitet hart für den Erfolg ihrer Whiskeybrennerei Seven Sinners, wobei wir in diesem Band leider nicht mehr ganz so viel über die Brennerei erfahren haben, wie im ersten Band. Keira will sich nicht komplett auf Mount einlassen, will ihren eigenen Willen behalten, doch sie fühlt sich stark zu ihm hingezogen, sodass sie ihre guten Vorsätze schon bald über den Haufen werfen muss.
Aus Mounts Perspektive durften wir in diesem Band nun auch lesen. Wir erfahren ein wenig über seine Vergangenheit und auch über seine Hintergründe. Er leitet ein Imperium und das mit harter Hand. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mich diese Mafiaanspielungen nicht überzeugt haben, weil es mir zu überzogen war und ich die Gewalt in der Geschichte total unnötig fand. Mir hat es allerdings gut gefallen auch mal aus Mounts Perspektive zu lesen und fand es schön, dass er sich in diesem Band mehr Gedanken über Keiras Wohlergehen macht.

Der erste Band hat mir richtig gut gefallen und ich hätte am liebsten sofort weitergelesen! Den zweiten Band fand ich allerdings deutlich schwächer.
Die Handlung war schon im ersten Band ein wenig mager, aber im zweiten Band ist wirklich nicht viel Spannendes passiert. Klar, die Liebesgeschichte steht im Vordergrund - Keiras Widerstand gegenüber Mount schmilzt aber immer weiter und sie lässt sich immer stärker auf ihn ein, aber mir hat echt die Handlung gefehlt! Das Hin und Her zwischen Keira und Mount fand ich im ersten Band ganz unterhaltsam, aber auch das konnte mich im zweiten Band leider nicht mehr wirklich packen.
Der erste Band endete mit einem gemeinen Cliffhanger und ich war echt gespannt, wie es weitergehen würde. Aber Meghan March räumt dieses Problem sehr einfach aus dem Weg, da hätte man viel mehr draus machen können! Auch am Ende dieses Bandes gibt es einen Cliffhanger, aber im Gegensatz zum ersten Band muss ich sagen, dass es mich leider gar nicht mehr so interessiert, wie es mit Keira und Mount weitergehen wird.

Fazit:
Nachdem mir der erste Band so gut gefallen hat, habe ich mich schon sehr auf "Sinful Queen" von Meghan March gefreut, doch der zweite Band konnte mich nicht mehr ganz so stark fesseln.
Mir hat es wirklich an Handlung gefehlt und die Liebesgeschichte konnte mich auch nicht mehr wirklich packen.
Ich hatte doch ein wenig mehr erwartet, weiß noch nicht, ob ich den dritten Band lesen werde, und vergebe schwache drei Kleeblätter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere