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Veröffentlicht am 15.09.2016

Für mich der beste Band der Reihe!

Helden des Olymp 4: Das Haus des Hades
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Sieben Halbgötter sind in Rom angekommen, doch nur fünf machen sich auf den Weg nach Epirus in Griechenland. Jason, Piper, Leo, Frank und Hazel versuchen mit der Hilfe von Nico di Angelo die Tore des Todes ...

Sieben Halbgötter sind in Rom angekommen, doch nur fünf machen sich auf den Weg nach Epirus in Griechenland. Jason, Piper, Leo, Frank und Hazel versuchen mit der Hilfe von Nico di Angelo die Tore des Todes in dieser Welt zu schließen, während Annabeth und Percy es mit den Gefahren des Tartarus aufnehmen müssen, um so zu der anderen Seite der Tore des Todes zu gelangen...

"Das Haus des Hades" ist der vierte Band von Rick Riordans Helden des Olymps Reihe und gleichzeitig der erste Band, wo jeder der sieben Halbgötter auch einmal aus seiner jeweiligen Perspektive die Geschichte erzählt hat.

In meinen Rezensionen zu den vorherigen Bänden habe ich oft bemängelt, dass die Geschichte durch die vielen Sichtwechsel sehr schleppend war. Bei diesem Band brauchte die Geschichte am Anfang auch etwas Zeit, um in Fahrt zu kommen, aber danach konnte mich die Handlung richtig fesseln! Der Sog, der mir bei den vorherigen Bänden gefehlt hat, war plötzlich wieder da und ich konnte diesen vierten Band nicht mehr aus der Hand legen!

Im Laufe des Buches mussten sich die Charaktere vielen, scheinbar unüberwindbaren Gefahren stellen und mehrfach über sich hinauswachsen. Annabeth und Percy müssen sich im Tartarus zurechtfinden und die verbliebende Mannschaft auf der Argo II macht sich auf den Weg nach Griechenland. Die Handlung war durchgehend sehr spannend und ich fand es schön, dass es auch in diesem Band noch viel neues zu entdecken gab. Ich fand es außerdem gut, dass man die Charaktere noch besser kennenlernen durfte!

Fazit:
"Das Haus des Hades" war für mich ein toller vierter Band, denn der süchtig machende Sog, den ich bei den vorherigen Bänden etwas vermisst habe, war plötzlich wieder da! Ich habe die Geschichte richtig genossen und konnte das Buch nicht aus der Hand legen, weil es so spannend war. Da freue ich mich schon sehr auf den fünften Band!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Von diesem Finale habe ich mir mehr erhofft!

Helden des Olymp 5: Das Blut des Olymp
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Gaias Erwachen rückt mit jedem Tag näher und während die sieben Halbgötter rund um Percy Jackson und Jason Grace nach Griechenland reisen, machen sich Reyna und Nico auf den langen und gefährlichen Weg ...

Gaias Erwachen rückt mit jedem Tag näher und während die sieben Halbgötter rund um Percy Jackson und Jason Grace nach Griechenland reisen, machen sich Reyna und Nico auf den langen und gefährlichen Weg ins Camp Half-Blood, wo sie einen Krieg zwischen römischen und griechischen Halbgöttern verhindern sollen...

"Das Blut des Olymp" ist der fünfte und finale Band von Rick Riordans Helden des Olymp Reihe.
Im vierten Band durfte man noch aus jeder Sicht der sieben prophezeiten Halbgötter lesen, was sich im fünften Band wieder ändert. Die erzählenden Protagonisten waren dieses Mal: Jason Grace, Piper McLean, Leo Valdez und erstmalig durfte man auch aus der Sicht von Reyna Ramirez-Arellano und Nico di Angelo lesen, worüber ich mich sehr gefreut habe!

Jeder der Charaktere hat im Verlauf der Reihe eine gewaltige Entwicklung durchgemacht und so fand ich es spannend sie weiterhin auf ihrer Reise nach Athen zu begleiten, wo Gaias Erwachen immer näher rückt.

Im Verhältnis gesehen, fand ich das Ende und auch den Endkampf gegen Gaia, auf den ja bereits seit dem ersten Band hingefiebert werden konnte, sehr kurz!
Auch in "Das Blut des Olymp" passieren wieder viele spannende Dinge, aber ich hätte mir gewünscht, dass der Kampf gegen Gaia mehr Raum bekommen hätte und es den Charakteren eventuell noch etwas schwerer gemacht worden wäre. So wurde das Ende ziemlich rasch abgewickelt! Ich fand es zudem etwas merkwürdig, dass der letzte Band der Reihe den geringsten Umfang hat, was die Seitenzahl angeht...
Ich bin außerdem nicht glücklich darüber, dass manche Frage unbeantwortet geblieben ist und einiges in diesem letzten Band erwähnt wurde, wie Pipers Traumbegegnung mit Aphrodite, was aber im weiteren Verlauf nicht näher betrachtet wurde.

Was mir an der Helden des Olymp Reihe und so auch in "Das Blut des Olymp" wieder sehr gut gefallen hat, war Rick Riordans genialer Humor. Das Lesen macht einfach immer Spaß!
Auch die vielen neuen Götter, die man in dieser Reihe kennenlernen durfte, haben viel Abwechslung in die Geschichte gebracht.

Fazit:
Ich hatte nach diesem grandiosen vierten Band auf ein explosives Finale hingefiebert, doch "Das Blut des Olymp" lässt mich etwas enttäuscht zurück. Es konnte mich leider nicht so packen, wie der Vorgänger und auch der Kampf gegen Gaia, auf den man seit dem ersten Band hinfiebert, wurde zu schnell und zu einfach abgehandelt.
Das Buch hatte natürlich auch seine guten Seiten, allen voran natürlich die tollen Charaktere und Rick Riordans unwiderstehlicher Humor, aber dennoch habe ich mir von diesem Finale mehr erhofft und vergebe nur sehr gute drei Kleeblätter.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gelungener Auftakt mit Potenzial nach oben

Witch Hunter
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Elizabeth ist eine der besten Hexenjägerinnen von Anglia, bis sie mit einem Bündel Kräuter aufgefunden und verhaftet wird. Im Fleet Gefängnis wartet sie auf ihr Urteil, doch bevor es vollstreckt werden ...

Elizabeth ist eine der besten Hexenjägerinnen von Anglia, bis sie mit einem Bündel Kräuter aufgefunden und verhaftet wird. Im Fleet Gefängnis wartet sie auf ihr Urteil, doch bevor es vollstreckt werden kann, wird sie ausgerechnet von Nicholas Perevil, dem mächtigsten Hexenmeister des Landes gerettet. Als wäre das nicht bereits genug, ist Perevil auch noch auf Elizabeths Hilfe angewiesen...

"Witch Hunter" ist der erste Band von Virginia Boeckers Dilogie rund um die Hexenjägerin Elizabeth Gray, die der Hexerei angeklagt wird und das Buch aus der Ich-Perspektive erzählt.

Mit Elizabeth als Protagonistin hatte ich überhaupt keine Probleme, denn sie war mir sofort sehr sympathisch!
Seit ihre Eltern an der Pest gestorben sind, hat sie als Familie nur noch ihren besten Freund Caleb gehabt, der genau wie Elizabeth ein ausgezeichneter Hexenjäger ist. Doch als bei Elizabeth Kräuter gefunden werden und sie der Hexerei angeklagt wird, ändert sich ihr Leben mit einem Schlag! Von Nicholas Perevil erfährt sie Wahrheiten, mit denen sie niemals gerechnet hätte und muss diese langsam verarbeiten. Mir hat besonders Elizabeths Mut gefallen, denn sie stellt sich im Verlauf der Handlung vielen Gefahren und Ängsten!

Neben Elizabeth mochte ich auch die vielen Nebencharaktere sehr gerne. Allen voran natürlich John, George und Fifer, die im Laufe der Handlung immer wichtiger für Elizabeth wurden.

Auch die Handlung hat mir richtig gut gefallen, denn es gab viele überraschende Wendungen in der Geschichte! Ich mag es immer gerne, wenn Prophezeiungen in Büchern auftauchen, wie es auch in "Witch Hunter" der Fall gewesen ist. Allerdings finde ich, dass hier das Potenzial nicht ganz ausgenutzt wurde und so noch etwas Luft nach oben ist, das Virginia Boecker vielleicht im zweiten Band ausnutzen kann! Der tolle Schreibstil der Autorin hat zudem noch dafür gesorgt, dass sich die Geschichte sehr gut lesen ließ und einfach Spaß gemacht hat.

Fazit:
"Witch Hunter" ist ein richtig toller Auftakt, bei dem ich allerdings das Gefühl habe, dass noch Potenzial nach oben ist. Hoffentlich kann Virginia Boecker das beim zweiten Band nutzen, denn sowohl die Geschichte, als auch die Protagonisten gefallen mir richtig gut!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Perfektes Lesevergnügen

Stepbrother Dearest
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Ihren Stiefbruder Elec kennt Greta bisher nur von einem Foto, nun zieht er für sein letztes Highschooljahr zu Gretas Familie, um dort zu leben. Auch wenn die beiden anfangs nicht gut miteinander auskommen, ...

Ihren Stiefbruder Elec kennt Greta bisher nur von einem Foto, nun zieht er für sein letztes Highschooljahr zu Gretas Familie, um dort zu leben. Auch wenn die beiden anfangs nicht gut miteinander auskommen, so können sie sich der starken Anziehungskraft zwischen ihnen nicht lange entziehen...

"Stepbrother Dearest" ist ein Einzelband von Penelope Ward, der aus der Sicht von Greta erzählt wird. Dadurch lernt man Greta schnell sehr gut kennen und lieben, denn sie ist wirklich eine tolle Protagonistin.
Besonders ihren Umgang mit ihrem nicht so unkomplizierten Stiefbruder Elec fand ich klasse und die Entwicklung der beiden von sich neckenden Stiefgeschwistern zu einem Paar war sehr gelungen und oft auch lustig zu verfolgen! Zwischen Greta und Elec stimmt die Chemie einfach und das konnte man als Leser merken.

Auf den letzten hundert Seiten hat die Autorin sich dann noch etwas ganz besonderes ausgedacht und wir durften auch Einblick in Elecs Gedankenwelt nehmen. Es war kein einfacher Sichtwechsel, sondern viel origineller - zu viel möchte ich aber nicht verraten, aber unerwähnt möchte ich es doch nicht lassen!

Es gab nicht eine Stelle, die mir nicht gefallen hat! Von der ersten bis zur letzten Seite war ich vollkommen von der Geschichte gefesselt, denn sie konnte nicht nur sehr gut unterhalten, sondern auch berühren und habe einfach mit Greta und Elec mitgefiebert!

Fazit:
"Stepbrother Dearest" war eine wirkliche Überraschung für mich, denn ich hätte nie vermutet, dass dieses Buch mich so fesseln könnte! Innerhalb eines Tages habe ich die Geschichte von Greta und Elec ausgelesen, in einem Rutsch, weil es so gut war! Das Buch konnte mich sehr gut unterhalten, aber auch berühren, insgesamt ein perfektes Lesevergnügen!