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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.03.2024

Abgründe

Abgründe
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Sigurdur Oli, ein Kommissar, wird von sinem ehemaligen Schulfreund Patrekur um Hilfe gebeten, da dessen Freund Hermann mit seiner Frau bei einer Swingerparty fotografiert wurde und nun erpresst wird. Als ...

Sigurdur Oli, ein Kommissar, wird von sinem ehemaligen Schulfreund Patrekur um Hilfe gebeten, da dessen Freund Hermann mit seiner Frau bei einer Swingerparty fotografiert wurde und nun erpresst wird. Als Sigurdur Oli zu der Wohnung der Erpresserin Lina kommt, findet er diese schwer verletzt vor. Ein Schuldeneintreiber scheint für die Tat verantwortlich zu sein. Bald geraden auch Banker ins Visir der Ermittlungen, die Lina aufgrund eines Ausflugs gekannt haben. Einer der Banker stürzte bei diesem Ausflug von einer Klippe in den Tod. Auch dieser Fall ist bislang ungeklärt und wird erneut von Sigurdur Oli aufgerollt.
Der Roman ist teilweise sehr ausfühlich geschrieben und gibt sehr viele Einblicke in das Privatleben von Sigurdur Oli. Das Privatleben füllt ungefähr ein Drittel des Romans und macht das Buch recht langweilig. Oli wirkt durch die Erzählungen aus seinem Leben auf mich sehr unsympatisch und ich konnte mich nicht mit ihm identifizieren und Sympatien aufbauen. In dem Roman werden mehrere Fälle behandelt, was das Buch sehr komplex werden lässt und es teilweise schwierig macht, Zusammenhänge zu erkennen und alles zu verstehen. Ebenfalls ca. ein Drittel des Buches nimmt eine Nebengeschichte ein, die nichts mit der Hauptgeschichte zu tun hat. Hier wird von einem Penner erzählt, der als Kind von seinem Stiefvater misshandelt wurde.
Letztendlich handelt es sich bei dem Roman um eine spannende Hauptgeschichte, welche nur ein Drittel des Romans umfasst. Daneben liegen sehr langatmige Erzählungen über Olis Privatleben und die Nebengeschichte über den Penner, was insgesamt den größten Teil des Buches ausmacht. Ich würde das Buch definitiv nicht noch einmal lesen, denn nur das letzte Drittel hat etwas Fahrt aufgenommen und wurde dadurch spannender.

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Veröffentlicht am 23.07.2023

Totsein verjährt nicht

Totsein verjährt nicht
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Der Roman "Totsein verjährt nicht" erzählt von mehreren Kriminalfällen. So werden die Überfälle auf Taxifahrer sowie der Überfall auf die Freundin des Hauptcharakters Polonius Fischer, der Kriminalkommissar ...

Der Roman "Totsein verjährt nicht" erzählt von mehreren Kriminalfällen. So werden die Überfälle auf Taxifahrer sowie der Überfall auf die Freundin des Hauptcharakters Polonius Fischer, der Kriminalkommissar ist, nur nebenbei und oberflächlich behandelt. Hauptsächlich erzählt das Buch von dem Verschwinden des neunjährigen Mädchens, dessen Fall nach sechs Jahren erneut aufgerollt wird.
Die Idee des Buchs bezüglich dem verschwunden Mädchen gefällt mir gut, allerdings wird sehr wenig Spannung erzeugt. Fischer ermittelt zunächst alleine und nur in Form von Gesprächen mit den Bekannten des Mädchens, wodurch der Roman schnell langatmig wird. Im Laufe des Buches erfährt man Einzelheiten über Fischers Leben, so auch dass er früher Mönch war und sich für den Tod seiner Mutter verantwortlich fühlt. Vorallem die Ausschnitte aus dem Leben als Mönch machen es schwer sich als Leser mit Fischer zu identifizieren. Ich finde diese Teile eher störend. Die Charaktere des Buchs wirken alle unsympathisch. Auch den Schreibstil des Autors finde ich gewöhnungsbedürftig und er hat mir nicht gefallen.

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Veröffentlicht am 27.06.2023

Der Verehrer - Charlotte Link

Der Verehrer
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Der Kriminalroman beginnt mit dem Auffinden einer ermordeten Frau, wodurch bereits zu Beginn des Buches Spannung erzeugt wird. Anna, die Ermordete, ist seit sechs Jahren aus ihrem Heimatdorf bei Augsburg ...

Der Kriminalroman beginnt mit dem Auffinden einer ermordeten Frau, wodurch bereits zu Beginn des Buches Spannung erzeugt wird. Anna, die Ermordete, ist seit sechs Jahren aus ihrem Heimatdorf bei Augsburg verschwunden und selbst ihre Schwester und ihr Vater wussten nicht, wo sie sich aufgehalten hat.
Das Buch besteht aus zwei verschiedenen Handlungssträngen, so erzählt der erste Handlungsstrang von Anna. Der zweite hingegen von Leona, die bereits etliche Jahre mit Wolfgang verheiratet ist. Eines Tages stürzt sich eine Frau vor ihr in den Tod. Leona hat Schwierigkeiten diesen Vorfall zu verarbeiten und wird zu dieser Zeit von ihrem Mann verlassen. Sie findet schließlich Trost durch Robert, ihren Verehrer.
Zu Beginn erkennt man keinen Zusammenhang zwischen den beiden Handlungssträngen. Jedoch werden nach und nach Details aufgedeckt, wodurch dem Leser letztendlich klar wird, wie die beiden Stränge zusammen hängen. Obwohl man leicht erahnen kann, was als nächstes passiert, ist das Buch spannend.
Auch mit Leona als Hauptrolle ist eine sympathische Person gewählt, die man als Leser direkt ins Herz schließt.
Es handelt sich bei dem Kriminalroman definitiv um ein gelungenes Werk.

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Veröffentlicht am 31.03.2023

Eine Tüte grüner Wind

Eine Tüte grüner Wind
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"Eine Tüte grüner Wind" ist ein Buch, welches sich in erster Linie an Kinder richtet.
Es erzählt von einem Mädchen namens Lucy, die mit ihrer Mutter die Ferien in den USA verbringen wollte. Doch daraus ...

"Eine Tüte grüner Wind" ist ein Buch, welches sich in erster Linie an Kinder richtet.
Es erzählt von einem Mädchen namens Lucy, die mit ihrer Mutter die Ferien in den USA verbringen wollte. Doch daraus wird nichts. Lucys Mutter hat kurzfristig andere Pläne und sucht vergebens nach einer Ferienunterkunft für Lucy. Letztenendes muss Lucy den Sommer bei einer Tante in Irland verbringen, die sie nicht kennt. Die Tante soll verrückt sein und es ist auch nicht sicher, ob ihr Haus überhaupt ein Dach besitzt. Lucy fühlt sich von ihrer Mutter abgeschoben und färbt sich die Haare aus Protest irisch rot. Doch es nutzt alles nichts und so muss sie alleine nach Irland fliegen. Doch es kommt anders als gedacht hat und so erlebt Lucy ihre bisher schönsten Ferien.

Es handelt sich bei dem Buch, um eine Geschichte, die leicht verständlich erzählt wird und somit auch für Kinder gut zu lesen ist. Der Schreibstil ist nicht sehr anspruchsvoll und das Buch ist auch nicht sehr spannend geschrieben.

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Veröffentlicht am 16.01.2023

Löcher

Löcher
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Der Roman Löcher erzählt von einem Jungen namens Stanley Yelnats, dessen Vorfahren wie auch er selbst immer zur falschen Zeit am falschen Ort sind. Schließlich wird Stanley unschuldig des Diebstahls angeklagt ...

Der Roman Löcher erzählt von einem Jungen namens Stanley Yelnats, dessen Vorfahren wie auch er selbst immer zur falschen Zeit am falschen Ort sind. Schließlich wird Stanley unschuldig des Diebstahls angeklagt und muss ins Camp Green Lake, in dem jeder Insasse jeden Tag ein Loch graben muss. Dort lernt er Hector genannt Zero kennen und freundet sich mit ihm an. Als Zero aus dem Camp flieht folgt im Stanley schließlich und gemeinsam begeben sie sich auf ein Abenteuer getrieben von der Suche nach Wasser.
Letztendlich machen die beiden, als sie ins Camp Green Lake zurückkehren, eine Entdeckung, die ihrer beider Leben verändern wird.

Bei dem Roman Löcher handelt es sich um ein leicht verständliches Buch, welches nicht sehr anspruchsvoll ist. Es ist schon ab der Mitte des Buches zu erahnen, wie es enden wird, wodurch keine Spannung erzeugt werden kann. Ich persönlich würde das Buch nicht nochmal lesen.

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