Anstrengend
Das Leben des MaxPuh, jetzt hab ich es doch durchgeschafft. Ich war geneigt, das langatmige Buch nach dem ersten Drittel wegzulegen, aber das kommt bei mir eigentlich nicht in Frage...
Im Buch geht es wirklich nur um ...
Puh, jetzt hab ich es doch durchgeschafft. Ich war geneigt, das langatmige Buch nach dem ersten Drittel wegzulegen, aber das kommt bei mir eigentlich nicht in Frage...
Im Buch geht es wirklich nur um "das Leben des Max", es gibt aber keine richtige Geschichte. Max fängt neu in Berlin an und will ein Buch schreiben und eine Freundin finden. Am Ende hat er zwar einen Job, aber kein Buch geschrieben, er hat auch keine Freundin, aber eine kurze Affäre mit einer Frau, die einen Freund hat .
In den einzelnen meist kurzen Kapiteln erzählt er immer wieder von irgendwelchen Personen/Freunden, meist Frauen, und in fast jede dieser Frauen war er verliebt. Ein Kapitel ist dann über 70 Seiten lang und besteht nur aus dem Emailverkehr zwischen ihm und einer Frau. Das war eigentlich das "spannendenste" Kapitel, hier fasst er quasi im Briefwechsel sein Jahr in Berlin zusammen.
Genervt hat mich die ständige Erwähnung von irgendwelchen Drogen oder Sex (auch wenn ich eigentlich nicht prüde bin!). Auch eine Professorin, bei der er studiert hatte, hatte nur Sexthemen im Kopf.
Der Schreibstil war auch eher gewöhnungsbedürftig, es gab viele aneinandergereihte Nebensätze, manche Sätze auch ohne Verb.
Das wenig positive war, dass Max sich für Literatur interessiert und sich durchbeißt, indem er viel schuftet, liest und schreibt. (Das hat mich vielleicht dazu inspiriert, während des Lesens schon Notizen zu machen.)
Das einzig schöne, was ich aus dem Buch ziehe, ist, dass ich Lust habe , mal wieder nach Berlin zu reisen...
Leider kein empfehlenswertes Buch...