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Chrissi_Wie

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Veröffentlicht am 30.04.2022

Ein toller Thriller

Blutasche
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In einem abgebrannten Cottage wird eine tote Frau gefunden. Alles deutet auf einen Unfall hin. Doch dann findet man in einem anderen Ort in England wieder eine Frauenleiche in einem abgerannten Haus. Auch ...

In einem abgebrannten Cottage wird eine tote Frau gefunden. Alles deutet auf einen Unfall hin. Doch dann findet man in einem anderen Ort in England wieder eine Frauenleiche in einem abgerannten Haus. Auch hier gehen Feuerwehr und Ermittler zuerst von einem Unfall aus. Doch einer sieht, dass hier etwas nicht stimmt und leitet die Bilder an eine Ermittlerin der Sondereinheit des Yard weiter. Sie beginnt die Zusammenhänge zu erkennen und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Das Buch spielt an verschiedenen Orten in England. Zu Beginn sind mehrere Ermittlerteams involviert. Die Geschichte springt entsprechend zwischen den Orten, den Handlungen und den Teams hin und her. Die einzelnen Abschnitte in den Kapiteln sind jedoch immer so betitelt, dass man weiß, wo man sich gerade befindet. Der Schreibstil ist flüssig, spannend und auch fesselnd. Es ist der dritte Stephen Lang - Thriller der Autorin und man hat immer wieder Verbindungen zu den ersten beiden Teilen, gerade zum Ersten. Man kann den Thriller zwar unabhängig lesen, bei einigen Themen bin ich jedoch immer noch im Dunkeln geblieben, was die Zusammenhänge anbelangt und werde wohl die ersten beiden Teile auch noch lesen. Man wurde zwar insoweit abgeholt, dass man die Zusammenhänge, die für die Handlung relevant waren, verstanden hat. Allerdings nicht bei denen, die in der Nebenhandlung mit angerissen wurden und bestimmte Charaktere betraf.

Es gibt zwei bis drei Hauptprotagonisten, die deutlich aus der Geschichte hervorstechen.

Zum einen Stephen Lang, der Chef-Ermittler der Sondereinheit. Er ist ein kompetenter Ermittler, der auf sein Team achtet und weiß, wie er die Leute einsetzen muss. Privat ist er sich seiner Gefühle zu Jules nicht ganz sicher, die er von seinem ersten Fall her kennt. Er ist ein Arbeitstier und man erfährt nur wenig über sein Privatleben, was ihn ein wenig undurchsichtig macht. Was nichts Schlechtes ist.

Dann gibt es noch Danica. Sie ist der IT-Nerd bzw. die Profilerin im Team. Sie ist noch sehr Jung und wächst trotzdem immer wieder über sich hinaus. Aufgrund des aktuellen und auch des vorangegangenen Falls kämpft Sie hier sehr mit Ihren Emotionen und zum Teil auch mit Ihrer Professionalität. Sie war mir wenn auch etwas eigensinnig von Beginn an sympathisch.

Dann gibt es noch Jules. Sie ist Professorin an der Exeter University, einer der Schauplätze. Sie hat nur entfernt etwas mit dem Team und auch mit den Ermittlungen zu tun. Sie kennt jedoch das Team der Sondereinheit und hat schon einmal für Sie gearbeitet. Nun trifft Sie wieder auf Steven und sein Team und auch auf den Mörder.

Die Charaktere sind im Allgemeinen alle sehr gut ausgearbeitet und man könnte hier bestimmt noch auf den ein oder anderen eingehen, der bei mir noch einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat wie Paul oder Mark, allerdings würde das nun wohl den Rahmen sprengen.

Die Geschichte wird aus den verschiedenen Sichten der Protagonisten erzählt, was es mir zuweilen gerade in Teambesprechungen etwas schwierig gemacht hat, wenn man zwischen den Personen hin und her gesprungen ist. Das Buch hat stellen, die sehr spannend sind, aber auch Zwischensequenzen, in denen es passend zur Handlung ein wenig vor sich dahinplätschert. Aber weder die Sprünge zwischen den Personen noch die wellenartige Spannung haben mich dazu gebracht, das Buch aus der Hand legen zu wollen. Man denkt sehr früh, dass man eine Ahnung hat, wer der Mörder ist oder in welche Richtung es geht. Kurz vor Ende gibt es dann aber einen Pageturner und ich musste noch einmal alles neu sortieren und strukturieren, was ich mir vorher zurechtgelegt hatte. Allerdings bin ich mir immer noch nicht sicher, welche Rolle Gabriel und seine Sicherheitsfirma gespielt haben. Welches einer der Punkte ist, wo man im Dunkeln bleibt, wenn man nicht den ersten Teil der Reihe gelesen hat. Die Autorin führt einen in Ihrem Thriller wirklich an die tiefsten Abgründe der menschlichen Perversion, Fetischen, Psychologie und dem Darkweb. Dieser Thriller ist definitiv nichts für schwache Nerven oder Zartbesaitete.

Als Fazit kann ich nur sagen, dass es sich um einen guten Thriller handelt, den ich empfehlen kann. Ich werde die ersten beiden Teile der Reihe auch lesen, da ich zum einen gerne wissen möchte, was vorher passiert ist und weil ich gerne Thriller lese, die in menschliche Abgründe führen. Allerdings bekommt das Buch von mir nur 4 Sterne, da ich die Springerei zwischen den einzelnen Personen, Orten und Handlungen anfangs sehr anstrengend fand und ich somit zuerst Probleme hatte, in die Geschichte reinzukommen.

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Veröffentlicht am 30.04.2022

Ein wirklich toller Auftakt, trotz vieler Klischees

Captured by your eyes
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Bailey gibt nach und lässt sich von ihrer Freundin dazu überreden bei einer Dating-App anzumelden. Sie versucht dem ganzen eine Chance zu geben und hat schnell die Nase voll davon und will die App wieder ...

Bailey gibt nach und lässt sich von ihrer Freundin dazu überreden bei einer Dating-App anzumelden. Sie versucht dem ganzen eine Chance zu geben und hat schnell die Nase voll davon und will die App wieder löschen, doch da tritt TheRealC auf den Plan und auf einmal schreibt Bailey ganz gerne über die App mit ihm und lernt ihn besser kennen. So langsam wird sie jedoch neugierig, da er kein Foto hochgeladen hat und sie möchte gerne wissen, wer hinter Ihrem Chatpartner steckt. Dieser weicht ihr jedoch immer öfter aus.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm flüssig und zieht einen direkt in die Geschichte hinein. Die Geschichte aus der Sicht von Bailey erzählt. Jedoch hätte ich mir an einigen Stellen auch gerne die Sicht von TheRealC gewünscht.

Bailey, die mit ihrer besten Freundin und ihrem Bruder sowie dem Aufreißer Jesse zusammenwohnt, ist eine ganz normale Studentin. Da sie länger schon keine Beziehung mehr hatte, lässt sie sich zu der Dating-App überreden, auch wenn das absolut nichts für sie ist. Doch als sie TheRealC kennenlernt, findet sie sich in einem Strudel aus Gefühlschaos wieder. Bailey ist ein sehr angenehmer Charakter und ich mochte sie sehr. Stellenweise war sie vielleicht aber auch des Alters wegen ein wenig anstrengend und manche Dinge hätten sich auch gut klären lassen, wenn sie einfach darüber gesprochen hätte.

TheRealC ist ein sehr vielschichtiger Charakter, der im wahren Leben so ganz anders scheint, als er sich bei den Chats mit Bailey gibt. Auch ihn mochte ich sehr er gibt ein perfektes Bookboyfriend Material ab.

Die anderen Charaktere sind passend zum Buch gut ausgearbeitet. Diese konnte man ebenfalls einfach nur mögen.

Man muss tatsächlich sagen, dass in diesem Buch massenhaft Klischees und auch ein typisches Schubladendenken an den Tag gelegt werden. Dies hat jedoch den Hintergrund, dass man gerade mit diesem aufräumen will. Die Geschichte ist ab einem gewissen Punkt, etwa ab dem drittel des Buches relativ vorhersehbar. Zum Ende hin hatte sie mir ein wenig zu viel Drama, welches man ganz hätte vermeiden können, wenn die Charaktere auch miteinander reden. An sich ist es aber eine schöne angenehme New-Adult Romanze, die mich von Beginn an in Ihrem Bann hatte und einem tolle Lesestunden beschert. Die Dialoge gerade zwischen Jesse und Bailey sind schlagkräftig und lockern das Ganze mit dem ein oder anderen Lacher noch einmal zusätzlich auf. Man hätte sicherlich noch ein wenig mehr auf das Thema mit dem Schubladendenken eingehen können. Ich finde es hier aber relativ gut aufgegriffen und behandelt.

Fazit:
Es ist nicht immer alles so, wie es scheint nur, weil man von anderen einen Stempel aufgedrückt bekommt.

Es war eine tolle New-Adult Romanze, die für angenehme Lesestunden sorgt. Man kann das Buch in einem durchlesen und fühlt sich sofort in die Geschichte der beiden hineinversetzt. Eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 30.04.2022

Ein schöner zweiter Teil, nicht so stark wie der Erste

Captured by your heart
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Mehrere Brände, vier Tote, immer das gleiche Vorgehen. Der Täter entfernt die Brandmelder und kennzeichnet die Häuser mit Ziffern, bevor er den Brand legt. Die Polizei ist ratlos, doch dann wendet sich ...

Mehrere Brände, vier Tote, immer das gleiche Vorgehen. Der Täter entfernt die Brandmelder und kennzeichnet die Häuser mit Ziffern, bevor er den Brand legt. Die Polizei ist ratlos, doch dann wendet sich das Blatt, als eine Frau überlebt und von Musik berichtet, die während des Brandes gespielt haben soll. Diese neue Information versetzt Tess Hjalmarsson in Alarmbereitschaft und bereitet ihr zusätzliches Kopfzerbrechen. Kann es sein, dass es eine Parallele zu einem ihrer ersten Fälle gibt, der nie gelöst wurde und ihr noch heute Kopfschmerzen bereitet?

Es ist der dritte Teil der Cold Case Reihe und für mich das zweite Buch, welches ich von der Autorin lese. Der Schreibstil der Autorin, ist wie gewohnt, flüssig, angenehm und fesselnd. Auch dieses Buch ist wieder aus der Erzählperspektive geschrieben, was einem das Gefühl vermittelt, de ganze Zeit bei den Ermittlungen hautnah dabei zu sein.

Tess und Ihr Team welches eine bunt zusammengewürfelte Mischung aus Charakteren ist, gefielen mir auch dieses Mal wieder sehr gut, wie auch schon bei Band zwei. Die Ausarbeitung der Charaktere ist wie gewohnt hervorragend.

Die Leben von Marie und Tess haben sich enorm weiterentwickelt, ist Tess nun wieder in einer festen Beziehung und hat sich gefangen, so ist Marie hauptsächlich wieder alleine, aber nicht mehr so sprunghaft wie noch in Teil zwei, bändelt jedoch mit dem bekannten Polizeipsychologen wieder an.

Auch dieses Buch spielt wie schon der zweite Teil im Süden Schwedens. Auch gibt es hier wieder Parallelen zu schon bekannten Fällen in Schweden, der Großteil ist aber Fiktion. Die Aufteilung der Kapitel ist wieder an den Tagesdaten orientiert und diese sind dann wiederum in verschiedene Abschnitte und perspektiven bzw. Zeiten unterteilt. Auch dies war mir schon aus Teil zwei bekannt. Da es hier um aktuelle Fälle geht, gleichzeitig aber auch Parallelen zu einem ihrer älteren Fälle gibt, macht es manchmal etwas verworren, aber umso interessanter. Es beleuchtet außerdem, dass Cold Case Einheiten nicht immer nur an alten, sondern auch immer wieder an neuen Fällen arbeitet. Gerade in diesem Buch steht Tess sehr in der Öffentlichkeit, was die Ermittlungen und ihre eigene Sicherheit nicht gerade vereinfachen. Durch die Vermischung der aktuellen Fälle und dem alten Falls, plätschert hier die Handlung nicht ganz so dahin, wie es im vorherigen Band noch gewesen ist. Das Buch war aber durchgehend so aufgebaut und strukturiert, das es einem nicht langweilig wurde und man weiter Rätseln wollte. Leider war für mich nur etwa ab etwas über der Hälfte klar in welche Richtung der Täter zu suchen ist. Das hat es dann leider etwas vorhersehbar gemacht.

Fazit:
Manche Wunden sitzen so tief, dass man sie über Jahre hinweg nicht überwinden kann und wenn diese dann wieder aufbrechen, kann es umso schmerzhafter sein,

Das Buch bekommt von mir eine Leseempfehlung für Fans von Kriminalromanen. Da ich eher der Thriller-Fan bin, fehlt mir ein wenig die zusätzliche Spannung. Trotzdem lese ich die Bücher der Autorin sehr gerne, da man merkt, dass Sie vom Fach ist und dies auch immer wieder in ihre Bücher mit einfließen lässt.

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Veröffentlicht am 30.04.2022

Spannender Kriminalroman

COLD CASE - Das gebrannte Kind
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Mehrere Brände, vier Tote, immer das gleiche Vorgehen. Der Täter entfernt die Brandmelder und kennzeichnet die Häuser mit Ziffern, bevor er den Brand legt. Die Polizei ist ratlos, doch dann wendet sich ...

Mehrere Brände, vier Tote, immer das gleiche Vorgehen. Der Täter entfernt die Brandmelder und kennzeichnet die Häuser mit Ziffern, bevor er den Brand legt. Die Polizei ist ratlos, doch dann wendet sich das Blatt, als eine Frau überlebt und von Musik berichtet, die während des Brandes gespielt haben soll. Diese neue Information versetzt Tess Hjalmarsson in Alarmbereitschaft und bereitet ihr zusätzliches Kopfzerbrechen. Kann es sein, dass es eine Parallele zu einem ihrer ersten Fälle gibt, der nie gelöst wurde und ihr noch heute Kopfschmerzen bereitet?

Es ist der dritte Teil der Cold Case Reihe und für mich das zweite Buch, welches ich von der Autorin lese. Der Schreibstil der Autorin, ist wie gewohnt, flüssig, angenehm und fesselnd. Auch dieses Buch ist wieder aus der Erzählperspektive geschrieben, was einem das Gefühl vermittelt, de ganze Zeit bei den Ermittlungen hautnah dabei zu sein.

Tess und Ihr Team welches eine bunt zusammengewürfelte Mischung aus Charakteren ist, gefielen mir auch dieses Mal wieder sehr gut, wie auch schon bei Band zwei. Die Ausarbeitung der Charaktere ist wie gewohnt hervorragend.

Die Leben von Marie und Tess haben sich enorm weiterentwickelt, ist Tess nun wieder in einer festen Beziehung und hat sich gefangen, so ist Marie hauptsächlich wieder alleine, aber nicht mehr so sprunghaft wie noch in Teil zwei, bändelt jedoch mit dem bekannten Polizeipsychologen wieder an.

Auch dieses Buch spielt wie schon der zweite Teil im Süden Schwedens. Auch gibt es hier wieder Parallelen zu schon bekannten Fällen in Schweden, der Großteil ist aber Fiktion. Die Aufteilung der Kapitel ist wieder an den Tagesdaten orientiert und diese sind dann wiederum in verschiedene Abschnitte und perspektiven bzw. Zeiten unterteilt. Auch dies war mir schon aus Teil zwei bekannt. Da es hier um aktuelle Fälle geht, gleichzeitig aber auch Parallelen zu einem ihrer älteren Fälle gibt, macht es manchmal etwas verworren, aber umso interessanter. Es beleuchtet außerdem, dass Cold Case Einheiten nicht immer nur an alten, sondern auch immer wieder an neuen Fällen arbeitet. Gerade in diesem Buch steht Tess sehr in der Öffentlichkeit, was die Ermittlungen und ihre eigene Sicherheit nicht gerade vereinfachen. Durch die Vermischung der aktuellen Fälle und dem alten Falls, plätschert hier die Handlung nicht ganz so dahin, wie es im vorherigen Band noch gewesen ist. Das Buch war aber durchgehend so aufgebaut und strukturiert, das es einem nicht langweilig wurde und man weiter Rätseln wollte. Leider war für mich nur etwa ab etwas über der Hälfte klar in welche Richtung der Täter zu suchen ist. Das hat es dann leider etwas vorhersehbar gemacht.

Fazit:
Manche Wunden sitzen so tief, dass man sie über Jahre hinweg nicht überwinden kann und wenn diese dann wieder aufbrechen, kann es umso schmerzhafter sein,

Das Buch bekommt von mir eine Leseempfehlung für Fans von Kriminalromanen. Da ich eher der Thriller-Fan bin, fehlt mir ein wenig die zusätzliche Spannung. Trotzdem lese ich die Bücher der Autorin sehr gerne, da man merkt, dass Sie vom Fach ist und dies auch immer wieder in ihre Bücher mit einfließen lässt.

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Veröffentlicht am 30.04.2022

Lustige RomCom für zwischendurch

Darf ich dich jetzt behalten?
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Eigentlich dachte Lil immer, dass Sie glücklich wäre und die Liebe Ihres Lebens gefunden hat. Als Ihr Freund sich jedoch aufgrund seiner jüngeren Kollegin von Ihr trennt, versucht Sie sich Ihr letztes ...

Eigentlich dachte Lil immer, dass Sie glücklich wäre und die Liebe Ihres Lebens gefunden hat. Als Ihr Freund sich jedoch aufgrund seiner jüngeren Kollegin von Ihr trennt, versucht Sie sich Ihr letztes bisschen Selbstwertgefühl zu bewahren. Über eine Dating App lernt Sie Max kennen. Bei Ihrem ersten Date sind die beiden sich auf anhieb sympathisch und landen im Bett. Am nächsten Morgen ist Max verschwunden und antwortet auch nicht mehr auf Lils Nachrichten. Aber was solls, dann war es halt ein netter Abend mit One-Night-Stand. Doch ein paar Wochen später stellt sich nach einem positiven Schwangerschaftstest heraus, dass das Date und die Nacht danach, nicht ganz ohne folgen geblieben ist. Als Lil sich daraufhin versucht Max zu erreichen, stellt sich außerdem die Frage ob er wirklich der Max Rushbrooke ist, der auf allen Titelseiten der Zeitungen prangt.

Der Schreibstil der Autorin, ist angenehm, locker, beschreibend und humorvoll. Erzählt wird die Geschichte ausschließlich aus Lils Sicht.

Lil die als Grundschullehrerin an einer privaten Schule für Reiche Kinder arbeitet, hat ein relativ geordnetes Leben. Sie kann zwar finanziell keine großen Sprünge machen und lebt in einer WG mit einem Australischen Pärchen zusammen, aber alles in allem geht es Ihr gut. Ihre beste Freundin und Ihr Bruder, sind ein wenig verrückt aber wahnsinnig liebenswert und sympathisch.

Max, der sportliche Bergsteiger und Sohn von Lord und Lady Rushbrooke ist ein wenig verschlossen und auch irgendwie geheimnisvoll. Er macht sich auf etwas komische Weise Rar und gerade zu Beginn, wusste ich nicht so ganz was ich von Ihm halten soll.

Die anderen Charaktere, gerade Lils Familie und beste Freundin sind sehr liebevoll gestaltet und gut ausgearbeitet.

Ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich mir aufgrund des Klappentextes und der Anmerkung jede Minute ein Lacher vielleicht etwas mehr erhofft hatte. Es ist eine angenehme, seichte nicht all zu rosige und verblümte Romanze. Der typische Englische Humor, den ich sonst so liebe ist nicht ganz so gut rübergekommen. Jedoch war das Buch sehr Lustig und hat mich ein ums andere mal schmunzeln lassen. Denn gerade die zum Teil sehr unverblümten Gedanken von Lil zu erfahren war schon witzig, jedoch auch gewöhnungsbedürftig und ist bestimmt auch nicht jedermanns Sache. Man konnte sich durch den sehr bildhaften und beschreibenden Schreibstil der Autorin wunderbar in der Stadt und auch in der Geschichte zurechtfinden, jedoch hatte das Buch dadurch auch ein paar Längen. Es war trotzdem eine wirklich angenehme Lektüre für Zwischendurch, mit einem leicht Royalen Einschlag. Vor allem aber konnte das Buch mich mit den verrückt, liebenswürdigen Charakteren überzeugen.

Fazit:
Sag niemals nie, denn manchmal ist nur eine kleine nicht ganz durchdachte Entscheidung der Ausschlag zu etwas Großem, was dein Leben positiv auf den Kopf stellen kann.

Für mich war es eine wirklich angenehme Lektüre für zwischendurch, die sich perfekt für einen angenehmen Sommernachmittag auf der Terrasse oder am Pool eignet.

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