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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2024

Ein fesselnder Auftakt

Die Glücksfrauen - Der Geschmack von Freiheit
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Der packende Roman der Autorin Anna Claire handelt von Marie, Luise und Anni, die während der Nazi-Herrschaft in Deutschland um ihr Leben fürchten. Doch etwas bricht ihre enge Bindung. Im Jahr 1936 gelingt ...

Der packende Roman der Autorin Anna Claire handelt von Marie, Luise und Anni, die während der Nazi-Herrschaft in Deutschland um ihr Leben fürchten. Doch etwas bricht ihre enge Bindung. Im Jahr 1936 gelingt es Luise, in die USA zu fliehen, doch auch dort erwarten sie schwierige Zeiten.

85 Jahre später entdeckt June, dass ihre verstorbene Großmutter aus Deutschland geflohen ist und ihr ein Drittel ihres Restaurants hinterlassen hat. Die anderen Anteile gehören den verschwundenen ehemaligen Freundinnen von Luise. June begibt sich auf eine intensive Suche nach den Frauen und fragt sich, was ihre Freundschaft einst zerstört hat.

Die Autorin erzählt diese bewegende Geschichte von Luise auf fesselnde Weise. Die Handlung wechselt zwischen Vergangenheit und Gegenwart, wobei historische Ereignisse geschickt integriert sind und die Gräueltaten der Nazis vor Augen geführt werden. Der mitreißende Schreibstil macht es schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Die Liebe kommt in dieser emotionalen Geschichte ebenfalls nicht zu kurz. Anna Claire hat mich mit diesem ersten Band der Trilogie begeistert und überzeugt. Der Cliffhanger hinterlässt mich neugierig, und ich freue mich bereits auf den zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 11.05.2024

Ein wundervoller Roman über die große Liebe, das Älterwerden und eine außergewöhnliche Leidenschaft fürs Backen

Der späte Ruhm der Mrs. Quinn
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Jennifer Quinn, fast sechzig Jahre alt und glücklich mit Bernhard verheiratet, hat eine Leidenschaft für das Backen. Heimlich bewirbt sie sich für eine bekannte TV-Backshow, um sich ihren größten Traum ...

Jennifer Quinn, fast sechzig Jahre alt und glücklich mit Bernhard verheiratet, hat eine Leidenschaft für das Backen. Heimlich bewirbt sie sich für eine bekannte TV-Backshow, um sich ihren größten Traum zu erfüllen, aber dabei setzt sie auch einiges aufs Spiel und muss sich ihrem lang gehüteten Geheimnis stellen.

"Der späte Ruhm der Mrs. Quinn" ist ein berührender Roman, der mir von Anfang bis Ende unglaublich gut gefallen hat. Olivia Ford beschreibt in ihrem Debüt eine bewegende Geschichte über eine lebenslange, wundervolle Liebe, das Älterwerden und den Mut von Mrs. Quinn, im Alter etwas Neues zu wagen. Die Geschichte ist voller Wärme und die Charaktere sind authentisch und wachsen einem sofort ans Herz. Mich hat die Geschichte emotional berührt. Die Erzählung aus Jennys Perspektive, mit immer wiederkehrenden bewegenden Rückblicken, die Jennys Vergangenheit Stück für Stück enthüllen, ist sehr gelungen.

Ein wundervoller Roman über die große Liebe, das Älterwerden und eine außergewöhnliche Leidenschaft fürs Backen.

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Veröffentlicht am 09.05.2024

Eine fesselnde Fortsetzung

Gut Friesenhain - Zwischen Hoffnung und Vernunft
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Auch der zweite Teil der Münsterland Saga hat mich komplett in den Bann gezogen und ich habe die Seiten förmlich verschlungen. Eine spannende und fesselnde Geschichte. Ich kann es kaum erwarten den dritten ...

Auch der zweite Teil der Münsterland Saga hat mich komplett in den Bann gezogen und ich habe die Seiten förmlich verschlungen. Eine spannende und fesselnde Geschichte. Ich kann es kaum erwarten den dritten Teil zu lesen. Gerne empfehle ich diese Reihe weiter.

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Veröffentlicht am 29.04.2024

Ein unterhaltsamer Roman der das Leben auf dem Bauernhof ungeschönt widerspiegelt

Mühlensommer
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Maria lebt mit ihren Kindern in der Stadt. Nach einem schweren Unfall ihres Vaters fährt sie umgehend zurück auf den Bauernhof ihrer Eltern. Dort werden ihre Kindheitserinnerungen und das beinahe vergessene ...

Maria lebt mit ihren Kindern in der Stadt. Nach einem schweren Unfall ihres Vaters fährt sie umgehend zurück auf den Bauernhof ihrer Eltern. Dort werden ihre Kindheitserinnerungen und das beinahe vergessene Landleben wieder lebendig.

Das gelungene Debüt der Autorin Martina Bogdahn bescherte mir unterhaltsame Lesestunden. Der Schreibstil ist flüssig, gefühlvoll und zeigt die Zerrissenheit der Hauptprotagonistin Maria zwischen Land- und Stadtleben auf. Humorvolle Episoden lockern den Roman auf. Die Geschichte wird aus Marias Ich-Perspektive erzählt, wechselnd zwischen Gegenwart und Rückblenden ihrer Kindheit, wobei die Vergangenheit im Fokus steht. Die Autorin beschreibt dies wunderbar und weckte auch bei mir Kindheitserinnerungen. Mit zwei Kindern stehen auch die Herausforderungen des Hof-Erbens im Mittelpunkt, was zu Auseinandersetzungen führt.

Das Landleben wird ungeschönt dargestellt, mit harter Arbeit und geringem Einkommen. Für mich waren die grausamen Szenen mit den Tieren auf dem Hof schwer zu ertragen. Auch das detaillierte Beschreiben des Schlachtens von einem Schwein empfand ich als entsetzlich. Diese Abschnitte habe ich nur überflogen und fühlte mich in meiner veganen Ernährungsweise bestätigt.

Insgesamt habe ich den Roman gerne gelesen und mich, abgesehen von den schrecklichen Tierszenen, wunderbar unterhalten gefühlt. Da die Autorin selbst auf dem Land aufgewachsen ist, hat sie auch persönliche Erlebnisse in die Geschichte einfließen lassen.

"Mühlensommer" ist ein unterhaltsamer Roman, der das Leben auf dem Bauernhof ungeschönt widerspiegelt.

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Veröffentlicht am 27.04.2024

Eine bewegende Fortsetzung

Windstärke 17
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"Windstärke 17" ist eine fesselnde Fortsetzung des Romans "22 Bahnen", die mich ebenso wie ihr Vorgänger vollkommen in den Bann gezogen hat. Diesmal steht Tildas jüngere Schwester Ida im Fokus der Geschichte. ...

"Windstärke 17" ist eine fesselnde Fortsetzung des Romans "22 Bahnen", die mich ebenso wie ihr Vorgänger vollkommen in den Bann gezogen hat. Diesmal steht Tildas jüngere Schwester Ida im Fokus der Geschichte. Nach dem tragischen Tod ihrer Mutter ist Ida von Trauer, Einsamkeit und Schuldgefühlen geplagt, die sie dazu treiben, von zu Hause zu fliehen. Ida landet auf Rügen. Dort hat sie das Glück bei dem Ehepaar, Marianne und Knut, wohnen zu dürfen. Obwohl das Leben dort etwas erträglicher wird, gerät ihre Welt bald wieder ins Wanken.

Der einzigartige Schreibstil der Autorin hat mich erneut überzeugt. Durch Idas Ich-Perspektive werden ihre Gedanken und Gefühle dem Leser nahegebracht, und ihre Geschichte lässt einen nicht mehr los. Die Wut, Trauer, Schuldgefühle sowie die Angst vor weiteren Verlusten haben mich tief berührt. Immer wieder reflektiert Ida die Zeit mit ihrer alkoholabhängigen Mutter und die Schuld, die sie empfindet.
Es ist ein intensiver Roman, in dem alle Charaktere überzeugend und authentisch wirken.
Für mich ist "Windstärke 17" ein wahres Highlight, und ich hoffe, dass es noch weitere Fortsetzungen geben wird. Diese bewegende Geschichte hat mich von Anfang bis Ende gefesselt und wird mir noch lange in Erinnerung bleiben.

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