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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.05.2020

Eine fesselnde und bewegende Familientragödie

Die verlorene Frau
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Im Jahr 1960 sterben die Eltern der dreizehnjährigen Rebecca nachts eines gewaltsamen Todes. Der Fall wird nicht aufgeklärt. Die Tochter bleibt traumatisiert zurück.
Im Jahre 2014 bringt Rebeccas Tochter ...

Im Jahr 1960 sterben die Eltern der dreizehnjährigen Rebecca nachts eines gewaltsamen Todes. Der Fall wird nicht aufgeklärt. Die Tochter bleibt traumatisiert zurück.
Im Jahre 2014 bringt Rebeccas Tochter Jessie ein Baby zur Welt, das schwer krank ist. Völlig überfordert mit der Situation flüchtet sie mit dem Neugeborenen aus dem Krankenhaus. Jessie ist spurlos verschwunden und die Zeit drängt, denn das Baby muss dringend behandelt werden. Ihre Halbschwester Iris versuchte mit ganzer Kraft Jessie zu finden.
"Die verlorene Frau" ist ein fesselnder Roman, der mich überzeugen konnte. Der flüssige Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, auch die düstere und beklemmende Atmosphäre. Das Geheimnis über die Nacht vor über fünfzig Jahren, zieht sich durch den ganzen Roman. Zu Beginn muss der Leser durch ständige Wechsel zwischen Vergangenheit, Gegenwart und einzelner Protagonisten etwas Konzentration aufbringen. Die genauen Kapitelüberschriften mit Zeitangaben machen es aber dem Leser einfach der Geschichte zu folgen.
Emily Gunnis hat einen gut konstruierten Roman geschrieben, bei dem die die einzelnen Handlungen verständlich verknüpft werden und am Ende das Geheimnis gelüftet wird.
Schockiert hat mich, zu was manche Männer fähig sind. Der Roman ist eine sehr bewegende Familientragödie, die mich am Ende sehr berührt hat. Stellenweise habe ich mit den Protagonisten mitgelitten.
"Die verlorene Frau" hat mir sehr gut gefallen und mich von Anfang bis Ende gefesselt. Nach diesem Roman steht es fest, dass ich unbedingt "Das Haus der Verlassenen" lesen muss. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 06.05.2020

Ein spannender Thriller mit einer Liebesgeschichte

Der Bodyguard
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Maik ist Personenschützer und hat einen neuen Job bei der reichen Familie van Holland. Dort bekommt er den Auftrag, die junge attraktive Lynn zu beschützen und Maik verliebt sich in sie. Trotz seines starken ...

Maik ist Personenschützer und hat einen neuen Job bei der reichen Familie van Holland. Dort bekommt er den Auftrag, die junge attraktive Lynn zu beschützen und Maik verliebt sich in sie. Trotz seines starken Einsatzes wird die Frau brutal entführt. Maik setzt alles daran, sie lebend zu retten.
Der Klappentext hat mich gleich angesprochen, es war für mich klar, dass ich diesen Thriller unbedingt lesen musste. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und ich konnte sofort in die Geschichte eintauchen. Zu Beginn hatte ich es nicht für möglich gehalten, dass mich dieser Thriller noch so fesseln würde, denn er beginnt eher wie eine schöne Liebesgeschichte.
Nach dem ersten Drittel wird es dann richtig spannend und die Autorin versteht es diese bis zum Ende hin aufrecht zu erhalten. Ich musste immer weiter lesen.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, besonders Maik, Lynn und Jenny, die kleine Schwester von Lynn, haben mir gut gefallen. Maiks Hartnäckigkeit habe ich bewundert auch wenn seine Einsätze manchmal etwas unrealistisch dafür aber sehr actionreich sind. Die Beweggründe der Entführer haben auch einen sehr interessanten Hintergrund.
Mir hat der Thriller sehr gut gefallen, denn Sonja Rüther schaffte es mich mit Romantik, Spannung und Action gut zu unterhalten. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 04.05.2020

Spannender Auftakt der Blackcoat Rebellion Reihe

Blackcoat Rebellion - Das Los der Drei
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In der Dystopie "Blackcoat Rebellion - Das Los der Drei" geht es um Kitty ein 17-jähriges Mädchen, dass als III eine niedere Arbeit erwartet. Doch dann geschehen unerwartete Dinge, die für Kitty vielleicht ...

In der Dystopie "Blackcoat Rebellion - Das Los der Drei" geht es um Kitty ein 17-jähriges Mädchen, dass als III eine niedere Arbeit erwartet. Doch dann geschehen unerwartete Dinge, die für Kitty vielleicht doch ein besseres Leben als bisher erwartet, bereithalten.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht, so dass es einem keine Probleme bereitet in die Welt von Kitty, dem Amerika der Zukunft, einzutauchen. Die Geschichte schaffte es mich gleich von Anfang an zu fesseln, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Der Autorin gelingt es die Spannung jederzeit hoch zu halten. Zudem erwarten den Leser viele überraschende Wendungen, weshalb mir das Buch besonders gut gefallen hat. Zum Ende der Dystopie haben sich die Ereignisse für meinen Geschmack etwas zu überschlagen, was auch zum Teil etwas unrealistisch wirkte. Dennoch schaffte die Geschichte mich auf ganzer Linie zu überzeugen. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band der Blackcoat Reihe und kann es kaum erwarten, wie es mit Kitty weiter geht.

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Veröffentlicht am 07.05.2020

Auch der dritte Teil der Green Valley Love Reihe konnte mich überzeugen

New Dreams
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Nach einem Streit mit ihrer Mutter fährt Elara spontan mitten in der Nacht mit ihrem Wagen nach Green Valley zu ihrer Großmutter. Durch den plötzlich auftretenden Schneefall hat sie auf dem Weg dorthin ...

Nach einem Streit mit ihrer Mutter fährt Elara spontan mitten in der Nacht mit ihrem Wagen nach Green Valley zu ihrer Großmutter. Durch den plötzlich auftretenden Schneefall hat sie auf dem Weg dorthin einen kleinen Unfall. Zum Glück kann Noah helfen und bringt Elara nach Green Valley. Als sie Noah in der Kleinstadt wieder trifft, bemerkt Elara, dass sie mehr als nur Freundschaft für ihn empfindet. Doch dann erfährt sie, dass Noahs Ex-Freundin im Koma liegt.
Ich liebe die Green Valley Love Reihe von der Autorin Lilly Lucas. Deshalb habe ich schon sehnsüchtig auf den dritten Teil gewartet. Auch dieses Mal war es wieder wunderschön in das Leben von Green Valley einzutauchen. Die Autorin konnte mich mit ihrem leichten und humorvollen Schreibstil begeistern. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und mich gefreut auch einige Protagonisten aus den vorigen Bänden wieder zu treffen.
Elara ist mir sehr sympathisch und es hat mir gut gefallen aus ihrer Perspektive zu lesen. Die witzigen Dialoge zwischen Noah und Elara haben mich oft schmunzeln lassen. Ihre Beziehung dagegen entwickelte sich meiner Meinung nach etwas zu schnell, dafür dass sie sich kaum kannten.
Die Story New Dreams ist nicht so spektakulär wie die Vorgänger aber trotzdem konnte mich auch dieser Wohlfühlroman überzeugen. Ich freue mich schon auf weitere Bücher der Autorin.

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Veröffentlicht am 30.04.2020

Eine ergreifende Familiengeschichte, die mich noch lange beschäftigen wird

Die verlorene Tochter der Sternbergs
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Berlin 1939. Die jüdische Familie Sternberg lebt in Berlin und bangt um ihr Leben. Als die Zustände für sie immer schlimmer werden, wird auch der Vater von Viera und Lina Sternberg von den Nazis verschleppt. ...

Berlin 1939. Die jüdische Familie Sternberg lebt in Berlin und bangt um ihr Leben. Als die Zustände für sie immer schlimmer werden, wird auch der Vater von Viera und Lina Sternberg von den Nazis verschleppt. Er stirbt in der Haftanstalt. Die Mutter, Amanda Sternberg, beschließt ihre Töchter mit der MS St.Louis nach Kuba zu schicken, damit diese in Sicherheit sind. Doch am Hafen kann sie sich von ihrer jüngeren Tochter Lina nicht trennen. Die ältere sechsjährige Viera reist alleine nach Kuba und Amanda flüchtet mit Lina nach Frankreich. Aber auch dort sind sie vor den Nationalsozialisten nicht sicher.
Das Buch "Die verlorene Tochter der Sternbergs" gehört auf jeden Fall zu meinen Jahreshighlights. Der Autor schreibt flüssig und extrem fesselnd. Dies ist eine unvergessliche und schreckliche Familiengeschichte aus dem zweiten Weltkrieg. Der Roman hat mich aufgewühlt und zum Weinen gebracht.
Armando Lucas Correa versteht es, den Leser mit dieser herzzerreißenden Geschichte zu berühren. Es war für mich sehr schwer dieses Buch aus der Hand zu legen.
Der Roman wird in sechs Teile gegliedert, zudem gibt es Abschiedsbriefe von Amanda an ihre Tochter Viera, die mich sehr bewegt haben. Die Qual der Trennung, die Amanda durchlebt, wird von dem Autor sehr emotional veranschaulicht, besonders die Zweifel, ob es die richtige Entscheidung war Viera fortzuschicken.
Die Protagonisten sind starke Persönlichkeiten, die es trotz ihrer schrecklichen Lage verstanden, unermüdlich zu kämpfen und mit ihrer ständigen Angst zu leben.
Gerne hätte ich mehr über die Tochter Viera erfahren aber dies ist der einzige Punkt, der mir in dieser Geschichte fehlte.
"Die verlorenen Tochter der Sternbergs" ist eine unvergessliche, traurige und ergreifende Familiengeschichte, die mich noch lange beschäftigen wird. Von mir gibt es eine ganz große Leseempfehlung.

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