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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2020

Ein wunderschöner Liebesroman, der mich begeistern konnte

Hin und nicht weg
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Anabel lässt Berlin nach einem Streit mit ihren WG-Bewohnern hinter sich und fährt aufs Land, zur Hochzeit ihres Cousins Lasse. Dort leidet der Tierarzt Rob gerade, da seine heimliche Liebe Kaja seinen ...

Anabel lässt Berlin nach einem Streit mit ihren WG-Bewohnern hinter sich und fährt aufs Land, zur Hochzeit ihres Cousins Lasse. Dort leidet der Tierarzt Rob gerade, da seine heimliche Liebe Kaja seinen besten Freund Lasse heiratet. Anabel fühlt sich auf der Hochzeit auch nicht wohl. Sie lernt dort Rob kennen und beide flüchten zusammen zu einem tierärztlichen Notfall. Da Anabel dringend Geld benötigt, bietet sich ihr Robs Angebot in seiner Praxis als Praktikantin anzufangen perfekt an. Trotz ihrer unterschiedlichen Art und Einstellungen kommen beide sich langsam näher.
"Hin und nicht weg" ist ein kurzweiliger Roman, der auf dem Land spielt. Ich bin wahnsinnig begeistert von dieser Geschichte. Die Autorin und Tierärztin schreibt locker, leicht und mit Humor. Den Alltag des Tierarztes Rob habe ich mit Interesse verfolgt, da ich einige Behandlungen von unseren Tieren kenne. Dieses Zusammenspiel einer wunderbaren Liebesgeschichte und die interessante Arbeit als Tierarzt, hat die Autorin perfekt zusammen gefügt.
Ich habe das Buch regelrecht verschlungen, denn die Geschichte konnte mich fesseln. Besonders Anabel ist mir mit ihrer frechen, direkten aber auch liebenswerten Art sehr ans Herz gewachsen. Rob ist mir etwas zu perfekt aber auch ihn muss man einfach mögen.
"Hin und nicht weg" ist ein Roman, den ich allen Tierliebhabern gerne weiter empfehle. Eine wunderschöne Liebesgeschichte und das richtige Buch, um einmal abzuschalten.

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Veröffentlicht am 15.03.2020

Ein richtig guter Psychothriller

Verity
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Die junge Autorin Lowen Ashleigh bekommt ein Angebot, dass sie aufgrund ihrer derzeitigen finanziellen Lage, nicht abschlagen kann. Sie soll die Psychothriller der Bestseller Autorin Verity Crawford weiter ...

Die junge Autorin Lowen Ashleigh bekommt ein Angebot, dass sie aufgrund ihrer derzeitigen finanziellen Lage, nicht abschlagen kann. Sie soll die Psychothriller der Bestseller Autorin Verity Crawford weiter schreiben, die seit einem Unfall im Koma liegt. Kurz zuvor kamen die Töchter der Crawfords ums Leben.
Lowen verbringt für ihre Recherche einige Zeit bei den Crawfords. Sie merkt, dass sie sich immer mehr zu Veritys Ehemann Jeremy hingezogen fühlt. Doch nicht nur das bringt sie aus dem Konzept, Lowen findet das Tagebuch von Verity und liest darin Schreckliches.
Das Buch "Verity" ist ganz anders als die bisherigen Romane, die ich von Colleen Hoover gelesen habe. Es hat sich für mich nicht wie ein normaler Roman angefühlt sondern eher wie ein grandioser Psychothriller. Gleich von Anfang an hat mich das Buch gefesselt, so dass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Der Schreibstil der Autorin ist wie immer leicht zu lesen und der erotische Teil in diesem Roman spielt, wie man es von Colleen Hoover kennt, eine große Rolle. Dies ist Geschmacksache, mir persönlich hätte etwas weniger Erotik besser gefallen.
Das Buch wird aus der Ich-Perspektive von Lowen erzählt. Als sie anfängt in dem Tagebuch zu lesen, werden diese Ausschnitte aus der Sicht von Verity beschrieben. Dieser Wechsel erhöht die Spannung. Ich war jedes Mal enttäuscht, wenn Lowen das Tagebuch beiseite legte, denn ich wollte unbedingt wissen, was damals geschah. Die Hauptprotagonisten Lowen und Jeremy sind mir sehr sympathisch.
Die Geschichte hat mich richtig gefesselt, da ich überhaupt nicht wusste, was mich erwartet. Durch den packenden Schreibstil und die spezielle Atmosphäre hatte das Buch eine Sogwirkung auf mich. Ich bin total begeistert und empfehle diesen emotionalen und erotischen Roman sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 07.03.2020

Ein Highlight

Das Grand Hotel - Die nach den Sternen greifen
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1924 Rügen, Binz. Bernadette von Plesow leitet seit dem Tod ihres Mannes das prächtige Grand Hotel an der Uferpromenade. Ihr älterer Sohn Alexander arbeitet als Geschäftsführer im Hotel, ihr jüngster Sohn ...

1924 Rügen, Binz. Bernadette von Plesow leitet seit dem Tod ihres Mannes das prächtige Grand Hotel an der Uferpromenade. Ihr älterer Sohn Alexander arbeitet als Geschäftsführer im Hotel, ihr jüngster Sohn Constantin hat ein eigenes Hotel in Berlin, das Astor. Mit ihrer Tochter Josephine gibt es immer mal wieder Streitigkeiten, denn diese will Künstlerin werden. Auf einmal stimmt mit dem zuverlässigen Zimmermädchen Marie etwas nicht und dann kreuzt noch ein Mann im Hotel auf, der droht ein dunkles Geheimnis aufzudecken.

Die Hauptprotagonistin Bernadette von Plesow gibt in dem Hotel den Ton an. Ein falsches Lächeln für ihre Gäste ist kein Problem. Ihr Auftreten gleicht einer Grand Dame und sie versucht immer ihre Ziele zu erreichen. Auch wenn ich zu Beginn Bernadette nicht mochte, wurde sie mir im Laufe der Geschichte sympathischer. Dies kann ich von den Söhnen definitiv nicht behaupten.

Das traumhafte Cover hat mich gleich angesprochen, welches das wunderschöne Hotel in Binz am Meer zeigt. Doch diese Idylle täuscht. Das Buch ist kein einfacher Wohlfühlroman sondern bietet spannende und vielseitige Unterhaltung. Der Auftakt dieser Reihe ist Caren Benedikt vollkommen gelungen. Die Autorin versteht es den Leser mit dieser Familiengeschichte in den Bann zu ziehen. Trotz einer Vielzahl an Protagonisten, treten keine Verständnisprobleme auf und zu keiner Zeit gibt es ausschweifende Erklärungen, die das Buch in die Länge ziehen. Dies ist bei Romanen mit so vielen Seiten keine Selbstverständlichkeit.

Dunkle Machenschaften, brutale Vorgehensweisen und viele Emotionen beinhalten diese Familiengeschichte. Zusätzlich hat die Autorin auch einige unerwartete Wendungen parat. Für mich ist dieses Buch definitiv ein Highlight. Unbedingt Lesen!

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Veröffentlicht am 24.02.2020

Ein Thriller, der mich von Anfang bis Ende fesseln konnte

Finsterthal
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Junge Mädchen werden in verschiedenen Orten entführt, missbraucht und trotz Lösegeldzahlung ermordet im Wald gefunden. Born, der kriminell gewordene Ex-Polizist, lässt sich nur ungerne überzeugen, den ...

Junge Mädchen werden in verschiedenen Orten entführt, missbraucht und trotz Lösegeldzahlung ermordet im Wald gefunden. Born, der kriminell gewordene Ex-Polizist, lässt sich nur ungerne überzeugen, den Fall anzunehmen. Doch mit Hilfe seiner früheren Kolleginnen beginnt er zu recherchieren. Wo gibt es Parallelen bei den Entführungsfällen und was war das Motiv? Born sucht nach dem Geheimnis, dass die jeweiligen Väter der Mädchen verbindet.
Finsterthal ist der zweite Teil einer Thrillertriologie, den man unabhängig voneinander lesen kann. Auch dieses Buch ist wieder spektakulär und spannend. Der Schreibstil von Linus Geschke ist wie gewohnt flüssig und leicht zu lesen. Durch die kurzen Kapitel und ständig wechselnden Schauplätze wird die Spannung zusätzlich aufrecht erhalten.
Mir hat sehr gut gefallen, dass der Autor nicht nur die Gefühlswelt des Ermittlers in den Mittelpunkt stellt, sondern auch die emotionale Situation der Opfer und Täter näher beschreibt. Dies führte dazu, dass ich noch tiefer in die Geschichte eintauchen konnte. Ich habe mit den Opfern und auch Born gelitten. Auf der anderen Seite war ich genauso von den kranken Gedanken und Handlungen der Täter entsetzt.
Born überzeugt nicht nur als Ermittler sondern auch als Mensch. Er lässt bei den Ermittlungen nicht locker und nutzt dazu seine Möglichkeiten und Beziehungen.
Wie bereits im ersten Teil "Tannenstein" ist auch der Born-Gegenspieler Andrej Wolkow mit von der Partie. Doch die Frage, wo der Zusammenhang zwischen dem Schauplatz "Russland" und den Entführungen besteht, zieht sich durch die ganze Geschichte, wie ein roter Faden.
Finsterthal ist ein spannender und spektakulärer Thriller, der mich begeistern konnte. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Ich bin schon sehr gespannt, wie es im nächsten Jahr weiter geht.

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Veröffentlicht am 20.01.2020

Ein fesselnder Roman

Die Schwestern von Sherwood
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1948 Berlin. Die angehende Journalistin Melinda kämpft sich in der Nachkriegszeit durchs Leben. Plötzlich erhält sie ein mysteriöses Paket mit einer seltenen Schachfigur und wunderschönen Bildern einer ...

1948 Berlin. Die angehende Journalistin Melinda kämpft sich in der Nachkriegszeit durchs Leben. Plötzlich erhält sie ein mysteriöses Paket mit einer seltenen Schachfigur und wunderschönen Bildern einer Moorlandschaft. Ihre Recherchen führen sie nach England. Dort erfährt sie von einer dramatischen Liebesgeschichte zweier Schwestern im letzten Jahrhundert. Doch was hat das alles mit ihr zu tun?
Der Roman "Die Schwestern von Sherwood" von Claire Winter hat mich wieder nicht enttäuscht. Die hohen Erwartungen an diesen Roman wurden vollkommen erfüllt. Die Autorin schafft es immer wieder mich mit ihren fesselnden Geschichten in den Bann zu ziehen.
Der Roman besteht aus zwei Erzählsträngen. Der eine Teil beinhaltet die Recherche von Melinda und der andere Teil beschreibt die Vergangenheit der beiden Schwestern Amalia und Cathleen. Beide Geschichten sind packend erzählt und ich habe mit den sympathischen Hauptprotagonisten regelrecht mitgefiebert. Der Fokus des Romans liegt auf einer dramatischen verbotenen Liebe, die mich sehr berührt und bewegt hat.
Die Bücher von Claire Winter sind ein Muss für alle, die historische Romane lieben.

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