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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2022

Ein fesselnder und ergreifender Roman

Das Geheimnis von Granada
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Granada 1974, eine schwere Zeit für Gitarrenbauer Diego und die Schneiderin Mina. Die Diktatur in der Franco-Ära führt zu Armut und Angst. Mina und Diego kämpfen für ihre Liebe und eine gemeinsame Zukunft.
Die ...

Granada 1974, eine schwere Zeit für Gitarrenbauer Diego und die Schneiderin Mina. Die Diktatur in der Franco-Ära führt zu Armut und Angst. Mina und Diego kämpfen für ihre Liebe und eine gemeinsame Zukunft.
Die deutsche Ärztin Marisol fliegt nach Jahrzehnten zu ihren Großeltern nach Andalusien, da es ihrem Großvater schlecht geht. Dort lernt sie Fabio kennen, den sie sehr anziehend findet. Doch dieser ist sehr verschlossen und versucht etwas zu verbergen. Unerwartet ist Marisol einem Familiengeheimnis auf der Spur.
Mit ihrem neuen Roman entführt die Autorin ihre Leser in das wunderschöne Andalusien. Man merkt sofort die Begeisterung und Liebe für diese Region von Emma Wagner. Das Setting ist traumhaft, dennoch war es für meinen Geschmack etwas zu viel Sightseeing. Der Schreibstil ist, wie ich es von ihren wunderbaren Romanen gewöhnt bin, locker und leicht zu lesen dennoch mit fesselnden und dramatischen Ereignissen.
Der Roman spielt in zwei verschiedenen Zeitebenen. Zu einem in der Gegenwart, in der Marisol ihre Großeltern in Andalusien besucht und in der Vergangenheit, in der es um die Liebesgeschichte von Diego und Mina geht und dabei auch historische Ereignisse der Franco-Ära miteingebracht werden. Beide Zeiten sind fesselnd und voller Emotionen und werden zum Ende gekonnt verknüpft.
Das Geheimnis von Granada ist eine fesselnder, ergreifender Roman, der mich auch sehr schockiert hat. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 02.05.2022

Ein toller Auftakt der Cherry Hill Reihe, emotional, romantisch, einfach wunderschön

A Place to Love
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June McCarthy leitet mit ihren Schwestern und der Mutter die Obstfarm der Familie in Colorado. Der plötzliche Tod ihres Vaters hat unerwartet Junes Leben verändert. Für June gab es nur die Option, zurück ...

June McCarthy leitet mit ihren Schwestern und der Mutter die Obstfarm der Familie in Colorado. Der plötzliche Tod ihres Vaters hat unerwartet Junes Leben verändert. Für June gab es nur die Option, zurück zu kehren und sich um die Obstfarm zu kümmern. Dafür hat sie sich damals von ihrer großen Liebe Henry getrennt, um seine Zukunftspläne nicht zu zerstören. Als Henry plötzlich auf der Farm auftaucht ist es für sie kompliziert, ihre Gefühle in den Griff zu bekommen.
„A Place to Love“ ist ein wunderschöner Auftakt der Cherry Hill Reihe. Die Autorin konnte mich wieder einmal mit ihrem Roman und ihrem lebendigen Schreibstil begeistern. Die Handlung wird in der Ich-Perspektive von June erzählt dabei werden die Gefühle der Hauptprotagonisten sehr gut dargestellt. Zwischendurch gibt es kürzere Rückblicke aus der Beziehung von June und Henry. Die Geschichte spielt in einer traumhafte Kulisse mit liebenswerten und authentisch wirkenden Charakteren. Ich habe mich wohlgefühlt auf der Farm Cherry Hill, die Liebesgeschichte ist bezaubernd, emotional, romantisch mit ein wenig Humor. Aber auch den Alltag und die Probleme auf der Farm hat die Autorin gut dargestellt sowie den Zusammenhalt in der Familie.
Henry muss man einfach mögen aber auch die ganze Familie McCarthy habe ich wahnsinnig gerne gehabt. Junes Verhalten konnte ich nicht immer nachvollziehen, es wirkte häufig etwas stur. Dabei hat mir der Umgang der McCarthy Schwestern miteinander gut gefallen, er wirkte sehr authentisch und ließ mich des Öfteren schmunzeln.
Das Buch habe ich in einem Tag durchgelesen, denn man fliegt nur so durch die Kapitel. Mich hat der Roman sehr gut unterhalten auch wenn es eher eine seichte Geschichte ohne extreme dramatische Ereignisse ist. „A Place to Love“ ist ein wunderschöner Wohlfühlroman, den ich gerne weiter empfehle. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil,“ A Place to Grow“, auf ein Wiedersehen mit diesen liebenswerten Protagonisten auf der Obstfarm Cherry Hill.

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Veröffentlicht am 28.04.2022

Ein fesselnder Spannungsroman

Der Plan – Zwei Frauen. Ein Ziel. Ein gefährliches Spiel.
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Meg manipuliert und täuscht Männer, die sich skrupellos gegenüber Frauen verhalten. Dabei schafft sie es, diese um ihr Vermögen und guten Ruf zu bringen. Das Ziel, das sie dabei anstrebt ist Gerechtigkeit.
Kates ...

Meg manipuliert und täuscht Männer, die sich skrupellos gegenüber Frauen verhalten. Dabei schafft sie es, diese um ihr Vermögen und guten Ruf zu bringen. Das Ziel, das sie dabei anstrebt ist Gerechtigkeit.
Kates Leben wurde durch Meg zerstört. Als diese nach zehn Jahren wieder in Los Angeles auftaucht, will sich Kate dafür rächen.
„Der Plan“ hat mich von Anfang bis Ende fesseln können. Ich mag den Schreibstil der Autorin, der sich leicht lesen lässt und immer wieder etwas Spannung aufbaut. Dennoch ist es bei diesem Buch, wie bei dem Vorgänger „Der Tausch“ eher ein Spannungsroman als ein Thriller.
Die Handlung wird aus wechselnder Perspektive von Meg und Kate erzählt. Dabei gibt es einige Rückblicke in die Vergangenheit, die dazu führen das Verhalten der Frauen zu verstehen. Meg ist eine Trickbetrügerin ohne jegliche Hemmungen. Ich fand es faszinierend, wie sie die Männer manipulierte, um zu ihrem Ziel zu gelangen. Kate hingegen ist zurückhaltend und verunsichert. Aufgrund eines traumatischen Erlebnis, bekommt sie ihr Leben nicht in den Griff. Beide Frauen, so unterschiedlich sie auch sind, wirkten sympathisch. Die Frage, ob sie Freundinnen oder Feinde sind wird erst zum Ende hin aufgelöst. Manipulationen, Lügen und Täuschungen machen diese gut konstruierte Story spannend. Auch wenn mich „Der Tausch“ ein wenig mehr begeistern konnte, empfehle ich diesen fesselnden Spannungsroman sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 25.04.2022

Ein fesselnder historischer Roman

Das Leben in unseren Händen
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1939 fliehen die jüdischen Schwestern Hannah und Ada Rosenbaum aus Deutschland nach New York. Hannahs großer Traum ist es Ärztin zu werden, dagegen versucht Ada ihre Schwangerschaft geheim zu halten. Aufgrund ...

1939 fliehen die jüdischen Schwestern Hannah und Ada Rosenbaum aus Deutschland nach New York. Hannahs großer Traum ist es Ärztin zu werden, dagegen versucht Ada ihre Schwangerschaft geheim zu halten. Aufgrund des viel zu frühen Geburtstermins, bringt Hannah ihre neugeborene Nichte zum berühmten Martin O. Couney, der schon vielen Frühgeborenen das Leben gerettet hat. Schafft er es auch dieses Mal? Zudem bekommt Hannah die Chance als Krankenschwester bei Mr. Couney in der Klinik zu arbeiten.
„Das Leben in unseren Händen“ ist ein fesselnder, historischer Roman, der mich durchweg begeistert hat. Der Schreibstil ist leicht und bietet alles, was ein historischer Roman für mich beinhalten sollte. Die Autorin bringt packend das recherchierte Wissen über den interessanten Martin Couney in diese Geschichte ein, der über 50 Jahre seines Lebens, um das Überleben von Frühchen in seiner Klinik aufopferungsvoll gekämpft hat. Zusätzlich gibt es authentisch wirkende Charaktere, wie Hannah und Nathan, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Hannah habe ich bewundert, wie sie gekämpft hat und versucht ihr Ziel zu erreichen. Hingegen bin ich mit Ada, der egoistisch und kaltherzig wirkenden Schwester, nicht so schnell warm geworden.
Ich habe diesen Roman unheimlich gerne gelesen. Bewegend, emotional, packend erzählt mit gut integrierten historischen Ereignissen ist dieser Roman von der Autorin Eva Neiss für mich ein Highlight. Für „Das Leben in unseren Händen“ gibt es von mir eine große Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 20.04.2022

Liebe, Emotionen und eine Portion Humor

Heimkehr nach Whale Island
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Greta Lorenz arbeitet an der Rezeption eines großen Hotels in New York. Auf einmal wird sie von ihrem Chef Duncan Sommerset gebeten, ihn bei einer Geschäftsreise nach Kanada zu begleiten. Greta findet ...

Greta Lorenz arbeitet an der Rezeption eines großen Hotels in New York. Auf einmal wird sie von ihrem Chef Duncan Sommerset gebeten, ihn bei einer Geschäftsreise nach Kanada zu begleiten. Greta findet sich plötzlich auf der Insel Whale Island wieder, auf dem die Familie von Duncan ein kleines Hotel betreibt. Durch ein Missverständnis wird Greta für Duncans Frau gehalten, was dieser aber nicht aufklärt und sie bittet, das Spiel mitzuspielen. Greta fühlt sich auf der Insel und bei Duncans Familie so wohl, wie schon lange nicht mehr. Warum hat Duncan die Insel vor dreizehn Jahren plötzlich verlassen und möchte über das Thema nicht reden?
Ich bin immer wieder begeistert von den Romanen der Autorin. Miriam Covi versteht es mit humorvollen Dialogen die Bücher aufzulockern und dies ist ihr auch mit dem Auftakt der Whale-Island-Reihe wunderbar gelungen.
Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt angenehm und locker, deshalb fiel es mir auch leicht in die Geschichte einzutauchen. Erzählt wird der Roman aus der Ich-Perspektive von Greta und Duncan.
Der Roman spielt auf der fiktiven Insel Whale Island, die mich mit atemberaubenden Naturbeschreibungen begeistert hat.
Gretas Humor hat mir sehr gefallen, besonders, wie sie mit ihrem Chef, dem Eisblock, umgegangen ist. Duncan ist eher unnahbar und der Leser fragt sich, die ganze Zeit, was er Greta verheimlicht. Die Vergangenheit der Hauptprotagonisten spielt eine wichtige Rolle, die auch zu einigen Emotionen führt.
Authentisch wirken die Einwohner der Insel sowie die herzlich und liebenswerte Familie von Duncan.
Liebe, Emotionen und eine Portion Humor haben mir wunderschönen Lesestunden beschert. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, denn für Zwischendurch ist der Auftakt der Whale-Island-Reihe genau der richtige Roman.
Ich freue mich schon auf den zweiten Teil „Neuanfang auf Whale Island“, der im Juli erscheint.

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