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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2022

Ein fesselnder Spannungsroman

Der Plan – Zwei Frauen. Ein Ziel. Ein gefährliches Spiel.
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Meg manipuliert und täuscht Männer, die sich skrupellos gegenüber Frauen verhalten. Dabei schafft sie es, diese um ihr Vermögen und guten Ruf zu bringen. Das Ziel, das sie dabei anstrebt ist Gerechtigkeit.
Kates ...

Meg manipuliert und täuscht Männer, die sich skrupellos gegenüber Frauen verhalten. Dabei schafft sie es, diese um ihr Vermögen und guten Ruf zu bringen. Das Ziel, das sie dabei anstrebt ist Gerechtigkeit.
Kates Leben wurde durch Meg zerstört. Als diese nach zehn Jahren wieder in Los Angeles auftaucht, will sich Kate dafür rächen.
„Der Plan“ hat mich von Anfang bis Ende fesseln können. Ich mag den Schreibstil der Autorin, der sich leicht lesen lässt und immer wieder etwas Spannung aufbaut. Dennoch ist es bei diesem Buch, wie bei dem Vorgänger „Der Tausch“ eher ein Spannungsroman als ein Thriller.
Die Handlung wird aus wechselnder Perspektive von Meg und Kate erzählt. Dabei gibt es einige Rückblicke in die Vergangenheit, die dazu führen das Verhalten der Frauen zu verstehen. Meg ist eine Trickbetrügerin ohne jegliche Hemmungen. Ich fand es faszinierend, wie sie die Männer manipulierte, um zu ihrem Ziel zu gelangen. Kate hingegen ist zurückhaltend und verunsichert. Aufgrund eines traumatischen Erlebnis, bekommt sie ihr Leben nicht in den Griff. Beide Frauen, so unterschiedlich sie auch sind, wirkten sympathisch. Die Frage, ob sie Freundinnen oder Feinde sind wird erst zum Ende hin aufgelöst. Manipulationen, Lügen und Täuschungen machen diese gut konstruierte Story spannend. Auch wenn mich „Der Tausch“ ein wenig mehr begeistern konnte, empfehle ich diesen fesselnden Spannungsroman sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 25.04.2022

Ein fesselnder historischer Roman

Das Leben in unseren Händen
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1939 fliehen die jüdischen Schwestern Hannah und Ada Rosenbaum aus Deutschland nach New York. Hannahs großer Traum ist es Ärztin zu werden, dagegen versucht Ada ihre Schwangerschaft geheim zu halten. Aufgrund ...

1939 fliehen die jüdischen Schwestern Hannah und Ada Rosenbaum aus Deutschland nach New York. Hannahs großer Traum ist es Ärztin zu werden, dagegen versucht Ada ihre Schwangerschaft geheim zu halten. Aufgrund des viel zu frühen Geburtstermins, bringt Hannah ihre neugeborene Nichte zum berühmten Martin O. Couney, der schon vielen Frühgeborenen das Leben gerettet hat. Schafft er es auch dieses Mal? Zudem bekommt Hannah die Chance als Krankenschwester bei Mr. Couney in der Klinik zu arbeiten.
„Das Leben in unseren Händen“ ist ein fesselnder, historischer Roman, der mich durchweg begeistert hat. Der Schreibstil ist leicht und bietet alles, was ein historischer Roman für mich beinhalten sollte. Die Autorin bringt packend das recherchierte Wissen über den interessanten Martin Couney in diese Geschichte ein, der über 50 Jahre seines Lebens, um das Überleben von Frühchen in seiner Klinik aufopferungsvoll gekämpft hat. Zusätzlich gibt es authentisch wirkende Charaktere, wie Hannah und Nathan, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Hannah habe ich bewundert, wie sie gekämpft hat und versucht ihr Ziel zu erreichen. Hingegen bin ich mit Ada, der egoistisch und kaltherzig wirkenden Schwester, nicht so schnell warm geworden.
Ich habe diesen Roman unheimlich gerne gelesen. Bewegend, emotional, packend erzählt mit gut integrierten historischen Ereignissen ist dieser Roman von der Autorin Eva Neiss für mich ein Highlight. Für „Das Leben in unseren Händen“ gibt es von mir eine große Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 20.04.2022

Liebe, Emotionen und eine Portion Humor

Heimkehr nach Whale Island
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Greta Lorenz arbeitet an der Rezeption eines großen Hotels in New York. Auf einmal wird sie von ihrem Chef Duncan Sommerset gebeten, ihn bei einer Geschäftsreise nach Kanada zu begleiten. Greta findet ...

Greta Lorenz arbeitet an der Rezeption eines großen Hotels in New York. Auf einmal wird sie von ihrem Chef Duncan Sommerset gebeten, ihn bei einer Geschäftsreise nach Kanada zu begleiten. Greta findet sich plötzlich auf der Insel Whale Island wieder, auf dem die Familie von Duncan ein kleines Hotel betreibt. Durch ein Missverständnis wird Greta für Duncans Frau gehalten, was dieser aber nicht aufklärt und sie bittet, das Spiel mitzuspielen. Greta fühlt sich auf der Insel und bei Duncans Familie so wohl, wie schon lange nicht mehr. Warum hat Duncan die Insel vor dreizehn Jahren plötzlich verlassen und möchte über das Thema nicht reden?
Ich bin immer wieder begeistert von den Romanen der Autorin. Miriam Covi versteht es mit humorvollen Dialogen die Bücher aufzulockern und dies ist ihr auch mit dem Auftakt der Whale-Island-Reihe wunderbar gelungen.
Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt angenehm und locker, deshalb fiel es mir auch leicht in die Geschichte einzutauchen. Erzählt wird der Roman aus der Ich-Perspektive von Greta und Duncan.
Der Roman spielt auf der fiktiven Insel Whale Island, die mich mit atemberaubenden Naturbeschreibungen begeistert hat.
Gretas Humor hat mir sehr gefallen, besonders, wie sie mit ihrem Chef, dem Eisblock, umgegangen ist. Duncan ist eher unnahbar und der Leser fragt sich, die ganze Zeit, was er Greta verheimlicht. Die Vergangenheit der Hauptprotagonisten spielt eine wichtige Rolle, die auch zu einigen Emotionen führt.
Authentisch wirken die Einwohner der Insel sowie die herzlich und liebenswerte Familie von Duncan.
Liebe, Emotionen und eine Portion Humor haben mir wunderschönen Lesestunden beschert. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, denn für Zwischendurch ist der Auftakt der Whale-Island-Reihe genau der richtige Roman.
Ich freue mich schon auf den zweiten Teil „Neuanfang auf Whale Island“, der im Juli erscheint.

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Veröffentlicht am 19.04.2022

Ein Wohlfühlroman, der berührt und sich leicht lesen lässt

Das Glück riecht nach Sommer
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Ina versucht nach der Trennung von ihrem Freund einen Neuanfang in Hamburg, das war schon immer ihr Jugendtraum. Doch die Wohnungssuche in dieser Stadt gestalten sich schwierig, deshalb freut sich Ina ...

Ina versucht nach der Trennung von ihrem Freund einen Neuanfang in Hamburg, das war schon immer ihr Jugendtraum. Doch die Wohnungssuche in dieser Stadt gestalten sich schwierig, deshalb freut sich Ina für den Übergang in einem Schrebergarten in einer Laube unterkommen zu dürfen. Jetzt fehlt ihr noch ein Job, deshalb hat sie sich als Ärztin in der Universitätsklinik beworben. Aber auch in Sachen Liebe weiß Ina noch nicht, wie sie sich verhalten soll.
Wieder einmal habe ich mich sofort in das Cover des Romans verliebt. Die Autorin hat mir mit „Das Glück riecht nach Sommer“ wunderschöne Lesestunden beschert. Meike Werkmeister versteht es mit authentisch wirkenden Protagonisten, die der Leser schnell ins Herz schließt, zu begeistern. Hamburg ist der Hauptschauplatz des Romans und man merkt, dass die Autorin sich mit der Stadt verbunden fühlt.
Über das Wiedersehen mit Toni aus dem vorherigen Roman habe ich mich auch sehr gefreut.
Ina hat oftmals falsche Entscheidungen getroffen, nicht nur in der Liebe, und versucht herauszufinden, was sie glücklich macht. Sucht sie nur nach Männern, die für sie unerreichbar sind?
Es gibt tiefgründige Themen, die die Autorin in diesem Roman aufgreift. Auch Freundschaft ist ein wichtiger Bestandteil dieser Geschichte. Zu einem mit der langjährigen Freundin Filiz, auf die Ina immer zählen kann, aber auch mit den sehr unterschiedlichen und authentisch wirkenden Charakteren aus dem Schrebergarten, die mir richtig gut gefallen haben. Zusätzlich geht es um den Mut zum Neuanfang, aber auch darum, dass die Liebe nicht immer einfach ist.
„Das Glück riecht nach Sommer“ ist ein Wohlfühlroman, der berührt und sich leicht lesen lässt. Gerne empfehle ich das Buch weiter.

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Veröffentlicht am 19.04.2022

Eine tiefgründige, leicht zu lesende Vater-Tochter Geschichte, mit einigen Längen

Der Markisenmann
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Die fünfzehnjährige Kim ist das schwarze Schaf in ihrer Familie. Nach einer unüberlegten Tat mit schlimmen Folgen, schickt die Mutter sie in den Sommerferien zu ihrem Vater, den sie noch nie gesehen hat. ...

Die fünfzehnjährige Kim ist das schwarze Schaf in ihrer Familie. Nach einer unüberlegten Tat mit schlimmen Folgen, schickt die Mutter sie in den Sommerferien zu ihrem Vater, den sie noch nie gesehen hat. Dieser ist sehr speziell und zudem ein erfolgloser Vertreter, der seine hässlichen Markisen an der Haustür versucht zu verkaufen. Kim ist vom ärmlichen Leben des Vaters geschockt, der auch noch in einer Lagerhalle in Duisburg lebt, denn sie kommt aus verwöhnten Verhältnissen. Doch nach einigen Tagen hilft Kim beim Haustürgeschäft und verändert das Leben von Vater und Tochter.

„Der Markisenmann“ ist eine Vater-Tochter Geschichte, die berührt, den Leser gut unterhält und dabei auch eine Portion Humor bietet. Das Cover ist nicht gerade schön aber sticht ins Auge, denn genauso sind diese Markisen aus der DDR Zeit, die Kims Vater, Ronald Papen, versucht zu verkaufen. Der Roman ist in der Ich-Perspektive von Kim erzählt, bei denen es auch Rückblicke in die Vergangenheit des Vaters gibt. Leider bin ich kein großer Fan von langen Kapitel, zudem es auch, gerade in im mittleren Teil, zu detaillierten Beschreibungen kommt. Dennoch schreibt der Autor wie gewohnt locker und leicht lesbar.

Ronald Papen lebt in Duisburg und vertreibt seine Markisen ausschließlich im Ruhrgebiet. Das Setting wird dem Leser lebendig, bildhaft und stellenweise mit Humor aber auch überzogen dargestellt, bei dem Ronalds Freunde sehr authentisch wirken. Auch das Thema Fußball darf dabei natürlich nicht fehlen.

Es ist ein vielfältige Geschichte, bei der es um Schuld und Verzeihen, aber auch um Geheimnisse, Familie, eine berührende Entwicklung zwischen Vater und Tochter und Freundschaft geht. Das Buch regt zusätzlich zum Nachdenken an.

Der Markisenmann ist ein tiefgründiger, leicht zu lesender Roman, der mich, trotz einiger Längen, gut unterhalten hat.

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