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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2022

Ein unterhaltsamer und emotionaler Coming of Age Roman

Man vergisst nicht, wie man schwimmt
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31. August 1999. Ein heißer Sommertag im ländlichen Bodenstein in der Provinz von Bayern. Der 15 jährige Pascal hat Sommerferien, er hasst die Hitze, da er sich nicht im Freibad abkühlen kann. Pascal kann ...

31. August 1999. Ein heißer Sommertag im ländlichen Bodenstein in der Provinz von Bayern. Der 15 jährige Pascal hat Sommerferien, er hasst die Hitze, da er sich nicht im Freibad abkühlen kann. Pascal kann nicht schwimmen gehen. Warum? Das ist sein großes Geheimnis. Mit seinem Freund Viktor hängt er die Ferien ab, doch an diesem Tag lernen sie die rothaarige und geheimnisvolle Jacky kennen. Zu dritt verbringen sie diesen Sommertag, der alles verändert und zu einem unvergesslichen Tag wird.
Christian Huber hat einen abwechslungsreichen und unterhaltsamen Coming Age Roman geschrieben, der den Leser in die 90er Jahre zurück blicken lässt. Pascal wird nur Krüger genannt, warum wird erst zum Ende offenbart. Dieser Sommertag wird aus der Ich-Perspektive von Pascal erzählt. Seine große Leidenschaft ist es Geschichten in sein Notizbuch zu schreiben, an deren zum Teil auch der Leser teilhaben darf.
Pascals Unsicherheit gegenüber anderen Menschen, Angst ein Loser zu sein, hat der Autor gut veranschaulicht. Mir haben Jackys Worte zu Pascal sehr gefallen. „Unsere Geschichten sind das, was uns ausmacht…“ (Seite 333). Der Roman beinhaltet viele Themen, Demütigung, Angst, Drogen, Mut, die erste Liebe, aber auch, dass die Freundschaft auf die Probe gestellt wird.
Spannend und gefühlvoll erzählt Christian Huber diesen besonderen Tag, an dem Pascal, Viktor und Jacky einiges erleben und der Autor die Atmosphäre der damaligen Zeit gekonnt widerspiegelt. Zum Abschluss gibt es noch eine Trackliste von den Liedern, die in einigen Kapitel von den Protagonisten gehört wurden.
Ich habe dieses Buch mit Begeisterung gelesen und empfehle diesen gelungenen und emotionalen Coming of Age Roman, der zudem auch authentisch wirkt, sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 02.04.2022

Eine berührende aber auch dramatische Liebesgeschichte

With you I dream
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Mia flieht vor einer toxischen Beziehung zu ihrer Adoptivschwester Megan in die Kleinstadt Belmont Bay nach Idaho. Sie möchte ihre traumatischen Erlebnisse hinter sich lassen. Dort lernt sie Connor kennen, ...

Mia flieht vor einer toxischen Beziehung zu ihrer Adoptivschwester Megan in die Kleinstadt Belmont Bay nach Idaho. Sie möchte ihre traumatischen Erlebnisse hinter sich lassen. Dort lernt sie Connor kennen, einen der begehrtesten Junggesellen der Stadt, der ihr Herz höher schlagen lässt. Doch Mia ist noch nicht bereit, sich einem Menschen wieder zu öffnen.
Der Auftakt der „Belmont-Bay-Reihe“ hat mich von Beginn an in den Bann gezogen. Die Autorin hat einen richtig guten Schreibstil, der mich begeistert hat. Die Gefühle und die schwer zu verarbeitenden traumatische Erlebnisse der Protagonisten werden gut vermittelt. Wichtig ist auf jeden Fall die Triggerwarnung für diesen Roman.
Eine besonders emotionale Erzählweise erfährt der Leser durch die Ich-Perspektive von Connor und Mia, welche deren Gefühle besonders intensiv beschreibt. Die Geschichte wirkt auch sehr authentisch, nicht zuletzt dadurch, dass die Autorin selbst diese schrecklichen Erfahrungen einer toxischen Beziehung erleben musste.
Ich habe diese Geschichte geliebt, die Kleinstadt mit ihren Einwohnern, die Wanderungen in der Natur, die Kraft ein Trauma zu überwinden, die Liebe von Mia zur Schauspielerei und eine Liebesgeschichte, die zu meiner Begeisterung nicht Seitenweise erotische Szenen bietet.
Zusätzlich empfand ich Connor und dessen Freund Chris, dessen Kommunikationen mich oftmals zum Schmunzeln gebracht haben, sehr unterhaltsam. Aber auch die Beziehung der Schwestern Mia und Megan hat mir gut gefallen.
Ich kann es kaum erwarten den zweiten Teil der Belmont-Bay-Reihe zu lesen, bei der die sympathische Megan Hauptprotagonistin ist.
„With you I dream“ ist eine berührende aber auch dramatische Liebesgeschichte.

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Veröffentlicht am 29.03.2022

Ein gefühlvoller New Adult Roman

Everything We Lost (Love and Trust 2)
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Hope versteht es, eine Fassade aufzubauen, um ihren Mitmenschen zu zeigen, dass alles in ihrem Leben in Ordnung sei. Doch der Schein trügt, ihr Familienleben ist alles andere als normal, doch um mit niemandem ...

Hope versteht es, eine Fassade aufzubauen, um ihren Mitmenschen zu zeigen, dass alles in ihrem Leben in Ordnung sei. Doch der Schein trügt, ihr Familienleben ist alles andere als normal, doch um mit niemandem darüber sprechen zu müssen, hält sie andere Menschen auf Abstand.
Neben ihrem Studium jobbt sie in einem Café, dort lernt Hope den sympathischen und lebensfrohen Yeonjun kennen und beide werden beste Freunde. Doch für mehr kommt für beide nicht in Frage, obwohl sie merken, dass sie sich immer mehr zueinander hingezogen fühlen.
Mit „Everything we lost“ hat Jennifer Bright einen sehr gefühlvollen Liebesroman geschrieben, der zusätzlich auch sehr tiefgründig ist. Die Geschichte lässt sich leicht lesen, doch zu Beginn passierte mir etwas zu wenig in diesem Roman. Der Leser begleitet diese intensive Freundschaft zwischen Hope und Yeonjun, beide haben viele Gemeinsamkeiten und führen Gespräche über ihre Leidenschaften, wie Zimmerpflanzen und Musik. Stellenweise empfand ich dies etwas unspektakulär, doch je weiter ich in die Geschichte eingetaucht bin, hat sie mich immer mehr in den Bann gezogen. Es ist ein eher ein ruhiger gefühlvoller Roman, der zum größten Teil in der Ich-Perspektive von Hope geschrieben ist aber auch stellenweise aus Yeonjuns Sicht.
Beide Protagonisten mochte ich auf Anhieb. Hope, die sich so liebevoll um ihre kleine Schwester sorgt und für sie da ist. Yeonjuns einfühlsame, sympathischen Art, bei dem sich Hope zu jeder Zeit geborgen fühlen kann und Zuflucht findet.
Hope und Yeonjun haben ihre Gründe nur befreundet zu sein, doch es fällt ihnen zunehmend schwerer ihre Gefühle zu unterdrücken. Unbedingt wollte ich wissen, warum Yeonjun keine Beziehung eingehen möchte.
„Everything we lost“ ist ein sehr gefühlvoll geschriebener New Adult Roman, der mich immer mehr begeistern konnte.

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Veröffentlicht am 28.03.2022

Auch der fünfte Teil konnte mich wieder überzeugen

Der Mut der Frauen
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Ein weiterer fesselnder fünfter Teil der Falkenbach-Saga.
Bernried am Starnberger See, 1938. Wilhelmine von Falkenbach wartet noch immer auf ein Lebenszeichen von Martin, ihrer großen Liebe. Hingegen ...

Ein weiterer fesselnder fünfter Teil der Falkenbach-Saga.
Bernried am Starnberger See, 1938. Wilhelmine von Falkenbach wartet noch immer auf ein Lebenszeichen von Martin, ihrer großen Liebe. Hingegen ist Elisabeth Lehmann wieder schwanger. Leopold und Heinrich Lehmann, die schwarzen Schafe der Saga, zeigen sich weiterhin nicht von ihren besten Seite. Zudem lassen einem die menschenverachtenden Greultaten der Nazis das Blut in den in den Adern gefrieren.
Wie erwartet hat Ellin Carsta mit „Der Mut der Frauen“ einen weiteren spannenden und ereignisreichen Teil der Falkenbach-Saga geschrieben. Diese Reihe sollte unbedingt in der Reihenfolge gelesen werden, da die Teile aufeinander aufbauen. Leider fehlt mir auf dem Cover der Bücher ein Hinweis, um welchen Teil es sich handelt. Die historischen Ereignisse sind gut in den Roman eingebracht. Die Grausamkeiten der Nazis werden dem Leser vor Augen geführt. Durch das ausführliche Nachwort beschreibt die Autorin die historische Realitätsnähe zum Roman.
Wieder einmal hat mich die Autorin mit ihrer Geschichte von Anfang bis Ende gut unterhalten und es bleibt bisher in jedem Teil spannend, so dass ich unbedingt die Geschichte der Familien Lehmann und von Falkenbach weiter verfolgen möchte. Wer einmal mit der Falkenbach-Saga begonnen hat wird bestimmt wie ich, auf die weitere Fortsetzung hinfiebern.

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Veröffentlicht am 27.03.2022

Ein Roman nicht nur für Gartenliebhaber

Querbeet ins Glück
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Maddie ist Musicaldarstellerin und liebt ihren Job. Durch einen Unfall ihrer Nachbarin Gabi muss sie im Gemeinschaftsgarten aushelfen. Doch dafür hat Maddie eigentlich keine Zeit und zusätzlich hat sie ...

Maddie ist Musicaldarstellerin und liebt ihren Job. Durch einen Unfall ihrer Nachbarin Gabi muss sie im Gemeinschaftsgarten aushelfen. Doch dafür hat Maddie eigentlich keine Zeit und zusätzlich hat sie auch kein grünes Händchen. Ziemlich schnell merkt Maddie aber, dass Gartenarbeit auch Spaß machen kann, besonders, wenn man dabei noch Freunde findet. Für eine feste Beziehung hat sie aufgrund ihrer Karriere überhaupt keine Zeit, doch der gut aussehende Mo lässt ihr Herz höher schlagen.
„Querbeet ins Glück“ ist ein leicht zu lesender Roman, genau das Richtige für schöne Lesestunden im Garten. Die Mischung zwischen Humor, Einblicke ins Leben einer Kleingartenanlage, Probleme im Alltag zwischen Job und Beziehung, hat die Autorin gut in ihrem Roman kombiniert und dargestellt. Es gibt eine Vielzahl von Themen, die in diesem Buch behandelt werden. Ich habe mich mit der Geschichte gut unterhalten gefühlt.
Maddie ist ab und zu etwas überfordert mit ihrem Leben, versucht krampfhaft alles richtig zu machen. Im Kleingartenverein fühlt sie sich wohl und hat endlich das Gefühl dazu zu gehören.
Das Buch macht richtig Lust, gleich im Garten loszulegen, denn die Protagonisten des Kleingartenverein sind mit Spaß und Eifer dabei. Es gibt den ein oder anderen ausführlichen Einblick in der Gartenarbeit, sowie auch der Umgang mit Hühnern, bei der ich auch noch etwas dazu gelernt habe.
Bei den Proben zum Musical tritt das ein oder andere Problem für Maddie auf, aber auch in der Liebe gibt es einige Hindernisse.
Der Roman ist nicht nur Gartenliebhaber zu empfehlen, „Querbeet ins Glück“ ist eine unterhaltsame Geschichte für Zwischendurch.

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