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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2022

Der letzte Teil der Trilogie ist ein emotionsgeladener und authentisch wirkender Roman

Heart Story
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Anna Sun ist Violistin, eine Social-Media-Berühmtheit, doch plötzlich hat sie eine Blockade, der Druck ist ihr zu hoch. Sie schafft es nicht mehr ein Musikstück ganz bis zum Ende zu spielen. Zu ihrem Erschrecken ...

Anna Sun ist Violistin, eine Social-Media-Berühmtheit, doch plötzlich hat sie eine Blockade, der Druck ist ihr zu hoch. Sie schafft es nicht mehr ein Musikstück ganz bis zum Ende zu spielen. Zu ihrem Erschrecken kommt ihr Freund auf die Idee, eine offene Beziehung zu führen, enttäuscht und wütend sucht Anna sich auch einen One-Night-Stand. Sie trifft sich mit Quan Diep, einem attraktiven, tätowierten Mann, der äußerlich überhaupt nicht zu ihr passt. Doch bei Anna kommen ungeplante Gefühle ins Spiel, denn noch nie hat sie jemand so akzeptiert wie Quan, bei der sie ganz sie selbst sein kann.
„Heart Story“ ist der dritte Teil der Kiss, Love & Heart Trilogie und mein erstes Buch der Autorin Helen Hoang. Es ist überhaupt kein Problem den dritten Teil ohne die Vorgänger der Reihe zu lesen. Die Autorin selbst sagt, „Heart Story“ ist ihr bisher persönlichster Roman und das bekommt der Leser deutlich zu spüren. Die Geschichte ist sehr authentisch und emotional geschrieben, dabei wird sie in der Ich-Perspektive im Wechsel von Anna und Quan erzählt. Es ist eine ganz besonderer Roman, sensibel und tiefgründig, wobei der Leser eine Achterbahn der Gefühle durchlebt. Anna ist in einer arbeitssüchtigen, von Erfolg getriebenen Familie aufgewachsen. Sie leidet unter diesem Druck, denn Anna versucht ständig jemand zu sein, der sie nicht ist. Besonders das Verhalten und die Bevormundung ihrer älteren Schwester, setzen ihr ziemlich zu.
Quan ist ein liebenswerter Mensch, der Anna versteht und hilft aber auch selbst einige Probleme mit sich herumträgt.
Dieser Roman hat mich wirklich begeistert, auch wenn es für meinen Geschmack etwas weniger Seiten mit erotischen Szenen hätten sein könnten. Die Story ist in drei Abschnitte gegliedert, wobei die einzelnen Kapitel recht kurz gehalten sind, was mir sehr gut gefallen hat. Ich habe mit den Hauptprotagonisten mitgefühlt und mitgelitten, besonders mit Anna, der die Arbeit zu Hause aufgrund der Tragödie in ihrer Familie, sehr schwer fiel.
Auf jeden Fall möchte ich nach dieser wunderbaren Story noch weitere Bücher der Autorin lesen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für diesen authentisch und emotionsgeladenen Roman.

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Veröffentlicht am 21.01.2022

Fesselnder Auftakt der Falkenbach-Saga

Das Unrecht der Väter
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1936, Bernried am Starnberger See, Paul-Friedrich von Falkenbach hat mit seinen Freunden, den Brüdern Lehmann, zusammen im Ersten Weltkrieg gedient. Aufgrund ihrer engen Verbindung haben die drei Männer ...

1936, Bernried am Starnberger See, Paul-Friedrich von Falkenbach hat mit seinen Freunden, den Brüdern Lehmann, zusammen im Ersten Weltkrieg gedient. Aufgrund ihrer engen Verbindung haben die drei Männer ihre Firmensitze zusammengelegt und sind sehr erfolgreich. Doch dann taucht plötzlich die Tochter eines Kriegskameraden auf und beschäftigt sich mit der Vergangenheit und dem rätselhaften Tod ihres Vaters. Infolgedessen versuchen die drei Männer alles mögliche, damit ihr Geheimnis aus den Kriegsjahren nicht ans Tageslicht kommt.
„Das Unrecht der Väter“ ist ein fesselnder Auftakt der Falkenbach-Saga. Trotz einer Vielzahl von auftretender Protagonisten, mit denen sich der Leser zu Beginn des Romans vertraut machen muss, hat es die Autorin schon nach einigen Seiten geschafft, mich mit ihrer Saga zu begeistern. Gut recherchierte historische Ereignisse sind mit der fiktiven Handlung gekonnt verknüpft. Die Protagonisten wirken authentisch, besonders sympathisch ist mir die Tochter von Paul-Friedrich von Falkenbach, die resolut versucht ihre Meinung durchzusetzen und sich gegen Ungerechtigkeit auflehnt.
Die Spannung wird in dem Buch immer mehr aufgebaut und endet mit einigen offenen Fragen. Zum Glück liegt bei mir schon der zweite Teil parat, auf den ich mich sehr freue.

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Veröffentlicht am 13.01.2022

Ein fesselnde und berührende Fortsetzung

Die Heimkehr der Störche (Die Gutsherrin-Saga 2)
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1952, Dora wurde aus Ostpreußen, ihrer Heimat vertrieben. Ihr neues Leben als Hilfskraft auf dem fremden Hof in der Lüneburger Heide ist hart. Unbedingt möchte Dora ihren Traum verwirklichen und Tiermedizin ...

1952, Dora wurde aus Ostpreußen, ihrer Heimat vertrieben. Ihr neues Leben als Hilfskraft auf dem fremden Hof in der Lüneburger Heide ist hart. Unbedingt möchte Dora ihren Traum verwirklichen und Tiermedizin studieren. Zu ihrer Freude bekommt sie eine Zusage an der Universität in Ostberlin. Dort findet sie auch endlich ihre große Liebe Curt wieder, doch dieser sitzt im Stasigefängnis. Mit allen Mitteln kämpft Dora um seine Freilassung und ihre Liebe.
Mit „Die Heimkehr der Störche“ ist der Autorin eine wunderbare Fortsetzung gelungen, in dem der Leser erfährt, wie es im Leben von Dora Twardy weiter geht. Die Autorin hat es wieder geschafft mich mit ihrer Schreibweise zu fesseln. Gekonnt werden historische Ereignisse mit dem Leben der Familie Twardy verflochten. Deutsche Geschichte wird dem Leser packend erzählt und dramatisches Geschehen vor Augen geführt. Dora lernt die Ungerechtigkeit der zwei Klassengesellschaft in der DDR kennen und die Methoden der Stasi. Dabei habe ich die ganze Zeit die mutige Frau bewundert, die trotz so vieler Hindernisse in ihrem Leben nie aufgibt und für ihre große Liebe kämpft.
Die stolzen 647 Seiten sind wie im Fluge vergangen, ich finde es immer bemerkenswert, wenn Autoren es schaffen, bei solch einer Seitenzahl, den Leser von Anfang bis Ende zu fesseln.
Das Buch „Die Heimkehr der Störche“ hat mich wunderbar unterhalten, berührt und gefesselt. Ich bin begeistert von diesem historischen Roman, der eine besondere Liebesgeschichte beinhaltet. Gerne empfehle diese packende Fortsetzung weiter.

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Veröffentlicht am 11.01.2022

Ein mitreißender und gut konstruierter Thriller

Perfect Day
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Ein Serienmörder treibt seit vierzehn Jahren sein Unwesen. Mädchen zwischen sechs und zehn Jahren sind seine Opfer. Durch rote Bänder, die der Täter hinterlässt, werden die Leichen gefunden. Bisher konnte ...

Ein Serienmörder treibt seit vierzehn Jahren sein Unwesen. Mädchen zwischen sechs und zehn Jahren sind seine Opfer. Durch rote Bänder, die der Täter hinterlässt, werden die Leichen gefunden. Bisher konnte die Polizei den Schleifenmörder nicht überführen. Doch plötzlich wird der bekannte Philosophieprofessor und Anthropologe Walter Lesniak verhaftet. Seine Tochter Ann ist verzweifelt und will den Irrtum aufdecken. Sie will die Unschuld ihres Vater beweisen.
Mit „Perfect Day“ ist der Autorin Romy Hausmann ein richtig guter Pageturner gelungen. Ich bin richtig begeistert und freue mich über dieses Jahreshighlight. Der außergewöhnliche und lebendige Schreibstil hat mir großes Kopfkino beschert, denn der gut konstruierte Thriller lädt zum miträtseln und mitfiebern ein. Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen. Zudem ist die Geschichte nicht nur fesselnd, sondern geht auch unter die Haut, da sie viele emotionale Momente bietet.
Romy Hausmann hat besondere Charaktere erschaffen. Ann ist ein sympathischer, tapferer Mensch, der mutig und hartnäckig versucht, die Unschuld des Vaters zu beweisen und sich dabei selbst in Gefahr gibt. Gefühle und Gedanken von Ann werden intensiv beschrieben, wodurch der Leser tief in die Geschichte eintaucht und mit ihr mitfühlt. Der Großteil der Story wird in der Vergangenheit aus Anns Sicht geschrieben. Zusätzlich gibt es Unterkapitel „Wir“, bei denen ich mich ständig gefragt habe, um welche Protagonisten es sich dabei handelt. Aber auch die Aufzeichnungen der Gegenwart führen zum Miträtseln.
Der Thriller hat einige Überraschungen parat und ist zu Beginn sehr undurchsichtig, wie man es von Romy Hausmann gewohnt ist. Mit „Perfect Day“ hat sich die Autorin wieder einmal übertroffen. Ich bin regelrecht begeistert von diesem spannungsgeladenen, mitreißenden und emotionsgeladenen Thriller, der für mich auf jeden Fall ein Jahreshighlight ist.

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Eine emotionale Liebesgeschichte, die mich nicht so überzeugen konnte, wie der erste Teil

Like Fire We Burn
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Nach zwei Jahren kehrt Aria wieder nach Aspen, in ihre geliebte Heimat zurück, um ihrer kranken Mutter im Bed & Breakfast zu helfen. Sie ist erschrocken, wie groß ihrer Gefühle noch immer für ihren Ex-Freund ...

Nach zwei Jahren kehrt Aria wieder nach Aspen, in ihre geliebte Heimat zurück, um ihrer kranken Mutter im Bed & Breakfast zu helfen. Sie ist erschrocken, wie groß ihrer Gefühle noch immer für ihren Ex-Freund Wyatt sind. Krampfhaft versucht sie ihm aus dem Weg zu gehen, was sich leider als aussichtslos erweist. Arias große Hoffnung ist eine neue Liebe, um ihre starken Gefühle zu Wyatt zu verlieren.
„Like Fire we Burn“ ist der zweite Teil der Winter-Dreams-Reihe und ich habe diesen Roman schon sehnsüchtig erwartet. Wieder einmal schafft es die Autorin, den Leser in dieses traumhafte Setting, der winterlichen Stadt, zu entführen. Locker, leicht ist der Roman erzählt und man fliegt nur so durch die Seiten. Die Geschichte ist in der Ich-Perspektive geschrieben, aus Arias und Wyatts Sicht, dadurch wurden deren Gedanken und Gefühle sehr gut vermittelt. Dennoch hat mich die Story nicht so richtig überzeugen können. Arias Unentschlossenheit empfand ich als anstrengend und ihr Verhalten nicht nachvollziehbar. Wut, Enttäuschung sowie diese Hin- und Hergerissenheit prägen den Roman und ziehen die Story unnötig in die Länge. Mir fehlte die Abwechslung in dem Buch, besonders schade fand ich, dass Camilas Probleme nicht intensiver thematisiert wurden.
Wyatt hingegen bemitleidet sich zu sehr, er steht sich selbst im Weg, dabei setzen ihm die Probleme seiner Schwester und ihre gemeinsame finanzielle Lage zusätzlich zu.
„Like Fire we Burn“ ist eine sehr emotionale Liebesgeschichte, die nicht an den ersten Teil heran kommt. Trotzdem ist es ein leicht zu lesender Roman, der auch einige schöne, unterhaltsame und romantische Momente bietet.

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