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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2021

Ein interessanter zweiter Fall für Katja Sand

Trauma - Kein Vergessen
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Katja Sand und Rudi Dorfmüller ermitteln wieder zusammen in einem neuen Mordfall. Die Rentnerin Selma Kiefer wird grausam verstümmelt in ihrer Wohnung gefunden. Die Vorgehensweise gleicht den Morden eines ...

Katja Sand und Rudi Dorfmüller ermitteln wieder zusammen in einem neuen Mordfall. Die Rentnerin Selma Kiefer wird grausam verstümmelt in ihrer Wohnung gefunden. Die Vorgehensweise gleicht den Morden eines Serientäters, der kürzlich entlassen wurde. Hat dieser wieder zugeschlagen? Doch nach dem zweiten Mord, an dem ehemaligen Chirurgen Professor Thomas Goldt, gibt es Zweifel, denn das Opfer passt nicht ganz in das Mordmuster des Serientäters.
Trauma – Kein Vergessen ist der zweite Teil der Thrillertrilogie, dessen Titel ich perfekt gewählt finde. Auch in diesem Band sind die Morde nichts für schwach beseidete Leser.
Aufgrund vieler Rückblicke auf den ersten Teil, lässt sich dieser Thriller auch ohne Vorkenntnisse lese, dennoch empfehle ich die Reihenfolge einzuhalten. Die Mordermittlungen des Teams Rudi und Katja haben mir wieder sehr gefallen. Rudi hat mich stellenweise zum Schmunzeln gebracht, besonders seine Vorliebe für Duftbäume.
Leider ist dieser Teil sehr auf Katjas Probleme fokussiert. Immer wieder holen Katja die Erinnerungen an ihre Vergangenheit ein und es wurde mir dadurch der Hauptfall zu sehr an den Rand gedrängt. Die Mordfälle sind durchaus interessant und der Autor versteht es den Leser miträtseln zu lassen.
Auch wenn ich den Auftakt dieser Trilogie etwas spannender fand, hat der Autor meine Neugierde geweckt, so dass ich unbedingt wissen möchte, was Katja in der Vergangenheit für ein Trauma erlebt hat.
Ich freue mich schon auf den letzten Teil „Keine Gnade“, der im Frühjahr 2022 erscheint.

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Veröffentlicht am 30.08.2021

Ein gelungener Abschluss der Trilogie, der eine abwechslungsreiche Unterhaltung bietet

Die Wunderfrauen
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Anfang der 70er verliert Luise immer mehr Kunden an die Supermärkte, doch nicht nur die Angst um die Existenz ihres Lebensmittelladens fordert Kraft, zusätzlich belastet sie auch ihre Ehe mit Hans.
Ihre ...

Anfang der 70er verliert Luise immer mehr Kunden an die Supermärkte, doch nicht nur die Angst um die Existenz ihres Lebensmittelladens fordert Kraft, zusätzlich belastet sie auch ihre Ehe mit Hans.
Ihre Freundinnen haben ganz unterschiedliche Interessen. Marie bewirtschaftet ihren eigenen Reiterhof und träumt von der eigenen Pferdezucht. Helgas Traum ist hingegen eine eigene Arztpraxis. Annabel recherchiert in der Familienvergangenheit und macht dabei einige Entdeckungen.
Stephanie Schuster ist mit dem letzten Teil der Wunderfrauen Trilogie ein guter Abschluss gelungen. Es hat mir wieder sehr viel Freude bereitet, die vier Freundinnen auf einem weiteren Abschnitt zu begleiten. Die Autorin schreibt wie gewohnt locker, leicht und emotional. Durch die wechselnde Erzählperspektiven bringt sie dem Leser die Protagonisten näher. Zusätzlich versteht die Autorin geschichtliche Hintergründe gekonnt in den Roman einfließen zu lassen.
Alle vier Frauen sind sehr authentische Charaktere, die in ihrem Leben auch Probleme zu bewältigen haben. Dabei konnte ich mich sehr gut in die verschiedenen Lebenssituationen hineinversetzen. Die Freundinnen helfen einander, sind aber auch nicht immer einer Meinung, welches natürlich auch zu Spannungen führt.
Marie ist mir auch in diesem Teil besonders ans Herz gewachsen und ich kann ihre Liebe zu Pferden vollkommen nachvollziehen.
Der dritte Teil „Freiheit im Angebot“ bietet wieder eine wunderbare abwechslungsreiche Unterhaltung, wobei es schade ist, dass wir uns nun von den Wunderfrauen verabschieden müssen.

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Veröffentlicht am 18.08.2021

Eine unterhaltsame Geschichte über die Liebe und die Eifersucht

Die Zeit der Kirschen
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Die Köchin Aurélie und der Autor André sind seit einem Jahr ein Paar, im traumhaften Paris, der Stadt der Liebe. Endlich möchte André seiner großen Liebe einen Heiratsantrag machen, doch irgendetwas kommt ...

Die Köchin Aurélie und der Autor André sind seit einem Jahr ein Paar, im traumhaften Paris, der Stadt der Liebe. Endlich möchte André seiner großen Liebe einen Heiratsantrag machen, doch irgendetwas kommt immer dazwischen. Erst die große Freude für den unerwarteten Michelin-Stern für Aurélies kleines Restaurant. Dann die Enttäuschung, dass es sich um eine Verwechslung gehandelt hat, denn ein arroganter Sternekoch besitzt ein Restaurant mit dem gleichen Namen. Als Aurélie nach einiger Zeit von diesem Koch fasziniert ist, erfährt André, was Eifersucht bedeutet.
Dies ist mein erster Roman von Nicolas Barreau und ich bin begeistert, wie gelungen der Autor dem Leser in dieser Geschichte den Vorgängerroman „Das Lächeln der Frauen“ näher bringt. Man erfährt dadurch, wie sich die Liebesgeschichte von André und Aurélie entwickelte und somit wurde mein Interesse für das erste Buch geweckt. Diese romantische Liebeserklärung von André an Aurélie, in Form eines Romanes, hat auch in dieser Geschichte immer noch eine Bedeutung. Der Einstieg in „Die Zeit der Kirschen“ ist vielversprechend, wobei mir der flüssige und leicht zu lesende Schreibstil des Autors sofort gefallen hat. Durch die wechselnde Perspektive kann man sehr gut die Gefühle dieser Hauptprotagonisten nachvollziehen, doch es braucht stellenweise ein paar Zeilen, um zu erkennen, um welchen Protagonisten es sich bei Kapitelbeginn handelt.
Mit diesem Roman erhält der Leser eine eher ruhige Liebesgeschichte, in der es Einblicke zu Andrés Arbeit als Autor sowie Aurélies Leidenschaft des Kochens gibt. Beide Charaktere sind mir sehr sympathisch, obwohl ich Andrés Verhalten doch stellenweise überzogen finde.
„Die Zeit der Kirschen“ ist ein unterhaltsame Liebesgeschichte, die aufzeigt, welche Probleme entstehen können, wenn Eifersucht und fehlendes Vertrauen sowie Missverständnisse eine Beziehung belasten. Für Zwischendurch bietet der Roman eine gute Unterhaltung.

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Veröffentlicht am 17.08.2021

Vergnüglicher Schelmenroman mit einem hohen Unterhaltungswert

Begrabt meinen rechten Fuß auf der linken Spur
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Der Satiriker und Autor Dietmar Wischmeyer, lässt in seinem ersten Roman „Begrabt meinen rechten Fuß auf der linken Spur“ den Straßenarbeiter Wolfgang Schrage seine Lebensgeschichte erzählen. Dieser nimmt ...

Der Satiriker und Autor Dietmar Wischmeyer, lässt in seinem ersten Roman „Begrabt meinen rechten Fuß auf der linken Spur“ den Straßenarbeiter Wolfgang Schrage seine Lebensgeschichte erzählen. Dieser nimmt dabei kein Blatt vor dem Mund. Als Jugendlicher in den späten Siebzigern lernt Wolfgang Schrage auf eine nicht alltägliche Weise ein Mädchen kennen, genießt das Abhängen mit Freunden in der Eckkneipe und träumt von einem VW Jetta GT. Parallel zu seinem Leben entwickelt sich auch die Geschichte der Bundesrepublik rasant weiter. Insbesondere die Wendezeit, die Umsetzung der Deutschen Einheit sowie seine Tage bei der Bundeswehr beeinflussen durchaus seine weiteren Lebensabschnitte als Familienvater und Arbeiter bei der Straßen- und Wegebau AG. Das ereignisreiche Leben von Wolfgang Schrage ist gespickt mit Anekdoten sowie diversen Erlebnissen rund um Autos, Familienfeiern und sein Eigenheim. Dabei dürfen auch politische Intrigen, kriminelle Seilschaften und Begegnungen mit hochrangigen Politikern nicht fehlen.
Wolfgang Schrage erzählt seine Lebensgeschichte mit einer gewissen Schlitzohrigkeit und auf seine eigene direkte Art und Weise. Besondere Highlights sind die Hochzeitsvorbereitungen, die sehr rustikalen Flitterwochen mit Jutta und seinen drei Kumpels in einem Wohnwagen sowie die Erziehungsmethoden bei seinem Sohn. Dieser hat in der prägenden Kindheitsphase sehr viel Zeit mit dem Familienhund verbracht und konnte sich daher bereits sehr früh mit dem linken Fuß hinterm Ohr kratzen. So reiht sich eine abenteuerliche Schote an die nächste.
Wer sich auf eine unterhaltsame Lebensgeschichte mit vielen Anekdoten und absurden Situationen einlassen möchte, darf sich bei diesem außergewöhnlichen Roman auf erheiternde Lesestunden freuen.

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Veröffentlicht am 17.08.2021

Eine romantische Lovestory

When you look at me
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Xavier Gaines leidet unter einer sozialen Angststörung, doch das ahnt niemand, deshalb halten ihn alle für einen eiskalten erfolgreichen Geschäftsmann. Was Xavier dringend braucht, ist eine PR- Assistentin, ...

Xavier Gaines leidet unter einer sozialen Angststörung, doch das ahnt niemand, deshalb halten ihn alle für einen eiskalten erfolgreichen Geschäftsmann. Was Xavier dringend braucht, ist eine PR- Assistentin, der er vertraut und die ihm hilft, richtig mit der Presse umzugehen. Für ihn kommt da nur Preyton Smoke infrage, eine Freundin aus der Schulzeit, die mittlerweile eine erfolgreiche PR-Beraterin ist. Als diese bei Xavier in der Firma anfängt, knistert es immer mehr zwischen ihnen, doch gegen die starke Anziehungskraft kämpfen beide an, um das gute Arbeitsverhältnis nicht aufs Spiel zu setzen.
Kelly Moran hat mich mit ihrem neuen Liebesroman wieder einmal fesseln können. Dabei ist die Geschichte mit wenig Drama aber mit viel Herz geschrieben. Mit dem gewohnten lockeren und romantische Schreibstil verführt die Autorin den Leser mit dieser wunderschöne Story nach San Francisco.
Das Knistern zwischen Preyton und Xavier konnte man förmlich spüren. Beides sind Hauptprotagonisten, die mich mit ihrer eigenen Art für sich gewinnen konnten. Besonders Preytons Ausstrahlung und ihre überdurchschnittliche, aufmerksame Art anderen Menschen gegenüber, machen sie liebenswert. Aber auch Xavier konnte bei mir punkten, mit seinem zuvorkommenden Verhalten gegenüber Preyton. Die Chemie stimmte einfach zwischen den beiden.
Obwohl der Roman mir schöne Lesestunden beschert hat, wurde mir mit der Zeit die Anrede „Süße“ zu viel, so dass das Wort im Laufe der Geschichte etwas an meinen Nerven zerrte.
Trotzdem habe ich diese herzerwärmende und romantische Lovestory gerne gelesen und empfehle sie allen Kelly Moran Fans oder denen, die es gerne werden möchten, weiter.

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