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Veröffentlicht am 16.06.2021

Ein gelungener Auftakt der Paper-Love-Reihe

Ever – Wann immer du mich berührst
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Nach einem schweren Autounfall liegt Abbi in der Rehaklinik. Sie hat immer noch Schmerzen und macht auch keine richtigen Fortschritte, um bald nach Hause zu dürfen. Die Physiotherapeutin verzweifelt schon ...

Nach einem schweren Autounfall liegt Abbi in der Rehaklinik. Sie hat immer noch Schmerzen und macht auch keine richtigen Fortschritte, um bald nach Hause zu dürfen. Die Physiotherapeutin verzweifelt schon an ihr. Doch dann wird Abbi der Student David zugewiesen, der die Physiotherapie bei ihr übernimmt. Einfühlsam und geduldig nimmt er ihr die Ängste. Doch David kennt ein Geheimnis, dass nicht nur Abbis Welt verändern wird.
Gleich von Beginn an überzeugte mich Nikola Hotel mit ihrer neuen Paper-Love-Reihe. Der locker, leichte Schreibstil führte dazu, dass die Seiten nur so dahin flogen. Das Buch sticht nicht nur aufgrund des schönen Covers hervor, sondern auch durch die Geschichte und die Bedeutung der Origami Kunstwerke, die wunderbar in diesen Roman integriert sind. Zusätzlich gibt es noch ein Daumenkino und Origami-Faltanleitungen, die das Buch von anderen abheben.
Die Geschichte wird im Wechsel aus der Sicht der sehr sympathischen Hauptprotagonisten erzählt. Abbi kommt aus einer reichen Familie, ist aber trotz allem noch bodenständig. Leider wird sie sehr von ihren unsympathischen Eltern bevormundet. Durch ihre starken Schmerzen ist sie vollkommen verzweifelt und verunsichert jemals wieder laufen zu können.
David ist ein attraktiver, sympathischer junger Mann, ein Physiotherapeut mit einem weichen Herz. Ihn belastet ein Geheimnis zunehmend, da er Angst hat nicht nur Abbi damit zu verletzen. Aber auch die finanziellen Nöte machen ihm große Sorgen. In seinen Gedanken werden seine Emotionen sehr gut wiedergespiegelt, seine Verzweiflung genau das Falsche zu tun. Dies rief bei mir starkes Mitgefühl hervor. Ebenfalls erhält der Leser durch David kleine Einblicke in die Physiotherapie. Seine Schwester Jane ist hingegen ganz anders als David. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund und hat eine erfrischende Art, die manchmal für David peinliche Situationen herbeiführt.
Der erotische Teil hätte ein paar Seiten weniger haben können aber dies ist definitiv Geschmacksache. Des weiteren konnten mich einige Entwicklungen gegen Ende leider nicht ganz überzeugen.
„Ever- Wann immer du mich berührst“ bietet dem Leser eine wunderschöne, gefühlvolle Love Story, die ich gerne weiter empfehle.

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Veröffentlicht am 13.06.2021

Spannendes Debüt

Zwölf Sünden
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Oberkommissarin Victoria Stahl und ihr neuer Kollege Daniel Freund haben einen komplizierten Fall zu lösen. Beim angebliche Selbstmord eines Familienvaters gibt es Ungereimtheiten. Als dann die Journalistin ...

Oberkommissarin Victoria Stahl und ihr neuer Kollege Daniel Freund haben einen komplizierten Fall zu lösen. Beim angebliche Selbstmord eines Familienvaters gibt es Ungereimtheiten. Als dann die Journalistin Susanne Riehl eine anonyme Mail von den selbsternannten „Wächtern“ erhält, die sich zu dem Mord bekennen, laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Kurz darauf gibt es das nächste Opfer und die spannende Jagd auf die Wächter beginnt.
„Zwölf Sünde“ ist das sehr gelungene Debüt der Autorin Kirsten Nähle. Der Auftakt dieser Kriminal- Reihe ist von Anfang an fesselnd und hält den Spannungsbogen kontinuierlich aufrecht. Die Mischung zwischen dem Privatleben der Ermittler und dem Kriminalfall ist für meinen Geschmack genau richtig. Zusätzlich erhöhen kurze Kapitel und wechselnde Perspektiven die Spannung, bei denen der Leser mit der Zeit immer mehr Informationen zu den Beweggründen der „Wächter“ erhält.
Die Hauptprotagonisten sind authentisch und besonders Daniel ist mir sehr sympathisch. Auch wenn der Fall aufgelöst ist, interessiert es mich sehr, wie es im Privatleben der Ermittler weiter geht. Ich freue mich schon auf weitere Kriminalfälle des Ermittlerteams Victoria Stahl und Daniel Freund.

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Veröffentlicht am 12.06.2021

Ein neuer verzwickter Mordfall für Wallner & Kreuthner

Unterm Schinder
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Andreas Föhr lässt auch im neunten Band „Unterm Schinder“ den gesetzestreuen Kommissar Clemens Wallner und den nicht immer alles so ernst nehmenden Streifenpolizisten Leo Kreuthner in einem verzwickten ...

Andreas Föhr lässt auch im neunten Band „Unterm Schinder“ den gesetzestreuen Kommissar Clemens Wallner und den nicht immer alles so ernst nehmenden Streifenpolizisten Leo Kreuthner in einem verzwickten Mordfall ermitteln. Es ist auch diesmal nicht verwunderlich, dass ausgerechnet Kreuthner unter merkwürdigen Umständen eine in einer Tiefkühltruhe versteckte Leiche entdeckt. Bei dem Mordopfer handelt es sich um Carmen Skriba, deren Ehemann vor zwei Jahren ebenfalls ermordet wurde. Im Laufe der Ermittlungen führen die Spuren in die Welt der Autohändler und Geldverleiher. Und natürlich ist auch wieder der angeheiterte Opa Manfred mit von der Partie.

Dieser Fall steht in keinem direkten Zusammenhang mit den vorherigen Bänden dieser Reihe. Da ich aber bisher alle Bände gelesen habe, empfehle ich, sich an die Reihenfolge zu halten, da somit die Hauptcharaktere, ihre Beziehungen zueinander und ihre bisherigen Fälle besser für den Leser einzuordnen sind. Der Schreibstil des Autors ist sehr kurzweilig und unterhaltend. Auf seine eigene Art und Weise versteht er es, die sympathischen Protagonisten, die einzelnen Handlungsstränge und die landschaftliche Umgebung bildhaft und lebendig zu beschreiben. Die Story basiert auf verschiedenen Zeitebenen und stellt eine gute Mischung aus der Ermittlungsarbeit und dem Privatleben der handelnden Personen dar.

Auch der neunte Teil kann u.a. durch liebgewonnene Charaktere, einem spannenden Mordfall mit einigen Wendungen und einer Prise Humor überzeugen. Ich freue mich schon auf den nächsten Fall.

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Veröffentlicht am 11.06.2021

Ein berührender Roman über eine großartige Liebe

Der Liebesbrief
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Die Künstlerin Chloe braucht nach einem Schicksalsschlag eine Veränderung und zieht nach Cornwall, einem malerischen Küstenort. Dort lebte damals der Dichter Kit Rivers. Zusammen mit dem Historiker Matt ...

Die Künstlerin Chloe braucht nach einem Schicksalsschlag eine Veränderung und zieht nach Cornwall, einem malerischen Küstenort. Dort lebte damals der Dichter Kit Rivers. Zusammen mit dem Historiker Matt stellt sie Nachforschungen an und erfährt interessante Dinge, die in der Zeit des Ersten Weltkriegs im Leben des Dichters geschahen. Dabei findet Chloe das alte Tagebuch einer jungen Frau namens Daisy, die darin von ihrer großen Liebe schreibt.
Ruth Saberton erzählt in ihrem Roman „Der Liebesbrief“ über zwei Liebesgeschichten in verschiedenen Zeitebenen. Richtig gut gefallen hat mir dabei, dass das Buch in drei Teile gegliedert ist und der Leser nicht ständig zwischen den Zeiten wechseln muss. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, wobei die Autorin durch die atemberaubenden Kulisse Cornwalls eine wunderbare Atmosphäre schafft. Besonders die Geschichte um die Zeit des Ersten Weltkriegs, aus dem Tagebuch von Daisy, hat starke Emotionen bei mir hervorgerufen. Eine sehr ergreifende Erzählung von einer verbotenen Liebe, die mich sehr berührt hat. Dagegen empfand ich die Geschichte um Chloe nicht ganz so aufwühlend und etwas ruhiger, wobei Matt sofort mein Herz mit seiner liebenswerten und rücksichtsvollen Art erobern konnte.
Außerdem sind die unterschiedlichen Protagonisten sehr gut ausgearbeitet und haben mir jeder auf seine Art gefallen. Ich habe diesen emotionalen Liebesroman mit der traumhaften Kulisse sehr gerne gelesen.






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Veröffentlicht am 31.05.2021

Ein toller Auftakt der Stonebridge-Island Reihe

Ein Wunsch in den Wellen - Stonebridge Island 1
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Auf der Insel Stonebridge Island leitet Abigail Cooper mit ihren Schwestern, Summer und Megan, das Familiengestüt. Ausgerechnet der reiche Erbe einer Hoteldynastie, Cameron Montgomery, soll seine Sozialstunden ...


Auf der Insel Stonebridge Island leitet Abigail Cooper mit ihren Schwestern, Summer und Megan, das Familiengestüt. Ausgerechnet der reiche Erbe einer Hoteldynastie, Cameron Montgomery, soll seine Sozialstunden bei ihnen absolvieren. Abby ist darüber überhaupt nicht begeistert und verhält sich auch dementsprechend. Doch der charmante und durchaus attraktive Cameron passt gar nicht zu ihren Vorurteilen.
Endlich gibt es eine neue Buchreihe von Ella Thompson, denn „Die Lighthouse-Saga“ habe ich geliebt. Auch der erste Band der Stonebridge-Island Trilogie konnte mich wieder einmal begeistern, denn mit der Arbeit der Cooper Schwestern auf dem Gestüt konnte ich mich identifizieren. Die Arbeit mit den Pferden und das therapeutische Reiten hat die Autorin sehr gut veranschaulicht und realitätsnah beschrieben. Wieder einmal spielt der Roman in einer traumhaften Kulisse. Die Protagonisten wirken authentisch und ich musste auch das ein oder andere Mal über manche Situationen schmunzeln. Darüber hinaus ist der Roman flüssig und auch spannend geschrieben.
Es gibt abwechslungsreiche Themen, wie die Fehde der ältesten Familien der Insel, Intrigen, sowie Vorurteile, Vergangenheitsbewältigung aber natürlich auch eine wunderschöne Liebesgeschichte.
Der Zusammenhalt der Geschwister hat mir in diesem Roman sehr gut gefallen. Manche Verhaltensweisen von Abby, besonders als Psychologin, konnte ich nicht immer nachvollziehen. Trotzdem sind mir die Hauptprotagonisten sofort ans Herz gewachsen.
Sehr gerne empfehle ich diesen wunderbaren, sehr unterhaltsamen Roman weiter und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil. Ich bin gespannt, wie es auf Stonebridge Island weiter geht.













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