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Veröffentlicht am 15.03.2021

Ein emotionaler, fesselnder Roman über drei interessante Frauen.

Der silberne Elefant
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Jemma Wagner schreibt in ihrem Roman über drei sehr unterschiedliche Frauen, Emily, Vera und Lynn, die alle große Probleme mir der Versöhnung ihrer eigenen Geschichte haben.

Emily hat traumatische Erlebnisse ...

Jemma Wagner schreibt in ihrem Roman über drei sehr unterschiedliche Frauen, Emily, Vera und Lynn, die alle große Probleme mir der Versöhnung ihrer eigenen Geschichte haben.

Emily hat traumatische Erlebnisse durch den Bürgerkrieg in Ruanda. Sie ist die Einzige, die aus ihrem Dorf überlebte. In London hofft sie ein neues Leben beginnen zu können.

Vera versucht in ihrem Leben mit den Schuldgefühlen aufgrund des größten Fehlers, den sie damals gemacht hat, klar zu kommen.

Lynn, Lukes Mutter, hat Krebs im Endstadium und hadert mit den verpassten Chancen in ihrem Leben.

„Der silberne Elefant“ ist für mich ein besonderes Buch. Dies liegt zu einem an dem Schreibstil der Autorin Jemma Wagner und an den Schicksalen der drei Frauen. Die Autorin kann gut mit Worten umgehen, deshalb hat mich die Erzählweise begeistert. Manche Nebensächlichkeiten werden sprachlich so gut dargestellt, dass die Geschichte noch besser auf mich wirkte.

Die drei Hauptprotagonisten sind sehr interessante Figuren, über die der Leser immer mehr erfahren möchte. Emilys Erlebnisse in Ruanda, was hat sie dort schreckliches erlebt? Welchen großen Fehler hat Vera begannen und was sind die verpassten Chancen in Lynns Leben ?

Die Autorin lässt den Leser teilhaben an den Gedanken und Gefühlen der Protagonisten, damit lebt der Roman.

Besonders Emilys Geschichte wird extrem aufwühlend beschrieben. Ich war fassungslos, schockiert und berührt. Man muss sich darauf gefasst machen, dass dies kein Wohlfühlroman ist. Emily ist eine Protagonistin, die ich von Anfang an ins Herz geschlossen habe. Sie liebt die Anonymität und denkt viel an die Worte ihrer Mutter (Seite 57) „Behalte deine Sorgen für dich, dann können die Hunde sie nicht fressen“ und genau danach lebte Emily. Leider gab es auch Szenen, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte.

Mit Vera und Lynn bin ich hingegen nicht so warm geworden, obwohl auch deren Erlebnisse sehr interessant von der Autorin beschrieben werden.

Im Laufe des Romans werden die drei Lebensgeschichten von den Frauen gekonnt miteinander verbunden. Ich habe das Buch nicht beiseite legen können, denn es hat mich gefesselt und berührt.
Gerne empfehle ich diesen Roman über die drei Frauenschicksale weiter.

















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Veröffentlicht am 15.03.2021

Ein gelungener Abschluss der Gestüt - Saga

Die Erben von Seydell - Die Heimkehr
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1922, Alexander musste aus Navarra fliehen, weil er unter Mordverdacht steht, er vermisst seine Tochter Cristina sehr. Doch auch in seinem neuen Leben steht er plötzlich vor der Anschuldigung, ein Verbrechen ...

1922, Alexander musste aus Navarra fliehen, weil er unter Mordverdacht steht, er vermisst seine Tochter Cristina sehr. Doch auch in seinem neuen Leben steht er plötzlich vor der Anschuldigung, ein Verbrechen begannen zu haben.
In der Lüneburger Heide auf dem Gestüt Seydell kehrt auch keine Ruhe ein. Zudem erhält Luise von Seydell eine Nachricht, die alles verändert. Daraufhin fährt sie zu ihrem Sohn Robert und trifft dort ihre große Liebe Alexander wieder.
Acht Jahre sind vergangen und es geht endlich weiter mit der Trilogie „Die Erben von Seydell“. Das Autorenduo hat es wieder geschafft mich mit der Familiengeschichte zu fesseln. Ich konnte ohne Probleme an den zweiten Teil anknüpfen. Viele Protagonisten und ständig wechselnde Schauplätze sorgen für Abwechslung, es fehlt nicht an Spannung und Dramatik. Zudem überschlagen sich die Ereignisse, als Leser kommt man kaum zum Luft holen. Streit, Missverständnisse sowie Schicksalsschläge stehen hier im Vordergrund. Es stürzt so viel auf die Familie von Seydell ein, dass es für mich etwas zu viel des Guten war und deshalb schon etwas unrealistisch wirkte. Trotz allem habe ich den historischen Roman sehr gerne gelesen, denn an Spannung fehlte es ihm nicht. Auch europäisch historische Ereignisse wurden von den Autorinnen gut recherchiert und mit der Familiengeschichte verknüpft.
Es geht natürlich auch wieder um das Erbe von Elisabeth und Javier um 1948, wobei der Leser in diesen Kapiteln Antworten auf die offene Fragen aus der Vergangenheit bekommt. Ich hätte sehr gerne noch weiter die Geschichte von Elisabeth und Javier verfolgt.
„Die Heimkehr“ ist wieder ein fesselnder historischer Roman, ein gelungener Abschluss der Gestüt Saga.

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Veröffentlicht am 07.03.2021

Witziger und unterhaltsamer Alltagswahnsinn

Wer alles weiß, hat keine Ahnung
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In seinem Buch „Wer alles weiß, hat keine Ahnung“ präsentiert Horst Evers in 47 Kapiteln diverse kleine Geschichten und Anekdoten aus dem Alltag. Dabei stehen u.a. die veganfreie Wurst, ein Baugerüst auf ...

In seinem Buch „Wer alles weiß, hat keine Ahnung“ präsentiert Horst Evers in 47 Kapiteln diverse kleine Geschichten und Anekdoten aus dem Alltag. Dabei stehen u.a. die veganfreie Wurst, ein Baugerüst auf der anderen Straßenseite oder die plötzliche Begeisterung für Hochleistungssport im ruhigen Liegen (Rennrodeln) im Mittelpunkt der Handlung. Aber auch das berufliche Leben des Autors wird in dreizehn Episoden amüsant präsentiert. Dazu zählen so unterschiedliche Berufe wie Landmaschinenmechaniker-Assistent bzw. Festhalter, Taxifahrer, Träger der Ausrüstung des Fotolokaljournalisten oder Eilzusteller. Und natürlich kommt auch das Thema Corona mit den neuen Herausforderungen Home-Office und Gewichtsschwankungen nicht zu kurz.
Horst Evers zaubert aus seinen Alltagsbeobachtungen kuriose und zum Teil skurrile Geschichten, die einerseits überraschen und andererseits für ein kontinuierliches Lesevergnügen sorgen. Dabei fokussiert er sich mit viel Wortwitz auf die speziellen Details des Geschehens. Ein Highlight ist in dieser Hinsicht sicherlich die Tortenauswahl bei einem Besuch eines Cafés in Travemünde. Eine humorvolle Szene, die auch aus der Feder von Loriot stammen könnte.
Es ist das ideale Buch für Leser, die sich in der aktuellen Situation nach ein wenig Ablenkung sehnen und sich zwischendurch einfach mal amüsieren möchten.

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Veröffentlicht am 01.03.2021

Ein romantischer und humorvoller New Adult Roman

New Horizons
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Annie ist nach ihrem schweren Unfall, der im letzten Teil „New Dreams" geschah, aus dem Koma erwacht und darf endlich wieder nach Green Valley ihrem Heimatort zurück. Ihr größtes Ziel ist es bald in ihrem ...

Annie ist nach ihrem schweren Unfall, der im letzten Teil „New Dreams" geschah, aus dem Koma erwacht und darf endlich wieder nach Green Valley ihrem Heimatort zurück. Ihr größtes Ziel ist es bald in ihrem Job als Automechanikerin zurück zu kehren.
Netflix- und Hollywoodstar Cole Jacobs ist wieder in die Kleinstadt zurück gekommen, um sich vor der Presse wegen seines peinlichen Auftritts zu verstecken. Als sich Annie und Cole zum ersten Mal begegnen stehen sie sich noch ablehnend gegenüber doch mit der Zeit ändert sich das.
Sehnsüchtig habe ich auf die Fortsetzung gewartet und die Autorin hat mich wieder einmal mit ihrem angenehmen und humorvollen Schreibstil überzeugen können. Die Kleinstadt Green Valley ist zum verlieben, ein Wiedersehen mit Protagonisten aus den vorangegangenen Teilen ist, als wenn man nach Hause zurück kehrt. Trotzdem sind die Bände auch unabhängig voneinander lesbar. Das wunderschöne Setting und der romantische Schreibstil bieten alles, was ich von einem guten Wohlfühlroman erwarte. Ich habe „New Horizons" in einem Tag gelesen und das war für mich genau das richtige Buch für Zwischendurch .
Die Hauptprotagonisten konnten mich auch in diesem Roman zum Lachen bringen. Annie sieht Cole zu beginn nur als selbstverliebten arroganten Typen, bis sie hinter seine Fassade schaut. Cole muss man einfach mögen, mit seiner sympathischen Art und Schlagfertigkeit. Aber auch Lena, Annies neue Freundin, ist eine große Hilfe in Annies Leben und hat mir wieder mit ihrem lockeren Auftreten sehr gefallen.
Mit „New Horizons“ hatte ich wieder schöne Lesestunden und ich freue mich schon bald mit einer neuen Geschichte nach Green Valley zurück kommen zu dürfen.

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Veröffentlicht am 01.03.2021

„Spannung von Anfang bis Ende, ein Thrillerhighlight"

Blutroter Schatten
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In München werden Menschen innerhalb weniger Tage brutal ermordet. Bei jeder Leiche befindet sich ein Zettel mit der Aufschrift „Mit den besten Empfehlungen von Thomas Rohde".
Rohde, ein Serienmörder, ...

In München werden Menschen innerhalb weniger Tage brutal ermordet. Bei jeder Leiche befindet sich ein Zettel mit der Aufschrift „Mit den besten Empfehlungen von Thomas Rohde".
Rohde, ein Serienmörder, sitzt im Hochsicherheitstrakt der Psychiatrie. Was hat dieser mit den Morden zu tun? Kennt er den Täter? Die Polizei möchte den Namen des Killers von Rohde wissen. Dieser ist bereit zu reden, aber nur mit seiner Tochter Sam, die den Kontakt zu ihrem Vater abgebrochen hat. Mit einem unguten Gefühl, lässt Sam sich auf den Deal ein.
Die Autorin Patricia Walter konnte mich von Anfang bis Ende mit diesem packenden Thriller fesseln. Ein spannender leicht zu lesender Thriller bei dem der Leser förmlich mitgerissen wird. Gekonnt werden Rückblicke eingeschoben, bei denen die Gedankenwelt des Killers beschrieben wird und einen erschauern lässt. Die Leichen sind brutal entstellt, daher ist dies kein Thriller für schwache Nerven.
Die Autorin hat bei mir ein regelrechtes „Kopfkino“ ausgelöst. Ich habe spekuliert und mitgerätselt, dabei den ein oder anderen Protagonisten in Verdacht gehabt. Zusätzlich hat Patricia Walter sehr interessante Figuren erschaffen, besonders mit Rohde als brutalen sehr intelligenten Serienmörder, der es trotz seiner grausamen Taten noch schafft, einen gewissen Charme auszustrahlen.
Außerdem hat mir Sam sehr gut gefallen, eine Frau, die die Kraft aufbringt an sich zu arbeiten und so viel Mut beweist.
Des Weiteren hat die Autorin mich mit dem Thriller nicht nur schockiert, sondern auch Emotionen hervorgerufen.
Ich konnte diesen spannenden Thriller nicht mehr aus der Hand legen. Für mich ist es bisher der beste Thriller der Autorin. Sehr originell ist auch die Danksagung, bei der ich stellenweise schmunzeln musste.
Thrillerfans sollten sich das Buch nicht entgehen lassen, denn für mich ist „Blutroter Schatten auf“ jeden Fall ein Highlight.












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