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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.05.2020

Ein spannender Thriller mit einer Liebesgeschichte

Der Bodyguard
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Maik ist Personenschützer und hat einen neuen Job bei der reichen Familie van Holland. Dort bekommt er den Auftrag, die junge attraktive Lynn zu beschützen und Maik verliebt sich in sie. Trotz seines starken ...

Maik ist Personenschützer und hat einen neuen Job bei der reichen Familie van Holland. Dort bekommt er den Auftrag, die junge attraktive Lynn zu beschützen und Maik verliebt sich in sie. Trotz seines starken Einsatzes wird die Frau brutal entführt. Maik setzt alles daran, sie lebend zu retten.
Der Klappentext hat mich gleich angesprochen, es war für mich klar, dass ich diesen Thriller unbedingt lesen musste. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und ich konnte sofort in die Geschichte eintauchen. Zu Beginn hatte ich es nicht für möglich gehalten, dass mich dieser Thriller noch so fesseln würde, denn er beginnt eher wie eine schöne Liebesgeschichte.
Nach dem ersten Drittel wird es dann richtig spannend und die Autorin versteht es diese bis zum Ende hin aufrecht zu erhalten. Ich musste immer weiter lesen.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, besonders Maik, Lynn und Jenny, die kleine Schwester von Lynn, haben mir gut gefallen. Maiks Hartnäckigkeit habe ich bewundert auch wenn seine Einsätze manchmal etwas unrealistisch dafür aber sehr actionreich sind. Die Beweggründe der Entführer haben auch einen sehr interessanten Hintergrund.
Mir hat der Thriller sehr gut gefallen, denn Sonja Rüther schaffte es mich mit Romantik, Spannung und Action gut zu unterhalten. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 04.05.2020

Spannender Auftakt der Blackcoat Rebellion Reihe

Blackcoat Rebellion - Das Los der Drei
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In der Dystopie "Blackcoat Rebellion - Das Los der Drei" geht es um Kitty ein 17-jähriges Mädchen, dass als III eine niedere Arbeit erwartet. Doch dann geschehen unerwartete Dinge, die für Kitty vielleicht ...

In der Dystopie "Blackcoat Rebellion - Das Los der Drei" geht es um Kitty ein 17-jähriges Mädchen, dass als III eine niedere Arbeit erwartet. Doch dann geschehen unerwartete Dinge, die für Kitty vielleicht doch ein besseres Leben als bisher erwartet, bereithalten.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht, so dass es einem keine Probleme bereitet in die Welt von Kitty, dem Amerika der Zukunft, einzutauchen. Die Geschichte schaffte es mich gleich von Anfang an zu fesseln, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Der Autorin gelingt es die Spannung jederzeit hoch zu halten. Zudem erwarten den Leser viele überraschende Wendungen, weshalb mir das Buch besonders gut gefallen hat. Zum Ende der Dystopie haben sich die Ereignisse für meinen Geschmack etwas zu überschlagen, was auch zum Teil etwas unrealistisch wirkte. Dennoch schaffte die Geschichte mich auf ganzer Linie zu überzeugen. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band der Blackcoat Reihe und kann es kaum erwarten, wie es mit Kitty weiter geht.

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Veröffentlicht am 30.04.2020

Eine ergreifende Familiengeschichte, die mich noch lange beschäftigen wird

Die verlorene Tochter der Sternbergs
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Berlin 1939. Die jüdische Familie Sternberg lebt in Berlin und bangt um ihr Leben. Als die Zustände für sie immer schlimmer werden, wird auch der Vater von Viera und Lina Sternberg von den Nazis verschleppt. ...

Berlin 1939. Die jüdische Familie Sternberg lebt in Berlin und bangt um ihr Leben. Als die Zustände für sie immer schlimmer werden, wird auch der Vater von Viera und Lina Sternberg von den Nazis verschleppt. Er stirbt in der Haftanstalt. Die Mutter, Amanda Sternberg, beschließt ihre Töchter mit der MS St.Louis nach Kuba zu schicken, damit diese in Sicherheit sind. Doch am Hafen kann sie sich von ihrer jüngeren Tochter Lina nicht trennen. Die ältere sechsjährige Viera reist alleine nach Kuba und Amanda flüchtet mit Lina nach Frankreich. Aber auch dort sind sie vor den Nationalsozialisten nicht sicher.
Das Buch "Die verlorene Tochter der Sternbergs" gehört auf jeden Fall zu meinen Jahreshighlights. Der Autor schreibt flüssig und extrem fesselnd. Dies ist eine unvergessliche und schreckliche Familiengeschichte aus dem zweiten Weltkrieg. Der Roman hat mich aufgewühlt und zum Weinen gebracht.
Armando Lucas Correa versteht es, den Leser mit dieser herzzerreißenden Geschichte zu berühren. Es war für mich sehr schwer dieses Buch aus der Hand zu legen.
Der Roman wird in sechs Teile gegliedert, zudem gibt es Abschiedsbriefe von Amanda an ihre Tochter Viera, die mich sehr bewegt haben. Die Qual der Trennung, die Amanda durchlebt, wird von dem Autor sehr emotional veranschaulicht, besonders die Zweifel, ob es die richtige Entscheidung war Viera fortzuschicken.
Die Protagonisten sind starke Persönlichkeiten, die es trotz ihrer schrecklichen Lage verstanden, unermüdlich zu kämpfen und mit ihrer ständigen Angst zu leben.
Gerne hätte ich mehr über die Tochter Viera erfahren aber dies ist der einzige Punkt, der mir in dieser Geschichte fehlte.
"Die verlorenen Tochter der Sternbergs" ist eine unvergessliche, traurige und ergreifende Familiengeschichte, die mich noch lange beschäftigen wird. Von mir gibt es eine ganz große Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 27.04.2020

Ein Psychothriller mit einem besonderen Leseerlebnis

Marta schläft
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Nadja wurde in ihrer Kindheit für ein schreckliches Verbrechen verurteilt und musste deshalb ins Gefängnis. Nach der Haftentlassung sehnte sie sich nach einem normalen Leben und einem Job. Als dann in ...

Nadja wurde in ihrer Kindheit für ein schreckliches Verbrechen verurteilt und musste deshalb ins Gefängnis. Nach der Haftentlassung sehnte sie sich nach einem normalen Leben und einem Job. Als dann in ihrer Umgebung ein Mord geschieht, holt die Vergangenheit Nadja wieder ein, denn diese macht sie zum perfekten Opfer und auch zur Mörderin. Ein bizarres Spiel beginnt.
Große Vorfreude und extrem hohe Erwartungen hatte ich an den neuen Thriller von Romy Hausmann. Der Einstieg fiel mir nicht so leicht, es war etwas verwirrend, da mir der rote Faden fehlte. Durch die häufigen Wechsel der verschiedenen Erzählstränge, wie Vergangenheit, Gegenwart und Briefauszüge, hatte ich Probleme den Zusammenhang zu erkennen. Es forderte einige Konzentration der Handlung zu folgen. Doch das Durchhaltevermögen zahlte sich aus. Mit der Zeit wird der Psychothriller spannender und der Leser versteht im Laufe der Handlung immer mehr die Zusammenhänge.
Leider konnte ich zu keinem der Protagonisten einen Bezug aufbauen.
"Marta schläft" ist kein gewöhnlicher Thriller, denn Romy Hausmann hat ein besonderes Leseerlebnis geschaffen. Der Anfang konnte mich nicht so begeistern doch im Laufe des Thrillers hat sich das geändert und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der Leser kommt dann doch noch in den Genuss eines bizarren Psychothrillers mit unerwarteten Wendungen.
Aufgrund der anfänglichen Schwierigkeiten in den Thriller hineinzufinden, hat mich "Marta schläft" nicht so erreicht, wie erhofft.

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Veröffentlicht am 12.04.2020

Wieder ein gelungener Fall des unterschiedlichen Ermittlerteams

Die Patientin
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Der blinde Nathaniel und sein Patensohn Silas besuchen jeden Monat Silas Mutter, die seit vier Jahren im Koma liegt. Plötzlich liegt eine fremde Frau in diesem Zimmer und Silas Mutter ist spurlos verschwunden. ...

Der blinde Nathaniel und sein Patensohn Silas besuchen jeden Monat Silas Mutter, die seit vier Jahren im Koma liegt. Plötzlich liegt eine fremde Frau in diesem Zimmer und Silas Mutter ist spurlos verschwunden. Was ist passiert? Es wird behauptet, sie sei gestorben, doch es gibt keinen Totenschein und kein Grab. Nathaniels gute Freundin und Journalistin Milla Nova, findet heraus, dass in der Schweiz mehrere Komapatienten verschwunden sind. Es tauchen Leichen am Ufer der Aare auf. Auch Sandro, der Chef der Kriminalpolizei hat deshalb einiges zu tun.

Ich habe sehnsüchtig auf den neuen Kriminalroman der Autorin Christine Brand gewartet. "Die Patientin" ist wieder ein gelungener Fall für das unterschiedliche Ermittlerteam. Der Schreibstil konnte mich wieder überzeugen. Die Spannung steigt kontinuierlich an, besonders zum Ende hin konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Der blinde Nathaniel ist extrem mutig, doch in diesem Teil der Reihe steht er nicht so im Mittelpunkt, was ich etwas schade finde. Das Handeln der Journalistin Milla ist nicht immer nachvollziehbar, besonders ihre speziellen Alleingänge stellen die Beziehung zu Sandro etwas auf die Probe. Stellenweise hatte ich etwas Mitleid mit dem Kriminalpolizisten, denn eine Journalistin, wie Milla als Freundin zu haben, ist nicht ganz einfach.

Es ist nicht unbedingt notwendig mit dem Vorgängerroman "Blind" zu starten, doch ich würde es trotzdem empfehlen.
"Die Patientin" hat mir spannende Lesestunden bereitet und ich würde mich über weitere Bücher dieser Reihe freuen.

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