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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2019

Ein schöner turbulenter Liebesroman

Sternschnuppen über dem Meer
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Hanna ist seit neun Jahren mit ihrem Freund Alex zusammen. Sie haben für die Zukunft gemeinsame Pläne. Doch plötzlich trennt sich Alex von Hanna, denn er hat eine Andere und sie ist auch noch von ihm schwanger. ...

Hanna ist seit neun Jahren mit ihrem Freund Alex zusammen. Sie haben für die Zukunft gemeinsame Pläne. Doch plötzlich trennt sich Alex von Hanna, denn er hat eine Andere und sie ist auch noch von ihm schwanger. Hanna`s Welt bricht zusammen und ihre Pechsträhne hält auch noch weiterhin an. Durch Zufall findet sie ihre alten Tagebücher aus der Jugend wieder. Diese lassen sie erneut von ihrer ersten Liebe Tiago träumen. Kurz entschlossen macht sie sich auf die Suche nach ihm und reist nach Portugal. Auch dort läuft nicht alles nach Plan, denn ihr Ex Alex taucht plötzlich in Portugal auf. Aber die große Frage stellt sich noch, wie reagiert Tiago, falls sie ihn findet?

"Sternschnuppen über dem Meer" ist eine wunderschöne Liebesgeschichte, die mich bezaubern konnte. Dieser Debütroman von der Autorin Ella Lane konnte mich auch aufgrund des lockeren und leichten Schreibstils begeistern.
Hanna, die Hauptprotagonistin, hat eine langanhaltende Pechsträhne, ich hatte schon Mitleid mit ihr. Mir war es unverständlich, wie lange sie es mit ihrem Ex aushalten konnte. Gleich durch die Rückblicke ihrer Tagebücher war mir Alex schon früher unsympathisch.
Der Roman ist turbulent mit vielen liebenswerten Protagonisten, bei denen mir besonders die Urlaubsbekanntschaft Simon ans Herz gewachsen ist.

Das Nachwort hat mich sehr gefreut, denn die Geschichte mit Hanna geht weiter und ich bin sehr gespannt auf den Folgeroman.

"Sternschnuppen über dem Meer" ist eine schöne und auch abwechslungsreiche Liebesgeschichte für zwischendurch.

Veröffentlicht am 28.05.2019

Eine humorvolle und berührende Liebesgeschichte

Love to share – Liebe ist die halbe Miete
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Tiffy sucht eine preiswerte Unterkunft und Leon benötigt dringend Geld. Deshalb teilen sie sich ein Zimmer und das Bett. Alles ist genau festgelegt. Tiffy gehört die Wohnung abends, nachts und am Wochenende ...

Tiffy sucht eine preiswerte Unterkunft und Leon benötigt dringend Geld. Deshalb teilen sie sich ein Zimmer und das Bett. Alles ist genau festgelegt. Tiffy gehört die Wohnung abends, nachts und am Wochenende und Leon tagsüber. Tiffy arbeitet als Lektorin und Leon ist Palliativpfleger und arbeitet nur nachts. Sie kommunizieren durch Post-its miteinander, denn sie sind sich noch nie begegnet.
Tiffy hat noch Probleme sich ihrem Exfreund vom Hals zu schaffen und Leon versucht seinen kleinen Bruder "Richie" aus dem Gefängnis zu holen.
Das Wohnarrangement klappt perfekt, bis es doch einmal zu einem nicht unerwarteten Treffen zwischen den beiden kommt.

Der Roman "Love to share" hat mir schöne Lesestunden bereitet. Der flüssige und auch humorvolle Schreibstil der Autorin Beth O' Leary hat mir gut gefallen. Die Geschichte wird im Wechsel aus der Sicht von den Hauptprotagonisten Tilly und Leon geschrieben. Beide sind sehr liebenswerte Charaktere. Tiffy kann mit ihrem Ex nicht komplett abschließen, da sie sich mit ihren Gefühlen nicht im Klaren ist. Ihre Freunde sind ihr dabei eine große Stütze und beraten sie auch.
Tiffy ist humorvoll, offen und hilfsbereit aber auch Leon ist mir sehr ans Herz gewachsen. Er ist introvertiert und sehr nachdenklich, manchmal fehlt ihm etwas Spontanität. Seine große Sorge gilt seinem Bruder, der im Gefängnis ist.

Der Roman hat einige Nebenhandlungen. Eine davon ist die Arbeit von Tiffy, die mir etwas zu ausschweifend ist. Dagegen wird die berufliche Seite von Leon interessanter beschrieben.

Die witzige Idee, dass Leon und Tiffy über Post-its kommunizieren hat mir richtig gut gefallen.
"Love to share - Liebe ist die halbe Miete" ist eine berührende Liebesgeschichte, bei der Freundschaft, Familie und die Liebe im Vordergrund stehen. Der Roman hat mir sehr gut gefallen und bekommt von mir eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 14.05.2019

Spannender Auftakt

Böses Geheimnis
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Vor genau fünf Jahren verschwanden der Mann und die kleine Tochter der Psychiaterin Olivia Hofmann. Jedes Jahr bekommt sie am Tag des Verschwindens eine anonyme Postkarte, mit immer den selben Worten "Es ...

Vor genau fünf Jahren verschwanden der Mann und die kleine Tochter der Psychiaterin Olivia Hofmann. Jedes Jahr bekommt sie am Tag des Verschwindens eine anonyme Postkarte, mit immer den selben Worten "Es tut mir leid".
Seit fünf Jahren ist auch der Mörder von der vierzehnjährigen Lisa Manz nicht gefasst. Plötzlich bekommt Olivia den Hinweis von einem Patienten, dass Lisa vielleicht noch lebt. Gemeinsam mit dem ehemaligen Inspektor der Mordkommission Levi Kant, recherchieren sie in diesem Fall und stoßen auf ein böses Geheimnis.

Das Autorenduo B.C.Schiller konnte mich gleich von Beginn an mit dem Thriller fesseln. Der einfache und flüssige Schreibstil, sowie die kontinuierliche Spannung sorgt dafür, dass sich das Buch schnell lesen lässt. Durch die Rückblicke und Schilderungen aus Lisa's Sicht, sowie der Großmutter von Levi, wird der Thriller auch sehr emotional und abwechslungsreich.

Starke Charaktere, wie die Hauptprotagonistin Olivia Hofmann, haben mir sehr gefallen. Sie hat viel durchgemacht und kümmert sich liebevoll um ihren an Alzheimer erkrankten Vater. Genauso wie Levi Kant, lässt sie der Mordfall von Lisa nicht los. Gemeinsam versuchen sie den Fall aufzuklären. Olivia und Levi sind ein sehr starkes und sympathisches Ermittlerteam, von denen ich gerne noch weitere Bücher lesen würde.
Mir hat der Auftakt der neuen Cold-Case-Thriller-Reihe gut gefallen und ich bin schon sehr gespannt, wie es weiter geht, denn das Buch "Böses Geheimnis" endet mit einem fiesen Cliffhanger.

Veröffentlicht am 09.05.2019

Ein bewegendes Buch über die Liebe und starke Ängste

Es muss ja nicht perfekt sein
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Esther ist 17 Jahre alt und hat es nicht einfach. Ihre Familie ist anders. Der Vater hat Angst das Haus zu verlassen und lebt im Keller, ihre Mutter hat Angst vor Pech und der Bruder kann in der Dunkelheit ...

Esther ist 17 Jahre alt und hat es nicht einfach. Ihre Familie ist anders. Der Vater hat Angst das Haus zu verlassen und lebt im Keller, ihre Mutter hat Angst vor Pech und der Bruder kann in der Dunkelheit nicht schlafen. Die Ängste bestimmen das Leben der Familie. Und Esther? Sie hat das Glück, dass Jonah ihr hilft sich ihren Ängsten zu stellen.

Die Autorin Krystal Sutherland schreibt in ihrem Jugendbuch über ein sehr wichtiges Thema "Phobien und Depressionen", das mich im Anschluss noch sehr beschäftigt hat.
Trotz der ergreifenden Thematik habe ich mich manchmal ertappt, dass ich Zeilen übersprungen habe, da mir manche Situationen zu ausschweifend beschrieben wurden.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig zu lesen. Krystal Sutherland hat sehr interessante aber auch ausgefallene Charaktere erschaffen.
Mit den Jugendlichen, Esther, Jonah und auch Eugene, habe ich oftmals mitgelitten. Esther hat es nicht immer leicht aber sie versucht trotzdem Verständnis für ihre Familie aufzubringen. Jonah war mir auf anhieb sympathisch. Es war amüsant, wie er es immer schaffte, Esther dazu zu bringen, sich ihren Ängsten zu stellen. Je mehr sie sich darauf einließ, desto mehr wurde Esther bewusst, dass ihre Ängste ihr wunderbare Dinge vorenthalten hatten.

Die Autorin vermittelt mit diesem tiefgründigen Buch, wie wichtig es ist sich Ängsten zu stellen und besonders bei psychischen Erkrankungen Hilfe von außen zu holen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und es gibt von mir eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 13.03.2019

Spannender Krimi aus der Provinz

Bauernjäger
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Helmut Jordan und sein Team der Kripo Wolfsbüttel nehmen die Ermittlungen wieder auf, um herauszufinden, wer vor 40 Jahren den ungeklärten Mord an Heinz Schrader begann. Chefermittler Helmut Jordan, damals ...

Helmut Jordan und sein Team der Kripo Wolfsbüttel nehmen die Ermittlungen wieder auf, um herauszufinden, wer vor 40 Jahren den ungeklärten Mord an Heinz Schrader begann. Chefermittler Helmut Jordan, damals noch Malergeselle, entdeckte die Leiche und trat als Zeuge auf.
Der Mord geschah in der Nacht vor dem Fußball WM-Finale, Deutschland gegen Holland.
Die Geschichte wurde in zwei verschiedenen Zeitebenen geschrieben, die durch die einzelnen Überschriften der Kapitel dem Leser einen guten Überblick verschafften.
Aufgrund der detaillierten Beschreibungen, brauchte ich ein paar Seiten, um in den Provinzkrimi einzutauchen.
Auch das Kennenlernen der Protagonisten war mir an manchen Stellen zu ausführlich, doch im Anschluss zog mich der Krimi in seinen Bann.
Der Autor lockerte das Buch nicht nur mit der Fußball WM Thematik auf, sondern schaffte es auch mich mit den Vernehmungsprotokollen von dem Kriminalhauptkommissar Albrecht zu begeistern. Die Befragungstechnik war sehr "erfrischend", da sich der KHK gerne über die Zeugen lustig machte.
Der Hauptprotagonist Helmut Jordan wuchs mir sehr ans Herz als Malergeselle und Chefermittler. Auch einige weitere gut dargestellte Protagonisten in diesem Regionalkrimi erhöhten die Spannung durch ihre geheimnisvollen Vergangenheiten.

Arne Dessaul konnte mich mit seinem Schreibstil begeistern. Nach einem etwas detailverliebten Einstieg, wurde das Buch immer spannender und überzeugte mich zunehmend.
Es hat mir sehr viel Spaß gemacht Bauernjäger zu lesen.