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Veröffentlicht am 24.10.2020

Ein Fantasyroman, der mich nicht vollkommen überzeugen konnte

Die Erwählten - Tödliche Bestimmung
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Durch eine Prophezeiung wurden Sloan, Matt, Esther, Ines und Albie vor fünfzehn Jahren zu den Erwählten auserkoren. Sie sollten das mächtigen Wesen "Der Dunkle" besiegen, der magische Kräfte besaß, Städte ...

Durch eine Prophezeiung wurden Sloan, Matt, Esther, Ines und Albie vor fünfzehn Jahren zu den Erwählten auserkoren. Sie sollten das mächtigen Wesen "Der Dunkle" besiegen, der magische Kräfte besaß, Städte dem Erdboden gleich machte und damit zahllose Menschenleben forderte. Es kam zu heftigen Kämpfen, der Dunkle wurde besiegt aber die seelischen Wunden verheilten bei den Erwählten nicht. Am 10. Jahrestag des Sieges stirbt Albie auf tragischer Weise und plötzlich werden Sloane, Matt und Esther in eine Parallelwelt katapultiert. Dort ist Magie allgegenwärtig und die Erwählten finden heraus, dass sie die dunkle Macht nicht besiegt haben.


Die Dystopie "Die Bestimmung" gehört zu meinen Lieblingsbüchern, deshalb war ich sehr neugierig auf diesen Fantasyroman. Der Einstieg fiel mir nicht sehr leicht, besonders die häufigen Dokumente, Berichte und Aktennotizen störten immer wieder den Lesefluss. Mir persönlich war die Geschichte zu überladen und etwas zu viel Fantasy. Es gibt zwei Parallelwelten, eine Armee aus lebenden Toten/Zombies und viel Magie, die man beherrschen kann, in dem man sogenannte Syphons am Körper trägt.


Die Hauptprotagonistin Sloane ist sehr unnahbar, zu ihr konnte ich keinen richtigen Bezug aufbauen. Trotzdem passte der Charakter gut zu dieser Geschichte. Die anderen Erwählten sind nur Nebencharaktere.


Das Buch ist in drei Teile gegliedert. Der erste Teil zieht sich etwas in die Länge, der zweite gefiel mir schon besser und der dritte konnte mich am meisten fesseln. Leider fehlte die kontinuierliche Spannung in diesem Fantasyroman. Die Grundidee und der flüssige Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Diese Welten wurden mir etwas zu komplex dargestellt aber ich kann mir vorstellen, dass richtige Fantasyliebhaber bei diesem Buch auf ihre Kosten kommen werden.

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Veröffentlicht am 14.09.2020

Happy Eating

Happy Eating
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Anastasia Zampounidis hat den Zucker aus ihrem Leben gestrichen. Seitdem hat sie viele neue Sachen ausprobiert und schreibt in ihrem Buch über ihre Reise, bei der sie versucht die Verbindung zwischen Seele ...

Anastasia Zampounidis hat den Zucker aus ihrem Leben gestrichen. Seitdem hat sie viele neue Sachen ausprobiert und schreibt in ihrem Buch über ihre Reise, bei der sie versucht die Verbindung zwischen Seele und der Ernährung zu verstehen. Dabei versucht sie die Frage, wie man emotionales Essen verhindern kann, zu beantworten.

Ich war sehr gespannt auf das Buch, da ich selbst kaum Zucker esse, aber emotionales Essen noch ein Problem für mich ist. Ich hatte gehofft in diesem Buch ein paar Tipps von der Autorin zu bekommen.

Das Buch beginnt mit dem Kapitel „Essen und Emotionen“, welches mir vom ganzen Buch am besten gefallen hat. Hier gibt die Autorin kleine Tipps und Tricks und spricht vom Zusammenhang der Emotionen und dem Essen. Dabei nutzt sie eigene Beispiele, die sehr humorvoll geschrieben sind. Das lockert das ganze Buch ein wenig auf. Leider haben die darauffolgenden Kapitel nicht mehr so viel mit dem Thema „Happy Eating – emotionales Essen überwinden und wirklich satt und zufrieden werden“ zu tun. Irgendwie driftet die Autorin häufiger vom Thema ab und verliert das Ziel des Buches aus den Augen. Stattdessen schreibt sie belanglose Sachen, dass sie zum Beispiel gerade keine Lust zum Schreiben hat, sich einen Hund wünscht oder, wie gerade das Wetter ist. Vielleicht ist das auch nur einfach witzig gemeint und sollte als Veranschaulichung zum inneren Kind dienen, aber mich hat es eher gelangweilt.

Die meiste Zeit dreht es sich im Buch um die Seele und spirituelle Sachen, die sie ausprobiert. Zum Beispiel besucht sie einen Kräuterkurs, unternimmt zusammen etwas mit ihren Kräuterhexen und spricht mit Brennnesseln und Bäumen. Viele Kapitel sind schon interessant und geben einem Tipps achtsamer zu werden und sich mit der Natur verbunden zu fühlen, aber ich kann mir nicht vorstellen, wenn ich mit Bäume rede, nicht mehr emotional zu essen.

Immer wieder sind Rezepte in dem Buch zu finden oder es wird erklärt, welche Lebensmittel bei bestimmten Emotionen helfen.

Ich finde es sehr positiv, dass Anastasia Zampounidis ihr eigenes Ding durchzieht und so selbstbewusst ist, aber das Buch wirkte meiner Meinung nach etwas erzwungen.

Vielleicht hilft es anderen Menschen wirklich, wenn sie Kräuterkurse belegen, meditieren und mit Bäumen reden, ihre Essgewohnheiten zu ändern. Ich bin da möglicherweise zu unaufgeschlossen und hatte einfach falsche Erwartungen. Deshalb fällt es mir auch schwer eine Bewertung abzugeben.

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Veröffentlicht am 25.08.2020

Erwartungen wurden leider nicht ganz erfüllt

Die Nachbarin
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Harriet und Lexie sind Nachbarinnen, aber haben sich noch nie persönlich getroffen. Trotzdem sind beide besessen von dem Leben der jeweils anderen. Getrieben von Neid und Eifersucht versucht Harriet Lexies ...

Harriet und Lexie sind Nachbarinnen, aber haben sich noch nie persönlich getroffen. Trotzdem sind beide besessen von dem Leben der jeweils anderen. Getrieben von Neid und Eifersucht versucht Harriet Lexies Leben zu zerstören und der Psychoterror beginnt…

Ich hatte hohe Erwartungen an das Buch, da ich Psychothriller liebe und der Inhalt ganz nach meinem Geschmack klingt.

Direkt nach den ersten Seiten wird dem Leser klar gemacht, wie unglücklich beide mit ihrem Leben sind. Beide stellen sich vor, was für ein tolles Leben der andere führt und sie stalken sich ständig gegenseitig auf Social Media. Eigentlich sind beide Protagonisten sehr verschieden, aber ihre Eifersucht und Missgunst teilen sie. Ihr Selbstmitleid und der Neid zieht sich durch die ganze Geschichte und leider wiederholt sich alles gefühlt zigmal. Das nimmt eindeutig die Spannung aus der ganzen Handlung. Generell passiert kaum etwas, außer dass Harriet anfängt Lexie und ihren Mann Tom zu stalken, sich in die Wohnung schleicht und Lexie gemeine Nachrichten schickt.

Lexie verfällt somit immer mehr in eine Depression, da sie eh schon sehr unglücklich ist, weil sie einfach nicht schwanger wird. Die Hälfte des Buches beschäftigt sich fast ausschließlich mit ihrem Kinderwunsch. Das war auf Dauer etwas anstrengend.

Harriet hat eine Vergangenheit, die immer mal wieder thematisiert wird und die dazugehörige schlimme Tat, die sie begangen hat. Dadurch wird etwas Spannung aufrechtgehalten, da man unbedingt wissen will, was damals passiert ist. Die Auflösung hat mich leider sehr enttäuscht.

Wie man sich wahrscheinlich denken kann, sind beide Protagonisten äußerst unsympathisch. Dies ist aber auch nicht weiter schlimm, da es irgendwie zur Geschichte passt und der Message, die es vermitteln möchte.

Durch dieses Buch merkt man, was Neid alles mit Menschen machen kann und wie sehr wir andere um etwas beneiden, wobei wir sie noch nicht mal richtig kennen. Harriet und Lexie sind beide eifersüchtig aufeinander, obwohl beide kein schönes Leben führen. Jedoch sind sie so von ihrer Eifersucht und dem Hass geblendet, dass ihnen das gar nicht auffällt. Durch ihre Missgunst kann sich Lexie selbst nicht mehr leiden und meidet immer mehr ihre Freunde und versinkt in Trauer.

Meine Erwartungen konnte die Geschichte leider nicht erfüllen. Einen Psychothriller würde ich es auch nicht nennen, sondern eher einen Roman. Es gibt einfach zu viele Wiederholungen und die Handlung plätschert vor sich dahin. Zum Ende hin wurde es etwas spannender, aber lange nicht genug, um es als Psychothriller zu bezeichnen. Dennoch war das Buch nicht komplett langweilig. Es lässt sich gut und flüssig lesen, zudem vermittelt der „Thriller“ eine wichtige Message und regt an der ein oder anderen Stelle auch mal zum Nachdenken an.

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Veröffentlicht am 01.08.2020

Guter Abschluss

Das Vermächtnis der Seidenvilla
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Angela und Vittorio planen ihre Hochzeit und Tochter Nathalie bringt einen gesunden Sohn zur Welt. Alles scheint in bester Ordnung. Doch leider hat Lorenzo Angela nicht offiziell als seine Tochter anerkannt. ...

Angela und Vittorio planen ihre Hochzeit und Tochter Nathalie bringt einen gesunden Sohn zur Welt. Alles scheint in bester Ordnung. Doch leider hat Lorenzo Angela nicht offiziell als seine Tochter anerkannt. Deshalb droht die Gefahr ihr Zuhause und die Seidenvilla zu verlieren, denn Verwandte seiner ersten Frau erheben Anspruch darauf.

Ich habe mich schon sehr auf den dritten Teil der Seidenvilla gefreut und ich konnte wieder problemlos in die Geschichte eintauchen. Es ist aber auch möglich, den Roman ohne Vorkenntnisse zu verstehen. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, so dass man den Roman gut in einem Rutsch durchlesen kann.

Angela ist mit ihrem großen Herzen wieder sehr hilfsbereit und harmoniebedürftig. Sie kümmert sich überdurchschnittlich um ihre Angestellten. Die zukünftige Schwiegermutter Constanza von Angela hat, wie schon im letzten Teil, ein unmögliches Verhalten dargelegt. Auch Titiana hat immer noch Probleme mit ihren Eltern, da diese ihren Verlobten nicht akzeptieren. Sie sind, wie Constanza, mit vielen Vorteilen behaftet. Es zeigt sich auch in diesem Roman, wie wichtig wahre Freunde sind, denn Angela kann sich auf ihre beste Freundin Tess verlassen.

Die Autorin hat einen schönen Abschluss der Seidenvilla Reihe geschrieben. Es ist ein leicht zu lesender Roman mit einigen Problemen in der Familie und im Beruf. In allem hat mir das Buch gut gefallen, dennoch konnte es mich nicht so fesseln, wie erhofft. Meine Erwartungen an das große Finale waren eventuell zu hoch.

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Veröffentlicht am 01.08.2020

Besser als der erste Teil. Ein netter Abschluss zwischen Kyle und Val

A is for Abstinence
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"A is for Abstinence" ist der zweite Teil der Dilogie über Kyle und Valerie. Nach dem Ende der Erzählung von "V is Virgin" wird ein Zeitsprung von vierJahren gemacht. Kyle hat sich nun, vier Jahre später ...

"A is for Abstinence" ist der zweite Teil der Dilogie über Kyle und Valerie. Nach dem Ende der Erzählung von "V is Virgin" wird ein Zeitsprung von vierJahren gemacht. Kyle hat sich nun, vier Jahre später dazu entschlossen, Valerie endlich für sich gewinnen zu wollen. Er ist erwachsener geworden und hat keine Lust mehr, sein Leben mit bedeutungslosen Affären zu verbringen. Aus diesem Grund entschließt er sich enthaltsam zu leben, um auf diesem Wege endgültig Valeries Herz zu erobern.

Anders als in "V is Virgin" wird die Geschichte nun aus der Perspektive von Kyle erzählt. Im ersten Teil spielt die Liebesgeschichte nur eine Nebenrolle und es ging hauptsächlich um Valeries verschiedene Kampagnen, sowie um Streitereien mit ihrer Freundin Cara. Durch den Perspektivwechsel ändert sich dies jetzt jedoch. In "A is Abstinence" geht es im Grunde um die Liebesgeschichte zwischen Kyle und Valerie.

Dass die Geschichte aus der Sicht von Kyle erzählt wird, hat mir gut gefallen. Dadurch konnte man Kyle , über den man im ersten Teil sehr wenig erfahren hat, besser kennenlernen. Die Gefühle, die Kyle und Valerie füreinander haben, konnte ich aber immer noch nicht nachvollziehen. Val wirkte auf mich im diesem Folgeband jedoch deutlich weniger unsympathisch als noch im ersten Teil. Damit konnte man auch bei ihr feststellen, dass sie erwachsener geworden war und sich weiter entwickelt hatte.

Der Schreibstil der Autorin Kelly Oram hat mir gut gefallen und war einfach und flüssig zu lesen. Zudem durfte man in dem Roman einige neue Charaktere kennenlernen.

Insgesamt hat mir "A is for Abstinence" besser gefallen als "V is for Virgin". Von beiden Büchern hatte ich jedoch mehr erwartet, da ich von Cinder & Ella so richtig begeistert war.

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