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Veröffentlicht am 26.02.2024

Ein gelungener Abschluss der Dilogie

The Way We Love
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Bonnies Leben hat sich mit einem Schlag verändert. Henry hat ihr das Herz gebrochen und dann erfährt sie auch noch nach all den Jahren, dass sie die uneheliche Tochter des Earl of Huntington ist. Bonnie ...


Bonnies Leben hat sich mit einem Schlag verändert. Henry hat ihr das Herz gebrochen und dann erfährt sie auch noch nach all den Jahren, dass sie die uneheliche Tochter des Earl of Huntington ist. Bonnie weiß nicht, wie sie mit dieser Situation umgehen soll.
Aber auch Henry hat große Probleme in seinem Leben. Es besteht durchaus die Gefahr, dass sein Gestüt vor dem Ruin steht.

Mit dem Abschluss der Dilogie hat mir die Autorin auch dieses Mal unterhaltsame Lesestunden beschert. Ich empfehle vorab den ersten Teil zu lesen, auch wenn es mit der Fortsetzung möglich ist, ohne Vorkenntnisse in die Dilogie einzusteigen. Der Schreibstil ist wie gewohnt locker und leicht, so dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Das Verhalten der Pferde sowie der Umgang mit den Tieren, wurde von der Autorin realtitätsnah beschrieben. Ich hatte häufig das Gefühl, selbst auf dem Gestüt zu sein. Man merkt gleich, dass die Autorin Erfahrung mit Pferden hat. Da ich selbst eine Pferdeliebhaberin bin, hat dies meine Lesebegeisterung zusätzlich erhöht.
Geschrieben wird die Story in der Ich-Perspektive von Bonnie. Dramatische Ereignisse und einige Emotionen sind Teil dieses Liebesromans. Wer Pferde liebt und gerne New Adult Romane liest, kommt hier auf jeden Fall auf seine Kosten. Gerne empfehle ich diese romantische, sowie dramatische Liebesgeschichte weiter.

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Veröffentlicht am 23.02.2024

Ein bewegender Familienroman

Schwestern in einem anderen Leben
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Ein Familienroman, der in zwei Zeitebenen spielt.

Sommer 1976, Rebecca ist verliebt und verbringt die Ferien viel mit ihrem Freund. Dann passiert etwas, das nicht nur ihr sondern das Leben der ganzen ...

Ein Familienroman, der in zwei Zeitebenen spielt.

Sommer 1976, Rebecca ist verliebt und verbringt die Ferien viel mit ihrem Freund. Dann passiert etwas, das nicht nur ihr sondern das Leben der ganzen Familie verändert.

Sommer 2023, Rosi lebt mit ihrer Katze recht einsam in einer kleinen Wohnung. Ihre Fotosammlung erinnert sie an die Vergangenheit und ihre damaligen Freunde. Doch einige Geschehnisse versucht sie zu verdrängen. Aufgrund einer Meldung in den Nachrichten, wird das Verdrängte wieder bei ihr hervorgerufen und Rosi steht vor einer schweren Entscheidung.

Christiane Wünsche hat mich von Anfang an mit ihrem Roman in den Bann gezogen. Dies ist eine bewegende Familiengeschichte, spannend erzählt, voller Emotionen. Die Autorin hat sich von einer wahren Begebenheiten inspirieren lassen und dies in ihrem Roman umgesetzt. Erzählt wird die Geschichte im Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart, wobei die Zeitsprünge beim Lesefluss kein Problem darstellen.

Es zeigt sich in dieser Geschichte, wie schwierig es ist traumatische Erlebnisse zu verarbeiten.

In dem Roman steht Familie und Freundschaft im Focus aber auch wie die Protagonisten mit Schuldgefühlen, Wut, Ängsten, Einsamkeit zu kämpfen haben. Ein Buch, das die Gefühlswelt der Protagonisten sehr gut widerspiegelt.

Mich hat der Schreibstil sowie die Geschichte begeistert, es wirkte sehr realitätsnah.

Gerne empfehle ich diese besondere, bewegende Familiengeschichte weiter.

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Veröffentlicht am 12.02.2024

Der Auftakt einer Dilogie über den Lebensweg vier sehr unterschiedlicher, starker Frauen

Himmelsstürmerinnen - Wir greifen nach den Sternen
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Schottland, Ende des 19.Jahrhunderts. Die drei Cousinen aus dem Adel sowie Emily aus einer Dienstbotenfamilie kämpfen für ihre Träume. Ailis begeistern die Sterne, die verzogene Haily möchte auf der Bühne ...

Schottland, Ende des 19.Jahrhunderts. Die drei Cousinen aus dem Adel sowie Emily aus einer Dienstbotenfamilie kämpfen für ihre Träume. Ailis begeistern die Sterne, die verzogene Haily möchte auf der Bühne eine Berühmtheit werden, Donella ist sehr experimentierfreudig und träumt von einem Ballonflug. In der schottischen Mädchenschule werden die Cousinen auf ein Studium vorbereitet und die junge Emily darf sie dorthin begleiten.
Alle vier Frauen möchten aus ihrem Leben mehr machen als die Gesellschaft es in dieser Zeit von ihnen erwartet.

"Die Himmelsstürmerinnen" ist der Auftakt einer neuen Dilogie von Sarah Lark. Gerne habe ich diese vier starken und sehr unterschiedlichen Frauen auf ihrem Lebensweg begleitet. Dabei habe ich interessante Dinge über die Leidenschaft ihrer Berufe erfahren, wie z.B. die Astronomie, die Entwicklung von Heißluftballons und Luftschiffen oder das Verhalten von Gänsen. Der Schreibstil ist wie gewohnt angenehm zu lesen. Das Thema Emanzipation spielt in diesem Roman eine große Rolle, aber auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Ich war erstaunt, wie die einzelnen Hauptprotagonistinnen für ihre Träume kämpften und sich den Hindernissen, die es in ihrem Leben gab, gestellt haben.
Das Ende hat mich überrascht und nicht nur aufgrund einiger offenen Fragen, meine Neugierde auf die Fortsetzung geweckt. Gerne empfehle ich den Auftakt der Himmelsstürmerinnen weiter.

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Veröffentlicht am 11.02.2024

Ein historischer Kriminalroman der zum Miträseln einlädt

Kopfgeld
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Bochum,19. Juni 1948. Kurz vor der Währungsreform, versuchen die Menschen die bald wertlose Reichsmark loszuwerden.
Am darauffolgenden Tag begibt sich die Journalistin Edith Marheinecke zur Ausgabestelle, ...

Bochum,19. Juni 1948. Kurz vor der Währungsreform, versuchen die Menschen die bald wertlose Reichsmark loszuwerden.
Am darauffolgenden Tag begibt sich die Journalistin Edith Marheinecke zur Ausgabestelle, um über die Geldausgabe einen Bericht zu schreiben. Dabei macht sie auch Fotos von den Wartenden. Plötzlich wird ein Passant vor die Straßenbahn gestoßen. Auf dem Weg zurück zur Redaktion, stiehlt jemand Edith die Kamera.

"Kopfgeld" ist ein historischer Kriminalroman, der mich nach und nach immer mehr fesseln konnte. Es ist der dritte Teil aus der Reihe "Edith - Eine Frau geht ihren Weg". Ich habe das Buch ohne Vorkenntnissen gelesen. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum mich zu Beginn die Vielzahl der Protagonisten etwas gestört haben. Mit der Zeit stellte dies jedoch überhaupt kein Problem mehr da. Ich war schnell mit den einzelnen Charakteren vertraut. Kurze Kapitel und ein gut zu lesender Schreibstil, konnten mich neben dem Inhalt der Geschichte begeistern. Wer hat Konrad Garthner vor die Bahn gestoßen? Ich habe spekuliert und wurde von dem Ausgang überrascht. Zusätzlich sind
die jüdischen Geschwister Max und Selma Winterstein auf der Suche nach Informationen über den Verbleib ihrer Eltern. Die Berichte über die grausamen Taten der Nazis sind wie immer schockierend.
Die Autorin Sabine Hofmann hat in ihrem historischen Roman deutsche Geschichte gelungen verknüpft. Zudem spiegelt die genaue Schilderung das Leben der Menschen in der damaligen Zeit wieder.
Gerne empfehle ich "Kopfgeld" weiter. Ein historischer Kriminalroman, der zum Miträtseln einläd.

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Veröffentlicht am 06.02.2024

Ein Roman über eine inspirierende Reise zum Thema Wunder

Die Wundersammler
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Die Soziolgiestudentin Paula schreibt ihre Dissertation über Wunder, weiß aber nicht, wie sie diese sinnvoll beenden kann. Deshalb lässt sie ihre Arbeit erst einmal ruhen. Doch dann trifft sie auf Pater ...

Die Soziolgiestudentin Paula schreibt ihre Dissertation über Wunder, weiß aber nicht, wie sie diese sinnvoll beenden kann. Deshalb lässt sie ihre Arbeit erst einmal ruhen. Doch dann trifft sie auf Pater Benedikt. Diesem stellt sich schon länger die Frage, "Was ist ein Wunder?". Er überredet Paula zu einer Reise, um dazu mehr zu erfahren. So kommt es, dass sie mit dem alten Volvo von Pater Benedikt aufbrechen. Ihr erstes Ziel ist die Stadt Avignon. Sie suchen an verschiedenen Orten Personen auf, die sich schon mit dem Thema "Wunder" beschäftigt haben. Dabei fragen sie sich, sind es wirklich Wunder, nur Zufälle oder hat es andere Erklärungen?

Das Autorenduo hat mich auf eine inspirierende Reise entführt. Der Schreibstil ist leicht zu lesen. Pater Benedikt ist ein warmherziger Mensch, der mir auf Anhieb gefiel. Paula hingegen ist eine etwas kühlere Person, mit der ich nicht so warm geworden bin.

Gut gefallen haben mir die Familiengeschichten von Benedikt und Paula, die leider nicht so viel Raum eingenommen haben, mich aber mehr fesseln konnte als die Reise der beiden Protagonisten an sich. Die Geschichte war mir im ganzen etwas zu ruhig.

Dennoch kann ich diesen durchaus gut geschriebenen Roman allen empfehlen, die sich gerne mit philosophischen Fragen beschäftigen und neugierig auf inspirierende Gespräche zum Thema Wunder sind.

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