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Veröffentlicht am 18.12.2023

Back to the 80's

Großraumdisco
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1986. Anni und Vera feiern in der Großraumdisco zusammen mit ihrem Jahrgang ihr Abitur. Die Feier endet für Anni abrupt, als sie merkt, dass ihre beste Freundin Vera, ihr großes Geheimnis verraten hat ...

1986. Anni und Vera feiern in der Großraumdisco zusammen mit ihrem Jahrgang ihr Abitur. Die Feier endet für Anni abrupt, als sie merkt, dass ihre beste Freundin Vera, ihr großes Geheimnis verraten hat und sie deshalb in der Abizeitung verspottet wird. Anni leidet unter Zwangshandlungen. Sie flieht von der Party und beendet die Freundschaft. In Bremen beginnt Anni ein Psychologiestudium und lernt dort neue Freunde kennen. Doch mit der Zeit merkt Anni, dass sie sich ihrer Vergangenheit stellen muss.

Back to the 80's.

Christine Drews hat mich mit ihrem Roman zurück in die 80er Jahre versetzt. Musik, Fernsehsendungen, aktuelle Ereignisse dieser Zeit, viele tolle Erinnerungen wurden mir dadurch wieder ins Gedächtnis gerufen. Die Autorin hat verschiedene Erzählformen gewählt, wechselt dabei in ihrer Geschichte auch zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Drei Protagonisten stehen im Vordergrund, Anni, der Banker Christian sowie eine Person, bei der erst zum Ende klar wird, um wem es sich handelt. Der Schreibstil ist gut zu lesen, ich bin ein großer Fan von Romanen, die in den 80er spielen. Trotzdem hatte ich stellenweise andere Vorstellungen, was mich in diesem Roman erwarten würde. Psychische Erkrankungen, speziell die Zwangshandlungen von Anni, wurden mir zu ausführlich beschrieben. Zusätzlich empfand ich Christians Kifferei sowie Sexualleben etwas gewöhnungsbedürftig.

Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen. Ein abwechlungsreicher Roman über psychische Erkrankungen, einige Emotionen sowie ein Rückblick in die 80er. Gerne empfehle ich dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 10.12.2023

Ein unterhaltsamer Kriminalroman mit einer sehr speziellen, gewöhnungsbedürftigen Ex-Polizistin.

Perchtoldsdorfer Todesrausch
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"Perchtoldsdorfer Todesrausch" ist die Vorgeschichte dieser Reihe. Die Ex-Polizistin Charlotte verbringt ihren Urlaub in Schladming, wo sie ihre große Liebe Andrea kennenlernt. Es dauert nicht lange und ...

"Perchtoldsdorfer Todesrausch" ist die Vorgeschichte dieser Reihe. Die Ex-Polizistin Charlotte verbringt ihren Urlaub in Schladming, wo sie ihre große Liebe Andrea kennenlernt. Es dauert nicht lange und schon gibt es die ersten Toten. Charlotte ermittelt auf eigene Faust und steckt gleich in den Ermittlungen.
Für mich war es das erste Buch dieser Perchtoldsdorfer Reihe und dadurch hatte ich keinerlei Vorkenntnisse , was die Hauptprotagonistin Charlotte schon alles an spannenden Fällen gelöst hatte. Der besondere und humorvolle Schreibstil des Autors hat mir sofort gefallen. Auch die Idee dieser Umsetzung, die Vorgeschichte so zu erzählen. Doch mit der Protagonistin Charlotte bin ich so gar nicht klar gekommen. Vielleicht wäre das anders gewesen, wenn ich durch die anderen Fälle dieser Reihe einen engeren Bezug zu ihr gehabt hätte. Der Alkoholkonsum sowie ihre Naivität bei den Ermittlungen, hat bei mir nur Kopfschütteln verursacht. Leider gab es auch einige Szenen, die sich für meinen Geschmack zu sehr in die Länge gezogen haben.
Aber es gab auch spannende Szenen sowie durch den speziellen Humor des Autors aufgelockerte, amüsante Stellen im Buch.
Schade, dass mich der Kriminalroman nicht so fesseln konnte, wie erhofft.
Die Vorgeschichte der Perchtoldsdorfer Reihe ist ein unterhaltsamer Kriminalroman mit einer sehr speziellen, gewöhnungsbedürftigen
Ex-Polizistin.

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Veröffentlicht am 03.12.2023

New Adult Kurzgeschichten für die Winter- und Weihnachtszeit

Feels like Christmas
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"Feels like Christmas" beinhaltet fünf winterliche new Adult Geschichten von verschiedenen Autorinnen, wie Gabriella Santos de Lima, Marina Neumeier, Kyra Groh, Alexandra Flint sowie Carolin Wahl.
Ich ...

"Feels like Christmas" beinhaltet fünf winterliche new Adult Geschichten von verschiedenen Autorinnen, wie Gabriella Santos de Lima, Marina Neumeier, Kyra Groh, Alexandra Flint sowie Carolin Wahl.
Ich habe diese Liebesgeschichten gerne gelesen. Sie haben mich in verschiedenen winterliche Orte, wie z.B. München oder Venedig entführt. Einige Storys haben mich dabei mehr andere weniger stark berührt. Insgesamt hätten mir die verschiedenen Kurzgeschichten noch mehr gefallen, wenn ich die Vorgeschichten gekannt hätte und ich mit den Protagonisten schon vertraut gewesen wäre. So kamen doch schon eine Menge Personen, die ich kennelernen musste, auf mich zu. Als ich mit ihnen vertraut war, war die Story beendet. So ging es mir bei "Alles was sie mir bedeutet" nicht, da ich den ersten Teil der Alles-Trilogie von Kyra Groh mit Begeisterung vor einiger Zeit gelesen habe. Es ist auf jeden Fall möglich ohne Vorkenntnisse den einzelnen Geschichten zu folgen. Mir haben diese romantische Lesestunden bescherrt und die Adventszeit eingeleitet. Ich kann das Buch gerne weiter empfehlen. Wer New Adult Kurzgeschichten mag und zur Winter- und Weihnachtszeit schöne Lesestunden haben möchte, findet mit "Feels Like Christmas" die richtige Unterhaltung.

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Veröffentlicht am 19.11.2023

Ein spannender und abwechslungsreicher Schweden-Krimi

Im Herzen so kalt (Ein Fall für Maya Topelius 1)
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Die schwedische Ermittlerin Maya Topelius muss mit ihrem Kollegen Pär Stenqvist zu einem Kriminalfall in die verschneiten Wälder Nordschwedens. Dort wurde ein Umweltaktivist erschossen. Das erste Treffen ...

Die schwedische Ermittlerin Maya Topelius muss mit ihrem Kollegen Pär Stenqvist zu einem Kriminalfall in die verschneiten Wälder Nordschwedens. Dort wurde ein Umweltaktivist erschossen. Das erste Treffen der Kollegen vor Ort ist etwas reserviert, doch gemeinsam nehmen sie die Ermittlungen auf.
Die Autorin Sandra Åslund hat mir, mit dem Auftakt dieser Reihe, spannende Lesestunden beschert. Die Kulisse des eiskalten Winters von Nordschweden, bietet dem Krimi eine besondere Atmosphäre. Der angenehme Schreibstil sowie eine stellenweise rasante und spannende Story, hat es mir schwer gemacht, das Buch zur Seite zu legen. Zudem werden durch die am Ende der Kapitel eingebauten Cliffhänger, die Spannung erhöht .
Das kollegiale Verhalten zwischen Maya und Pär wirkte authentisch und hat mir sehr gefallen. Besonders Mayas einfühlsamer sowie verständnisvoller Umgang mit ihren Mitmenschen, hat sie zu einer besonderen und sympathischen Ermittlerin gemacht. Trotz Mayas manchmal etwas unglaubwürdigen, haarsträubenden Alleingänge, habe ich mich gut unterhalten gefühlt.
Nebenbei werden Umweltprobleme von der Autorin gekonnt in die Story integriert ohne belehrend zu wirken.
„Im Herzen so kalt“ ist ein spannender, abwechslungsreicher Schweden-Krimi, nicht nur für die kalte Jahreszeit. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil der Reihe.

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Veröffentlicht am 13.11.2023

Ein genialer Einstieg, doch zum wirren Ende fehlte mir die Begeisterung

Die Einladung
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Als Marla Lindberg zu einem Klassentreffen in einem abgeschiedenen Berghotel eingeladen wird, folgt sie dieser, um mit der Vergangenheit besser abschließen zu können. Doch damit begibt sie sich in tödliche ...

Als Marla Lindberg zu einem Klassentreffen in einem abgeschiedenen Berghotel eingeladen wird, folgt sie dieser, um mit der Vergangenheit besser abschließen zu können. Doch damit begibt sie sich in tödliche Gefahr.
Mit einem spannenden und grausamen Einstieg hat mich Sebastian Fitzek sofort gepackt. Ich war regelrecht begeistert. Die Spannung war auf einem hohem Niveau und es ging vielversprechend weiter, so dass es mir sehr schwer fiel, das Buch zur Seite zu legen. Ich habe spekuliert und mitgerätselt. Es war, wie ich es bei Fitzek Büchern gewohnt bin, nicht durchschaubar. Fragen über Fragen, die Geschichte düster und beklemmend, genauso mag ich es. Der Spannungsbogen wurde lange Zeit aufrecht gehalten. Doch dann kam das letzte Drittel und ich war wirklich enttäuscht. Diese konstruierte Auflösung hat nicht meinen Geschmack getroffen, doch das war nicht das Gravierende. Es wurde immer wirrer, ich konnte und wollte dem ganzen gar nicht mehr folgen. Der Schluss wirkte überladen, es musste wohl schnell noch vieles aufgelöst werden. Meine anfängliche Begeisterung ebbte immer mehr ab, denn von der tollen Spannung war dann auch nicht mehr viel zu spüren. Schade. Ich finde manchmal ist weniger mehr. Mich hat es wirklich enttäuscht, wie die ganze Story aufgeklärt wurde. Leider kann ich deshalb nicht wie viele andere von einem Highlight sprechen.

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