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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2022

Ein unterhaltsamer und spannender Kriminalroman. Ich bin ein großer Fan von Kommissar Berlotti

Mord zur Apfelblüte
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Der zweite Fall von Kommissar Berlotti ist nichts für schwache Nerven. Der Fund einer schrecklich zugerichteten Leiche schockiert die Ermittler im Alten Land. Berlotti und sein Team versuchen mit allen ...

Der zweite Fall von Kommissar Berlotti ist nichts für schwache Nerven. Der Fund einer schrecklich zugerichteten Leiche schockiert die Ermittler im Alten Land. Berlotti und sein Team versuchen mit allen Mitteln den Mörder zu finden.
Der Autor Daniel E. Palu konnte mich auch mit seinem zweiten Kriminalroman überzeugen, der wieder einen gewissen Unterhaltungswert bietet. Berlotti muss man einfach lieben. Seine Vorliebe zu Sprüchen lockert den Kriminalroman auf. Zu Beginn eines jeden Kapitels steht ein passender Spruch, „Wir müssen ja sowieso denken, warum nicht gleich positiv“ (S. 170).
Ich war gefangen in der Geschichte, die sehr viel Abwechslung bietet. Zu einem gibt es ein wenig Lokalkolorit, Humor aber auch eine ereignisreiche und spannende Unterhaltung. Das Privatleben des Hauptkommissars ist auch wieder Teil des Buches, seine Mutter versucht weiterhin ihn zu verkuppeln. Manche Ereignisse konnten die Ermittlungstätigkeiten von Berlotti unglaublicher Weise nicht stoppen, aber darüber konnte ich hinweg sehen. Die Spannung wird kontinuierlich hoch gehalten und es fiel mir schwer das Buch beiseite zu legen.
Gut gefallen haben mir die Recherchearbeiten des Autors und die realitätsnahe Einbringung in diese Geschichte, die im Anhang noch näher erläutert werden.
Der Schreibstil des Autors hat mich auch dieses Mal begeistert, Daniel E. Palu kann mit Worten umgehen, er schreibt lebendig, humorvoll und weiß, wie er den Leser in den Bann ziehen kann. Ein kleines Bisschen hat mir der erste Teil besser gefallen, trotzdem hat auch dieser Kriminalroman seine 5 Sterne verdient. Ich bin schon sehr gespannt, wie es weiter geht.

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Veröffentlicht am 05.04.2022

Ein fesselnder Abschluss der Grand Hotel Reihe

Das Grand Hotel - Die der Brandung trotzen
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Bernadette von Plesow reist von Binz nach Berlin zu ihrem Sohn Constantin, der aufgrund eines Mordes angeklagt wird. Während dieser auf seinen Prozess wartet, versucht Bernadette alles, damit Constantin ...

Bernadette von Plesow reist von Binz nach Berlin zu ihrem Sohn Constantin, der aufgrund eines Mordes angeklagt wird. Während dieser auf seinen Prozess wartet, versucht Bernadette alles, damit Constantin nicht ins Gefängnis muss. Zum Glück ist auf ihre Tochter Josefine verlass, die in ihrer Abwesenheit, das Hotel leitet.
Caren Benedikt hat mit dem letzten Teil „Die der Brandung trotzen“ einen spannenden und sehr fesselnden Abschluss der Trilogie geschrieben. Ich finde es sehr schade, von der Familie von Plesow Abschied zu nehmen.
Die Charaktere dieses Romans sind sehr unterschiedlich, in einge verliebt sich der Leser gegen andere wiederum entsteht eine große Abneigung , wie z.B. gegen Margit, Bernadettes Schwiegertochter, dessen Verhalten mich stellenweise richtig wütend gemacht hat. Diese Person ist egoistisch, arrogant und einfach nur kaltherzig.
Josefines Entwicklung hat mir richtig gut gefallen, ihre Hilfsbereitschaft und liebenswerten Art aber auch wie sie sich stark engagiert, um ihre Mutter stolz zu machen.
Bernadette war wie immer selbstbewusst, sogar gegenüber den Kriminellen der Unterwelt. Constantins Kontakte und kriminelle Geschäfte führten in diesem Teil der Reihe wieder zu spannenden Lesestunden.
Der Autorin ist es perfekt gelungen mich mit diesem Roman zu unterhalten. Die Mischung aus historischem Hintergrund, Spannung , Familienereignissen mit emotionalen Entwicklungen haben mich an das Buch gefesselt. Ich freue mich schon auf weitere Romane der Autorin.

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Veröffentlicht am 04.04.2022

Spannender Thriller der Extraklasse!

Kellergrab
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Das berühmte Schriftstellerpaar Cameron und Lisa Murdoch hat bereits mehrere Bestseller über das perfekte Verbrechen veröffentlicht. Als ihr siebenjähriger Sohn Zach über Nacht plötzlich spurlos verschwindet, ...

Das berühmte Schriftstellerpaar Cameron und Lisa Murdoch hat bereits mehrere Bestseller über das perfekte Verbrechen veröffentlicht. Als ihr siebenjähriger Sohn Zach über Nacht plötzlich spurlos verschwindet, verändert sich ihre Welt dramatisch. Sie selbst geraten uns Visier der ermittelnden Polizisten Rebecca Kent und Ben Thompson und in den Mittelpunkt einer öffentlichen und medialien Hetzkampagne. Erst als der wahre Täter gefunden wird, werden die polizeilichen Ermittlungen ausgedehnt. Da hat Cameron Murdoch aber bereits seinen Rachefeldzug gestartet.

Der Thriller "Kellergrab" von Paul Cleave ist ein sehr spannendes und intensives Buch mit vielen überraschenden Wendungen. In über hundert Kapiteln wird der Spannungsbogen u.a. durch einen kurzen und bündigen Schreibstil kontinuierlich hoch gehalten. Besonders gefreut hat mich, dass diverse Protagonisten aus den bisherigen Thrillern auch wieder in diesem Fall mit von der Partie waren. Meine Freude auf dieses Buch war im Vorfeld riesengroß und ich wurde nicht enttäuscht. Auf dem Cover lässt sich schon die erste Rezension von S.J. Watson "Ein Adrenalin-Trip vom ersten bis zum letzten Wort!" endecken. Das ist tatsächlich nicht ansatzweise übertrieben. In wenigen Stunden hatte ich das Buch verschlungen.

Insgesamt ein sehr spannender und raffinierter Thriller, bei dem die Psyche und die Emotionen der Protagonisten im Vordergrund stehen. Wer "pure Spannung" erleben möchte und Zeit hat, sich von diesem Buch fesseln zu lassen, ist hier bestens aufgehoben.

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Veröffentlicht am 04.04.2022

Wieder ein humorvoller und unterhaltsamer Teil der Secret Book Club Reihe

The Secret Book Club – Ein Liebesroman ist nicht genug
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Vlad Konnikov, der erfolgreiche gut aussehende Eishockeyspieler führt eine Ehe, die nicht wirklich echt ist. Er hofft immer noch, dass sich dies ändert. Damals hat er seine Freundin nur geheiratet, damit ...

Vlad Konnikov, der erfolgreiche gut aussehende Eishockeyspieler führt eine Ehe, die nicht wirklich echt ist. Er hofft immer noch, dass sich dies ändert. Damals hat er seine Freundin nur geheiratet, damit diese in den USA studieren konnte. Doch jetzt will Elena die Scheidung und er möchte endlich eine richtige Ehe mit ihr führen. Als sich Vlad bei einem Spiel verletzt, hilft Elena ihm zu Hause klar zu kommen. Gibt es doch noch Hoffnung für die beiden?
Vlad Konnikov, der sanfte Riese hat seine eigene Geschichte bekommen und das war eine wunderschöne Idee der Autorin. Ich liebe diesen Roman, der viel Abwechslung bietet, mich mit Humor, Romantik und auch zum Ende mit etwas Spannung sehr gut unterhalten hat. Die witzigen Sprüche von Vlads Freunden haben mich oftmals zum Lachen gebracht. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Es ist wieder ein locker, leichter Liebesroman, der einfach Spaß macht zu lesen.
Seine Freunde helfen Vlad beim Buchclubtreffen mit Tipps, um seinen Liebesroman fertig zu schreiben. Aber auch in Sachen Liebe in Bezug auf Elena haben sie einige Ratschläge auf Lager.
Viele Gefühle und zwei Menschen, die sich selber im Weg stehen. Elena gibt sich als Journalistin selbstbewusst, doch als Privatperson hat sie ihre Schwierigkeiten. Und Vlad? Der ist so verliebt in Elena, kann es ihr aber nicht zeigen.
Wer die Secret Book Club Reihe liebt, sollte sich diesen Roman „Ein Liebesroman ist nicht genug“ auf keinen Fall entgehen lassen.

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Veröffentlicht am 03.04.2022

Ein unterhaltsamer und emotionaler Coming of Age Roman

Man vergisst nicht, wie man schwimmt
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31. August 1999. Ein heißer Sommertag im ländlichen Bodenstein in der Provinz von Bayern. Der 15 jährige Pascal hat Sommerferien, er hasst die Hitze, da er sich nicht im Freibad abkühlen kann. Pascal kann ...

31. August 1999. Ein heißer Sommertag im ländlichen Bodenstein in der Provinz von Bayern. Der 15 jährige Pascal hat Sommerferien, er hasst die Hitze, da er sich nicht im Freibad abkühlen kann. Pascal kann nicht schwimmen gehen. Warum? Das ist sein großes Geheimnis. Mit seinem Freund Viktor hängt er die Ferien ab, doch an diesem Tag lernen sie die rothaarige und geheimnisvolle Jacky kennen. Zu dritt verbringen sie diesen Sommertag, der alles verändert und zu einem unvergesslichen Tag wird.
Christian Huber hat einen abwechslungsreichen und unterhaltsamen Coming Age Roman geschrieben, der den Leser in die 90er Jahre zurück blicken lässt. Pascal wird nur Krüger genannt, warum wird erst zum Ende offenbart. Dieser Sommertag wird aus der Ich-Perspektive von Pascal erzählt. Seine große Leidenschaft ist es Geschichten in sein Notizbuch zu schreiben, an deren zum Teil auch der Leser teilhaben darf.
Pascals Unsicherheit gegenüber anderen Menschen, Angst ein Loser zu sein, hat der Autor gut veranschaulicht. Mir haben Jackys Worte zu Pascal sehr gefallen. „Unsere Geschichten sind das, was uns ausmacht…“ (Seite 333). Der Roman beinhaltet viele Themen, Demütigung, Angst, Drogen, Mut, die erste Liebe, aber auch, dass die Freundschaft auf die Probe gestellt wird.
Spannend und gefühlvoll erzählt Christian Huber diesen besonderen Tag, an dem Pascal, Viktor und Jacky einiges erleben und der Autor die Atmosphäre der damaligen Zeit gekonnt widerspiegelt. Zum Abschluss gibt es noch eine Trackliste von den Liedern, die in einigen Kapitel von den Protagonisten gehört wurden.
Ich habe dieses Buch mit Begeisterung gelesen und empfehle diesen gelungenen und emotionalen Coming of Age Roman, der zudem auch authentisch wirkt, sehr gerne weiter.

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