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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.11.2020

Thriller mit tollem Plot

Schuldfrei
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Nachdem mir "Narbenfrau", der erste Teil um den österreichischen Ermittler Nick Stein schon gut gefallen hat, möchte ich euch heute die Fortsetzung "Stille Schuld" von Gerlinde Friewald vorstellen.
Auch ...


Nachdem mir "Narbenfrau", der erste Teil um den österreichischen Ermittler Nick Stein schon gut gefallen hat, möchte ich euch heute die Fortsetzung "Stille Schuld" von Gerlinde Friewald vorstellen.
Auch in diesem Teil gibt es wieder einen ungewöhnlichen Plot, der unter die Haut geht. Es geht sehr spannend los und man wird förmlich in das Geschehen gezogen. Der Spannungsbogen hält jedoch nicht an. Durch die teilweise mühselige, aber durchaus realistische Ermittlungsarbeit schwacht er ab, um dann wieder zuzunehmen. Manchmal zog sich die Handlung dadurch und verlor auch an Tempo. Dafür kamen zwischendurch immer wieder Abschnitte, die mich als Leser packten und förmlich zum Weiterlesen zwangen. Grade am Anfang gab es viele Verdächtige, dementsprechend noch mehr handelnde Personen. Aber tatsächlich wurde so klar geschrieben, dass man nicht den Überblick verlor.
Man merkt, dass die Autorin sehr gut recherchiert hat um somit eine realistische Atmosphäre zu erzeugen.

Einige der Figuren kannte ich aus dem vorherigen Teil, durfte ihre Entwicklung miterleben. Das hat mir sehr gut gefallen, denn so hatte der Einstieg auch etwas Vertrautes. Die handelnden Personen waren sehr authentisch und auch, wenn es ein ernster Fall ist, kam in den Dialogen der Wortwitz nicht zu kurz. Grade die Sticheleien zwischen Nick und Sam waren wieder sehr amüsant. Neben bekannten Gesichtern kommen auch neue Personen hinzu. Diese sind, wie die restlichen auch, sehr individuell und liebenswürdig gestaltet.
Jedoch hätte ich mir gewünscht, dass die Vergangenheit von Nick etwas aufgearbeitet wird. Auch die Entwicklung mit ihm und Luisa kam mir ein wenig zu kurz, da grade im ersten Teil Nicks Liebesleben eine wichtige Rolle spielte.

Insgesamt ein toller Thriller. Sollte es einen dritten Teil geben, wäre ich sehr daran interessiert, ihn zu lesen.
4,25/5 ⭐

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.11.2020

Schöne Umsetzung des Themas Zeitreisen

Zeitenchaos
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Das Cover ist ein Traum. Die Farben, das Zusammenspiel, wie schön. Es gehört mit zu den schönsten Covern, die ich je gesehen habe. Mit London verbinde ich eher rot und blau, dass aber bewusst der Bruch ...

Das Cover ist ein Traum. Die Farben, das Zusammenspiel, wie schön. Es gehört mit zu den schönsten Covern, die ich je gesehen habe. Mit London verbinde ich eher rot und blau, dass aber bewusst der Bruch gemacht und auf lila Töne gesetzt wurde, umgeht dieses Klischee. Die Taschenuhr musste mit aufs Cover. Sehr schön😍
Der Einstieg ist etwas holprig, aber das hat sich nach wenigen Seiten gegeben. Die Geschichte nimmt Fahrt auf und man lernt Pepper besser kennen. Der Schreibstil wirkte an manchen Stellen etwas chaotisch, aber mit jedem weiteren Wort, das ich las, wurde mir bewusst, dass Pepper auch chaotisch ist und es deswegen perfekt zu ihr passt. Den Schreibstil an den Protagonisten anzupassen ist wirklich eine hohe Kunst und ich möchte Tine dafür ein großes Lob aussprechen.
Das Buch spielt größtenteils in London und da ich diese schöne Stadt selbst im Februar besuchte, bin ich von dem Realismus begeistert. Kleine Details, wie die Toilettensituation in Häusern, das intuitive Zurechtfinden in der U-Bahn sind mir besonders aufgefallen. Auch gut fand ich es, dass mit den Zeitreisen nicht immer alles klappte. Aber trotzdem hatten die beiden Protagonisten eine große Portion Glück.
Auch zu den Charakteren möchte ich etwas sagen. Die beiden Protagonisten sind klasse. Aber manchmal hätte ich mir einen genaueren Einblick in Peppers Gedanken gewünscht. Und auch bei den Nebencharakteren wird zwar gesagt, dass sie diese und jene Eigenschaft haben, aber eine kleine Begründung warum würde ich mir wünschen.
An manchen Stellen bleibt die ein oder andere Frage offen und klärt sich erst später. Jedoch wird dann nicht immer Bezug genommen zu der ursprünglichen Szene. Aber insgesamt ein schönes Werk.
4/5 🌟
Wer Lust auf Zeitreisen hat, wird dieses Buch lieben

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.11.2020

Tolle Sommerlektüre mit Fernwehgarantie

Let Fly
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Das Cover ist unglaublich hübsch, ich mag das Farbenspiel zwischen türkis und gelb sehr gerne. Und auch die Protagonisten werden gut dargestellt.
Die Autorin spielt mit dem ein oder anderen Klischee, was ...

Das Cover ist unglaublich hübsch, ich mag das Farbenspiel zwischen türkis und gelb sehr gerne. Und auch die Protagonisten werden gut dargestellt.
Die Autorin spielt mit dem ein oder anderen Klischee, was aber keineswegs platt und einfallslos wirkt, eher im Gegenteil, so fühlt man sich direkt vertraut, wohl. Die Handlungsorte sind Malibu und London. Fernweh ist hier vorprogrammiert😂.Das Buch lässt sich leicht lesen, der Schreibstil ist locker fluffig und man kommt sofort in die Handlung hinein. Die Erzählweise ist geteilt, manche Kapitel erfahren wir aus der Sicht von Kyra, über manche berichtet Wyatt. Ich persönlich schätze das sehr, da so beide Seiten beachtet werden und man sich besser in die Handlung und die Charaktere denken kann.
Ganz ehrlich? Ich mag Kyra nicht 🙈 Was aber keineswegs daran liegt, dass sie oder die anderen Protagonisten schlecht geschrieben sind. Nein, eher im Gegenteil. Sie haben Kanten, Macken, unterscheiden sich in ihrer Art und Weise der Handlungen und der Charakterzüge. Auch die Nebencharaktere sind nicht einfach nur nettes Beiwerk, sie bekommen eine gewisse Tiefe. Der Grad zwischen Nachvollziehbarkeit und menschlicher Irrationalität der Handlungen ist schmal, aber die Autorin hat ihn super getroffen. Wyatt wiederum finde ich klasse. Er ist mir ans Herz gewachsen und ich habe mit ihm gelitten. Insgesamt sind die handelnden Personen wirklich gut geschrieben.

An manchen Stellen ist die Handlung detailreich, liebevoll, aber leider geht es im Mittelteil sehr hastig voran. Ich hätte mir die Ehe und auch den Wandel von Kyra gerne etwas ausführlicher gewünscht,da so ein Vorgang komplex ist. Eine Vertiefung von so banalen Sachen wie Gerüche, Empfindungen, allgemein der Umwelt hätte ich mir gewünscht. Manchen Szenen einfach die Zeit geben, die sie brauchen.

4/5 🌟

Insgesamt eine tolle Sommerlektüre, perfekt, um sich nach Malibu zu träumen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.11.2020

Romantisches Jugendbuch

Ein Lied, mein Leben und was sonst noch schiefgehen kann
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Es ist das zweite Buch von Tini, welches ich gelesen habe.
Der Einstieg war etwas holprig, aber es wurde mit jeder Seite besser. Tinis Schreibstil ist sehr locker leicht, gut zu lesen. Ich mag diese lebendige ...


Es ist das zweite Buch von Tini, welches ich gelesen habe.
Der Einstieg war etwas holprig, aber es wurde mit jeder Seite besser. Tinis Schreibstil ist sehr locker leicht, gut zu lesen. Ich mag diese lebendige Erzählweise recht gerne. Sie wirkt authentisch und nicht aufgesetzt.
Die Handlung berichtet aus der Gegenwart mit Rückblicken in die Vergangenheit. Manchmal kam ich da durcheinander. Ich hätte mir gewünscht, dass man die Erinnerungen vielleicht kursiv schreibt.

Tini Wider schafft es gut, die Emotionen der Personen nahezu greifbar zu schreiben. Die Trauer von Lilly wurde gut in Worte gefasst.
Der Fantasy Anteil ist eher gering, es wird am Ende auch nicht alles aufgeklärt, aber dies gefiel mir recht gut. So liegt der Schwerpunkt der Handlung eher auf der Romantik und die Story kann sehr realistisch gestaltet werden. Manchmal waren die einzelnen Kapitel etwas langatmig, aber dafür gab die Autorin im letzten Kapitel nochmal richtig Gas und macht es spannend bis zur letzten Seite.

Lilly ist für mich eher wie ein Teenager, als wie eine junge Erwachsene. Sie handelt oft gutgläubig. Leider wurde ich mit ihr auch nicht warm. Oft wollte ich sie schütteln, weil sie sich manchmal wirklich dämlich verhielt. Mit 14 Jahren hätte ich manche Reaktionen sicherlich besser nachvollziehen können. Für mich ist das Buch allgemein eher für Teenager als Zielgruppe, als für junge Erwachsene, wie ich eine bin.
Den Charakter des Wolfs fand ich besonders spannend gestaltet. Aber auch die restlichen Charaktere sind liebevoll ausgedacht und jeder hat seine eigenen Züge.

Ich glaube, ich bin die falsche Zielgruppe für das Buch. Obwohl ich mit ihm nicht so warm wurde, kann ich es grade Jüngeren empfehlen.
3,25/5 ⭐

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.11.2020

Romantisches Jugendbuch

Ein Lied, mein Leben und was sonst noch schiefgehen kann
0


Es ist das zweite Buch von Tini, welches ich gelesen habe.
Der Einstieg war etwas holprig, aber es wurde mit jeder Seite besser. Tinis Schreibstil ist sehr locker leicht, gut zu lesen. Ich mag diese lebendige ...


Es ist das zweite Buch von Tini, welches ich gelesen habe.
Der Einstieg war etwas holprig, aber es wurde mit jeder Seite besser. Tinis Schreibstil ist sehr locker leicht, gut zu lesen. Ich mag diese lebendige Erzählweise recht gerne. Sie wirkt authentisch und nicht aufgesetzt.
Die Handlung berichtet aus der Gegenwart mit Rückblicken in die Vergangenheit. Manchmal kam ich da durcheinander. Ich hätte mir gewünscht, dass man die Erinnerungen vielleicht kursiv schreibt.

Tini Wider schafft es gut, die Emotionen der Personen nahezu greifbar zu schreiben. Die Trauer von Lilly wurde gut in Worte gefasst.
Der Fantasy Anteil ist eher gering, es wird am Ende auch nicht alles aufgeklärt, aber dies gefiel mir recht gut. So liegt der Schwerpunkt der Handlung eher auf der Romantik und die Story kann sehr realistisch gestaltet werden. Manchmal waren die einzelnen Kapitel etwas langatmig, aber dafür gab die Autorin im letzten Kapitel nochmal richtig Gas und macht es spannend bis zur letzten Seite.

Lilly ist für mich eher wie ein Teenager, als wie eine junge Erwachsene. Sie handelt oft gutgläubig. Leider wurde ich mit ihr auch nicht warm. Oft wollte ich sie schütteln, weil sie sich manchmal wirklich dämlich verhielt. Mit 14 Jahren hätte ich manche Reaktionen sicherlich besser nachvollziehen können. Für mich ist das Buch allgemein eher für Teenager als Zielgruppe, als für junge Erwachsene, wie ich eine bin.
Den Charakter des Wolfs fand ich besonders spannend gestaltet. Aber auch die restlichen Charaktere sind liebevoll ausgedacht und jeder hat seine eigenen Züge.

Ich glaube, ich bin die falsche Zielgruppe für das Buch. Obwohl ich mit ihm nicht so warm wurde, kann ich es grade Jüngeren empfehlen.
3,25/5 ⭐

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  • Erzählstil
  • Handlung
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