Das Buch hat einen angenehmen Schreibstil, welcher mich als Leserin sofort in den Bann zog. Bildlich und voller Liebe zum Detail werden einzelne Szenen beschrieben. Wer die großen Emotionen rund um Weihnachten mit einer ordentlichen Portion Schnee sucht, der wird hier fündig. Ich muss gestehen, dass es mir manchmal etwas zu schnulzig war. Sicherlich ist ein gewisser Kitsch in solchen Romanen zu erwarten, aber in einigen Szenen war es mir zu viel. Die Sichten wechseln zwischen den beiden Protagonisten Sophie und Lennard hin und her. Die Abschnitte mit Sophie waren wunderbar flüssig, angenehm zu lesen. Leider kann ich über die Zeilen von Lennard nicht dasselbe berichten. Seine Sicht war an vielen Punkten leider etwas zu übertrieben kitschig.

Die Handlung hat einen roten Faden, welcher sich schlüssig durch die Kapitel zieht. Sicherlich kann man bei der Handlung keine großen Überraschungen erwarten und trotz der teilweise vorhersehbaren Geschehnissen wurde ich gut unterhalten. An manchen Stellen wirkten die Dialoge in dem Buch, welches sonst einen sehr authentischen Eindruck auf mich machte, etwas zu gestellt.

Sophie war mir größtenteils sympathisch, insgesamt aber ein rundum gelungener Charakter. In manchen Szenen kam sie mir etwas naiv vor, aber in vielen Momenten zeigte sie, wie tough sie ist und dass sie für ihre Werte kämpft.
Lennard war ebenfalls kein schlechter Kerl, auch wenn er seine Schwächen hatte. Lediglich die Darstellung seiner Verlobten als absolutes Biest hätte man etwas charmanter regeln können.

Perfekt zur Vorfreude auf die kommende Jahreszeit. Manchmal nur etwas zu schnulzig, aber dafür gibt es sicherlich Fans.
4,25/5 ⭐

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Es ist nicht mein erstes Buch der Autorin und daher kam ich sofort in die Geschichte hinein. Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr gut, flüssig zu lesen und wortgewandt. Die Handlung ist ebenfalls gut, besonders zu Beginn hat sie mich stark gefesselt. An sich finde ich es in diesem Genre nicht schlimm, wenn man den Verlauf der Geschichte erahnen kann, aber an manchen Stellen, insbesondere zum Schluss, war es für mich dann doch etwas zu vorhersehbar. Zumal es viele Momente gab, in welchem die Autorin mich als Leserin überraschte. Somit verlor das in meinen Augen doch platte Ende an Charme.
Wie immer bei den Büchern der Autorin schwingt ein ernstes Thema mit. Dieses ist hier, ohne groß zu spoilern, gut umgesetzt. Es nimmt Raum ein, ohne sich penetrant in den Vordergrund zu drängen. Diese Natürlichkeit mochte ich gerne.

Die Charaktere haben in der Vergangenheit Rückschläge hinnehmen müssen, die sie als Menschen geprägt haben. Diese Aufarbeitung und Auseinandersetzung damit fand ich gut getroffen. Ihre Gefühlswelt ist tiefgründig und beruht nicht nur auf Äußerlichkeiten. Mich beeindruckte auch, wie die Autorin das Thema Liebe in verschiedenen Facetten präsentierte, ohne dabei auf Äußerlichkeiten einzugehen. Wer also eine Liebesgeschichte mit Tiefgang sucht, die eben nicht auf Oberflächlichkeiten basiert, wird hier definitiv fündig.
Aber auch charakterlich schwächelt das Ende ein wenig. Zumal die Protagonisten Valerie und Vincent wirklich starke Persönlichkeiten hatten.

Eine schöne Geschichte, die besonders am Ende leider an Charme verliert.
4,25/5 ⭐

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Wie bei vielen Thrillern, geht auch dieses Buch aus der Sicht des ersten Mordopfers los. Somit war der Einstieg unfassbar spannend und ich sofort in der Handlung drin. Obwohl es ein grausamer Mord ist, der einen unfassbar spannenden Fall mit sich zieht, ist das Buch in den ersten zwei Dritteln absolut nicht rasant. Die vielen Ermittlungsverfahren sowie der ganze anfallende Papierkram werden in vielen Thrillern oft vergessen. Hier findet beides genug Platz, ohne die Handlung langatmig zu machen. Das fand ich wunderbar authentisch. Der Schreibstil ist ebenfalls sehr überzeugend gewesen. Wortgewandt wechselt der Autor zwischen den Sichten der beiden Protagonisten hin und her und sorgt mit kurzen Sequenzen aus Sicht der Opfer kurz vor ihrem Mord für Abwechslung.
Der Fall und die damit verbundene Thematik haben mich vollkommen überzeugen können. Die Ermittlungsarbeit wie auch die medizinischen Hintergründe wirken gut recherchiert, hochprofessionell, aber trotzdem gut verständlich erklärt.
Lediglich zwischendurch gab es eins zwei Szenen, die mir schon fast zu offensichtlich in die Richtung des Täters Und somit auf die teilweise falschen Spuren der Ermittler hinwiesen.

Die beiden Protagonisten sind der Kommissar David Richter und die Gerichtsmedizinierin Dr. Nora Mors. Beide waren mir sympathisch und haben auch miteinander gut harmoniert sowie sich ergänzt. Beide sind authentisch, lebensecht zu Papier gebracht und vollkommen überzeugend. So entstand ein tolles Ermittlerduo, von welchem ich gerne mehr lesen würde.

Ein Fall, der sehr gut recherchiert wurde und mich überzeugt hat.
4,75/5 ⭐

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Ich habe das Buch als Ergänzung zu meinen Marketing Modulen genutzt.
Neben klassischen Instrumenten wie die 4Ps geht das Buch auf moderne Aspekte des Marketings ein.
Die Kapitel sind gut aufgebaut, gehen schlüssig ineinander über. Der Schreibstil ist sehr verständlich und lässt sich gut lesen. Die einzelnen Themen werden gut erklärt. An der ein oder anderen stelle hätte ich mir noch ausführliche Beispiele zur Veranschaulichung gewünscht. Zumal Marketing in der Theorie zwar schön und gut ist, aber die Praxis erst die wahre Anwendung zeigt.

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Wie schon aus ihren vorherigen Büchern, ist der Schreibstil der Autorin sehr angenehm zu lesen. Situationen und Momente werden gefühlsecht im richtigen Tempo beschrieben, ohne dabei abzuschweifen. Das Buch hat eine Besonderheit und zwar verbindet Melanie Amélie Opalka das Thema Neuanfang mit dem Thema Fasten. Die 10 Kapitel, welche der Roman enthält, stehen für die zehn Fastentage. Es ist sehr interessant, die Protagonistin Valerie beim Fasten begleiten zu dürfen, auch, wenn es besonders zu Beginn etwas hektisch und überstürzt zugeht. Wie auch beim Fasten hat ihre Gefühlslage durch die plötzliche, neue Situation, in welche Val gerät, Höhen und Tiefen.
Ehrlich gesagt hatte ich jedoch die erste Hälfte des Buches ein paar Schwierigkeiten mit der Protagonistin. In Selbstmitleid aufgrund von Liebeskummer zu versinken ist das eine (und durchaus gestattet), aber penetrant schlechte Laune zu haben und hinter jedem Satz der Familie gleich eine Gemeinheit zu vermuten, war mitunter ein wenig anstrengend. Aber dann kam die Wende und mir wurde Val sympathischer, als sie sich charakterlich entwickelte.
Das Ende enthält eine Menge Glück, vielleicht sogar meiner Meinung nach ein wenig zu viel.
Die Handlung wird durch Rückblenden ausgelockert, in welchem die LeserInnen Situationen mit Vals Ex Mike erleben dürfen.
Die restlichen Charaktere haben mir ebenfalls gefallen, besonders ihre Schwester Laura mochte ich sehr gerne.

Interessante Themen treffen aufeinander, aber die Protagonistin ist nicht einfach.
4,25/5 ⭐

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