Bisher schwächster Band um die Black Dagger
Vampirträume -Da ich es sehr schwer finde, die beiden Bände "Blutlinien" und "Vampirträume" getrennt zu bewerten, da sie im Original auch als nur ein Buch geschrieben wurden, fasse ich diese beiden in meiner Rezension ...
Da ich es sehr schwer finde, die beiden Bände "Blutlinien" und "Vampirträume" getrennt zu bewerten, da sie im Original auch als nur ein Buch geschrieben wurden, fasse ich diese beiden in meiner Rezension auch zusammen.
Inhalt
In Band 11 und 12 begleiten wir hauptsächlich Phury, der als Primal das Fortbestehen der Bruderschaft sichern soll. Doch Phury hat einen Zölibatsschwur abgelegt und schwärmt doch immer noch für Bella, die Shellan seines Zwillingsbruders Zhadist. Doch nun soll er mit der Auserwählten Cormia Nachkommen zeugen.
Auch lernen wir John sowie Qhuinn und Blay näher kennen, die ja auch in den vorherigen Bänden mehr Platz bekommen haben. Schließlich wird auch Rehvenge beschrieben und sein Leben als Sympath näher beleuchtet.
Meinung
Ich muss sagen, mich hat Phury mit seiner Art ziemlich genervt. Mit seinem Zauberer bzw. seiner Sucht nach dem roten Rauch konnte ich leider nicht wirklich viel anfangen, in seinen Entscheidungen war er mir zu verzagt, konnte sich einfach nicht entscheiden oder auch nur mal den Mund aufmachen. So hat sich für mich insbesondere der erste Teil der Handlung ziemlich gezogen. Der zweite Teil war für mich zwar um einiges besser, jedoch ging mir hier am Ende alles zu glatt. Plötzlich ist für alle Friede-Freude-Eierkuchen. Da hätte ich mir gewünscht, dass der Anfang etwas verkürzt gewesen wäre und dafür der Schluss etwas ausführlicher beschrieben wird, sodass auch die eventuell auftretenden Probleme einen größeren Raum einnehmen.
Die "Nebenhandlungen" fand ich hingegen alle recht interessant. Insbesondere Rehv hat mich irgendwie gefesselt, obwohl ich mit ihm vorher nicht so wirklich viel anfangen konnte. Wirklich sympathisch ist er mir nach wie vor nicht, jedoch habe ich das Gefühl, ihn jetzt etwas besser zu verstehen als vorher.
John, Qhuinn und Blay erleben hier ihre eigenen Abenteuer, werden langsam erwachsen und müssen sich so eben unter anderem auch mit diesem "Erwachsen-werden" auseinander setzen.
Natürlich darf auch die Gesellschaft der Lesser nicht fehlen, die hier von ganz unerwarteter Seite Unterstützung erhält. Da bietet sich sicher noch einiges an Konfliktpotential und ich bin gespannt, wie es hier weitergeht.
Außerdem kann dieser Band mit ein, zwei weiteren Überraschungen aufwarten, über die ich hier nichts weiter sagen will.
Insgesamt hat mir das generelle Setting der Bruderschaft der Black Dagger wieder gut gefallen und ich fand es schön wieder einmal in diese Welt einzutauchen. Leider hat mir jedoch die Hauptgeschichte dieses Mal eher weniger gut gefallen, da ich mit Phury einfach nicht so viel anfangen kann. Daher waren diese beiden Bände die bisher für mich schwächsten der Reihe. Nichtsdestotrotz freue ich mich schon darauf die Fortsetzung zu lesen.