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Veröffentlicht am 26.09.2021

Hatte mir mehr erhofft

Palace of Fire - Die Kämpferin
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Band 1 und 2 haben mich ja nicht so sehr vom Hocker hauen können, dennoch war ich neugierig, wie die Geschichte hier weitergehen wird. Der Klappentext versprach ja doch einiges an Action und Spannung und ...

Band 1 und 2 haben mich ja nicht so sehr vom Hocker hauen können, dennoch war ich neugierig, wie die Geschichte hier weitergehen wird. Der Klappentext versprach ja doch einiges an Action und Spannung und darauf habe ich mich auch gefreut. Am Ende bin ich aber doch wieder enttäuscht.
Als erstes muss ich wohl anmerken, dass ich den Klappentext nicht so ganz gelungen finde. Denn einer der größten Spannungspunkt, die Tatsache, dass Robin zum Gesetzlosen wird, passiert in der Handlung doch erst später - ich hab gefühlt ewig darauf gewartet, dass es endlich passiert und irgendwie ist der Moment, die Entscheidung, die Robin getroffen hat, dann nicht so richtig zum Tragen gekommen. Man wusste ja, was kommen wird. Außerdem hätte ich mir an dieser (und einigen anderen Stellen) seine Sicht gewünscht, weil ich oft nicht so ganz nachvollziehen konnte, warum er jetzt genau diese Entscheidung getroffen hat. Oder was er eigentlich plant.
Insgesamt ist mir der Einstieg in die Handlung sehr schwer gefallen. Ich konnte mich an vieles nicht mehr im Detail erinnern und erklärt wurde leider auch nicht wirklich was. Nach und nach habe ich mir einiges wieder zusammenreimen können, vieles aber auch nicht. Tatsächlich nahm die Handlung für mich erst Fahrt auf, als Robin seine Entscheidung getroffen hatte. Danach wurde es flüssiger und leichter zu lesen und es ging plötzlich auch mal voran. Die Euphorie ist aber auch schnell wieder abgeklungen - weil man von der Rebellion und dem, was dort geplant wird, gar nichts mitbekommen hat. Man hatte ja nur die Sicht von Rea und sie war kein Teil davon. Sie ist im Schloss geblieben. Aber auch da ist nicht wirklich was passiert, was die Handlung dann doch wieder ein wenig zäh und langatmig gemacht hat.
Denn wenn es um Rea ging, ging es vor allem auch um ihre Krankheit und die komische Kreatur (die ich auch nach Ende des Buches nicht verstanden habe). Es wurde so viel davon erzählt, immer und immer wieder das gleiche und das war schlicht langweilig. Ein- oder zweimal hätte gereicht, um den Leser deutlich zu machen, was da los ist. Es kam zu keinem Fortschritt.
Es gab einige Intrigen, man wusste nie so ganz, wem man trauen konnte und wem nicht. Das fand ich schon interessant, aber schlussendlich waren die Auflösungen, sofern vorhanden, wenig überraschend. Da hätte ich mir dann doch noch ein paar Kniffe oder andere Wendungen gewünscht. Vor allem zum Ende hin fand ich es dann doch vorhersehbar, wer sich auf welche Seite schlagen würde.
Mit der Protagonisten hab ich mich schwer getan, viele ihrer Entscheidungen hab ich nicht so richtig nachvollziehen können. Und man hatte das Gefühl, dass sie immer diegleichen Fehler macht und den falschen Leuten ihr Vertrauen schenkt. Sie entwickelt sich nicht weiter.
Die Nebencharaktere haben mir da deutlich mehr zugesagt, so kontrovers sie auch waren. Von ihnen hätte ich gerne noch mehr gelesen und ihre Entscheidungen besser nachvollziehen wollen. Vor allem von Robin, der mir mit am besten gefällt. Seine Sicht hätte die Handlung auf jeden Fall bereichert.
Am wenigsten anfreunden konnte ich mich wohl mit dem Ende. Ich weiß, dass es noch einen Band gibt, aber zum Erscheinen damals war es nur eine Trilogie. Mit so einem Ende wäre ich definitiv nicht zufrieden gewesen - viel zu offen, im Grunde war eigentlich überhaupt nichts auch nur im Ansatz geklärt. Von daher bin ich doch froh um den 4. Band - aber mir ebenso nicht einig, ob ich ihn lesen werde. Was mit der Welt passiert, interessiert mich schon, ebenso der Werdegang einiger Nebencharaktere. Aber die Protagonistin interessiert mich gar nicht und sie scheint dem Klappentext nach zu urteilen ja weiterhin im Vordergrund zu stehen.
Für meinen Geschmack hätte man die Inhalte des Bandes kürzer fassen können, um hier ein zufriedenstellendes Ende zu bringen. Brauchen tue ich einen weiteren Band irgendwie nicht so wirklich.

Mein Fazit
Leider konnte mich auch der dritte Band der Reihe nicht richtig fesseln. Der Einstieg fiel mir schwer, weil es auch keinen Rückblick gab oder zentrale Begriffe nochmal erklärt wurden. Zudem habe ich mich mit der Protagonistin und ihren persönlichen Problemen sehr schwer getan. Die haben mehr Raum eingenommen als die Rebellion, die aber eigentlich der spannendere Teil der Handlung ist. Mir fehlte da auch eine zweite Sicht, um mehr Einblicke zu bekommen oder zum Beispiel Robins Entscheidungen zu verstehen. Ob ich den finalen Band noch lesen werde, weiß ich nicht. Zufrieden war ich mit dem Ende nicht, aber so groß ist die Motivation dann auch nicht.

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Veröffentlicht am 26.09.2021

Abgebrochen

Wütender Sturm (Die Farben des Blutes 4)
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Band 3 hatte mich ja schon nicht mehr so ganz überzeugen können, aber es gab doch noch ein paar Dinge, die ich gerne wissen wollte. Und es bot sich an, dass Buch gemeinsam mit einer Freundin zu lesen, ...

Band 3 hatte mich ja schon nicht mehr so ganz überzeugen können, aber es gab doch noch ein paar Dinge, die ich gerne wissen wollte. Und es bot sich an, dass Buch gemeinsam mit einer Freundin zu lesen, was es natürlich einfacher gemacht hat, überhaupt zu beginnen.
Die Geschichte hat es mir sehr schwer gemacht und schlussendlich habe ich nach 482 Seiten doch die Entscheidung getroffen, sie abzubrechen. Denn danach folgen ja immer noch knapp 300 Seiten und darauf hatte ich dann nun wirklich keine Lust mehr.
Gestört haben mich zum einen die verschiedenen Sichten. Nicht per se die Tatsache, dass es sie gibt, sondern welche gewählt wurden. Mare Barrow ist klar, sie war ja seit Band 1 Erzählerin der Geschichte. Evangelina Samos fand ich dagegen schon ein wenig schwierig, aber tatsächlich hat mich ihre Sicht noch am meisten überzeugt. Iris Cygnet fand ich einfach nur nervig und völlig unnötig. Zum Zeitpunkt des Aufhörens hatten auch Cal und Maven je ein Kapitel gehabt ... die aber nicht viel gebracht haben. Ich hätte gerne Mavens Sicht dauerhaft gehabt, das wäre auf jeden Fall spannend geworden.
Was die verschiedenen Sichten leider auch verursacht haben, war Langeweile bei mir. Die Handlung plätscherte bis zum Abbruch einfach nur dahin. Es passierte nicht wirklich viel, die wenigen Kämpfe waren doch recht einfach und sehr erwartetbar in ihrem Ergebnis. Was mich aber meisten gestört hat, sind die Intrigen. Ich mag Intrigen, das ist nicht der Punkt, aber ich mag es auch, wenn sie überraschend kommen. Durch die verschiedenen Sichten hat man aber immer schon die Planung der Intrigen mitbekommen und dadurch ging der Überraschungseffekt natürlich völlig verloren. Zudem sind mir viele Wendungen auch zu einfach gewesen oder per Fingerschnippen gelöst worden.
Bei der Dicke des Buches hatte ich definitiv mehr Inhalt erwartet. Es wirkte an vielen Stellen einfach nur wie eine Füllung, aber nicht wie ein Vorankommen. Für meinen Geschmack waren es jetzt schon zu viele Seiten, auf denen nichts passiert ist. Und es folgen ja noch einige. Das hätte man echt deutlich kürzer fassen können. So schön mehrere Sichten sind, wenn sich die Gedanken dann wiederholen, kanns mich einfach nicht mehr fesseln.
Und die Protagonisten selbst? nun wenn ich ehrlich bin, dann mochte ich nur die Nebencharaktere, wie zum Beispiel Farley oder Kilorn. Sie sind sich selbst einfach treu geblieben und haben mich einige Male zum schmunzeln gebracht.
Mare Barrow hat mich ja schon länger in den Wahnsinn getrieben, das hat sich hier nicht geändert. Ich mag sie und ihre Art einfach nicht und viele ihrer Handlungen oder Aussagen konnte ich auch nicht so ganz nachvollziehen.
Evangelina Samos hat mir noch ganz gut gefallen, was bewundernswert ist, weil ich sie bis zu diesem Band nicht ausstehen konnte. So kann es manchmal sein, aber sie ist sich selbst eben treu geblieben.
Iris Cygnet hab ich auf den Tod gehasst. Sie habe ich absolut nicht verstanden, ich fand sie dumm und naiv und ihre Sichten waren immer am anstrengensten.
Cal und Maven sind mir ehrlich gesagt zu sehr hinter den Damen zurückgeblieben. Was ich schade fand, denn ihre Entwicklungen erschienen mir eigentlich sehr spannend.
Schlussendlich muss ich sagen, dass es mich einfach nicht mehr interessiert hat, wie die Geschichte ausgehen wird. Gerade die letzten Seiten, die ich gelesen habe, haben viele Fragen aufgeworfen und irgendwie für mich keinen Sinn mehr ergeben.
Von anderen Rezensionen weiß ich, dass das Ende wohl recht offen ist, was ja nicht so meins ist. Ich würde dann schon gerne mehr wissen wollen und da ist es vielleicht auch ganz gut, wenn ich es gar nicht weiß.

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Veröffentlicht am 11.09.2021

Nicht so überzeugend wie andere Bücher der Autorin

Never Let Me Down
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Ich liebe die Geschichten von Sarina Bowen und bisher hat sie mich nicht enttäuschen können. Betonung auf bisher, denn mit diesem Buch konnte sie mich leider zum ersten Mal nicht so richtig überzeugen.

Der ...

Ich liebe die Geschichten von Sarina Bowen und bisher hat sie mich nicht enttäuschen können. Betonung auf bisher, denn mit diesem Buch konnte sie mich leider zum ersten Mal nicht so richtig überzeugen.

Der Stil ist wie gewohnt und hat sich die Geschichte echt schnell weglesen lassen. Aber trotzdem hat es mir der Inhalt ein bisschen schwer gemacht, das Buch so sehr mögen zu wollen wie andere Geschichten der Autorin. Auch wenn es viele kleine Momente, teils zwischen den Zeilen hatte, die ich sehr mochte.
Mein "Problem" war die Protagonistin Rachel. Prinzipiell konnte ich ihre Art und ihr Handeln durchaus nachvollziehen, bei dem was sie durchgemacht hat. Aber durch ihre ruhige, eher verschlossene und "Ja-Sager"-Art wirkt es eben auch so, als würde die Handlung einfach nicht vorwärts kommen. Viele Dinge denkt Rachel nur, macht sie aber nicht, auch wenn das für alle Beteiligten wohl am besten gewesen wäre. Nein, sie schweigt, überlässt Entscheidungen anderen und die Handlung stagniert.
Lange plätschert es einfach nur vor sich hin. Es ließ sich gut weglesen, keine Frage, aber man kam einfach nicht vorwärts. Ich hatte mir Szenen zwischen Rachel und ihrem Vater erhofft, wie sie versuchen, die Vergangenheit aufzuarbeiten und miteinander klarzukommen. Einzelne Szenen gabs, aber mehr auch nicht. Und immer wieder im gleichen Maße, sodass kaum Fortschritt zu finden war. Und am Ende scheine ich ein bisschen den Punkt verpasst zu haben, an dem die beiden zueinander gefunden haben. Es gab ein kurzes Gespräch (danach hatte ich mehr Fragen als Antworten), aber das wars.
Gefallen hab ich schnell an Jake gefunden, ich mochte ihn total gerne. Und hätte gerne mehr Auftritte von ihm erlebt, er wirkt immer, als würde er zurückstehen. Ja, es geht um Rachel und ihren Vater, aber hier gehts auch im Liebe und da fehlte mir dann doch irgendwie was. 
Ein wenig schade fand ich die Entwicklungen um Rachels besten Freund. Ihn mochte ich am Anfang, aber danach mochte ich einfach nicht, wozu er gemacht worden war. Das hätte man auch irgendwie anders lösen können. Aber gut, das ist jetzt sehr subjektiv.
Irritierend finde ich im Nachhinein den Klappentext, denn genau genommen stimmen einige Aussagen darin nicht. Zum einen ermöglicht ihr Vater Rachel das College nicht, sie hat den Platz schon vorher (und es ist nicht mal das College, auf das sie geht). Und zum anderen hab ich von der Welt aus Reichtum und Freiheit auch nichts gefunden, dafür ist Rachel nämlich viel zu in sich gekehrt.

Mein Fazit
Bisher haben mich schon viele Geschichten von Sarina Bowen begeistern und fesseln können - diese kann es zum ersten Mal nicht. Die Art der Protagonistin hat mir nicht so zugesagt und für mich Handlung einfach stagnieren lassen. Es ging nichts vorwärts, plätscherte eher vor sich hin. Das kenne ich anders von Sarina Bowen. Die Momente zwischen Rachel und ihrem Vater sind einfach nicht so richtig zum Tragen gekommen und ich hab immer auf mehr gewartet, was nie wirklich gekommen ist.

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Veröffentlicht am 11.09.2021

Spannende Fortsetzung

Age of Trinity - Schatten der Erinnerung
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Und wieder fühlt sich ein Band der Reihe an, als würde man nach Hause kommen. Ich mag sie so sehr und bin gerne in der Welt unterwegs. Dieses Mal gehts tatsächlich auch wieder zu den ursprünglichen Rudeln ...

Und wieder fühlt sich ein Band der Reihe an, als würde man nach Hause kommen. Ich mag sie so sehr und bin gerne in der Welt unterwegs. Dieses Mal gehts tatsächlich auch wieder zu den ursprünglichen Rudeln zurück - den SnowDancer Wölfen. Ein Rudel, was mir schon über viele Bände ans Herz gewachsen ist und umso größer ist die Freude, wenn man mal wieder zu ihnen kann.
Alexei kennt man aus den Vorgängerbänden schon und er war immer jemand, den ich nie so richtig einschätzen konnte. Weil man eben nicht wusste, was in seiner Vergangenheit passiert ist, aber das wurde jetzt ja endlich aufgeklärt. Und ja, ich kann ihn und sein Handeln jetzt besser verstehen. Alexei hat mich öfter zum Schmunzeln gebracht mit seiner Art.
Memory kommt dagegen erst in diesem Band dazu. Anfangs konnte ich sie nicht einschätzen, was aber auch nur logisch ist, da man sie nicht kannte. Mit der Zeit mochte ich sie aber doch immer mehr und sie hat mich an vielen Stellen überraschen können. Den Spitznamen "Löwin" hat Alexei sehr passend für sie gewählt. Ich fand es toll, wie sie sich durchgekämpft hat, um ihre Dämonen zu besiegen.
Die Handlung hat mir gut richtig gut gefallen und hat sich wieder sehr schnell weglesen lassen. Das bin ich aber von den Geschichten der Autorin schon gewohnt - einmal angefangen, kann ich einfach nicht mehr aufhören, bis die Geschichte zu Ende ist. Es gab einige interessante Wendungen und Entwicklungen - bei manchen ist auch noch nicht klar, welche Auswirkungen noch folgen werden. Das wird dann sicher auch Thema in den nächsten Bänden sein. Aber Andeutungen versprechen schon einiges, sodass ich sehr gespannt bin.
Einen einzigen kleinen Kritikpunkt habe ich, wobei das wirklich Meckern auf hohem Niveau ist... ein bisschen kürzer hätte die Geschichte sein können. Es gab keine Durststrecken oder Langweile, im Gegenteil eher viele schöne Momente. Aber manchmal haben sie die Handlung auch einfach nicht vorwärts gebracht und das hätte einfach ein bisschen kürzer sein können. Nichtsdestotrotz hat es unglaublich viel Spaß gemacht, der Geschichte zu folgen und die Momente zu genießen.

Mein Fazit
Die Autorin schafft es mit der Reihe auch dieses Mal wieder, mich in ihren Bann zu ziehen. Es fühlt sich einfach immer ein bisschen wie nach Hause kommen an, vor allem dann, wenn es auch noch um eines der "ursprünglichen" Rudel geht: die SnowDancer-Wölfe. Alexei und Memory haben mir als Protas sehr gut gefallen, ebenso wie ihre Geschichte. Die einige spannenden Wendungen zu bieten hatte und deren Folgen noch nicht ganz klar zu sehen sind. Aber da wird es sicher in den Folgebänden Aufklärung geben, auf die ich mich jetzt schon sehr freue.

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Veröffentlicht am 22.08.2021

Fesselndes Finale

Narrenkrone
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Band 1 der Dilogie hatte mir überraschend sehr gut gefallen und endete natürlich an einer nicht so schönen Stelle. Deswegen wollte ich zeitnah auch den zweiten Band lesen, damit ich auch nicht alles wieder ...

Band 1 der Dilogie hatte mir überraschend sehr gut gefallen und endete natürlich an einer nicht so schönen Stelle. Deswegen wollte ich zeitnah auch den zweiten Band lesen, damit ich auch nicht alles wieder vergesse. Nicht passiert, ich hab sofort wieder gut in die Geschichte und die verschiedenen Stränge reingefunden.
Wie auch schon in Band 1 teilt sich die Handlung in verschiedene Sichtweisen, die meisten davon spielen in Ycena und es dreht sich darum, die Hecke zu überwinden. Jeder hat da einen anderen Weg und ich fand es sehr spannend, welche Erfolg hatten und welche nicht. Aber auch, welche Bündnisse sich entwickelt haben.
Zusätzlich gibt es mit dem Narren einen Erzählstrang in Freybruck, wo auch der König sich aufhält. Diesen fand ich auch sehr spannend, denn allein die Figur des Narren hat mich im ersten Band schon fasziniert. Es war sehr spannend zu verfolgen, welche Gedanken ihn beschäftigen und wie er handelt.
Zum Ende hin kam es dann auch zum Showdown, ich war einfach nur gefesselt und begeistert, wie das alles ausgegangen ist. Denn es war nicht unbedingt so, wie man das vielleicht erwarten konnte und das mag ich ja sehr gerne. Auch wenn ich mir tatsächlich noch ein bisschen mehr dort gewünscht hätte. Es war dann doch ein wenig kurz im Verhältnis zum Rest. Aber so macht man sich eben auch seine eigenen Gedanken darüber.
Die Charaktere haben mir gut gefallen, mit Ausnahme von König und Prinz, aber das ist wohl wenig verwunderlich. Bei den anderen haben mir die Entwicklungen gut gefallen, ebenso wie die Gedankengänge, die sie zu unterschiedlichen Themen haben. Auch hier hat mich der Narr am meisten fasziniert, aber ebenso auch Ukalion.

Mein Fazit
Mit "Narrenkrone" hat Boris Koch ein spannendes Dilogiefinale geschaffen, was ich einfach nur verschlungen habe. Wie schon im ersten Band gab es auch wieder verschiedene Handlungsstränge, denen man folgen konnte und lange wusste man nicht, wer denn die größten Chancen auf die Krone haben wird. Ich war von Anfang an gefesselt, die Geschichte hat mich auch überraschen können. Am Ende hätte ich mir vielleicht noch ein paar mehr Details gewünscht. Aber insgesamt eine wirklich gute Geschichte.

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