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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2021

Zu viele Längen

Die Verzauberung der Schatten
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Der erste Band der Reihe hatte mir wirklich gut gefallen und ehe ich alles wieder vergesse, habe ich gleich mal Band 2 hinterher gelesen. Ich mag die Reihe immer noch, wenn mich auch dieser Band nicht ...

Der erste Band der Reihe hatte mir wirklich gut gefallen und ehe ich alles wieder vergesse, habe ich gleich mal Band 2 hinterher gelesen. Ich mag die Reihe immer noch, wenn mich auch dieser Band nicht ganz so sehr in seinen Bann ziehen konnte.
Was mich bei dem Buch am meisten gestört hat, war die Aufteilung der Handlung. Auf den ersten 400 Seiten passierte einfach mal so gut wie gar nichts. Die Tage gingen vorbei, wir warten auf das Spiel der Elemente, aber es kommt gefühlt keinen Schritt näher. Einige kleine Punkte waren für den Verlauf wichtig, aber das meiste wirkte einfach nur langweilig. Auch wenn es sich Gott sei Dank nicht wie Kaugummi gezogen hat.
Und die letzten 200 Seiten? Da wurde einem einfach alles um die Ohren gehauen. Hier war es auf einmal spannend, actionreich, fesselnd und am Ende folgte ein richtig übler Cliffhanger, nach dem ich sofort weiterlesen wollte. Als hätte jemand alles in diese 200 Seiten gesteckt und vorher alles vernachlässigt. Hätte man eindeutig besser auf die Seiten verteilen können.
Das Spiel der Elemente fand ich unglaublich spannend. Da es leider aber erst so spät angefangen hat, hat es meines Erachtens nach gar nicht den Raum bekommen, den es gebraucht und verdient hätte. So viele Intrigen haben dort ihren Platz gehabt, die gar nicht richtig wirken konnten. Was echt ein bisschen schade war, ich hätte gerne noch mehr von den Kämpfen erlebt.
Auch sind mir die verschiedenen Londons ein bisschen untergegangen - im roten waren wir eigentlich permanent. Zwischendurch ein paar kleine Abstecher ins weiße, aber das war es auch schon. Ich hoffe, dass wir da noch ein bisschen von im finalen Band finden werden.
Kell hat mir in dem Band an vielen Stellen sehr leid getan. So ganz hab ich nicht verstanden, warum er jetzt für alle ein Schuldiger ist, wenn er die Welten doch eigentlich gerettet hat. Seine Entwicklung war nur zu gut zu verstehen.
Mit Lila hingegen hab ich mich schwer getan. Sie ist mir einfach zu sprunghaft und kann sich nie wirklich für etwas entscheiden. Ihre Handlungen sind teilweise auf Unverstädnis bei mir gestoßen.
Alucard hingegen mochte ich, auch wenn er ein bisschen skurril ist. Aber ich glaube, da steckt noch viel Potenzial in ihm und ich bin gespannt, was er noch zeigen wird.

Mein Fazit
Der zweite Band konnte für mich nicht mit dem ersten mithalten, was vor allem daran lag, dass mich die Handlung über weite Strecken nicht fesseln konnte. Die ersten 400 Seiten passiert so gut wie nichts, während auf den letzten 200 alles passiert. Da waren Spannung und Action da, aber das hat einfach nicht gereicht. Nach dem fiesen Cliffhanger bin ich aber sehr gespannt, wie es im letzten Band weitergehen wird und welche Entscheidungen die Protas treffen werden.

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Veröffentlicht am 14.04.2021

Spannender Reihenauftakt

Der Blackthorn-Code – Teil 1: Das Vermächtnis des Alchemisten
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Den Klappentext habe ich vorab nicht mehr gelesen, was im Nachhinein vielleicht auch nicht schlecht war. Ich finde es gerade nämlich ein bisschen irretierend, dass hier schon von Alchemisten gesprochen ...

Den Klappentext habe ich vorab nicht mehr gelesen, was im Nachhinein vielleicht auch nicht schlecht war. Ich finde es gerade nämlich ein bisschen irretierend, dass hier schon von Alchemisten gesprochen wird. Bis im Buch diese Erkenntnis kommt, ist die Geschichte nämlich schon sehr weit fortgeschritten.
Die Geschichte hat mich in ihren Bann gezogen. Es war spannend erzählt und ich hab selbst versucht, ein bisschen mitzurätseln, wer denn für die Morde verantwortlich ist. Es kommt zu einigen spannenden Wendungen, sodass ich immer mit Begeisterung gelauscht habe. Auch wenn es eine gekürzte Ausgabe war, hatte ich nicht den Eindruck, etwas verpasst zu haben.
Die Auflösung der Geschichte hat mich dann nicht ganz so überrascht, an der Stelle hat man schon gemerkt, dass es eher für jüngere Leser gedacht ist und manches doch erwartbar war. Aber schlussendlich hat mir die Geschichte trotzdem einfach Spaß gemacht. Prinzipiell wirkt sie an der Stelle auch schon relativ abgeschlossen, sodass ich gespannt bin, was mich dann in den Folgebänden erwarten wird.
Cristopher als Hauptprotagonist mochte ich sehr gerne, ebenso wie seinen besten Freund Tom. Auch wenn die beiden echt ein Händchen für Schwierigkeiten haben. Ein bisschen mehr hätte ich mir noch zu Meister Blackthorn gewünscht.
Oliver Rohrbeck kenne ich aus den "drei ???" schon und mag seine Stimme unglaublich gerne. Ihm kann ich einfach ewig zuhören und bekommt es immer gut hin, die verschiedenen Charaktere unterschiedlich zu vertonen. Da macht dieses Hörbuch auch keine Ausnahme. Außerdem hat es sich so flüssig weggehört, dass ich mich am Ende gefragt habe, wo die knapp 6.5 Stunden eigentlich geblieben sind. Von ihm kann ich absolut immer was hören.

Mein Fazit
Der Auftaktband hat mir wirklich gut gefallen. Die Geschichte war fesselnd, hatte spannende Wendungen und tolle, wenn auch sich immer in Schwierigkeiten bringende Charaktere. Nur das Ende empfand ich ein bisschen erwartbar. Oliver Rohrbeck haucht der Geschichte leben ein, sodass es einfach nur Spaß gemacht hat, der Geschichte zu lauschen. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 14.04.2021

Spannende Fortsetzung

Gilde der Jäger - Engelsseele
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Die Ereignisse aus Band 6 haben ihre Spuren hinterlassen - und ja, ich war doch neugierig darauf, wie sich nun alles entwickeln wird. Tatsächlich sind große Veränderungen ausgeblieben, aber es deuten sich ...

Die Ereignisse aus Band 6 haben ihre Spuren hinterlassen - und ja, ich war doch neugierig darauf, wie sich nun alles entwickeln wird. Tatsächlich sind große Veränderungen ausgeblieben, aber es deuten sich einige weitere an.
In diesem Buch dreht sich die Handlung um Ashwini und Janvier, die beide schon aus den vorherigen Bänden bekannt sind. Neben ihnen als Erzähler sind aber auch die üblichen Verdächtigen (Elena, Raphael, Dmitri) in den Erzählsichten zu finden. Das gibt einige vielfältige Einblicke. Ich hätte mir aber doch ein wenig mehr den Fokus auf dem Hauptpärchen gewünscht. Klar sind die Nebenhandlungen wichtig, aber sie hatten manchmal ein bisschen zu viel Raum, ohne dass es die Haupthandlung wirklich vorwärts bringt. Einiges wird aber auch sicher erst in den Folgebänden wirklich relevant sein.
Ash und Janvier mochte ich von Anfang an, sie hatten zusammen eine echt tolle Dynamik. Wobei ich es fast ein bisschen schade fand, dass man über Janvier gar nicht so wahnsinnig viel mehr erfahren konnte. Er schien immer absolut keine Probleme zu haben, vor allem im Gegensatz zu Ash, bei der es vor Problemen nur so wimmelte. Aber gut, muss auch mal sein.
Die Handlung hat mir gut gefallen und sich flüssig weggelesen. Den Mordfall fand ich sehr spannend aufgezogen, lange war nicht so richtig klar, wer denn eigentlich dahinter stecken könnte und vor allem warum der-/diejenige das eigentlich alles tun sollte. Spannend gemacht, auch die Auflösung.
Auch das Verhältnis zwischen Mordfall und Liebesgeschichte fand ich gut gelöst, zu mal es bei den beiden verhältnismäßig lange gedauert hat, bis da manches zu potte kam. War aber auch mal ganz angenehm.
Ich freue mich auf den nächsten Band. Viele Andeutungen wurden schon gemacht und ehrlich gesagt bin ich sehr neugierig auf Naasir und seine Hintergrundgeschichte.

Mein Fazit
Auch der siebte Band der Reihe konnte mich wieder fesseln und begeistern. Ash und Janvier haben mir als Protas unglaublich gut gefallen, auch wenn es bei den beiden hin und wieder mal ein bisschen länger gedauert hat. Die Handlung fand ich wirklich spannend, wenn sie sich für meinen Geschmack manchmal ein bisschen zu sehr bei Nebencharakteren aufgehalten hat. Auf den nächsten Band freue ich mich aber trotzdem schon sehr.

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Veröffentlicht am 09.04.2021

Nicht meine Thematik

Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt
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Bisher habe ich schon einige Bücher der Autorin gelesen, insofern weiß ich, dass sie wirklich gute und berührende Geschichten schreiben kann. Mit dieser hat sie mich jedoch nicht erreichen können.
Die ...

Bisher habe ich schon einige Bücher der Autorin gelesen, insofern weiß ich, dass sie wirklich gute und berührende Geschichten schreiben kann. Mit dieser hat sie mich jedoch nicht erreichen können.
Die Handlung der Geschichte hat mich einfach nicht mitreißen können. Für meinen Geschmack lag der Fokus viel zu sehr auf Protagonistin Grace und ihre persönlichen Probleme. Über weite Strecken passiert einfach nicht wirklich was, was ich auf die Dauer eher langweilig fand. Klar ist Charakterentwicklung und Tiefe wichtig, aber irgendwie war es mir dann einfach zu tief, ohne dass es Fortschritte gegeben hätte.
Zum Ende hin passierte dann mehr - hier stand ich aber eher da und empfand die Wendungen als sehr klischeehaft und erwartbar. Da hätte ich mir dann wieder mehr von der Charakterentwicklung gewünscht. Zudem hat mir das Friede-Freude-Eierkuchen einfach nicht so richtig zur Handlung gepasst.
Die Einblicke in Jacksons Vergangenheit fand ich wirklich schön und sehr passend gewählt. Davon hätte ich mir noch mehr gewünscht.
Protagonistin Grace, aus deren Sicht der Großteil der Handlung erzählt wird, hat mich nicht so wirklich von sich überzeugen können. Klar, ihre Situation ist schwierig, aber für mich trat sie einfach zu viel auf der Stelle. Ein bisschen mehr Durchsetzungsvermögen hätte definitiv nicht geschadet.
Jackson hat mir dagegen deutlich besser gefallen, ist mir aber irgendwie ein bisschen untergegangen mit seinen Problemen. Bzw. haben die sich am Ende ein bisschen zu einfach von alleine gelöst.
Die anderen Figuren haben in den meisten Fällen eher an meinen Nerven gezerrt. So unhöflich, respektlos und arogant, wie die sich verhalten haben, das geht einfach gar nicht.
Der Stil hat sich flüssig gelesen, sodass sich das Buch trotz den nicht unbedingt packenden Inhalts wenigstens gut gelesen hat. Emotional hat er mich aber leider überhaupt nicht erreichen können.

Mein Fazit
Leider hat mich dieses Buch von Cherry nicht überzeugen können. Die Handlung empfand ich erst als eher unspektakulär und zum Ende hin zu klischeehaft und erwartbar. Da hatte ich mir durch ihre anderen Bücher einfach viel mehr erhofft. Emotional hat sie mich nicht erreichen können. Protagonistin Grace hat es mir sehr schwer gemacht, während ich Jackson von Anfang an mochte.

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Veröffentlicht am 09.04.2021

Fesselnde Fortsetzung

Der Magier von London
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Schon die ersten beiden Bände der Reihe konnten mich überzeugen. Ich mag den Humor des Autors sehr gerne und finde es auch ansprechend, dass Protagonist Alex sich hin und wieder direkt an den Leser wendet. ...

Schon die ersten beiden Bände der Reihe konnten mich überzeugen. Ich mag den Humor des Autors sehr gerne und finde es auch ansprechend, dass Protagonist Alex sich hin und wieder direkt an den Leser wendet. Es liest sich einfach sehr flüssig weg und ich hab das Buch praktisch durchgesuchtet.
Die Handlung hat mir gut gefallen, auch wenn man anfangs noch gar nicht so richtig einschätzen konnte, wohin es uns eigentlich führen wird. Aber man konnte einige neue Einblicke in die Welt der Magie bekommen und das war echt spannend. Insgesamt war die Handlung echt fesselnd, ich konnte einfach nicht aufhören. Wie auch schon in den vorherigen Bänden spielen hier verschiedene Komponenten eine Rolle und einiges davon wird sicher auch noch in den nächsten Bänden eine Rolle spielen. Der Strang um die verschwundenen Lehrlinge wurde abgeschlossen und gipfelte in einem sehr fesselnden Showdown.
Protagonist Alex hat mir wie immer gut gefallen. Ich finde es auch ganz schön, dass er öfter mal nicht die perfekte Lösung kennt und auch mal Fehler macht. Ecken und Kanten sind eben auch was normales.
Ansonsten haben wir viele wiederkehrende Charaktere - gute wie böse, die mich ebenfalls überzeugen konnten. Aber es kommen auch neue hinzu, bei denen ich jetzt schon sehr gespannt bin, wie sie sich entwickeln werden.
Ich freue mich auf jeden Fall schon auf das nächste Abenteuer mit Alex Verus und den Magiern und bin gespannt, welche Geschichte mich da erwarten wird.

Mein Fazit
Auch der dritte Band um den Magier Alex Verus konnte mich wieder überzeugen. Ich mag den Humor und der Stil liest sich einfach nur wahnsinnig schnell weg. Die Handlung hat mich in ihren Bann gezogen, gefesselt und ebenso viele neue Facetten bereitgehalten. Ich mochte die Protagonisten und freue mich schon, mehr von ihnen und den neuen in der Runde zu lesen.

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