Unterhaltsame Geschichte
Downhill LoveBei diesem Buch handelt es sich um ein Sequel zur Geschichte "Highspeed Love", kann aber auch absolut unabhängig davon gelesen werden. Es empfiehlt sich aber, weil man dann einige Dinge doch viel besser ...
Bei diesem Buch handelt es sich um ein Sequel zur Geschichte "Highspeed Love", kann aber auch absolut unabhängig davon gelesen werden. Es empfiehlt sich aber, weil man dann einige Dinge doch viel besser versteht, weil es zeitlich eben danach spielt.
"Highspeed Love" war damals meine erste Gayromance, also war es schon praktisch Pflicht, dass ich das dazugehöre Sequel auch lesen werde. Und es hat mich an vielen Stellen auch wieder an die Geschichte erinnert, was ich sehr toll fand. Dieses Flair ist einfach hängen geblieben und auch wenn ich anfangs meinte, nicht mehr viel aus der Geschichte zu wissen, kam das meiste doch sehr schnell wieder.
Miles kennt man von damals schon und ich war sehr auf seine Geschichte gespannt. So richtig wusste ihn noch nicht einzuschätzen und deswegen fand ich es sehr spannend, hier seine Sicht zu bekommen und zu erleben, wie er sich im Laufe der Handlung entwickelt. Und es hat mir gefallen, wie er sich entwickelt hat und sich selbst immer selbstkritisch betrachtet hat.
Auch Luke hat mir von Anfang an gefallen - ist er doch das genaue Gegenteil von Miles. Aber als Ausgleich fand ich seine einfach nur erfrischend. Und er hat mich mehrmals zum Schmunzeln bringen können mit seiner offenen Art.
Die Handlung hat mir gut gefallen. Es war insgesamt eine gute Mischung aus Sport und Liebesgeschichte. Wenn ich auch hintenraus den Eindruck hatte, dass der Sport nicht mehr ganz die Bedeutung hatte wie am Anfang. Anfangs wird sehr viel auf die inneren Gefühle (vorrangig von Miles) eingegangen und ich hätte mir da ein bisschen weniger gewünscht. Denn zum Ende hatte ich das Gefühl, dass der Autorin ein bisschen die Seiten ausgegangen sind. Vieles und vor allem den Sport und die Rennen betreffend wurde immer kürzer behandelt und musste schnell zu Ende gebracht werden. Auch von den Rennen hat man nicht mehr so viele Eindrücke bekommen können wie anfangs und das fand ich doch ein wenig schade. Ich mochte das Rennfeeling und hab wirklich mit den beiden mitgefiebert. Das fehlte ein bisschen. Aber ansonsten hat mir die Handlung gut gefallen und ich hab sie flott weggelesen. Auch mit Fachbegriffen hatte ich keine Probleme, die wurden im Kontext gut erklärt.
Mein Fazit
Das unabhängig lesbare Sequel zu "Highspeed Love" musste ich unbedingt lesen. Und wie auch damals hat mich der Flair der Geschichte und der Sport selbst begeistern können. Gerade Miles konnte mich mit seiner Entwicklung begeistern, Luke hat mich mit seiner Art von Anfang an eingenommen. Die Handlung hat mir wirklich gut gefallen, wenn ich mir auch am Ende noch ein bisschen mehr vom Sport gewünscht hätte. Es fühlte sich ein bisschen so an, als ob hintenraus die Seiten ausgingen und einiges wurde dann eher schnell abgearbeitet, wo ich mir einfach noch ein bisschen mehr gewünscht hätte.