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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.07.2020

Flop

Wie die Erde um die Sonne
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Band 4 war für mich der schlechteste Band der Reihe. Wenn ich ehrlich, dann würde ich kein weiteres Buch der Autorin lesen wollen, wenn ich nur dieses gelesen hätte. Ich weiß aber, dass sie es besser kann ...

Band 4 war für mich der schlechteste Band der Reihe. Wenn ich ehrlich, dann würde ich kein weiteres Buch der Autorin lesen wollen, wenn ich nur dieses gelesen hätte. Ich weiß aber, dass sie es besser kann und das hat mich dann doch sehr enttäuscht. Die Geschichte hat mich von Anfang an nicht so richtig packen können. Das Setting fand ich zwar nicht schlecht, aber es passiert einfach nichts. Die Handlung dümpelt vor sich hin, die Charaktere machen keine Fortschritte. So richtig konnte ich die sich entwickelnde Liebe auch nicht spüren. Froh war ich aber darüber, dass das Buch kaum Sexszenen hat. Die letzten 50 Seiten haben es dann aber nochmal in sich ... plötzlich passiert alles holter die polter. Leider kann aufgrund der wenigen Seiten das aber auch nicht wirklich ausgearbeitet werden und wird eigentlich mit einem gefühlten Fingerschnippen wieder erledigt. Leider muss ich auch sagen, dass die meisten dieser Wendungen mich ein bisschen aggressiv gemacht haben ... weil sie vor Klischees und vorhersehbaren Wenndungen noch so strotzten. Es wirkte einfach nur wie gekünzeltes, überzogenes Drama. Das hätte man deutlich besser und anders lösen können. Zudem hab ich den Eindruck, dass man den Fokus auch hätte anders legen können, dann wäre vielleicht auch das Verhältnis der Schwestern besser zum Tragen gekommen.

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Veröffentlicht am 16.07.2020

Wohlfühlbuch

True North - Unser Traum von Für immer
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Wieder einmal hat es mich nach Vermont verschlagen ... so langsam hab ich das Gefühl, dass ich bei der Reihe nach Hause kommen. Mir gefällt das Setting unglaublich und auch die vielen Charaktere habe ich ...

Wieder einmal hat es mich nach Vermont verschlagen ... so langsam hab ich das Gefühl, dass ich bei der Reihe nach Hause kommen. Mir gefällt das Setting unglaublich und auch die vielen Charaktere habe ich einfach liebgewonnen. Ich hoffe sehr, dass es nicht der letzte Ausflug dahin war.
In diesem Band begleiten wir Skylar und Benito. Gerade auf letzteren habe ich mich sehr gefreut, weil man von ihm bisher noch nicht so viel gesehen hat. Er hat mich auch von der ersten Seite an überzeugen können. Bei Skylar hat es ein bisschen länger gedauert, aber auch sie hab ich schlussendlich liebgewonnen.
Natürlich treffen wir auch viele der altbekannten Charaktere wieder, was immer wieder für schöne Momente sorgt. Tatsächlich hätte ich mir aber ein bisschen mehr gewünscht - allen voran von Rossis. Die gehen in der Handlung doch irgendwie unter und ich hätte mir schon gewünscht, dass sie ein bisschen präsenter wären. Selbst von dem Verhältnis zwischen Benito und seiner Zwillingsschwester bekommt man nicht so viel mit.
Die Liebesgeschichte hat mir gefallen, auch wenn sie verhältnismäßig unspektakulär war. Wobei ich mich jetzt nicht beschwere, dass es nur ein kleines Drama gab. Aber irgendwie hätte da ein bisschen mehr sein können.
Die Handlung fand ich okay, ich hab sie in einem Rutsch gelesen. Aber irgendwie war ich dann doch wieder nicht ganz zufrieden, weil ich mir einfach ein bisschen mehr gewünscht hätte. Benito ist Polizist und im Grunde geht es eigentlich nur um seinen aktuellen Fall - der spannend ist und auch Verknüpfungen zu den Vorgängern zieht. Aber insgesamt hätte ich mir einfach mehr gewünscht - einfach auch mehr familiäre Momente.
Das Ende hat mir gut gefallen, auch wenn ich tatsächlich noch die ein oder andere Frage habe.
Immer wieder kommen Passagen aus der Vergangenheit. Für das Verständnis wirklich gut, aber für meinen Geschmack hätten es weniger sein können. Manchmal haben sie die Handlung einfach aufgehalten. Zudem waren sie aus der auktorialen Sicht erzählt, während der Rest Ich-Perspektive ist. Las sich doch ein wenig seltsam und hätte es für meinen Geschmack auch nicht gebraucht.
Klingt jetzt vielleicht alles ein bisschen meckerig, aber das Buch hat mir gefallen. Es ist einfach ein Wohlfühlbuch und ich kehre gerne nach Vermont und zu den Shipleys und Rossis zurück. Deswegen hoffe ich auch einfach, dass da noch mehr Bände kommen werden.

Mein Fazit
Wieder mal zieht es mich nach Vermont und ich kehre einfach sehr gerne dorthin zurück. Ich mag das Setting und die Atmosphäre. Die Geschichte von Skylar und Benito hat mir gut gefallen, auch wenn ich mir an einigen Stellen einfach ein bisschen gewünscht hätte - mehr von den Rossis, ein bisschen mehr Handlung. Aber trotz dem war es wieder ein Wohlfühlbuch und ich hoffe noch auf weitere Ausflüge nach Vermont.

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Veröffentlicht am 16.07.2020

Deutliche Steigerung zum ersten Band

Die Spiegelreisende 2 - Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast
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Band 1 der Reihe konnte mich ja nicht so wirklich überzeugen ... aber ich gebe Reihen gerne nochmal eine zweite Chance. Und meine Güte, seit langem hat ein Buch diese auch mal voll genutzt und mich so ...

Band 1 der Reihe konnte mich ja nicht so wirklich überzeugen ... aber ich gebe Reihen gerne nochmal eine zweite Chance. Und meine Güte, seit langem hat ein Buch diese auch mal voll genutzt und mich so neugierig gemacht, dass ich eigentlich den nächsten lesen will^^
Am Anfang des Bandes gibts erstmal einen kurzen Rückblick auf die wichtigsten Geschehnisse aus Band 1. Hätte ich nicht unbedingt gebraucht, konnte mich ja noch an alles erinnern. Witzigerweise hat mir dieser Rückblick aber mehr über das Weltenkonzept beibringen können, als es das ganze erste Buch getan hat. Insofern fand ich es dann doch wieder richtig gut.
Die Handlung hat mir wirklich gut gefallen - vor allem weil sie sich immer weiter steigert. Am Anfang brauchte ich ein bisschen, bis ich drin war, aber dann konnte mich das Buch mit jeder Seite mehr fesseln. Es passierten einige, teils auch sehr überraschende Dinge, die mich gefesselt haben. Ich wollte unbedingt wissen, wer hinter allem steckt und wie die Charaktere diese Probleme lösen wollen. Wo ich im ersten Band nicht wusste, wohin die Handlung überhaupt gehen sollte, bekommt man hier schon mal eine sehr gute Ahnung davon. Die Details will ich selbst rausfinden und so bin ich schon wahnsinnig neugierig, wie sich das ganze jetzt weiter entwickeln wird.
Den Stil der Autorin empfand ich hier besser als in seinem Vorgänger. Vermutlich habe ich mich dran gewöhnt, konnte tatsächlich aber auch besser die verschiedenen Nuancen herauslesen. Er ist immer noch ein bisschen zu distanziert für meinen Geschmack, aber ich empfinde das nicht mehr als störend.
Mit Ophelia konnte ich mich im Laufe des Bandes immer mehr anfreunden. Gerade zum Ende hin hat sie mir auch endlich mal zeigen können, was wirklich in ihr steckt und ich kann verstehen, warum sie als Helden bezeichnet wird. Ich bin dahingehend auf die weitere Entwicklung gespannt.
Mein Liebling ist aber nach wie Thorn. Ich mag seinen etwas anderen, aber tiefgründigen Charakter und würde wahnsinnig gerne mehr von ihm lesen. Auch gerne aus seiner Sicht, das wäre sicherlich sehr spannend.
Ansonsten mag ich viele Charaktere nicht so unbedingt, einfach weil ich ihre Art nicht so mag. Dazu zählt definitiv auch Ophelias Mutter. Gespannt bin ich, wie sich die Familiengeister weiterentwickeln werden.
Das Ende war wirklich fies - Cliffhanger ahoi. Deswegen möchte ich definitiv auch weiterlesen, um herauszufinden, wie sich das alles weiterentwickeln wird. So ganz zufrieden mit dem Cliffhanger bin ich aber auch nicht ... ich hätte ihn mir ein bisschen anders gewünscht. Aber gut, man kann nicht alles haben.

Mein Fazit
Wo mich der Reihenauftakt nicht so richtig überzeugen konnte, hat der Folgeband seine Chance definitiv genutzt. Band 1 fühlte sich wie ein elend langes Vorspiel an, hier passiert dann endlich auch was. Die Handlung konnte mich mit jeder Seite mehr fesseln und auch die Protagonistin entwickelt sich endlich zu einem Charakter, der mich überzeugen kann. Ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte weitergehen wird, denn es deuten sich einige spannende Entwicklungen an. Ein bisschen von Thorn würde ich mir aber nach wie vor wünschen.

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Veröffentlicht am 16.07.2020

Hatte ein bisschen mehr erwartet

Herz des Winters
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Dies ist mein bisher erstes Buch der Autorin, ein weiteres tummelt sich noch in meinem Regal. So richtig bin ich aber ehrlich gesagt noch nicht von ihr überzeugt.
Das Buch hat verhältnismäßig wenig Seiten ...

Dies ist mein bisher erstes Buch der Autorin, ein weiteres tummelt sich noch in meinem Regal. So richtig bin ich aber ehrlich gesagt noch nicht von ihr überzeugt.
Das Buch hat verhältnismäßig wenig Seiten und irgendwie hatte ich auch die ganze Zeit den Eindruck, dass der Geschichte ein bisschen die Tiefe fehlt. An vielen Stellen hätte ich mir einfach mehr Informationen gewünscht - zu der Welt, zu den Charakteren, zu den Völkern. Gerade bei letzteren wusste ich manchmal nicht, wer die sind oder was die wollen.
Die Handlung fand ich okay, aber auch hier hätte ich mir einfach mehr gewünscht. Sie hüpft ein bisschen von einem Ereignis zu anderen, aber auch die wirken nicht so richtig ausgereift. Gerade der Kampf am Ende war irgendwie ziemlich schnell vorbei - wo ich dann doch schockiert war, weil er doch gerade erst angefangen hatte. Aber gut, für die Anzahl der Seiten war die Handlung okay.
Die Charaktere fand ich auch okay, Fan bin ich auf jeden Fall von unserem knochigen Gefährten geworden. Seine Art hat mich immer wieder zum schmunzeln gebracht. Ansonsten habe ich kaum einen Bezug zu den Charakteren herstellen können, weil sie mir insgesamt ein bisschen blass geblieben sind.
Der Schreibstil der Autorin ist okay, auch wenn ich am Anfang ein wenig gebraucht habe, um mich an ihn zu gewöhnen. Er wirkte ein bisschen emotionslos, aber das muss er ja auch nicht sein. Per se hat es schon zur Geschichte gepasst.
Es gibt wohl noch eine Novelle, die die Vorgeschichte behandelt, sowie einen zweiten Band. Beide sind bisher aber noch nicht erschienen. Ich weiß aber nicht, ob ich da noch weiterlesen werde. So richtig angefixt hat mich der Band nämlich nicht.

Mein Fazit
Eine solide Geschichte, die sich aufgrund der relativ wenigen Seiten schnell wegliest. Ich hätte mir aber einfach mehr gewünscht - mehr zur Welt, zu den Völkern, zu den Charakteren und mehr Handlung. Das alles ist mir irgendwie viel zu schnell abgehandelt gewesen und deswegen war ich nie so richtig in der Geschichte drin. Ebenso blieben die Charaktere etwas blass, auch wenn mich unser knochiger Freund durchaus öfter zum schmunzeln gebracht hat.

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Veröffentlicht am 06.07.2020

Ein spannendes Finale

Geborene des Schicksals
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Es ist schon wieder ein bisschen her, dass ich den zweiten Band gelesen habe, aber viele zentrale Dinge konnte ich mich gott sei dank noch erinnern. So ist mir der Einstieg in das Buch relativ leicht gefallen ...

Es ist schon wieder ein bisschen her, dass ich den zweiten Band gelesen habe, aber viele zentrale Dinge konnte ich mich gott sei dank noch erinnern. So ist mir der Einstieg in das Buch relativ leicht gefallen und ich war gleich wieder in der Geschichte drin. Der fesselnde Stil des Autors hat auch dafür gesorgt, dass ich doch relativ flink durch die Geschichte durch bin.
Die Handlung setzt mehrere Jahre nach den Ereignissen von Band 2 ein und so haben sich doch einige Dinge verändert. Neben Zeemira begleiten wir auch Jaleel und Hohepriesterin Pheedre - der Großteil der Handlung spielt aber bei Zeemira. Es kommt zu einigen spannenden Wendungen, die für den Fortgang auch viel unerwartetes bereit gehalten haben. Ich muss aber auch gestehen, dass ich die ganze Zeit über keinen so richtigen Plan hatte, wohin das ganze laufen wird.
Die Handlungen und Wendungen haben mir prinzipiell gefallen, hätte mir aber insgesamt ein bisschen mehr von Jaleel gewünscht. Er und das, was er tut, ist mir irgendwie untergegangen und so richtig hatte eigentlich gar keinen Eindruck von dem, was er da eigentlich tun wollte.
Die Einblicke bei Pheedre fand interessant, auch wenn ich nicht alle ihre Gedankengänge nachvollziehen konnte.
Das Ende hat mich sehr überraschen können - ich kann nicht sagen, womit ich gerechnet hatte, aber damit irgendwie auch nicht. Ich fand es gut und passend zur Geschichte, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass man von dem finalen Kampf noch ein bisschen erlebt hätte. Es war dann irgendwie relativ abrupt zu Ende.
Die Charaktere haben mir gut gefallen, vor allem wenn ich mir rückblickend anschaue, wie sie sich vom ersten Band an entwickelt haben. Am meisten begeistert hat mich wohl Najim, ich fand ihn irgendwie wahnsinnig faszinierend und hätte gerne noch mehr über ihn gelesen.

Mein Fazit
Mit "Geborene des Schicksals" hat der Autor ein spannendes Finale mit vielen unerwarteten Wendungen geschaffen. Ich hab das Buch relativ schnell in einem Rutsch durchgelesen und war gefesselt. Das Ende hat mir gut gefallen, auch wenn es anders ist, als ich mir das gedacht hatte. Aber deswegen nicht weniger passend. Von den Charakteren hat mir am meisten Najim gefallen, ich fand ihn einfach wahnsinnig faszinierend. Wird nicht mein letztes Buch des Autors gewesen sein.

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