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Veröffentlicht am 22.12.2021

Spannende Fortsetzung

Spuken für Fortgeschrittene
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Band 1 der Reihe hatte mir gut gefallen, so war ich natürlich auch neugierig, wie es im zweiten weitergehen wird und welche neuen Erkenntnisse wir hier finden werden. Ich hatte so ein paar Erwartungen ...

Band 1 der Reihe hatte mir gut gefallen, so war ich natürlich auch neugierig, wie es im zweiten weitergehen wird und welche neuen Erkenntnisse wir hier finden werden. Ich hatte so ein paar Erwartungen an die Geschichte, die sich aber nicht ganz so erfüllen konnten.
Nach anfänglichen Verwechslungen hab ich wieder gut in die Geschichte reingefunden und insgesamt hat sie sich auch relativ flüssig weglesen lassen. Der Stil der Autorin gefällt mir gut. Sie kann Szenen auch wirklich gut beschreiben, was an manchen Stellen tolles Kopfkino hervorruft. Auch wenn ich es an einer Stelle nicht gebraucht hätte, das war schon gruselig.
Die Handlung hat mir gefallen, auch den Fall fand ich sehr interessant. Aber gerade zum Ende hin bin ich mit der Auflösung nicht ganz so zufrieden gewesen. Irgendwie ist der Fall für meinen Geschmack ein bisschen untergegangen und man hat nur die Highlights der Ermittlung mitbekommen. Zudem gings mir am Ende ein bisschen zu schnell - dafür, dass wir so lange brauchen, um den Täter zu finden, wars dann doch recht flott vorbei. Wobei ich wie gesagt den Fall sehr interessant fand.
Ein weiteres zentrales Thema sind Rains Fähigkeiten. Da er die nicht so wirklich beherrscht, muss etwas getan werden. Was bedeutet, dass man so einige Erlebnisse mit mehr oder weniger professionellen Menschen hat ... was mich manchmal wirklich herzhaft zum Lachen gebracht hat. Auch wenn man gar nicht so viel mehr über die Fähigkeiten erfährt, wie ich das erhofft habe. Einige neue Infos gibt es, die erfährt man teils auch über die Geister selbst. Aber gut, wahrscheinlich erwarte ich auch einfach zu viel. So schnell kann man die Fähigkeiten auch nicht beherrschen lernen. Am Ende hat sich da schon was verändert, wo ich natürlich neugierig bin, was das für Folgen haben wird.
Ebenfalls nimmt die Beziehung zwischen Rain und Danny eine große Rolle ein. Was für einige wirklich schöne Momente gesorgt hat, in denen die beiden füreinander einstehen und sich gegenseitig unterstützen. So manches Mal hab ich aber auch den Kopf geschüttelt, weil die beiden auch ein bisschen schwer von Begriff sind. Und sie für meinen Geschmack ein paar Sexandeutungen zu viel machen. Aber gut, das ist wohl Geschmackssache.
Neben den beiden taucht auch das Team immer wieder. Zu denen hätte ich gerne noch ein bisschen mehr, sie sind mir fast ein bisschen zu unterpräsent. Und natürlich jede Menge Geister, die für einigen Trubel sorgen - im wahrsten Sinne des Wortes. Zum Schmunzeln gebracht haben mich einige schon, andere hätte ich ähnlich wie Rain gerne auf den Mond geschossen.
Trotz der Kritik freue ich mich auf den nächsten Band und weitere spannende Fälle rund um die Geister. Außerdem gibts da noch einige Infos, die ich gerne über Rains Fähigkeiten gewusst hätte. Dazu wird es sicher noch mehr geben.

Mein Fazit
Auch der zweite Band der Reihe konnte mich überzeugen, wenn er mich auch nicht ganz so sehr gefesselt hat wie andere Bücher des Verlags. Die Handlung hat mir gefallen, wenn ich mir auch ein wenig mehr zu Rains Fähigkeiten und der Auflösung des Falls gewünscht hätte. Ich mochte die Momente zwischen Rain und Danny. Außerdem haben mich die Geister so manches Mal zum Schmunzeln gebracht. Ich freue mich auf den nächsten Band, auf den wir gott sei dank nicht so lange warten müssen.

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Veröffentlicht am 12.11.2021

Interessante Geschichte

Fürimmerhaus
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Nach dem mich die letzten Bücher von Kai Meyer nicht so angesprochen haben, hat es dieses umso mehr getan. Der Klappentext hat mich einfach neugierig gemacht und vieles davon hat er auch gehalten.
Die ...

Nach dem mich die letzten Bücher von Kai Meyer nicht so angesprochen haben, hat es dieses umso mehr getan. Der Klappentext hat mich einfach neugierig gemacht und vieles davon hat er auch gehalten.
Die Geschichte habe ich als Hörbuch begonnen, hab da aber leider nicht so richtig reinfinden können. Zum einen lag das wohl auch an der App, mit der ich es gehört habe. Zum anderen konnte ich der Geschichte einfach nicht richtig folgen. Der Sprecher war nicht schlecht, aber wenn ich nicht 100%ig hingehört habe, ist alles an mir vorbeigerauscht. Deswegen bin ich dann auch auf das Buch umgestiegen.
Mit dem Buch bin ich auch gleich viel besser klargekommen. Es hat sich dann so flüssig weggelesen, das hatte ich gar nicht erwartet. Da ist mir aber auch wieder aufgefallen, warum ich den Schreibstil des Autors so gerne mag. Viele Eindrücke werden beschrieben, sodass man es sich gut vorstellen kann und trotzdem ist es nicht zu ausschweifend. Zudem bin ich beim Lesen auch nicht mit den Namen durcheinander gekommen, was um einiges entspannter war.
Die Handlung fand ich wirklich spannend aufgebaut. Gemeinsam mit Carter und den anderen erkundet man das, findet neue Räume und so viele unbekannte Sachen, dass ich immer neugierig darauf war, was als nächstes kommen wird. So wirklich vorhersehbar war das nicht, da man nie wissen konnte, was als nächstes um die Ecke kommt (im wahrsten Sinne des Wortes^^). Sie wird abwechselnd aus den Sichten von Carter und Ambra erzählt, was immer auch verschiedene Einblicke gegeben hat.
Was ich aber dann doch ein wenig vorhersehbar fand, war das Ende der Geschichte. Etwa in der Mitte des Buches hatte ich einen starken Verdacht, der sich dann auch bewahrheitet hat. Was ich doch ein bisschen schade fand, denn ansonsten fand ich es ja wie gesagt überhaupt nicht vorhersehbar.
Außerdem hätte ich am Ende gerne noch mehr gelesen, es wurde dann auf einmal doch recht kurz alles irgendwie abgewickelt. Man bekommt zwar noch einen Eindruck von der Zukunft, aber ein paar mehr Worte hätten nicht schaden können.
Die Charaktere haben mir soweit gut gefallen, ich hätte mir für einige aber durchaus noch ein wenig mehr Tiefe gewünscht. Über Carter und Ambra erfährt man doch eine ganze Menge, die anderen blieben da für mich ein bisschen zurück. Ich hätte gerne einfach noch mehr zu ihnen erfahren wollen, vor allem zu ihren Hintergründen und wie sie ihre Welten gerettet haben.

Mein Fazit
Die neue Geschichte aus der Feder von Kai Meyer konnte mich mit einer spannenden Handlung packen. Man wusste nie so richtig, was einen erwartet und welche Entdeckungen das Fürimmerhaus noch bereithalten würde. Ich mochte die Protagonisten. Einzig das Ende fand ich ein wenig vorhersehbar und ein bisschen kurz. Mit dem Hörbuch hatte ich so meine Schwierigkeiten, deswegen würde ich eher empfehlen, es zu lesen.

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Veröffentlicht am 24.10.2021

Interessante Fortsetzung

Strange the Dreamer - Ein Traum von Liebe
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Das Buch hatte ich vor einer kleinen Ewigkeit mal als Hörbuch angefangen, aber tatsächlich zwischendurch einfach nicht mehr in die Geschichte reingefunden. Lag mit Sicherheit auch daran, dass die eigentlich ...

Das Buch hatte ich vor einer kleinen Ewigkeit mal als Hörbuch angefangen, aber tatsächlich zwischendurch einfach nicht mehr in die Geschichte reingefunden. Lag mit Sicherheit auch daran, dass die eigentlich Handlung ja halbiert worden ist. Aber jetzt hatte ich spontan wieder Lust auf die Geschichte und das muss man dann natürlich auch nutzen.
Den Stil der Autorin finde ich einerseits befremdlich und andererseits genial. Befremdlich deswegen, weil er sich manchmal echt komisch liest und ich durchaus Passagen hatte, wo ich gefühlt nicht vorwärts gekommen bin. Schachtelsätze gabs auch gerne. Und zum anderen fand ich ihn genial, weil in wenigen Worten so viel drin stand und sich dadurch eine ganze Welt gezeichnet hat. Dann hat er sich auch mal flüssig weggelesen.
Ebenfalls nicht ganz so zurecht gekommen bin ich mit den Sichtwechseln. Solange sich das mit Kapitelwechseln gezeigt hat, war es kein Problem. Aber manchmal (und zum Ende hin öfter) wechselte es auch mal mitten im Absatz, was schon eher verwirrend war. Zudem las es sich dann oft so, als würde ein Märchenerzähler die Geschichte wiedergeben und nicht die Protagonisten.
Die Handlung insgesamt hat mir gut gefallen, auch wenn ich mir inhaltlich ein bisschen mehr gewünscht hätte. Gefühlt ist einfach nicht viel passiert. Wobei das, was passiert ist, durchaus spannend, actionreich oder emotional gewesen ist. Durch die Sichtwechsel konnte man sehr verschiedene Einblicke gewinnen, um sich selbst ein Bild davon zu machen, wer hier eigentlich der Feind ist.
Vor allem am Ende war ich sehr überrascht über die Wendungen, damit hatte ich wirklich nicht gerechnet und das bietet definitiv Potenzial für die Folgebände.
Die Protagonisten fand ich okay, aber irgendwie hatte ich manchmal den Eindruck, sie nicht ganz zu verstehen. Ich kann aber nicht erklären, woran das gelegen hat. Ich mochte sie, weil sie vor allem vielschichtig waren - in ihrem Wesen und ihren Motiven. Bei vielen freue ich mich auf die zukünftigen Entwicklungen.

Mein Fazit
Nach einer Pause, da ich nicht so richtig in die Geschichte reingekommen bin, hab ich es erneut versucht - und diesmal sogar relativ flink durchgelesen. Auch wenn ich mir immer noch nicht so ganz einig bin, ob ich den Stil nun genial oder befremdlich finden soll. Die Handlung hat mich gefesselt und einige spannende Wendungen parat gehabt. Vor allem das Ende macht sehr neugierig auf das, was noch kommen wird.

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Veröffentlicht am 08.08.2021

Solide Fortsetzung

Wolfsglut
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Es ist doch schon ein Weilchen her, dass ich die beiden Vorgängerbände gelesen habe und ich war doch ein wenig skeptisch, ob man sie als Vorwissen braucht oder es auch ohne geht. Tja ... ein bisschen was ...

Es ist doch schon ein Weilchen her, dass ich die beiden Vorgängerbände gelesen habe und ich war doch ein wenig skeptisch, ob man sie als Vorwissen braucht oder es auch ohne geht. Tja ... ein bisschen was von beidem schätze ich. Wobei das, was man aus Vorgängern braucht, auch nochmal erwähnt wird, sodass ich eigentlich keine Probleme hatte, der Handlung und den Verstrickungen zu folgen.
In die Geschichte habe ich relativ schnell reingefunden, der Stil las sich gut weg, sodass man die Geschichte auch flink wieder beenden konnte. An der ein oder anderen Stelle hätte ich mir jedoch noch ein paar mehr Beschreibungen gewünscht.
Die Handlung war okay. Nichts wirklich besonderes, es waren auch nur wenige Kniffe dabei, aber zumindest gut zum Weglesen. Der Klappentext verrät recht wenig zur Handlung an sich, was ich sehr gut fand, denn so konnte man sich wenigstens ohne Vorkenntnisse auf alles einlassen. Bei der Auflösung hätte ich mir noch ein paar Infos gewünscht. Das ging mir am Ende doch ein wenig schnell und ich bin mir nicht so ganz sicher, ob ich auch wirklich alles mitbekommen habe. Oder für die nächsten Bände behalten werde. Denn auch wenn es da um ein neues Pärchen geht, wird sicher einiges nochmal aufgegriffen.
Die Protagonisten fand ich okay, vom Hocker gehauen haben sie mich aber beide nicht. Die Handlung wird nur aus der Sicht von Elise erzählt, was ich ein bisschen schade fand. Nic ging dadurch etwas unter und ich glaube immer noch, dass es mehr über ihn zu erfahren gibt. Elise ... yoar, okay, aber sie hätte ruhig ein bisschen standhafter sein können.
Die Nebencharaktere fand ich okay, es waren fast ausschließlich die, die man aus den Vorgängern schon kannte. Auch wenn ich mich schon gefragt habe, ob ich Jessie damals auch so nervig fand^^

Mein Fazit
Auch wenn die ersten beiden Bände schon ein ganzes Weilchen her sind, hatte ich keine Probleme damit, der Handlung zu folgen. Auch wenn ich mir ein paar mehr Kniffs und Tricks gewünscht hätte. Ebenso wie am Ende ein paar mehr Seiten, um das Chaos richtig aufzuklären. Die Protagonisten waren okay, hätten aber auch ein wenig mehr Tiefe haben können.

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Veröffentlicht am 25.05.2021

Hatte ein bisschen mehr erwartet

Frost & Payne - Die mechanischen Kinder 4: Schachmatt (Bände 10-12)
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Hierbei handelt sich um den Band, der den Fall um die mechanischen Kinder abschließt. Ich muss gestehen, dass mich Band 3 ja nicht so umgehauen hat, weil es kaum Fortschritte in dem Hauptfall gab. Hier ...

Hierbei handelt sich um den Band, der den Fall um die mechanischen Kinder abschließt. Ich muss gestehen, dass mich Band 3 ja nicht so umgehauen hat, weil es kaum Fortschritte in dem Hauptfall gab. Hier war es leider lange Zeit ähnlich. So richtig kam es nicht voran, im Gegenteil - die Bösen übernahmen immer mehr die Überhand. Was ich einerseits spannend, aber auch ein wenig nervig fand, denn es war so absehbar, dass alle Parteien irgendwann mit dem Rücken zur Wand stehen.
Die Geschichte wird auch dieses Mal wieder aus verschiedenen Sichten erzählt. Frost und Payne fand ich gut, da bei ihnen einiges passiert ist und es einfach die zentralen Sichten waren. Die Butcher Boys fand ich nicht schlecht, aber bei ihnen ist einfach zu wenig passiert. Bei Cecilia kann man dagegen nicht sagen, dass wenig passiert ist - aber dort ist man gefühlt nur von Höhepunkt zu Höhepunkt gehüpft, was für mich dann ein wenig zusammenhangslos wirkte. Zudem ist mir immer noch nicht ganz klar, wofür die Sicht eigentlich gebraucht wurde.
Das letzte Ebook konnte mich am meisten überzeugen. Auf einmal ging vieles Schlag auf Schlag, Spannung und Action waren. Genau das hätte ich mir mehr gewünscht, dann hätte sich die Geschichte definitiv auch schneller gelesen. Auch wenn die Auflösung an manchen Stellen dann doch ein wenig unspektakulär fand, hat sie mir gut gefallen. Der Fall um die mechanischen Kinder ist nun abgeschlossen, ein paar kleine Fragen wurden für mich nicht final geklärt.
Man bekommt zudem einen guten Einblick darüber, was in den nächsten Bänden und im neuen Fall passieren wird. Den Cliffhanger, den die Geschichte an der Stelle erzeugt, fand ich aber ein wenig unnötig. Ich werde die Reihe vorerst nicht weiterlesen, es reizt mich gerade einfach nicht. Die einzelnen Ebooks sind mir an vielen Stellen einfach zu sehr vom Hauptstrang abgewichen und es dauert mir zu lange, bis wirklich was passiert.
Die Charaktere haben mir prinzipiell gut gefallen. Vielen merkt man an, dass sie sich im Laufe der Handlung weiterentwickelt haben. Einige haben mich öfter zum Schmunzeln bringen können.

Mein Fazit
Mit "Schachmatt" findet die Geschichte um die mechanischen Kinder ein Ende. So richtig konnte mich der Band nicht packen, weil es gerade am Anfang lange dauert, bis wirklich was passiert. Dafür ist das Ende hochspannend und actionreich, was ich mir einfach eher gewünscht hätte. Unspannend war es nicht, aber bei einigen Punkten habe ich mich schon gefragt, warum sie Teil der Handlung sind. Gebraucht hätte ich sie nicht.

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