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Veröffentlicht am 08.04.2020

Schächer als die Vorgänger

The Ivy Years - Bis wir uns finden
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Sarina Bowen ist eine der wenigen Autorinnen, deren New Adult-Bücher mich bisher ausnahmslos überzeugt haben. Und auch wenn der neuste Band der Ivy Years-Reihe vielleicht nicht alle meine Erwartungen erfüllen ...

Sarina Bowen ist eine der wenigen Autorinnen, deren New Adult-Bücher mich bisher ausnahmslos überzeugt haben. Und auch wenn der neuste Band der Ivy Years-Reihe vielleicht nicht alle meine Erwartungen erfüllen konnte, freue ich mich schon auf weitere Bücher der Autorin.
Diesmal dreht sich die Geschichte um Lianne und Daniel, beide kannte man aus dem Vorgängerband schon. Auch wenn man da noch keinen wirklichen Eindruck von ihren Problemen gewinnen konnte. Lianne hat mich überraschen können, einfach weil sie "natürlich" rüberkam (ich hatte doch eher eine überzogene Zicke erwartet). Aber ich finds toll, dass ich damit falsch lag. Daniel mochte ich von Anfang, er war mir sympathisch und hat mir ehrlich leid getan.
Natürlich tauchen auch viele der bekannten Charaktere aus den Vorgängerbänden auf und es war schön, sie wieder mal begrüßen zu dürfen. Vor allem hat es mich gefreut, dass auch die Eishockey-Mannschaft wieder ihren Platz in der Geschichte hatte, denn ich mag die bunte Truppe einfach total gerne.
Die Geschichte war okay, ja leider nicht mehr. Sie hat sich super gelesen und ich bin praktisch durch die Seiten geflogen, aber so richtig gefesselt hat sie mich nicht. Nicht so, wie es die anderen Bände konnten. Das lag wohl zum einen daran, dass sich der Anfang und die Mitte des Buches irgendwie wie eine ziemlich lange Einleitung gelesen haben. Es war nicht schlecht, die Protas haben sich kennengelernt und man hat einen guten Eindruck von ihren Situationen bekommen ... aber wirklich was passiert ist nicht.
Dafür passieren alle "wichtigen" Sachen plötzlich auf den letzten 80 Seiten, was ein bisschen holter die polter wirkte und leider auch nicht komplett ausgearbeitet. Haben wir vorher viel Zeit mit dem nachdenken über die schweren Probleme verbracht, hat sich dann alles binnen weniger Minuten in Luft aufgelöst. Und das betrifft leider sowohl Liannes als auch Daniels Probleme. Da hätte ich mir deutlich mehr gewünscht, das hätte man insgesamt mehr ausarbeiten können.
Das Ende selbst fand ich wunderschön, vor allem den kleinen Ausblick in die Zunkunft. Irgendwie bin ich ein bisschen wehmütig, weil die Reihe nun wohl zu Ende zu sein scheint. Auch wenn man durchaus noch ein paar Charaktere hätte, deren Liebesgeschichte spannend wäre. Aber mal schauen, man weiß ja nie^^

Mein Fazit
Der fünfte Band der Ivy Years-Reihe hat mir gefallen, auch wenn er leider ein bisschen hinter den anderen Bänden zurück bleibt. Lianne und Daniel konnten mich als Protagonisten von sich überzeugen, ich mochte die beiden sehr. Auch das Wiedersehen mit bekannten Charakteren hat Freude gemacht. Aber die Handlung war "nur" okay - die wichtigen Dinge wurden am Ende zu schnell abgehandelt, am Anfang passiert dafür kaum was. Da hätte an durchaus den Schwerpunkt ein bisschen anders legen können. Aber gut, schlecht war das Buch nicht und ich finde es schade, dass die Reihe nun anscheinend zu Ende ist.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Schöne Geschichte

The Light in Us
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Die erste Dilogie der Autorin ("All In") hat mich wahnsinnig begeistert. Umso neugieriger war ich natürlich auf ihre nächsten Bücher. Und auch hier hat sie mich nicht enttäuscht, wenn es auch nicht ganz ...

Die erste Dilogie der Autorin ("All In") hat mich wahnsinnig begeistert. Umso neugieriger war ich natürlich auf ihre nächsten Bücher. Und auch hier hat sie mich nicht enttäuscht, wenn es auch nicht ganz so genial war wie die anderen.
Ich hatte hohe Erwartungen an die Geschichte, schlicht weil die Autorin mich bisher überzeugt hat. Ich war mir schon bewusst, dass dieses Buch nicht unbedingt an die Emotionalität von "All In" heran kommt, aber zumindest im Ansatz hatte ich mir das erhofft. Und das hat die Autorin auch wirklich gut geschafft. Ich hatte auch schon mal ein Buch mit einer ähnlichen Idee, aber die beiden gingen vom Inhalt her doch weit auseinander.
Charlotte hat mir wirklich gut gefallen. Endlich mal eine Protagonistin, die nicht dem üblichen Klischee entspricht und auch für sich einsteht. Okay, vor allem in Bezug auf sich und ihre Karriere hätte sie ein bisschen fordernder sein können, aber ich konnte die Entwicklungen nachvollziehen. Am meisten hat mich wohl ihre natürliche Art überzeugt.
Noah ... tja, am Anfang unsympathisch, dann mit jeder Seite sympathischer. Ich fand, dass die Autorin seine Gefühle und Gedanken wirklich gut dargestellt hat. Allerdings fand ich die Einblicke recht kurz, er hat nicht allzu viele Erzählparts, da hätte ich mir doch noch ein paar mehr gewünscht.
Die Handlung selbst fand ich fesselnd. Ich hab das Buch praktisch in einem Rutsch verschlungen. Einige Sachen konnte man sich denken, aber es hat mich nicht gestört, weil mich die Entwicklung der Protagonisten einfach in ihren Bann gezogen hat.
Aber irgendwas hat gefehlt. Nach Beenden hatte ich irgendwie das Gefühl, dass einfach etwas fehlte - und leider weiß ich immer noch nicht, was. Es war spannend, fesselnd, emotional... eigentlich alles da und dann doch wieder nicht.
Das Ende hat mir wirklich gut gefallen, auch wenn es etwas kurz war. Da wird aber der zweite Band noch Abhilfe schaffen, denn der beleuchtet das noch ein wenig näher. Da freue ich mich schon drauf.

Mein Fazit
Charlotte und Noah haben mich in ihren Bann gezogen. Sie haben mich als Protagonisten unglaublich gut gefallen und es war spannend, ihre Entwicklungen zu verfolgen. Die Handlung hat mich gefesselt, ich hab das Buch in einem Rutsch verschlungen. Aber irgendwas hat mir am Ende gefehlt und ich weiß immer noch nicht, was das ist. Ich freue mich jedenfalls auf die Novelle.

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Veröffentlicht am 03.04.2020

Spannende Romantasy

Ezlyn. Im Zeichen der Seherin
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Da ich bisher alle Bücher der Autorin kenne und jedes einzelne mich überzeugt hat, musste ich natürlich auch ihr neuestes Werk lesen. Es klang vom Klappentext her auch wirklich gut und wieder wurde ich ...

Da ich bisher alle Bücher der Autorin kenne und jedes einzelne mich überzeugt hat, musste ich natürlich auch ihr neuestes Werk lesen. Es klang vom Klappentext her auch wirklich gut und wieder wurde ich nicht enttäuscht.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen. Der Stil der Autorin hat mich sofort packen können und ich war neugierig, was mich in dieser Geschichte erwarten wird. Schnell bekommt man einen Eindruck davon, wie Ezlyns zukünftiges Leben aussieht und was ihre Fähigkeiten sind. Die Macht der Todesseherinnen fand ich unglaublich spannend. Ebenso auch die der Schattenkrieger, wobei ich mir hier noch ein paar mehr Informationen gewünscht hätte.
Die Handlung an sich ist spannend und einige Wendungen zu bieten. Manche habe ich schon erahnen können, andere wiederum kamen auch für mich völlig überraschend. Gerade zum Ende hin kommt auch noch eine ganze Menge Action dazu und der Höhepunkt war einfach nur genial gemacht. Tatsächlich hätte ich mir hier aber noch ein paar Hintergrundinformationen gewünscht.
Insgesamt habe ich die Geschichte wieder einmal ziemlich schnell weggelesen. Ich mag den Stil der Autorin sehr gerne. Vor allem wie sie es schafft, die Umgebung so zu beschreiben, dass immer wieder Bilder in meinem Kopf entstehen und wie ein Film ablaufen.
Die Protagonistin Ezlyn, aus deren Sicht die Geschichte auch erzählt wird, hat mir gut gefallen. An manchen Stellen war mir ihre Reaktion vielleicht etwas naiv, aber insgesamt konnte sie mich überzeugen. Gerade auch zum Ende hin.
Dorian fand ich super, seine Art hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Auch wenn er gerne ein bisschen freundlicher hätte sein können^^
Das Ende des Buches hat mir wirklich gut gefallen, vor allem weil es zu einer Wendung kam, die man so nicht vorhersagen konnte. Tatsächlich hätte ich mir aber gewünscht, dass man noch ein bisschen mehr über das Danach erfährt, das war mir doch ein klein wenig zu offen gehalten.

Mein Fazit
Eine spannende Romantasy-Geschichte
Bisher mochte ich alle Bücher der Autorin und auch hier hat sie mich nicht enttäuscht. Die Handlung ist spannend, hat einige unerwartete Wendungen und konnte mich von der ersten Seite an fesseln. Ezlyn und Dorian haben mir wirklich gut gefallen, vor allem ihre Fähigkeiten fand ich faszinierend. Einzig am Ende hatte ich mich noch ein paar mehr Einblicke in das Danach erhofft.

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Veröffentlicht am 29.03.2020

Wie nach Hause kommen

Age of Trinity - Das Licht des Ozeans
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Mit jedem Band ist es dasgleiche - es fühlt sich an wie nach Hause kommen. Auch wenn nicht mehr die "alten" Charaktere aus den Anfangsbänden die Hauptrolle spielen, hat sich das doch nie verändert. Ich ...

Mit jedem Band ist es dasgleiche - es fühlt sich an wie nach Hause kommen. Auch wenn nicht mehr die "alten" Charaktere aus den Anfangsbänden die Hauptrolle spielen, hat sich das doch nie verändert. Ich liebe die Welt, die Nalini Singh hier geschaffen hat.
Diesmal begleiten wir Bowen Knight, den Sicherheitschef des Menschenbundes. Man kennt ihn schon aus den Vorgängerbänden und so war ich doch neugierig, wie er ist und welche Einblicke einem da ermöglicht werden.
Kaia kannte man noch nicht, aber auch ist es primär dasselbe - ich habe mich auf mehr Einblicke in die BlackSea-Gemeinschaft gefreut, da man da bisher noch nicht so detailliert eindringen konnte.
Die Protagonisten sind mir beide schnell ans Herz gewachsen. Ich mochte ihre Art und fand es toll, dass sie nicht perfekt waren. Das ist insgesamt etwas, was ich bisher an allen Protagonisten zu schätzen gelernt habe. Jeder hat seine Ecken und Kanten und im Grunde sind sie auch genau auf das stolz. Auch die Nebencharaktere fand ich wirklich gut. Über den ein oder anderen hätte ich gerne mehr erfahren, aber ich schätze mal, dass da noch einiges in den nächsten Bänden kommen wird.
Die Handlung hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Es gab Spannung und Action, aber auch genauso die emotionalen und ruhigen Momente. Die Mischung war super. Ich hab natürlich versucht, mit hinter die Geheimnisse und die Übeltäter zu kommen, aber mal wieder hat mich die Autorin aufs Glatteis geführt und unerwartete Wendungen eingebaut. Gerade zum Ende hin konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, es ging Schlag auf Schlag.
Was mich ein bisschen gestört hat: man hat relativ viele Einblicke in die BlackSea-Gemeinschaft bekommen, aber nicht so wirklich viele in den Menschenbund. Da hätte ich mir doch ein wenig mehr gewünscht, weil ich immer noch kein so richtiges Verständnis von dem habe. Bowens Überzeugungen sind gut rübergekommen, aber von dem Bund als Ganzes fehlt mir halt ein bisschen was.
Insgesamt muss ich aber auch hier wieder betonen, dass ich es absolut spannend finde, wie die Welt sich entwickelt hat. Gerade wenn man bedenkt, wo wir mal angefangen haben und wo wir jetzt stehen. Auch hier gabs wieder einige zentrale Entwicklungen - ich bin gespannt, wie die nächsten Bände daran anknüpfen werden.
Was ich super finde, sind die kleinen versteckten Hinweise. Sei es auf andere Bände oder auf Charaktere. Das bringt mich immer wieder zum schmunzeln und man bekommt doch den Eindruck, dass die Autorin niemanden vergessen hat.

Mein Fazit
Nach Hause kommen …
Mit jedem Band habe ich das gleiche Gefühl: nach Hause kommen. Auch wenn es andere Protagonisten sind, daran ändert sich nie was. Bowen und Kaia haben mir wirklich gut gefallen, ich mochte ihre Art sehr gerne. Aber auch insgesamt hatte die Handlung viele spannende und überraschende Momente. Einzig über den Menschenbund selbst hätte ich mir ein paar mehr Einblicke gewünscht. Ich bin aber jetzt schon gespannt, wie es im nächsten Band weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 29.03.2020

Unterhaltsam

Percy Jackson erzählt: Griechische Göttersagen
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Von Rick Riordan bin ich ja schon seit dem ersten Buch, was ich von ihm gelesen habe, ein großer Fan. Da war es also nicht verwunderlich, dass ich früher oder später auch mal die Zusatzbände in die Hand ...

Von Rick Riordan bin ich ja schon seit dem ersten Buch, was ich von ihm gelesen habe, ein großer Fan. Da war es also nicht verwunderlich, dass ich früher oder später auch mal die Zusatzbände in die Hand nehme. Dass es jetzt das Hörbuch geworden ist, hat sich einfach so ergeben.
Percy Jackson erzählt uns hier die Geschichten der 12 Olympier - plus natürlich, wie sie überhaupt geboren wurden. Also fangen wir dann doch beim Urschleim mit Uranus und Gaia sowie den Titanen an. Ich fand das spannend, auch wenn man manches durch die Bücher schon kannte. Aber so hat man doch nochmal einen genaueren Einblick bekommen. Wobei ich ja denke, dass man auch nicht alles für bare Münze nehmen sollte^^
Aber ich hatte auf jeden Fall meinen Spaß. Wie man es vom Autor gewöhnt ist, ist da der typische Humor eingebaut, der mich immer wieder zum grinsen gebracht hat.
Zwischendurch bin ich zwar auch mal durcheinander gekommen, aber 12 Göttern plus Vorfahren sind da ganz schön viele Namen im Spiel und da ist wohl auch nicht so ganz verwunderlich. Wenn es wichtig war, sich zu erinnern, wurde es auch nochmal gesagt.
Neugierig bin ich auf jeden Fall auf die andere Zusatzgeschichte (griechische Heldensagen), weil ich da noch nicht so viele Geschichten kenne. Das wird bestimmt ein ebenso großer Spaß.
Wie schon bei den anderen Hörbüchern des Autors spricht auch hier wieder Marius Clarén. Ich könnte ihm stundenlang zuhören. Er hat so eine angenehme Art zu sprechen und selbst wenn ich was nebenbei mache, werde ich nicht zu sehr abgelenkt.
Ich mag es auch sehr, wie Clarén es schafft, verschiedene Stimmlagen einzubauen - okay, manches wirkte auch ein wenig übertrieben, aber das hat dann an der entsprechenden Stelle auch immer wirklich gut gepasst.

Mein Fazit
Unterhaltsam für zwischendurch
Wer den Stil des Autors mag, der wird hier definitiv wieder eine unterhaltsame Geschichte finden. Es waren tolle und manchmal auch abstruse Einblicke in die Welt der Göttersagen, aber wir kennen die Götter ja teils gar nicht anders. Marius Clarén (den man auch schon als Sprecher der anderen Bücher des Autors kennt) haucht dem ganzen wieder Leben ein und konnte mich vollends überzeugen. Ich mag seine Stimme und wie er die verschiedenen Stimmlagen spricht, ist genail gemacht. Neugierig bin ich jetzt auf jeden Fall auch auf die andere Zusatzgeschichte.

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