Profilbild von Chronikskind

Chronikskind

Lesejury Star
offline

Chronikskind ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Chronikskind über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2018

Ein interessanter Reihenauftakt, der sein Potenzial aber nicht ganz ausschöpft

Dark Elements 1 - Steinerne Schwingen
0

Klappentext: Nichts wünscht Layla sich sehnlicher, als ein ganz normaler Teenager zu sein. Aber während ihre Freundinnen sich Gedanken um Jungs und erste Küsse machen, hat sie ganz andere Sorgen: Layla ...

Klappentext: Nichts wünscht Layla sich sehnlicher, als ein ganz normaler Teenager zu sein. Aber während ihre Freundinnen sich Gedanken um Jungs und erste Küsse machen, hat sie ganz andere Sorgen: Layla gehört zu den Wächtern, die sich nachts in Gargoyles verwandeln und Dämonen jagen. Doch in ihr fließt auch dämonisches Blut – und mit einem Kuss kann sie einem Menschen die Seele rauben. Deshalb sind Dates für sie streng tabu, erst recht mit ihrem heimlichen Schwarm Zayne, dem Sohn ihrer Wächter-Ersatzfamilie. Plötzlich wird sie auf einem ihrer Streifzüge von dem höllisch gut aussehenden Dämon Roth gerettet … und er offenbart ihr das schockierende Geheimnis ihrer Herkunft!
Meine Meinung

Story:
Das ist auch so eine Reihe, die gefühlt schon seit einer Ewigkeit auf meinem SuB liegt. Und jetzt bin ich endlich mal dazu gekommen, sie anzufangen :)
Die Idee der Geschichte fand ich gut und der Klappentext hat mich auch direkt neugierig gemacht. Wobei ich auch gestehen muss, dass er für meinen Geschmack schon ein wenig zu viel verrät. Aber gut ... da ich ihn vor dem Lesen nicht mehr gelesen habe, hat mich das nicht gestört^^
Die Story fand ich am Anfang ein wenig ... verwirrend ist nicht das richtige Wort. Aber irgendwie hatte ich keinen Eindruck, was da passiert und worum es so richtig geht (war wohl doch ein Fehler, den Klappentext nicht nochmal zu lesen). Aber nach einer Weile wurden die Fragen geklärt und ich habe mich in die Geschichte eingefunden.
Bis zur Mitte des Buches fehlte mir aber ein wenig die Spannung. Die Geschichte tröpfelte zwar nicht vor sich hin, aber es fehlten ein wenig die Höhepunkte. Erst zum Ende hin kam die Spannung auf und es kam doch zu einigen unerwarteten Ereignissen.
Gerade das Ende hat mich dann doch überrascht - ich hab doch mit einigem gerechnet, aber damit eher nicht^^ Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es weitergehen wird.

Charaktere:
Protagonistin des Buches ist Layla. So richtig bin ich mit ihr nicht klar gekommen - manchmal war sie eine toughe Frau und dann wieder ein Mädchen, dass sich nur an einen heißen Typen ranmacht. Auch in wichtigen Situationen hat sie mir manchmal etwas zu weinerlich gewirkt. Ich hoffe, dass bessert sich in den nächsten Bänden.
Roth mochte ich ... seine Art fand ich gut und er hat nicht wirklich ein Geheimnis darum gemacht, wer er ist und was er will.
Zayne kam mir dagegen etwas undurchsichtig rüber - ich wusste lange einfach nicht, was ich von ihm halten soll.
Der Charaktere, mit dem ich wohl am wenigesten klar gekommen bin, ist Laylas beste Freundin Stacy. Sie redet über nix anderes als Typen und Sex und macht eher den Eindruck eines Flittchens. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was sie zu der Geschichte sinnvolles beigetragen hat.

Schreibstil:
Den Schreibstil der Autorin fand ich flüssig und angenehm zu lesen. Ich hab die Seiten relativ schnell gelesen und auch wenn ich mit dem Inhalt manchmal ein wenig Probleme hatte, habe ich nie beim lesen gestockt.
Das Buch wird aus der Sicht von Layla geschrieben. Das fand ich an sich ganz spannend, so konnte man ihre Sicht auf die Welt besser nachvollziehen. Ich hätte mir zwischendurch aber auch mal die Sicht von Roth gewünscht, wäre interessant gewesen, wie er manche Sachen sieht.

Mein Fazit
Ein Reihenauftakt, der sein Potenzial nicht ganz ausschöpft :)
Die Idee fand ich gut, aber der Geschichte fehlte es ein wenig an Spannung und Höhepunkten. Erst zum Ende hin wurde es fesselnd. Ich bin aber trotzdem neugierig, wie es weitergehen wird

Veröffentlicht am 02.08.2024

Alles nur cosy

Cosy Secrets – Der kupferne Schlüssel
0

Auch wenn die Autorin ja schon einige Bücher geschrieben hat, hatten die mich bisher nicht so wirklich anfixen können. Dieses hier klang nach einer interessanten Geschichte für Zwischendurch und so bin ...

Auch wenn die Autorin ja schon einige Bücher geschrieben hat, hatten die mich bisher nicht so wirklich anfixen können. Dieses hier klang nach einer interessanten Geschichte für Zwischendurch und so bin ich doch recht neugierig geworden, was eigentlich hinter der ganzen Sache steckt.
Irritierend fand ich die Auflistung der beiden Sprecher - denn bis auf sage und schreibe ein Kapitel wird alles aus der Sicht von Rae erzählt. Fand ich ein bisschen schade, denn ich hätte gerne Archers Sicht als kleine Abwechslung gehabt. Ansonsten hat sie sich aber sehr gut weghören lassen.
Das Buch macht seinem Titel alle Ehre - cosy war es wirklich in allen Belangen. Die Handlung wusste zu unterhalten und es passierte meistens auch immer was. Aber alles wirkte auf mich so extrem cosy. Ob ich da nun von der Krimigeschichte lese oder von der Liebesgeschichte ... alles wirkte so ruhig, ohne Drama - das ist gut, aber man hatte dann stellenweise auch den Eindruck, als würde einfach nichts passieren. Als würde niemand je auch mal wirklich in Panik ausbrechen oder mal ein spannendes Gefühl aufkommen. Da fehlte es mir einfach an Emotionen seitens der Protagonisten bzw. generell der Charaktere.
Der Krimipart war an sich nicht uninteressant, die Geheimnisse zu entdecken hatte durchaus seinen Reiz. Der Punkt ist nur ... wenn bestimmte Leute einfach geredet hätten, wäre das alles niemals so ausgeartet. Die Auflösung hat mich tatsächlich auch ein kleines bisschen enttäuscht - irgendwie hat man nach dem langen Suchen nach Informationen einfach etwas spektakuläreres erwartet.
Die Liebesgeschichte ... bestand für meinen Geschmack ausschließlich aus Monologen der Protagonistin. So richtig hab ich nicht verstanden, was sie aneinander finden - und wenn sie doch damals miteinander geredet hätten, dann ... naja, Kommunikation war nicht die Stärke der Charaktere^^
Die Charaktere haben mir soweit gut gefallen, sie alle zusammen haben einen bunte und unterhaltsame Truppe gebildet. Bei vielen (auch den beiden Protagonisten) fehlte mir dann aber doch ein bisschen die Tiefe. Allen voran gilt das für Archer, der recht blass wirkte und für meinen Geschmack zu sehr untergegangen ist.
Alles recht cosy hier ... Band 2 werde ich aber bestimmt auch noch hören. Denn trotz der ganzen Anmerkungen war es eine schöne Geschichte für Zwischendurch, bei der man nicht so viel mitdenken musste.

Mein Fazit
Mein erstes Buch der Autorin und irgendwie hatte ich mir von der Geschichte ein bisschen mehr erhofft. Sie wusste mich gut zu unterhalten, war aber in allen Belangen einfach zuuu cosy - der Krimipart war mir ein bisschen zu "einfach", der Liebesgeschichte fehlten die Emotionen und Kommunikation zwischen den Charakteren hätte uns einiges erspart. Nichts desto trotz eine gute Unterhaltung für Zwischendurch, bei der man nicht so viel mitdenken muss.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.08.2024

Mehr erhofft

Die Rabenringe II - Fäulnis
0

Mit Band 1 hatte ich mich ja schon ein bisschen schwer getan, das hat sich hier leider nicht wirklich geändert. Dennoch besteht noch eine gewisse Neugierde auf den finalen Band der Geschichte!

In dem ...

Mit Band 1 hatte ich mich ja schon ein bisschen schwer getan, das hat sich hier leider nicht wirklich geändert. Dennoch besteht noch eine gewisse Neugierde auf den finalen Band der Geschichte!

In dem Band sind wir in der realen Welt gelandet - und das hat mir so gar nicht zusagen wollen. Ich fands unpassend, aber gut. Die Handlung war okay, lange wusste man nicht so wirklich, worauf sie hinauswollte und es passierte auch nicht wirklich viel. Die wenigen Blicke zu Rime haben mich erfreut, aber es waren eben auch zu wenige. Die Entwicklungen zum Ende haben mir besser gefallen, wenn mir auch nicht klar ist, welche Auswirkungen das haben wird.

Leider war ich von beiden Protas enttäuscht. Beide Entwicklungen konnte ich nicht nachvollziehen und beide habe ich hier auch aufgrund ihrer Entscheidungen nicht gemocht. Hirka hat es mir da aber wohl am schwersten gemacht - vor allem weil ich ihre Meinungswechsel nicht nachvollziehen konnte. Warum entscheidet sie sich plötzlich um?

Nach wie vor finde ich es schade, dass nicht erklärt wird, was eigentlich genau die Gabe ist und was mit dem "Umarmen" gemeint ist. Es sind zentrale Themen, aber keiner möchte sie verständlich erklären.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.06.2024

Interessante Geschichte, aber ausbaufähig

The Falcon and the Rose - Vergiss mich nicht
0

Bei dem Buch handelt es sich um das Debüt der Autorin - bisher hatte sie bereits ein paar Kurzgeschichten geschrieben, aber dies ist die erste komplette Geschichte. Vor allem die Thematik der Märchenadaption ...

Bei dem Buch handelt es sich um das Debüt der Autorin - bisher hatte sie bereits ein paar Kurzgeschichten geschrieben, aber dies ist die erste komplette Geschichte. Vor allem die Thematik der Märchenadaption hat mich neugierig gemacht. Ebenso wie das schöne Cover!
Die Zuordnung Märchenadaption finde ich ein bisschen irreführend. Ja, man merkt doch die Andeutungen zu Dornröschen und Robin Hood. Aber mehr als Andeutungen sind es eben auch nicht und von einer Märchenadaption erwarte ich dann eigentlich doch ein wenig mehr.
Den Schreibstil der Autorin empfand ich noch als etwas holprig. Ich hab doch einiges an Zeit und Seiten gebraucht, um mich darin zurecht zu finden und hätte ihn mir doch oft etwas flüssiger gewünscht. Auch kamen für mich die Emotionen einfach nicht so richtig rüber. Erzählt wird die Geschichte aus mehreren Sichten, sodass man doch eine Menge Eindrücke bekommen kann.
Die Handlung wird in 2 Zeitebenen erzählt - Vergangenheit und Gegenwart. Beide durchaus mit Berechtigung, wobei ich mir die Vergangenheit etwas kompakter gewünscht hätte. Insgesamt fand ich beide Handlungsstränge okay, definitiv kann man auch sagen, dass die Handlung nicht vorhersehbar war. Die Übergänge zwischen den einzelnen Punkten hätten aber gerne etwas flüssiger sein können. Auch die Sicht des Bösen hat sich für mich nicht so richtig eingefügen können.
Die Liebesgeschichte(n) wurden für mich nicht ganz greifbar. Rein objektiv hab ich sie durchaus verstehen, aber die Gefühle der Charaktere füreinander sind bei mir einfach nicht angekommen. Emotional hat mich das einfach nicht mitreißen können.
Irritierenderweise ist Tenya gar nicht so sehr Protagonistin, wie es der Klappentext vermuten ließ. Das fand ich doch etwas schade, denn einerseits hat man anderes erwartet. Und andererseits ging sie für mich in dem ganzen Konzept einfach unter. Der Fokus liegt doch schon extrem auf Assimoe und dem Falken - die beide durchaus interessante Persönlichkeiten waren.
Tatsächlich muss ich gestehen, dass ich über die ganze Geschichte hinweg keinen richtigen Bezug zu allen Charakteren habe herstellen können. Ich habe nicht so wirklich mit ihnen mitgefühlt und bei einigen fehlte mir auch einfach die Tiefe dafür. Unter anderem auch beim Antagonisten, dessen Motive mir nicht wirklich klar sind.
Das Ende fand ich okay, wenn ich es so auch nicht unbedingt gebraucht hätte. Aber ich kann nachvollziehen, warum die Autorin den Weg gewählt hat. Es wirkt auf mich wie ein runder Abschluss der Geschichte.

Mein Fazit
Das Debüt der Autorin hat mich unterhalten können, an vielen Stellen würde mir aber einfach mehr wünschen. Einiges ist schlicht noch nicht so ausgereift - so passten für mich nicht alle Übergänge und auch die Liebesgeschichten haben mich emtional kaum erreichen können. Auch der Stil fühlte sich an vielen Stellen noch holprig an. Insgesamt war es für mich eine solide Geschichte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.06.2024

Mehr erhofft

The Darkest Queen
0

Dies ist mein erstes Buch der Autorin - von vielen Seiten habe ich schon eine Menge über ihre Bücher gehört und auch wenn ich ohne Erwartungen an die Geschichte gegangen bin, gabs doch ein paar Punkte, ...

Dies ist mein erstes Buch der Autorin - von vielen Seiten habe ich schon eine Menge über ihre Bücher gehört und auch wenn ich ohne Erwartungen an die Geschichte gegangen bin, gabs doch ein paar Punkte, die ich mir erhofft hatte.
Der Stil der Autorin ließ sich locker und flüssig weglesen, da kann ich absolut nicht meckern. Bekannt ist die Autorin für ihren Humor in den Geschichten - den habe ich aber ehrlicherweise vergeblich gesucht. Für mich war hier absolut nichts in der Richtung zu finden, was komisch ist, denn bei einigen Rezensionen habe ich genau das gelesen. 
Das Buch wird aus der Sicht von Skylar erzählt und manchmal hätte ich mir als Abwechslung doch eine zweite gewünscht. Es wirkte im Verlauf der Handlung einfach etwas eintönig, immer nur eine begrenzte Sicht zu bekommen.
Hinzu kommt, dass mir im Worldbuilding leider die Tiefe gefehlt hat. Es gibt verschiedene Länder und es gibt Dämonen, die Prota ist eine Halbdämonin ... sehr viel mehr gibts nicht zu erfahren und das ist mir absolut zu wenig, um die Welt zu verstehen - vor allem in einer Fantasy-Geschichte. Gerade der Bezug den Dämonen hat mir wirklich gefehlt - auch Skylar als Halbdämonin hat da nicht viel beitragen können. Es wird zwar gefühlte 1000 Mal erwähnt, aber man sieht kaum was von den Fähigkeiten oder was das grundlegend eigentlich bedeutet.
Der Fokus der Geschichte liegt schon sehr klar auf der Brautschau und den (komischen) Prüfungen, die bestanden werden müssen. Den Schwerpunkt kann ich verstehen, aber ein bisschen mehr rechts und links hätte für meinen Geschmack nicht geschadet. Dabei kann man hier bisher auch nicht mal von einer Liebesgeschichte sprechen.
Eingestreut wurden Rückblicke in die Vergangenheit - die auf jeden Fall spannend waren und einiges erklärten. Leider aber auch an den interessantesten Stellen aufgehört haben.
Skylar ... zu ihr habe ich irgendwie keinen richtigen Bezug finden können. Wahrscheinlich soll sie stark wirken, für mich war sie das aber nicht. Im Gegenteil - mehr als reden oder jammern konnte sie nicht. Sie wirkte auf mich recht unspektakulär.
Die anderen Charaktere - und dank 42 Kandidaten bei der Brautschau plus Königshaus sind das doch einige - blieben mir eher recht blass und eindimensional. Bei sehr wenigen kann ich wirklich sagen, dass ich ihre Motive nachvollziehen kann. Die meisten sind ein Fragezeichen oder eben nicht relevant. Das gilt leider auch für den Prinzen. Oder den Dämonen.
Das Ende - nun, ein Cliffhanger war zu erwarten gewesen und irgendwie bekommen wir den auch. Aber wenn ich ehrlich bin, dann hat er mich nicht beeindrucken können. Im Gegenteil, irgendwie hatte ich genau sowas schon befürchtet. Band 2 möchte ich schon lesen, weil mich interessiert, wie es ausgeht - aber ich würde mir definitiv wünschen, dass dann mehr Tiefe reinkommt - allen voran im Fantasypart.

Mein Fazit
Eine solide Geschichte, von der ich mir aber doch ein wenig mehr erhofft hatte. Die Tiefe hat mir in der Geschichte einfach gefehlt - bei den Charakteren, aber vor allem beim Fantasypart. Der wurde kaum erklärt und so kann ich ihn immer noch nicht greifen. Auch die Protagonistin blieb für mich die ganze Zeit recht unnahbar. Einige interessante Aspekte hatte die Handlung, sodass ich ein bisschen Neugierde für Band 2 habe - aber eben auch vor allem den Wunsch nach mehr Tiefe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere