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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2023

Schön, aber nicht unbedingt notwendig

Auf das mit uns
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Die Geschichten von Adam Silvera habe ich bisher immer gerne gelesen und da machte auch dieses Dilogie-Finale keine Ausnahme. Wenn ich insgesamt auch nicht komplett überzeugt bin.
Einerseits habe ich mich ...

Die Geschichten von Adam Silvera habe ich bisher immer gerne gelesen und da machte auch dieses Dilogie-Finale keine Ausnahme. Wenn ich insgesamt auch nicht komplett überzeugt bin.
Einerseits habe ich mich über die Fortsetzung gefreut. Band 1 hatte so viel Spaß gemacht und ich wollte die Charaktere gerne noch ein wenig länger begleiten. Andererseits fand ich eben genau das etwas ungewöhnliche Ende von Band 1 echt gut, weil es mal was anderes war. Ich habe keine Fortsetzung gebraucht. Und so hat sich der Band leider auch ein bisschen gelesen.
Der Stil der beiden Autoren waren wieder sehr gut und die Geschichte hat sich flüssig weglesen lassen. Wechselnd erzählt wird sie wieder aus den Sichten von Ben und Arthur, sodass man bei beiden gute Einblicke bekommen kann.
Die Handlung war okay ... sie dreht sich um die Was-wäre-Wenn's und wie Arthur und Ben lange überlegen, ob ihre derzeitgen Beziehungen eigentlich das richtige für sie sind. Was anfangs echt okay war, sich mit der Zeit aber schon ein bisschen gezogen hat. Den lange Zeit hat man das Gefühl, dass die Handlung nicht so richtig vorankommt und man in den immergleichen gedanklichen Monologen der Protagonisten festhängt. Und das hat sich gezogen, bis dann wenigstens einer der beiden Jungs mal eine (erwartbare) Entscheidung getroffen hat. Insofern bietet das Buch eigentlich kaum Überraschungen und die wenigen beziehen sich eher auf Nebencharaktere.
Ben und Arthur mochte ich als Protagonisten nach wie vor gerne, wenn ich mir auch manchmal gewünscht hätte, dass sie schneller zu potte kommen (und ordentlich miteinander reden^^). Die Nebencharaktere haben mir viele Situationen versüßt und es war schön zu sehen, was aus ihnen eigentlich geworden ist.
Wenn ich ehrlich bin, dann hätte ich diese Fortsetzung nicht gebraucht. Oder zumindest nicht mit so vielen Seiten, weil sich eben vieles wiederholt und die Handlung an vielen Stellen und lange einfach nur auf der Stelle tritt. Schade eigentlich.

Mein Fazit
Auch wenn ich die Bücher von Adam Silvera bisher sehr gemocht habe, empfand ich dieses als nicht unbedingt notwendig. Das Ende von Band 1 war ungewöhnlich und offen, aber genau deswegen habe ich es auch geschätzt. Die Handlung tritt hier vielfach auf der Stelle und gerade im Mittelteil bekommt man das Gefühl, dass es einfach nicht vorwärts geht. Auch wenn ich die Charaktere mochte und gerade die Nebencharaktere viele tolle Momente bereit gehalten haben, hab ich die Geschichte an sich eigentlich nicht gebraucht.

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Veröffentlicht am 03.08.2023

Mehr erwartet

Ashblood - Die Herrin der Engel
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Bisher konnten mich die Geschichten des Autors immer begeistern - diese hier macht da leider ein bisschen eine Ausnahme. Nicht, dass ich sie generell schlecht fand, aber es sind am Ende doch so einige ...

Bisher konnten mich die Geschichten des Autors immer begeistern - diese hier macht da leider ein bisschen eine Ausnahme. Nicht, dass ich sie generell schlecht fand, aber es sind am Ende doch so einige Kritikpunkte zusammen gekommen.
Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich froh bin, den Klappentext vorher nicht mehr gelesen zu haben. Denn er spoilert, auch wenn man das am Anfang noch gar nicht weiß. Im Nachhinein bringt er aber einen der zentralen Wendepunkt am Ende schon mit rein und das finde ich total unnötig. Auch fast er nicht mal im Ansatz, worum es in der Handlung geht - Liliath ist nämlich nur ein Teil der Geschichte.
Schwer getan habe ich mich von Anfang an mit den vielen Namen - seien es die Engel, die Länder, die Haupt- und Nebencharaktere. Manche konnte ich mir einfach nicht merken, andere merkte ich mir zwar, konnte sie aber nicht zuordnen. Es gibt hier mehrere Regimenter und das ist irgendwann für meinen Geschmack im Chaos versunken. Ob das einfach nur am Hörbuch lag und Lesen besser gewesen wäre, um sich das zu merken, oder generell chaotisch ist, kann ich an der Stelle nicht sagen.
Die Sprecherin fand ich okay, ich hätte mir aber tätsächlich mehrere gewünscht. Da es allein 5 Protagonisten gibt, hatte ich manchmal den Eindruck, dass die nicht klar voneinander unterscheiden kann und das ist schon ungünstig. Bei den Nebencharakteren war es sogar noch ein Stück schlimmer, da war ich fast immer auf Namen angewiesen.
Die Handlung an sich fand ich ganz gut. Durch Lilath auf der einen Seite und Agnes, Henry, Simon und Dorothea auf der anderen Seite entsteht eine schöne Dynamik und spannende Sichtwechsel. Als Leser/Hörer hat man einen umfassenderen Einblick als die Charaktere und kann sich das allgemeine Bild schneller zusammenbauen. Dadurch hat man aber auch ein bisschen den Eindruck, als würde manches nicht vorwärts kommen. Denn bei den 4 dauert es schon lange, bis da mal was zu potte kommt. Auch generell hat man das Gefühl, überhaupt nicht zu wissen, wo die Handlung hinführen soll und das hats ebenfalls manchmal langatmig gemacht.
Auch hätte ich mir gewünscht, dass das grundsätzliche System mit den Engeln auf der einen Seite, aber auch mit den Ländern, Städten und Herrschaftssystemen auf der anderen Seite besser erklärt wird. Da sind für mich einige Fragen offen geblieben.
Zu den Charakteren hatte ich sehr unterschiedliche Empfindungen. Liliath hat mir leider gar nicht zugesagt, sie war mir total unsympathisch und ich fand es auch nicht gut, wie sie mit ihren Verbündeten umgegangen ist. Agnes, Henry, Simon und Dorothea haben mir da schon besser gefallen, wenn ich mir bei ihnen auch ein bisschen mehr Tiefe und Misstrauen gewünscht hätte. An einigen Stellen waren sie den Ereignissen gegenüber doch recht leichtgläubig. 
Einige Nebencharaktere fand ich durchaus interessant, hätte mir bei denen aber auch mehr Tiefe gewünscht. Insgesamt hätte ich mir aber vor allem weniger relevante Nebencharaktere gewünscht. Irgendwann ist man da einfach durcheinander gekommen und man wusste nie so genau, wen man sich jetzt merken muss und wen nicht.
Am wenigsten zufrieden war ich wohl mit dem Ende. Denn auf einmal ging alles ganz schnell, alle Probleme waren gelöst und wir waren im Epilog. Das hat mich doch sehr verwundert zurückgelassen, weil ich mit nichten das Gefühl hatte, dass alles auserzählt worden ist. Im Gegenteil, so einige Fragen sind offen geblieben. Auch ging es einfach zu schnell und alle Motive wurden einem um die Ohren gehauen, ohne dass man sie so recht greifen konnte. Das fand ich dann doch sehr schade. Wo sich gerade der Mittelteil extrem gezogen hat, war hier plötzlich alles ganz flott vorbei. Den Fokus hätte man anders legen müssen.

Mein Fazit
Tatsächlich hatte ich nach den bisherigen Geschichten des Autors hier deutlich mehr erwartet. Die Handlung war zwar okay, fühlte sich aber im Mittelteil sehr langatmig an. Am Ende wiederum ging es ganz schnell - für meinen Geschmack passte da über das gesamte Buch hinweg der Fokus nicht. Aufgrund der vielen Namen und Orte habe ich mich auch immer wieder neu zurecht finden müssen, das hat es zusätzlich erschwert. Mit allen Protagonisten bin ich auch nicht klargekommen, bei einigen fehlte es aber auch an der Tiefe. Die Idee fand ich wirklich gut, mit der Umsetzung bin ich allerdings eben nur mäßig zufrieden.

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Veröffentlicht am 01.07.2023

Hatte mehr erwartet

Spuken für Meister
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Die bisherigen Bände der Reihe haben mir großen Spaß gemacht und dementsprechend war ich natürlich sehr neugierig darauf, was mich hier im finalen Band für eine Geschichte erwarten wird. Am Ende muss ich ...

Die bisherigen Bände der Reihe haben mir großen Spaß gemacht und dementsprechend war ich natürlich sehr neugierig darauf, was mich hier im finalen Band für eine Geschichte erwarten wird. Am Ende muss ich aber leider sagen, dass sie mich eher enttäuscht als alles andere zurück gelassen hat.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich gut weglesen. So sehr ich manchmal inhaltlich Probleme hatte, man konnte es dennoch echt gut lesen. Erzählt wird das Buch ausschließlich aus Rains Sicht - was hier echt unglücklich war. Mit Dannys Sicht hätte man aus der Handlung echt mehr und einige zentrale Wendungen dadurch auch interessanter machen können.
Der Einstieg in die Geschichte hat mir noch recht gut gefallen, ich war gefesselt und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Aber der Hälfte ungefähr hat sich das jedoch gewandelt, denn die Wendungen waren nicht mehr so ganz nachvollziehbar. Es taten sich einige Logiklücken und Fragen auf. Die man hätte mit ein paar kleinen Änderungen völlig anders lösen können. Die so einfach keinen Sinn ergeben und zu viele Fragen aufgeworfen haben, zu denen es keine oder nur eine unzureichende Erklärungen gibt. Zudem hatte man noch dein Eindruck gewonnen, dass sich die Gewichtung der Themen verändert hat - manche Sachen wurden über weite Strecken so oft behandelt, aber am Ende doch recht kurz abgearbeitet, was einfach nicht gepasst hat. Ich hatte ein bisschen das Gefühl, dass der Autorin am Ende die Seiten ausgegangen sind und vieles einfach noch schnell erledigt werden musste. Es gab dann auch einfach zu viel tell statt show und das war sehr schade.
Den Fall an sich fand ich echt spannend aufgezogen und es hat Spaß gemacht, mitzurätseln und selbst herauszufinden, was eigentlich passiert ist. Auch wenn sich das als etwas schwierig herausgestellt hat, da man die Informationen wirklich nur häppchenweise bekommt und ich mich so manches Mal gefragt habe, warum denen ein Detail nicht eher aufgefallen ist.
Rain hat mir als Protagonist gefallen, wenn ich auch nicht alle seiner Entscheidungen nachvollziehen konnte. Er wirkte stellenweise doch recht naiv, was bei seinen Vorerfahrungen mit Geistern schon ein bisschen überraschend war.
Geliebt habe ich das Zusammenspiel zwischen Rain und Danny. Die beiden sind ein super Team und es macht, die vielen kleinen Momente zwischen ihnen zu erleben. Ähnlich ging es mir bei den Momenten mit dem Team, die teilweise echt witzig waren. Davon hätte es ruhig noch mehr geben können.
Insgesamt kann ich für die Reihe dennoch eine Leseempfehlung aussprechen, denn sie hat eine spannende Geschichte und tolle Charaktere. Nur beim finalen Band sollte man die Erwartungen ein bisschen zurückschrauben.

Mein Fazit
In den finalen Band der Reihe hatte ich doch ein paar Erwartungen gesetzt, konnten mich die Vorgänger doch allesamt überzeugen. Leider bin ich am Ende doch ein wenig enttäuscht. Die Handlung war bis zur Hälfte fesselnd und unterhaltsam, danach hat sie mich aber nicht mehr überzeugen können. Es taten sich einige Logiklücken auf und Erklärungen zu bestimmten Phänomenen gabs nur unzureichend. Und man hatte den Eindruck, dass der Autorin die Seiten ausgingen. Für einen finalen Band erhofft man sich da doch um einiges mehr. Geliebt hab ich auch in diesem Band die Momente zwischen Rain und Danny, ebenso die mit dem Team. Aber am Ende überwiegt doch ein wenig die Enttäuschung.

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Veröffentlicht am 25.03.2023

Interessante Thematiken, aber Tiefe fehlte

Shadow Land
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Von Rainer Wekwerth habe ich schon einige Bücher gelesen, alle neueren Datums und alle haben sie mich begeistern können. So war ich natürlich auch neugierig, wie seine neuste Geschichte sein wird.
Der ...

Von Rainer Wekwerth habe ich schon einige Bücher gelesen, alle neueren Datums und alle haben sie mich begeistern können. So war ich natürlich auch neugierig, wie seine neuste Geschichte sein wird.
Der Stil des Autors hat sich auch hier wieder sehr gut weglesen lassen. Ich konnte mir die Welt und die Wildnis sehr gut vorstellen. Gewünscht hätte ich mir aber eine zweite Sicht, denn die von Kaia wirkte auf Dauer etwas einseitig.
Kaia hat mich als Protagonistin nicht komplett von sich überzeugen können. Einerseits fand ich ihre Skepsis gegenüber dem System und später dem Neuen gut und richtig. Andererseits habe ich aber einfach nicht verstanden, warum sie sich dann so wehemend gegen alles wehrt und auch nach Demonstrationen auf ihrer Meinung behaart. Stellenweise hat das echt gestört und für mich die Handlung auch ein bisschen aufgehalten. Als würde sie gleichzeitig wollen, dass sich was verändert, aber nicht akzeptieren, dass es so ist.
Die Nebencharaktere, seien es nun die Bösen oder die Guten, haben mir da doch schon deutlich mehr zugesagt. Auch wenn sie alle insgesamt ein wenig blass geblieben sind. Gerade bei den "Guten" fand ich das sehr schade, denn da wäre wirklich sehr viel Potenzial vorhanden gewesen. Teilweise sind die einzelnen Motive auch nicht so deutlich geworden.
Die Handlung insgesamt fand ich gut, wenn auch an vielen Stellen recht vorhersehbar. Gerade die im Klappentext angesprochene Wahrheit war schon sehr offensichtlich, da hatte ich mir doch ein wenig mehr erhofft. Selbiges gilt eigentlich auch für den Rest der Handlung. Die im Buch verarbeiteten Thematiken fand ich spannend, leider aber zu wenig ausgearbeitet. Ich hatte so viele Fragen, viele sind leider offen geblieben. Für meinen Geschmack wäre hier ein zweiter Band besser gewesen, da man so die Themen tiefer hätte bearbeiten können. Gerade auch am Ende ist das aufgefallen, da man viele Dinge immer noch nicht richtig greifen konnte.
An sich hat mir aber die Lösung der Geschichte gut gefallen und das Buch gut abgeschlossen. Auch wenn ich mir gesagt einen zweiten Band gewünscht hätte, damit die Themen allgemein mehr Tiefe bekommen hätten.

Mein Fazit
Von den Thematiken hat mich das Buch sehr angesprochen, leider fehlte mir gerade an der Stelle ein bisschen die Tiefe. Vieles wirkte zu kurz abgehandelt, Fragen sind offen geblieben - ein zweiter Band wäre da für mich sinnvoll gewesen. Insgesamt fand ich die Geschichte gut, wenn sie auch an einigen Stellen recht vorhersehbar war, die Protagonistin ein bisschen nervte und mir eine zweite Sicht fehlte. Dennoch eine Geschichte, die mich unterhalten konnte.

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Veröffentlicht am 31.12.2022

Mehr erhofft

Denn ohne Musik werden wir ertrinken
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Seit längerem habe ich mal wieder ein Buch der Autorin gelesen, weil mich der Klappentext einfach neugierig gemacht hat. Leider hat das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen können, was zum Teil auch an ...

Seit längerem habe ich mal wieder ein Buch der Autorin gelesen, weil mich der Klappentext einfach neugierig gemacht hat. Leider hat das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen können, was zum Teil auch an eben jenem Klappentext liegt. Für meinen Geschmack greift er einfach schon zu weit vor - gerade das am Ende beschriebene passiert erst später in der Geschichte, ich habe es aber viel eher schon erwartet. Dadurch hat sich die Geschichte streckenweise ein bisschen gezogen.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lies sich gut weglesen. Trotz einiger inhaltlicher Kritikpunkte zog sich das Buch wenigstens nicht wie Kaugummi und war eigentlich relativ flott weggelesen. Die Geschichte wird wechselnd aus den Sichten von Ian und Hazel erzählt, sodass Abwechslung da war und man bei beiden intensiver dabei sein konnte.
Von der Handlung her hat mir die Geschichte dann aber nicht so richtig zusagen wollen. Ich mochte so einige Wendungen nicht wirklich und konnte manches auch nicht ganz nachvollziehen. Allen voran bei Hazels Entscheidungen ging es mir so. Und zum Ende hin habe ich doch mehrfach gefragt, warum sich manche Probleme, die uns das ganze Buch über begleitet haben und unlösbar erschienen, plötzlich doch so einfach lösen lassen. Das erschien mir dann doch ein wenig unrealistisch, auch wenn die Lösung an sich realistisch war. Insgesamt hätte ich mir vor allem mehr gewünscht - mehr vom Thema Musik, von Hazel als Muse. Der Anfang hat sich da einfach zu sehr in die Länge gezogen und da ist das für mich untergegangen.
Am schwierigsten habe ich mich mit Hazel getan - viele ihrer Entscheidungen und im besonderen ihre Entwicklung konnte ich nicht so ganz nachvollziehen. Ich hätte mir da einfach mehr gewünscht ... und gleichzeitig weniger so intensiven Fokus auf sie und mehr auf die Musik. Ian dagegen hat mir besser gefallen, wobei ich doch ein wenig das Gefühl hatte, dass seine Probleme untergegangen bzw. nicht ganz so präsent sind. Und mir war auch am Anfang nicht so klar, was er eigentlich an Hazel fand. Aber gut Geschmäcker sind eben verschieden.
Die Nebencharaktere haben mir gut gefallen, allen voran die Jungs aus der Band und Big Paw und Holly. Letztere haben einfach für so viele Momente zum Schmunzeln gesorgt. Von der Band hätte ich gerne noch ein wenig mehr erlebt, bei den Jungs wirkte vieles immer so glatt.
Schön fand ich den Blick in die Zukunft, den wir mit dem Epilog bekommen. Das hat einen runden Abschluss geboten und einfach nochmal die schönen Momente hervorgehoben.
Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht, ob ich den zweiten Band der Reihe noch lesen werde. Es wird ein völlig anderes Setting sein und komplett andere Charaktere, was schon dafür spricht. Dagegen spricht aber eher, dass mir momentan ein wenig die Motivation fehlt, zu weiteren Büchern der Autorin zu greifen, da dies nicht das erste ist, was mich nicht überzeugen konnte.

Mein Fazit
Beim neusten Buch von Brittainy C. Cherry hat mich vor allem der Klappentext neugierig gemacht. Am Ende hat mich die Geschichte aber leider nicht so richtig überzeugen können. Die Handlung hat mich an einigen Stellen nicht packen können, Wendungen fand ich nicht gut oder es fehlte mir einfach der Fokus auf der Musik. Viele Probleme haben sich dann doch auch zu einfach lösen lassen. Vor allem mit Hazel habe ich mich an der Stelle auch sehr schwer getan. Ian dagegen hat mir gefallen, ebenso wie die Nebencharaktere immer wieder ein Lichtblick in der Geschichte waren. Sie haben mich öfter auch mal zum Schmunzeln gebracht.

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