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Veröffentlicht am 19.03.2019

Konnte mich leider nicht komplett überzeugen

Das gefälschte Siegel
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Vom Klappentext her klang das Buch wirklich gut, vor allem weil ich es noch nicht hatte, dass die Geschichte von einem Fälscher erzählt wird. Aber irgendwie konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen.

Story:
Der ...

Vom Klappentext her klang das Buch wirklich gut, vor allem weil ich es noch nicht hatte, dass die Geschichte von einem Fälscher erzählt wird. Aber irgendwie konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen.

Story:
Der Prolog hat mich neugierig gemacht, ich war gespannt, was sich daraus für die Handlung ergeben würde. Jedoch ist mir schnell aufgefallen, dass darauf erst viel später überhaupt Bezug genommen wird, was ich doch sehr schade fand. Danach werden erstmal die handelnden Figuren vorgestellt - Kevron, Enidin, Lorcan und Tymur. Das Buch wechselt hier zwischen den verschiedenen Personen und sie werden sehr lange vorgestellt - für meinen Geschmack zu lang, denn es dauert gefühlt ewig, bis die Handlung wirklich mal richtig anfängt und der Auftrag beginnt.
Aber auch danach hat mich die Handlung nicht so richtig fesseln können. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass ich sowas in der Art schon gelesen habe und es wenig überraschendes gibt. Ich hatte auch fast das ganze Buch über den Eindruck, dass es zu viele Geheimnisse gibt und nur bruchstückhaft etwas aufgeklärt wurde. Ich hätte mir einfach ein paar spannende Wendungen gewünscht, da die Handlung irgendwann ein wenig zäh wurde. Man wusste auch nie so richtig, was man glauben sollte - denn der ein Charakter erzählt irgendwie jedem immer etwas anderes.
Ab ca Seite 380 hat mich das Buch dann endlich mal fesseln können - dann passierte was und man bekam endlich einen Eindruck davon, worum es hier in dem Buch gehen sollte. Aber ehrlich gesagt ist mir das viel zu spät und ich bin erstaunt, dass ich so lange durchgehalten habe. Es hat sich gelohnt, diese letzten 100 Seiten waren richtig schnell weggelesen. Es gab Erkenntnisse und unerwartete Wendungen.
Und es gab einen Cliffhanger. Irgendwie hatte ich es schon vermutet, die Art des Cliffhangers kam aber völlig überraschend. In dem Moment wollte ich unbedingt sofort den zweiten Band haben, um zu wissen, wie es nun weitergehen wird. Andererseits hat mich der Cliffhanger auch ein wenig verwirrt, weil ich dann überlegt habe, ob ich zwischendurch etwas überlesen habe. Das wird mir aber wohl nur der zweite Band beantworten können.

Charaktere:
Die Protagonisten sind Kevron, Enidin, Lorcan und Tymur. Die vier zusammen fand ich eine spannende Konstellation, denn eine solche Truppe würde man wohl eher nicht auf eine so wichtige Mission schicken.
Kevron ist Fälscher, ein Trinker und ein richtiger Feigling - aber irgendwie mochte ich ihn. Es war spannend zu erleben, wie er mit der Reise klarkommt und welche Erkenntnisse er für sich gewinnt.
Lorcan wirkte immer etwas unnahbar, aber auch ihn mochte ich sehr. Er hatte ein paar interessante Züge an sich und ich hätte da gerne mehr von gelesen.
Mit Enidin bin ich gar nicht klargekommen. Ihre überherbliche und arrogante Art hat es mir sehr schwer gemacht und ich konnte ihre Meinung in den meisten Fällen leider nicht nachvollziehen.
Tymur war für mich der spannendeste Charakter - als Initiator der Reise weiß er am meisten, aber lässt sich Informationen nur schwer aus der Nase ziehen und man merkt schnell, dass er viel geheim hält und gerne auch mal die ein oder andere Lüge erzählt. Manchmal hat dies aber auch ein bisschen genervt, da man nicht so richtig vorwärts gekommen ist.

Schreibstil:
An den Schreibstil musste ich mich ein bisschen gewöhnen. An manchen Stellen wirkt er ein bisschen gehoben. Er ist beschreibend, sodass man sich Neraval gut vorstellen kann.
Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Kevron, Enidin und Lorcan erzählt. Mit Enidins Sicht habe ich mich am schwersten getan, da ich ihre Einstellungen ja nicht so wirklich nachvollziehen konnte. Schade fand ich es auch, dass Tymurs Sicht nicht dabei war - das hätte sicher für die ein oder andere Verwirrung weniger gesorgt.

Mein Fazit
Viel Potenzial, aber nicht so richtig überzeugend
Die Idee und auch die Charakterkonstellation haben mich gereizt und viel Potenzial hervorgebracht. Die Handlung hat das für mich aber nicht so wirklich aufgenommen und ich bin lange Zeit nicht richtig reingekommen. Erst zum Ende hin hat mich das Buch fesseln können. Leider konnten mich auch nicht alle Charaktere überzeugen.

Veröffentlicht am 16.03.2019

Interessante Idee, aber auch viel verschenktes Potenzial

Mortal Engines - Krieg der Städte
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Den Film kannte ich schon, aber es sind doch einige Fragen offen geblieben. So war ich neugierig, ob mir das Buch diese beantworten würde - konnte es leider nur bedingt und ich bin nach wie vor ein wenig ...

Den Film kannte ich schon, aber es sind doch einige Fragen offen geblieben. So war ich neugierig, ob mir das Buch diese beantworten würde - konnte es leider nur bedingt und ich bin nach wie vor ein wenig zwiegespalten.

Story:
Schon am Anfang hab ich mich ein bisschen schwer getan, denn irgendwie bin ich nicht so richtig reingekommen. Was zum einen an dem Stil lag, zum anderen an der Tatsache, dass man den Teil aus dem Film schon kannte. Nur hat man dort irgendwie ein bisschen mehr erfahren. Eine ganze Weile lang las sich das Buch für mich wie eine Kurzzusammenfassung, weil viele Zwischenhöhepunkte einfach zu schnell abgearbeitet wurden.
Danach entwickelt sich die Handlung anders und ich bin deutlich besser reingekommen. Da hat mich die Story dann auch ein bisschen packen können und ich bin in einen richtigen Lesefluss gekommen. Allerdings fehlte mir in dem Buch die Tiefe. Nach wie vor sind viele Fragen geblieben - teils weil zurückliegende Ereignisse zwar erwähnt, aber nicht mehr dazu erzählt wurde, teils aber auch, weil man eine Reihe von Begriffen ohne Erklärung bekommt. Das fand ich wirklich schade, da die Geschichte hier unglaublich viel Potenzial verschenkt hat.
So richtige Spannung ist bei mir leider nicht aufgekommen. Sicher liegt das auch daran, dass ich die Handlung durch den Film schon kannte, aber trotzdem hatte ich mir von dem Buch einfach ein bisschen mehr erhofft.
Das Ende hat mir wiederum sehr gut gefallen - einfach weil es doch anders kam als man es vom Film her kannte. Und wo der Film eher Mainstream war, gab es hier ein paar sehr unerwartete Wendungen. Eine Sache hat mir persönlich nicht so gefallen, aber insgesamt war das Ende einfach mal was anderes. Dennoch ist mir auch hier nicht so ganz klar, wie das weiterlaufen soll und um was es dann in den Folgebänden gehen wird.
Insgesamt finde ich die Idee wirklich gut und der Autor hat hier ein tolles Setting geschaffen. Aber in den Inhalten ist es doch an einigen Stellen relativ blass geblieben, sodass nach wie vor viele Fragen bei mir offen sind und ich manches auch nicht so richtig verstanden habe.

Schreibstil:
An den Schreibstil des Autors musste ich mich ein bisschen gewöhnen. Er wirkte manchmal etwas "kindlich" - die Geschichte wird von einem personalen Erzähler erzählt und springt dabei zwischen mehreren Sichten (die manchmal nicht ganz klar voneinander getrennt sind). Aber irgendwie wirkte die Erzählung sehr einfach und hatte für mich an manchen Stellen, vor allem bei Beschreibungen, irgendwie etwas märchenhaftes. Was aber nicht so richtig zu dem Gesamtkonzept gepasst hat.
Irgendwann hab ich mich daran gewöhnt und es las sich besser, aber es fühlte sich nicht wie die richtige Erzählweise an.

Charaktere:
Die gewöhnungsbedürftige Erzählweise hat auch dafür gesorgt, dass ich zu den Charakteren irgendwie kein richtiges Verhältnis gefunden habe. Sie blieben mir alle irgendwie recht blass und teils einfach nur sehr naiv. Mit Hester und Tom hatte ich so meine Schwierigkeiten - beide sind mir recht unnahbar geblieben, auch wenn die Geschichten zum großen Teil aus Toms Sicht erzählt wird.
Die Nebencharaktere haben mir da durchaus ein wenig besser gefallen, sie hatten irgendwie mehr Tiefe. Ich war allerdings auch ein bisschen enttäuscht, dass sich die Rollen von manchen Charakteren in Buch und Film sehr unterscheidet.
Was mich auch etwas stutzig gemacht hat, war das Alter der Protagonisten. Bei Tom wird explizit gesagt, dass er 15 ist, aber er wirkt in der Geschichte um einiges älter, wobei er manchmal auch sehr naiv rüber kommt. Bei den anderen wird kein direktes Alter angegeben, sind aber in etwa gleich alt wie Tom. Aber auch ihr Verhalten passt da nicht wirklich dazu.
Und trotz dem, dass die Charaktere so jung waren, fand ich das Buch an manchen Stellen ziemlich heftig.

Mein Fazit
Eine interessante Idee, die viel Potenzial verschenkt
Von der Idee und dem Setting her hat der Autor hier etwas wirklich kreatives geschaffen. Leider kann die Handlung da nicht wirklich mithalten, da ihr in vielen Teilen die Tiefe fehlte und so einige Fragen nach wie vor offen sind. Auch mit dem Schreibstil habe ich mich lange Zeit schwer getan und so auch kein wirkliches Verhältnis zu den Protagonisten aufbauen können.

Veröffentlicht am 11.03.2019

Eine schöne Geschichte für zwischendurch

Closer
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Story:
Ich hab mich von Anfang an in der Handlung wohl gefühlt. Ich war sofort drin und konnte da schon kaum wieder mit lesen aufhören. Am Anfang lernen wir erstmal Mason und seine Clique kennen. Eine ...

Story:
Ich hab mich von Anfang an in der Handlung wohl gefühlt. Ich war sofort drin und konnte da schon kaum wieder mit lesen aufhören. Am Anfang lernen wir erstmal Mason und seine Clique kennen. Eine sehr bunte und lustige Truppe, aber man merkt doch schnell, dass da ein paar kleine Sachen sind, die alle nicht so sehr voneinander wissen. Als dann Jackson auftaucht, wirds einfach nur noch chaotisch.
Das Buch beschäftigt sich zum großen Teil mit Masons Problemen. Da das Buch aus seiner Sicht erzählt wird, bekommt man einen sehr guten Eindruck von seiner Gefühlslage und seinen Problemen. Es hat schon ein Weilchen gedauert, bis sich Mason eingesteht, dass er schwul sein könnte. Man konnte seine Zweifel und Bedenken nachvollziehen, aber irgendwie hätte ich mir doch ein klein wenig mehr gewünscht. Es ist eine schöne Geschichte, sie bietet aber wenig neues. Man kann sich ungefähr denken, was passieren wird und genau das kommt auch.
Versteht mich nicht falsch, ich mochte die Geschichte, sie hat mich gut unterhalten und die beiden Protagonisten haben mich öfters zum schmunzeln gebracht. Aber ein bisschen mehr hätte ich mir dann doch gewünscht.
Der Epilog war ein schöner Abschluss, er springt in die Zukunft. Ich fand es dort nur sehr schade, dass man von den Geschichten der Clique nicht mehr viel bekommen hat - nur das, was halt nach 10 Jahren passiert ist. Da hätte ich mir noch das ein oder andere mehr gewünscht.

Charaktere:
Mason und Jackson haben sich von der ersten Sekunde an in mein Herz geschlichen. Ich mochte die beiden sehr. Auch wenn ich Mason gerne mal einen Schubs gegeben hätte, er hat manchmal eine lange Leitung gehabt^^
Auch die Clique hat mir gut gefallen, eine schöne Mischung aus den verschiedenen Charakteren. Allerdings sind ihre Probleme ein bisschen untergegangen. Klar, sie sind auch nicht die Hauptcharaktere, aber viele ihrer Probleme wurden angesprochen, aber nicht ganz zu Ende gebracht.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich gut lesen. Mich hat er von Anfang an in seinen Bann gezogen und die Seiten sind praktisch verflogen.
Das Buch wird aus der Sicht von Mason erzählt. So konnte man seine Gefühlsebene sehr gut nachvollziehen. Ich hätte mir aber ehrlich gesagt auch die Sicht von Jackson gewünscht.

Mein Fazit
Eine schöne Geschichte für zwischendurch
Mason und Jackson haben mich in ihren Bann gezogen. Ich hab die Geschichte in einem Rutsch gelesen. Von den Wendungen her ist zwar nicht viel überraschendes dabei, aber gefallen hat mir die Geschichte trotzdem wirklich gut.

Veröffentlicht am 05.03.2019

Ein interessanter Einstieg

Gold und Schatten
3

Geschichten, in denen die Götterwelt eine Rolle spielt, haben mich schon immer gereizt. Und so war ich doch gespannt, was sich hinter diesem ersten Band verbirgt.

Story:
Am Anfang wird man in die Geschichte ...

Geschichten, in denen die Götterwelt eine Rolle spielt, haben mich schon immer gereizt. Und so war ich doch gespannt, was sich hinter diesem ersten Band verbirgt.

Story:
Am Anfang wird man in die Geschichte hineingeworfen. Livia zieht nach Paris und wird erst nach und nach in die Welt der Götter hineingezogen. Ich war gespannt, wie die Autorin das hier umsetzen wird. Anfangs ist es noch ein bisschen wirr, weil viele Sachen eingestreut werden, Livia aber erst nach und nach die einzelnen Puzzleteile zusammensetzen kann.
Die Geschichte las sich gut und flüssig, ich bin richtig gut reingekommen. Allerdings hatte sie zwischendurch für ein paar kleine Hänger, was vor allem an den Kapitellängen lag. Mich stört es nicht, wenn diese länger sind ... aber es waren welche dabei, die an die 100 Seiten gingen und das war mir dann doch zu lang, weil ich den Eindruck hatte, das alles hintereinander passiert, ohne das man es in Ruhe rekapitulieren kann.
Stellenweise bekommt man sehr viele Informationen, sodass man auch einiges über die Welt und die entsprechenden Charaktere erfährt. Allerdings sind nach wie vor einige Sachen offen und ich fand es persönlich sehr schade, dass man über Livias Kräfte immer noch nichts weiß - das wird wohl zentrales Thema des zweiten Bandes. An manchen Stellen hätte ich mir einfach mehr Tiefe gewünscht.
Was mir richtig gut gefallen hat, war die Einbindung der griechischen Mythologie. Man hat sehr gut gemerkt, dass die Autorin hier viel recherchiert hat und ich fand es toll, wie sie die verschiedenen Geschichten um die Götter eingebaut hat.
Zum Ende hin hat mich das Buch aber nochmal sehr überraschen können. Ich hatte so eine ziemlich genaue Idee, was da kommt ... aber ich doch sehr freudig überrascht, dass es nicht so eingetroffen ist. Ich war total geflasht von dem Ende, weil man das einfach nicht erwartet hat. Es macht definitiv neugierig auf den nächsten Band und ich will unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Charaktere:
Die Protagonistin des Buches ist Livia. Sie hat mir ganz gut gefallen und ich hab auch schnell einen Draht zu ihr gefunden. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass sie ein bisschen neugieriger ist - denn manchmal hatte ich den Eindruck, dass sie nichts über ihre Kräfte wissen möchte.
Mael hat mir gut gefallen. Auch wenn man ihn am Anfang noch nicht so richtig einschätzen konnte, hat er sich doch zu meinem Liebling entwickelt. Ich bin gespannt, wie es mit ihm weitergehen wird.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich gut lesen. Die Autorin beschreibt die Szenen auch wirklich gut, sodass man sich das Setting gut vorstellen kann.
Das Buch wird aus der Sicht von Livia erzählt. So lernt man gemeinsam mit ihr diese "neue" Welt kennen und bekommt einen Einblick in die Welt der Götter. So manches Mal hätte ich mir aber auch gewünscht, aus der Sicht von Mael zu lesen.
Die anderen Charaktere haben mir soweit gut gefallen, auch wenn ich mir bei manchen ein wenig mehr Tiefe gewünscht hätte. Einige werden ihre Auftritte sicher im nächsten Band noch haben, aber hier wurde ich aus einigen einfach nicht schlau.

Mein Fazit
Ein spannender Einstieg in die Dilogie
Göttergeschichten können mich immer wieder begeistern und auch diese hat mir gut gefallen. Ich fand das Setting wirklich toll und auch die Handlung konnte mich packen. An manchen Stellen hätte ich mir ein wenig mehr Tiefe gewünscht und die sehr langen Kapitel haben meinen Lesefluss ein bisschen behindert. Aber es hat sich gut gelesen und das Ende hat mich definitiv neugierig auf den zweiten Band gemacht.

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Veröffentlicht am 01.03.2019

Berührend und emotional

All In - Tausend Augenblicke
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Bisher habe ich schon wahnsinnig viel Gutes über die Reihe gehört und so war ich doch neugierig, welche Geschichte es verbirgt. Was soll ich sagen, es hat mich mitgerissen.

Story:
Am Anfang hat mich die ...

Bisher habe ich schon wahnsinnig viel Gutes über die Reihe gehört und so war ich doch neugierig, welche Geschichte es verbirgt. Was soll ich sagen, es hat mich mitgerissen.

Story:
Am Anfang hat mich die Geschichte noch nicht so richtig fesseln können. Kacey hat mir da überhaupt nicht gefallen und ich hab mich mit ihren Erzählparts doch ein wenig schwer getan. Das ändert sich jedoch, als es in den zweiten Teil geht (das Buch besteht aus 3 Teilen). Dort konnte mich das Buch dann richtig packen und hat mich auch bis zum Ende nicht mehr losgelassen.
Man bekommt doch realtiv schnell einen Eindruck davon, wo die Geschichte hinlaufen wird. Was es für mich durchaus spannend gemacht hat, da ich wissen wollte, wie die Charaktere damit umgehen. Die Geschichte hat mich einfach nur gefesselt ... es gab so viele schöne Szenen und Wendungen, aber genauso traurige. Mehr kann man gar nicht dazu sagen, da man die Geschichte einfach selber fühlen muss.
Und genau das hat das Buch geschafft, ich war so in der Geschichte gefangen, dass es mich emotional wirklich mitgenommen hat. Ich hab mit den Charakteren gelacht und geweint - mich einfach mitreißen lassen. Im dritten Teil war ich dann hoffnungslos verloren und konnte mit lesen einfach nicht mehr aufhören. Es hat mich fertig gemacht und ich hab wahnsinnig viel geweint (Taschentücher in Reichweite ist definitiv sinnvoll). Es hat doch ein Weilchen gedauert, bis ich mich auf ein neues Buch einlassen konnte.
Die Autorin verpackt am Ende eine tolle Botschaft und ich hab doch auch ein bisschen was für mich selbst mitgenommen.

Charaktere:
Wie schon erwähnt, habe ich mich mit Kacey anfangs echt schwer getan. Ihre Null-Bock-Einstellung ging mir doch sehr auf die Nerven. Gott sei dank hat sie sich noch berappelt und dann habe ich sie wirklich lieben gelernt. Sie ist einfach nur ein Herzensguter Mensch.
Jonah hat mich von der ersten Seite an überzeugt. Seine liebevolle und natürliche Art hat mich in ihren Bann gezogen und ich hätte gerne so oft eine Umarmung geschenkt.
Aber auch die Nebencharaktere haben mich überzeugen können. Sein es Jonahs Bruder Theo, seine besten Freunde, seine Eltern oder Kaceys Bandkolleginnen - sie alle wirkten auf mich sehr authentisch und ich freue mich schon, sie im nächsten Band wieder zu treffen.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich gut und schnell lesen. Sie schafft es, immer genau die richtige Stimmung zu vermitteln, sodass ich mich von den Emotionen einfach nur mitreißen lassen konnte.
Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Kacey und Jonah erzählt. Beide Sichten haben mir gut gefallen, da man sie so viel besser verstehen konnte und auch einen Einblick in ihr Seelenleben bekommen hat.

Mein Fazit
Eine berührende und emotionale Geschichte
Kacey und Jonah haben mich in ihren Bann gezogen. Die Geschichte hat mich mitgerissen und mit vielen Gefühlen zurück gelassen. Ich hab lange nicht mehr so emotional auf eine Geschichte reagiert. Einzig Kacey hat es mir am Anfang ein bisschen schwer gemacht, mich dann aber doch noch von sich überzeugen können.