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Veröffentlicht am 17.12.2018

Konnte mich leider nicht überzeugen

Stormheart 1. Die Rebellin
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Von dem Buch habe ich bisher schon viel Gutes gehört, dementsprechend neugierig war ich auf die Geschichte. Ich habe mir aber keine sehr hohen Erwartungen gesetzt und trotzdem konnte mich das Buch nicht ...

Von dem Buch habe ich bisher schon viel Gutes gehört, dementsprechend neugierig war ich auf die Geschichte. Ich habe mir aber keine sehr hohen Erwartungen gesetzt und trotzdem konnte mich das Buch nicht überzeugen.

Story:
Der Klappentext verrät erstaunlich wenig über die Handlung. Er zeigt die Situation am Anfang des Buches auf, aber mehr auch nicht. Trotz dem hatte ich doch so meine Vermutungen, was in dem Buch passieren könnte und leider muss ich sagen, dass beinahe alles auch tatsächlich eingetroffen ist.
Ich wollte mich einfach auf die Handlung einlassen, aber schon am Anfang hatte ich ein wenig Probleme mit der Protagonistin. So bin ich doch relativ schwer reingekommen. Nach dem sie aus dem Palast flieht, hat sich das gebessert und ich habe mich wohler gefühlt und mit mehr Begeisterung das Buch gelesen. Wir reisen viel durch die Länder, ich hätte mir hier aber eine Karte gewünscht, da ich mir die Welt insgesamt nicht wirklich vorstellen konnte und auch kein Gefühl für die Entfernungen bekommen habe.
Die Handlung im Gesamten hatte einige Zwischenhöhepunkte, die mich leider alle nicht überraschen konnten. Ich hatte sie schon vorab vermutet und somit stellte sich ab der Hälfte Ernüchterung bei mir ein. Der Handlung fehlte es an kreativen Ideen, vieles war einfach nur vorhersehbar. Ich hatte irgendwann auch den Eindruck, als wären die einzelnen Teile nicht richtig verknüpft und man würde leichte Sprünge in der Handlung machen. Mit fehlten da auch einfach die Übergänge.
Das Thema der Fähigkeiten und Stürme fand ich gut. Es wurde auch sehr oft angesprochen, sodass man da auch immer wieder etwas Neues erfahren konnte. Man merkt auch schnell, dass es da noch unglaublich viel Wissen gibt, welches die Charaktere nicht kennen. Davon hätte ich gerne noch mehr gelesen.
Das Ende wirkte mir dann ein wenig überhastet. Ich hatte erwartet, dass dies erst im zweiten Band kommt, aber es wurde hier dann doch schon angeschnitten. Plötzlich war dann alles anders und ich habe nicht das Gefühl gehabt, bei allem durchgestiegen zu sein. Schade eigentlich, denn die Geschichte hatte meines Erachtens gutes Potenzial.

Charaktere:
Protagonistin des Buches ist Aurora. Mich hat sie leider das ganze Buch über nicht überzeugen können. Sie wirkte auf mich wie ein naives Kind (was sie lustigerweise auch von sich selbst sagt, aber auch nichts daraus lernt). Sie macht zwar ein paar Entwicklungen durch, aber das wirkte auf mich manchmal auch nicht stimmig.
Die anderen Charaktere haben mir da durchaus besser gefallen. Auch wenn ich die Art von einigen nicht mochte, haben sie die Handlung bereichtert und mich überzeugt. Leider sind sie in der Handlung etwas untergegangen, da immer Aurora im Mittlepunkt stand. Zudem fand ich manche Namen unglücklich gewählt, da es schon zu Verwechslungen geführt hat.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin lässt sich gut lesen. Er ist einfach gehalten, aber manchmal habe ich mich doch ein wenig schwer getan. Bei manchen Formulierungen konnte man nicht klar sagen, aus welcher Sicht die Handlung erzählt wird. Das hat doch einige Male für Verwirrung gesorgt.
Das Buch wird überwiegend aus der Sicht von Aurora und Lock erzählt. Die Wechsel fand ich gut, da man so auch nochmal einen anderen Eindruck bekommen konnte. Leider war für mich manchmal nicht klar zu trennen, wer gerade Erzähler ist. Zwischendurch kommen auch noch 3 weitere Charaktere zu Wort - allerdings hat mich das nicht so richtig fesseln können, da diese Sichten kaum einen Mehrwert für die Handlung hatten.

Mein Fazit
Eine interessante Idee, aber das Potenzial wird nicht genutzt
Die Idee mit den Stürmen und Fähigkeiten fand ich ganz spannend, allerdings hat mich die Handlung nicht wirklich fesseln können. Sie war vorhersehbar und teils auch sprunghaft. Mit der Protagonistin bin ich nicht klargekommen, die anderen Charaktere fand ich dagegen gut.
Die anderen Bände werde ich aber wohl nicht mehr lesen.

Veröffentlicht am 12.12.2018

Ein interessanter Auftakt

Berühre mich. Nicht.
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Die Autorin ist mir bereits durch einige Fantasy-Bücher bekannt, welche mir alle wirklich gut gefallen haben. Deswegen war ich neugierig, ob mich auch dieses Buch hier überzeugen kann.

Story:
Ich muss ...

Die Autorin ist mir bereits durch einige Fantasy-Bücher bekannt, welche mir alle wirklich gut gefallen haben. Deswegen war ich neugierig, ob mich auch dieses Buch hier überzeugen kann.

Story:
Ich muss gestehen, dass ich von Anfang an mit wenigen Erwartungen an das Buch gegangen bin. Von dem Genre bin ich in letzter Zeit öfter enttäuscht worden und somit habe ich einfach die Erwartungen runtergeschraubt, um dem Buch auch eine Chance zu geben. Am Ende war ich durchaus positiv überrascht, auch wenn mich nicht alles überzeugen konnte.
Den Einstieg fand ich ein bisschen schwierig. Wir erleben Sage, wie sie in Nevada ankommt und sich in ihrem neuen Leben zurechtfinden muss. Schnell ist klar, dass in ihrer Vergangenheit etwas schlimmes passiert sein muss, die Auflösung bekommen wir allerdings erst viel später. Man kann sich zwar schnell denken, was passiert ist, aber ich fand es doch ein wenig befremdlich, dass es erst relativ spät wirklich auch thematisiert wird.
Insgesamt fand ich die Handlung interessant, ich bin relativ schnell durch die Seiten gerauscht. Sie hat mich gefesselt und ich war immer neugierig, wie es weitergehen wird. Ich muss aber auch sagen, dass mir im Nachhinein ein wenig die Höhepunkte in der Handlung gefehlt haben. Es ist nicht so, dass es keine gab, aber sie alle bezogen sich auf die persönliche Entwicklung der Protagonistin. Insgesamt hätte ich mir da ein wenig mehr gewünscht.
Das Ende ... nun darüber hatte ich schon einiges gehört, dementsprechend hatte ich mich auf das Schlimmste eingestellt. Und das ist dann auch eingetreten, ein richtiges Cliffhanger-Ende. Allerdings hätte ich mir doch etwas anderes gewünscht, da dieses Ende schon ein wenig klischeemäßig war und ich danach ein wenig genervt. Insgesamt hatte mir das Buch tatsächlich gut gefallen, aber das Ende hat leider nicht dazugehört.

Charaktere:
Protagonistin des Buches ist Sage. Am Anfang habe ich ein bisschen gebraucht, bis ich sie verstehen konnte, aber mit der Zeit hat sich das gebessert und ich mittlerweile mag ich sie. Ich fand es spannend, ihre Fortschritte zu verfolgen und bin nach wie vor beeindruckt, was sie schon alles erreicht hat.
Mein Lieblingscharakter ist aber wohl Luca. Auch wenn er am Anfang der typische Bad Boy ist, zeigt er schnell, dass mehr in ihm steckt. Er hat mich immer wieder zum schmunzeln gebracht und ebenso oft überrascht.
Auch die anderen Charaktere konnten mich überzeugen und haben die Handlung sehr bereichert. Ich bin gespannt, wie es mit ihnen allen weitergehen wird.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut zu lesen. Wie ich es schon von ihren Fantasy-Bücher gewohnt bin, bin ich nur so durch die Seiten gerauscht und wollte immer wissen, wie es weitergeht. Der Sog ist definitiv geblieben.
Das Buch wird aus der Sicht von Sage erzählt. Das fand ich gut, da man sie so besser verstehen konnte und auch einen Eindruck von ihrer Angst erhalten hat. Persönlich hätte ich mir auch ein paar Momente aus Luca's Sicht gewünscht.

Mein Fazit
Ein interessanter Auftakt der Dilogie :)
Bisher kannte ich die Autorin nur aus der Fantasy, aber auch mit diesem Buch konnte sie mich überzeugen. Die Story ist fesselnd, ich bin nur so durch die Seiten gerauscht. Insgesamt haben mir zwar ein wenig die Höhepunkte gefehlt, aber der Fokus auf die Protagonistin und ihre Entwicklung hat schon viel wett gemacht. Der Cliffhanger ist heftig und macht neugierig auf den zweiten Band.

Veröffentlicht am 08.12.2018

Leider nicht so überzeugend wie seine Vorgänger

Verlorene Welt
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Die ersten beiden Bände konnten mich überzeugen und so war ich natürlich gespannt auf das Finale der Reihe. Leider konnte der letzte Band für mich nicht ganz mit seinen Vorgängern mithalten.

Story:
Der ...

Die ersten beiden Bände konnten mich überzeugen und so war ich natürlich gespannt auf das Finale der Reihe. Leider konnte der letzte Band für mich nicht ganz mit seinen Vorgängern mithalten.

Story:
Der Klappentext las sich eigentlich ganz spannend und hat durchaus ein paar Erwartungen geweckt. Die konnte mir das Buch aber nicht erfüllen, vor allem weil ich im Nachgang den Eindruck habe, dass der Klappentext ein bisschen in die Irre führt mit manchen Aussagen.
Am Anfang war ich noch sehr neugierig, was es mit dem Brief auf sich hat und welche Folgen das nach sich ziehen wird. Bis zu dem Termin dauert es allerdings noch eine ganze Weile und das hat mich ehrlich gesagt ein bisschen gestört. Die Handlung bis dahin ist nicht langweilig, aber so richtig passieren tut auch nichts. Und das angesprochene Gerücht empfand ich jetzt auch nicht als unerwartet.
Dann kommt es endlich zu besagtem Termin. Dessen Wendungen fand ich wirklich gut, die habe ich so nicht erwartet. Danach konnte mich das Buch allerdings nicht mehr so richtig packen. Für Jillian verändert sich einiges, aber so richtig konnte ich die Entwicklung nicht nachvollziehen. Konkreter wirds leider nicht, denn dann würde ich spoilern.
Zum Ende hin sind es mir zu viele Kämpfe. Man hüpft praktisch von einem zum anderen, ohne nennenswerte Erholungspause dazwischen oder allgemein Handlung. Das fand ich doch sehr schade, weil es sich auch nicht so gut las. Leider ist für mich auch die Liebesgeschichte nicht so richtig zur Geltung gekommen - es gab kaum Szenen zwischen den beiden.
Der finale Kampf war dagegen gut und spannend und hatte auch den ein oder anderen kleinen unerwarteten Moment. Das Ende selbst fand ich gut. Ich weiß, dass es noch eine weitere Reihe um Jilli gibt, aber ehrlich gesagt weiß ich noch nicht, ob ich die noch lesen werde.
Ich hatte mir vom letzten Band der Reihe insgesamt einfach ein bisschen mehr vorgestellt - vor allem ein bisschen mehr Handlung und weniger Kämpfe. Dann hätte ich mich auch sicher mehr fesseln lassen. So habe ich zwischendurch das Buch immer wieder zur Seite gelegt, weil mir ein bisschen die Motivation gefehlt hat.

Charaktere:
Protagonistin des Buches ist Jill. In den ersten beiden Bänden mochte ich sie noch, hier hatte ich ein paar Problemchen mit ihr. Sie wirkte auf mich an vielen Stellen sehr naiv und kindlich. Einige ihrer Aussagen konnte ich nicht nachvollziehen.
Die anderen Charaktere haben mich überzeugen können, auch wenn sie hier in dem Band nicht so wirklich präsent waren. Manche sind mir doch zu sehr untergegangen. Schade, ich hätte gerne mehr zu ihnen gelesen.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich an sich gut lesen. Da mir die Handlung zwischendurch nicht ganz so zugesagt hatte, habe ich auch ein bisschen meinen Lesefluss verloren. Zum Ende hin hat sich das aber wieder gebessert. Der Stil ist an einigen Stellen sehr beschreibend, so dass man sich die Umgebung gut vorstellen kann.
Das Buch wird aus der Sicht von Jill erzählt. Da ich mit ihr nicht so gut klargekommen bin, las es sich manchmal etwas anstrengend, da ich ihre Einstellung nicht so richtig verstehen konnte. Ich hätte mir auch gerne noch eine weitere Sicht gewünscht, das hätte mehr Erkenntnisse gebracht.

Mein Fazit
Ein nicht komplett überzeugendes Finale
Nach dem mich die ersten beiden Bände begeistert haben, war ich gespannt auf das Finale. Allerdings konnte mich ein Großteil der Handlung nicht packen und auch mit der Protagonistin hatte ich mal wieder so meine Problemchen.

Veröffentlicht am 04.12.2018

Konnte mich leider auch nicht so richtig überzeugen

Queen and Blood
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Band 1 konnte mich ja nicht komplett überzeugen, trotzdem wollte ich den zweiten noch lesen. Ich war einfach neugierig auf Kjells Geschichte, da er mir in Band 1 gut gefallen hat. Leider war ich aber auch ...

Band 1 konnte mich ja nicht komplett überzeugen, trotzdem wollte ich den zweiten noch lesen. Ich war einfach neugierig auf Kjells Geschichte, da er mir in Band 1 gut gefallen hat. Leider war ich aber auch hier nicht ganz zufrieden.

Story:
Am Anfang hat mir das Buch noch sehr gut gefallen. Nach den Ereignissen von Band 1 ist einige Zeit vergangen und Kjell reist viel durch die Länder, um die letzten Feinde zu vernichten. So bekommt auch mal einen besseren Eindruck von der Welt und seinen vielen Provinzen. Das hat mir gut gefallen, da ich mir die bisher nicht so gut vorstellen konnte.
Danach treffen wir auf Sascha und ab dem Moment habe ich die Geschichte nicht mehr so gemocht. Es rückt wieder die Liebesgeschichte in den Vordergrund und alles andere wird wieder kaum noch thematisiert. Da kannte ich schon aus dem ersten Band, deswegen hat mich das nicht mehr überrascht, aber ein bisschen ärgert trotzdem.
Die Handlung wird meines Erachstens auch wieder vorhersehbar. Gewisse Wendungen haben mich nicht überraschen können, im Gegenteil hatte ich schon von Beginn an vermutet, dass so etwas passieren könnte. Ich hatte mir von der Handlung insgesamt ein wenig mehr gewünscht.
Sie lässt sich gut lesen und es war auch nie direkt langweilig, aber trotzdem erwarte ich mehr.
Gerade als es auf das Ende zuging, war ich ein bisschen froh, dass es nicht so ausschweifend beschrieben wurde. Es konnte mich nicht so richtig packen und insgesamt hätte ich auch hier ein bisschen erwartet. Es ist einfach nur genau das passiert, was man schon erahnen konnte.
Einzig der Epilog hat mich wieder ein wenig freudiger gestimmt - er war wirklich gut und ein schöner Abschluss.

Charaktere:
Von Kjell war ich insgesamt leider ein wenig enttäuscht. Ich mochte seine etwas ruppige und nicht ganz so freundliche Art in Band 1 ganz gerne, aber hier wirkte er auf mich sehr schnell wie ein Softie, der ausschließlich einer Frau hinterläuft. Irgendwie war von dem Charakter, den ich gemocht habe, nicht mehr viel übrig geblieben.
Auch Sascha konnte mich nicht so richtig überzeugen - ihre Art fand ich irgendwie ein wenig komisch und ich hätte mir gewünscht, dass sie einfach mal ein bisschen aus sich rauskommt.
Die Nebencharaktere haben mir gut gefallen. Wir lernen einige neue kennen und ich habe mich gefreut, dass sie auch mal ein bisschen im Fokus standen. Wobei ich bei manchen gerne noch gewusst hätte, wie es mit ihnen weitergegangen ist.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich gut lesen. Trotz meiner Schwierigkeiten mit dem Inhalt habe ich das Buch schnell gelesen. Am Anfang ist der Stil beschreibend, sodass man einen guten Eindruck von der Welt bekommen kann.
Das Buch wird aus der Sicht von Kjell erzählt, am Anfang auch kurz aus der von Sascha. Ich hatte allerdings zwischendurch auch manchmal den Eindruck, dass es aus beiden Sichten gleichzeitig erzählt wird - das las sich doch etwas komisch.

Mein Fazit
Leider konnte mich auch Band 2 nicht so richtig überzeugen :/
Auf Kjells Geschichte habe ich mich gefreut, aber schon allein er als Charakter konnte mich hier nicht von sich überzeugen. Die Handlung wirkte an vielen Stellen vorhersehbar und die großen Höhepunkte waren zu erwarten. Ich hatte mir da einfach mehr gewünscht.

Veröffentlicht am 29.11.2018

Konnte mich leider nicht so richtig überzeugen

Still Broken
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Das Buch klang nach einer spannenden, mitreißenden Geschichte und durch die vielen positiven Meinungen war ich neugierig auf die Geschichte. Leider hat sie mich nicht so richtig überzeugen können.

Story:
Aber ...

Das Buch klang nach einer spannenden, mitreißenden Geschichte und durch die vielen positiven Meinungen war ich neugierig auf die Geschichte. Leider hat sie mich nicht so richtig überzeugen können.

Story:
Aber fangen wir erstmal mit dem positiven an. Am Anfang hat mich das Buch in seinen Bann gezogen. Ich war neugierig und habe mich fesseln lassen. Die Geschichte beginnt relativ ruhig, wir lernen Norah und ihren Alltag kennen. Ebenso treffen wir schnell auf Max und sehr schnell entwickelt sich zwischen den beiden etwas. Ich fand den Teil wirklich schön. Er hat mich mitgerissen, ich konnte an den Emotionen der Charaktere teilhaben und habe schon auf eine richtig gute Geschichte gehofft.
Aber dann kam in der Hälfte des Buches ein Ereignis, dass ich bis jetzt nicht nachvollziehen kann. Warum musst es diese Wendung geben? Danach hatte ich den Eindruck, dass die Geschichte abrupt nachgelassen hat - keines der weiteren brisanten Ereignisse konnte mich mehr überraschen, im Gegenteil ich fand sie ziemlich vorhersehbar. So hatte ich den Reiz vom Anfang schnell wieder verloren und das Buch las sich etwas anstrengend.
Die Wendungen konnten mich nicht mehr überraschen, vor allem weil den Eindruck gewonnen habe, dass ich diese Wendungen schon in anderen Büchern hatte. Die Gefühle, die in der ersten Hälfte transportiert worden sind, waren nicht mehr und ich habe die Handlungen der Protagonistin teils auch nicht mehr nachvollziehen können, manche wirkten auch etwas unglaubwürdig.
Ebenso kommen dann in der Handlung immer wieder Zeitsprünge, deren Sinn ich nicht so ganz verstanden habe. Sicher, man hat einen besseren Eindruck von bestimmten Ereignissen bekommen, aber wirklich notwendig war es nicht.
Das Ende war okay, insgesamt fand ich es schön, aber ehrlich gesagt war es im Laufe der Handlung erwartbar. Es war ein guter Abschluss des Buches, aber irgendwie hätte ich mir auch da ein bisschen mehr gewünscht.

Charaktere:
Protagonistin des Buches ist Norah. Am Anfang hat sie mir wirklich gut gefallen. Ihre etwas zurückhaltende Art habe ich gemocht und auch die Stärke, die sie zwischendurch gezeigt hat. Nach besagtem Ereignis hat sich dies allerdings auch gewandelt - Norah wurde mir zu weinerlich und teils auch zu sehr auf sich selbst bezogen. Ich mochte sie nicht mehr und konnte einige ihrer Handlungen nicht wirklich nachvollziehen.
Max konnte mich von Anfang an überzeugen. Auch wenn er zu Beginn nicht wirklich ein Vorzeige-Kerl ist, empfand ich ihn doch als spannenden Charakter. Vor allem die Darstellung seiner Gefühle hat mich mitgerissen und überzeugt. Allerdings finde ich nicht, dass er ein Bad Boy ist ... so hat er sich für mich nicht verhalten. Er war einfach nur ein Mann mit einem Geheimnis.
Zu manchen Nebencharakteren hätte ich gerne noch etwas mehr gelesen - zum Ende hin sind einige doch etwas in der Haupthandlung untergegangen.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich gut lesen. Auch wenn es mich inhaltlich nicht so richtig überzeugen konnte, bin ich doch gut durch die Seiten gekommen. Der Anfang hat sich für mich aber etwas flüssiger gelesen.
Das Buch wird zum Großteil aus der Sicht von Norah erzählt, zwischendurch kommen aber auch mal andere zu Wort. Norahs Sicht war gut, man konnte ihre Handlungen gut verfolgen, auch wenn ich nicht alle nachvollziehen konnte. Bei den anderen Sichtweisen hatte ich leider ein bisschen den Eindruck, dass sie mir kaum neue Erkenntnisse gebracht haben, die Szenen waren mir da einfach zu kurz.

Mein Fazit
Leider konnte es mich nicht richtig überzeugen.
Der Anfang hat mir richtig gut gefallen, die Handlung und die Emotionen haben mich mitgerissen. Aber nach einer brisanten Wendung, die ich immer noch nicht nachvollziehen kannt, konnte mich die Handlung nicht mehr packen - sie wurde vorhersehbar und mir fehlte der Reiz, den das Buch am Anfang hatte. So hat sich auch meine Meinung zur Protagonistin Norah gewandelt, Max dagegen hat mich vollends überzeugt.